Flughafen München_Demontage Brandschutzverkleidung - Hangar 1 Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-1002857
Bekanntmachung vergebener Aufträge – Sektoren
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE21A Erding
Postleitzahl: 85326
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.munich-airport.de
Abschnitt II: Gegenstand
Flughafen München_Demontage Brandschutzverkleidung - Hangar 1
Die FMG beabsichtigt im Zuge einer geplanten Flachdachsanierung des Flugzeugwartungsgebäudes Hangar 1,am Flughafen München, Wartungsallee, die z.T. maro-de F90-Brandschutzverkleidung der Stahlkonstruktion des Hallentragwerks aus zementgebundenen Calciumsilikat-Brandschutzbauplatten gesamthaft sowie den ebenfalls z.T. maroden F30-Brandschutzanstrich an Teilen der Stahlkonstruktion des Hallentragwerks partiell zu demontieren bzw. zu entfernen. Die Baumaßnahme soll gemäß der Budgetierung in 2 Bauabschnitten im Jahr 2021 und 2022 durchgeführt werden.
Der Sanierungsumfang umfasst die Stahlkonstruktion des Hallentragwerks haupt-sächlich im Bereich der der Fachwerke der Dachtragkonstruktion sowie einzelner Stützen und Aussteifungsverbände.
Beim Hangar 1 handelt es sich um ein zweischiffiges Hallenbauwerk (Länge ca. 304m, Breite ca. 79m, Höhe ca. 32,7m) mit an der Nordseite angrenzenden Verwaltungsbauwerken und sogenannten "Pocket"-Anbauten (Länge ca. 33,6m, Breite ca. 20,4m, Höhe ca. 24,6m).
Die Dachkonstruktion der beiden Haupthallen wurde aus Stahl gefertigt und entsprechend mit F90-Brandschutzverkleidung bzw. F30-Brandschutzanstrich versehen. Das Trapezblech des Flachdaches liegt auf den Pfetten der Sekundärfachwerke auf, die im Abstand von ca. 6,0m angeordnet sind. Die Sekundärfachwerke (Spannweite zwischen ca. 23,3m und 29,3m, Bauhöhe zwischen ca. 1,95m und 2,2m) sind auf 3 Hauptbindern sowie der nördlichen Außenwand aufgelagert. Bei den Hauptbindern (Spannweite ca. 148,7m, Bauhöhe ca. 6,3m) handelt es sich um Fachwerkkonstruktionen die auf der Trennwand der beiden Hallenschiffe und den beiden Außenwänden auf Stützen bzw. Pylonen aufgelagert und zusätzlich über Seile in jedem Feld viermal abgehängt sind. Die Aussteifung eines jeden Hallenschiffes erfolgt entsprechend über zug- und druckfeste Aussteifungsverbände.
Das Gebäude liegt im Sicherheitsbereich des Flughafens, im überlassenen Bereich der Deutschen Lufthansa AG und wird durch diese als Wartungshalle zur turnusmäßigen Wartung und Instandsetzung von Flugzeugen genutzt. Während der Bauzeit ist jeweils eine Hangarhälfte einschließlich der Pockets nicht genutzt. Die andere Hälfte, sowie die Anbauten und angrenzenden Gebäude in regulärem Betrieb, teil-weise rund um die Uhr. Es findet betriebsbedingter Verkehr auf den Straßen um das Gebäude statt. Südlich an die Halle grenzt direkt das Vorfeld an.
Flughafen München GmbH Postfach 23 17 55 85326 München Flughafen München
Die Baumaßnahme wird u.a. folgende Leistungen umfassen:
- Baustelleneinrichtung, vorbereitende Schutzmaßnahmen
- Gesamthafte Demontage der F90-Brandschutzverkleidung
- Partielles Entfernen des schadhaften F30-Brandschutzanstriches
- Reinigungsarbeiten an der Hallentragkonstruktion
Ziel der Maßnahme ist die komplette Demontage der F90-Brandschutzverkleidung sowie das partielle Entfernen von schadhaftem F30-Brandschutzanstrich an der Stahlkonstruktion des Hallentragwerks.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Demontage Brandschutzverkleidung Hangar 1
Ort: Unterneuhausen/Weihmichl
NUTS-Code: DE227 Landshut, Landkreis
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Der Auftraggeber ist ausschließlich Sektorenauftraggeber nach § 100 Abs. 1 Nr. 2 GWB.
Bei gemeinsamer Ausschreibung:
Auftraggeber im vorliegenden Vergabeverfahren ist:
Flughafen München GmbH.
Zur Vereinfachung werden die vorgenannten Auftraggeber in der Bekanntmachung nur als "Auftraggeber" bezeichnet.
b) Zu Kooperationsformen im vorliegenden Vergabeverfahren:
Die unter Ziffer III.1.1) bis Ziffer III.1.3) benannten Unterlagen sind bei Vorliegen einer Bewerbergemeinschaft für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft in ei-nem gesonderten Bewerbungsbogen vorzulegen.
Beabsichtigt der Bewerber oder ein Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sich zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen oder technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf andere Unternehmen (z. B. durch Subunternehmer) zu berufen, so sind die unter Ziffer III.1.2) bis III.1.3) benannten Unterlagen für die anderen Unternehmen insoweit in einem gesonderten Bewerbungsbogen vorzulegen, als die Bezugnahme auf die Leistungsfähigkeit Dritter erfolgt. Zusätzlich hat der Bewerber gesondert mit dem Teilnahmeantrag die Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen vorzulegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechenden Ressourcen der Dritten nachgewiesen wird.
Bei einer Bezugnahme auf Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die wirtschaftliche oder finanzielle Leistungsfähigkeit ist durch dieses ausdrücklich zu bestätigen, dass es mit dem Bewerber im Auftragsfall gemeinsam für die Auftragsdurchführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe haftet.
Beabsichtigt der Bewerber, im Hinblick auf vorzulegende Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- oder Befähigungsnachweise oder die einschlägige berufliche Erfahrung (Referenzen) die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen, so ist durch dieses ausdrücklich zu bestätigen, dass es die Leistungen als Subunternehmer im Auftragsfall erbringen wird, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
c) Die Teilnahmeanträge sind in allen Bestandteilen in deutscher Sprache einzureichen; bei fremdsprachigen Dokumenten in deutscher Übersetzung.
d) Der Auftraggeber hat für die Einreichung der Teilnahmeanträge einen Bewerbungsbogen erstellt. Dieser ist für die Einreichung der Teilnahmeanträge zu verwenden. Der Bewerbungsbogen ist über die Vergabeplattform des Deutschen Vergabeportals unter https://www.dtvp.de/ herunterzuladen. Eine vorherige Registrierung auf v. g. Vergabeplattform ist erforderlich.
Die Teilnahmeanträge müssen bis zum Schlusstermin (s. Ziffer IV.2.2) über die Vergabeplattform in Textform eingereicht werden.
e) Erläuterung zum Ablauf des Verhandlungsverfahrens:
aa) Der Auftraggeber behält sich vor, die nach Ziffer I.3 veröffentlichten informatorischen Vergabeunterlagen anzupassen und den ausgewählten Bewerbern eine überarbeitete Fassung der Vergabeunterlagen, insbesondere der Leistungsbeschreibung zur Verfügung zu stellen.
bb) Der Auftraggeber behält sich nach § 15 Abs. 4 SektVO vor, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten.
f) Die in dieser Bekanntmachung enthaltenen Zeitangaben stehen unter dem Vorbehalt der Anpassung und Aktualisierung.
g) Anfragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens 13.04.2021 über die Vergabeplattform des Auftraggebers eingereicht werden.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y9DR4NU
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Die Unwirksamkeit eines Vertrages nach § 135 Abs. 1 GWB kann nach § 135 Abs. 2 GWB nur festgestellt werden, wenn sie innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Veröffentlichung der vorliegenden Bekanntmachung im Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer gemäß Ziffer VI.3.1 der vorliegenden Bekanntmachung geltend gemacht wird.