GWS Wohnungsbau- und Sanierungsgesesellschaft der Stadt Forchheim mbH - Forchheim Nord - Archäologische Grabungen Referenznummer der Bekanntmachung: 449/20
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Forchheim
NUTS-Code: DE248 Forchheim
Postleitzahl: 91301
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.forchheim.de/
Abschnitt II: Gegenstand
GWS Wohnungsbau- und Sanierungsgesesellschaft der Stadt Forchheim mbH - Forchheim Nord - Archäologische Grabungen
Die Stadt Forchheim, vertreten durch die GWS Wohnungsbau- und Sanierungsgesellschaft der Stadt Forchheim mbH, Herderstraße 1, 91301 Forchheim, vergibt Leistungen für den Oberbodenabtrag und die archäologischen Ausgrabungen im Bereich BP Nr. 2/6-4 Gebiet Forchheim-Nord - Gewerbegebiet "Breite-Süd".
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Leistungen:
Der Auftraggeber beauftragt die Grabungsfirma für den Bodenabtrag, die Dokumentation, die Ausgrabung und die Bergung.
Grundlage der fachtechnischen Arbeiten sind die aktuellen Vorgaben zur Dokumentation archäologischer Ausgrabungen in Bayern sowie die aktuellen Vorgaben zur Fundbehandlung auf archäologischen Ausgrabungen, herausgegeben vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege.
Mit dem Angebot ist ein Grabungskonzept inklusive Darlegung der Vorgehensweise zu liefern, das auf die Situation vor Ort - beispielsweise hinsichtlich besonderer Befunde oder Bodenverhältnisse (Geologie) - abgestimmt ist.
Erst nach Durchführung eines sorgfältigen und vollständigen Abtrags des Oberbodens und den geforderten Sondagen (s. Lageplan) in der Fläche werden verlässliche Prognosen zum Umfang der anschließenden qualifizierten Ausgrabung möglich sein. Die Schnitte werden ggf. in Rücksprache mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege angepasst an die Gegebenheiten vor Ort und die Geländeeigenschaften (u.a. Böschungen).
Die denkmalrechtliche Erlaubnis zur Ausführung von archäologischen Grabungen liegt vor.
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Termine:
Durchführungszeitraum: 01.08.2021-31.01.2022
Grabungsbeginn: August 2021
Abschluss der Grabungen: Dezember 2021
Übergabe Dokumentation: April 2022
BP Nr. 2/6-4 Gebiet Forchheim-Nord Gewerbegebiet "Breite-Süd" 91301 Forchheim Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.
Allgemeine Angaben:
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Die Stadt Forchheim, vertreten durch die GWS Wohnungsbau- und Sanierungsgesellschaft der Stadt Forchheim mbH, Herderstraße 1, 91301 Forchheim, vergibt Leistungen für den Oberbodenabtrag und die archäologischen Ausgrabungen im Bereich BP Nr. 2/6-4 Gebiet Forchheim-Nord - Gewerbegebiet "Breite-Süd".
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Bisherige Befunde und Funde:
Auf der Gesamtfläche des BP "Forchheim Nord" mit einer Fläche von 14,7 ha wurden bei der Voruntersuchung in den Jahren 2016-2017 insgesamt 18 Sondagen und in der weiterführenden Voruntersuchung 2020 zwei Sondagen (180 m² mit 14 Befunden) angelegt. Im gesamten Vorhabensbereich wurden auch außerhalb der ausgewiesenen Bodendenkmäler D-4-6232-0291 (Siedlung vor- und frühgeschichtlicher Zeitstellung) und D 4 6232-0090 (Siedlung vorgeschichtlicher Zeitstellung) vorgeschichtliche Siedlungsbefunde mit u. a. Gruben und Pfostengruben festgestellt worden. Auf der 0,6 ha untersuchten Fläche wurden insgesamt 391 Befunde festgestellt. Die Befunddichte variiert jedoch. Im Norden der zu untersuchende Fläche ist mit einem hohen Befundaufkommen zu rechnen, während nach Süden hin die Befunddichte stark abnimmt. Dies spricht für den erfassten Randbereich der Siedlung.
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Zeitstellung:
Neolithikum, Bronze- und frühen Eisenzeit.
Bei den Voruntersuchungen 2020 auf der östlich anschließenden Fläche (Sportpark Jahn) ist u.a. ein urnenfelder-/hallstattzeitliches Keramikgefäß geborgen worden, jedoch ohne erkennbaren Befundkontext.
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Befundprognose:
Für die ca. 2,03 ha umfassende Untersuchungsfläche mit einem flächigen Oberbodenabtrag im Norden (s. Lageplan: rot markierte Fläche) und insgesamt neun Sondagen im südlichen Areal (zwei Sondagen optional und abhängig von der Befundsituation) sind auf der Grundlage der Voruntersuchung ca. 1500 Befunde (Siedlungsbefunden und ggf. Bestattungen) zu prognostizieren.
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Leistungen:
Der Auftraggeber beauftragt die Grabungsfirma für den Bodenabtrag, die Dokumentation, die Ausgrabung und die Bergung.
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Grundlage der fachtechnischen Arbeiten sind die aktuellen Vorgaben zur Dokumentation archäologischer Ausgrabungen in Bayern sowie die aktuellen Vorgaben zur Fundbehandlung auf archäologischen Ausgrabungen, herausgegeben vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege.
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Mit dem Angebot ist ein Grabungskonzept inklusive Darlegung der Vorgehensweise zu liefern, das auf die Situation vor Ort - beispielsweise hinsichtlich besonderer Befunde oder Bodenverhältnisse (Geologie) - abgestimmt ist.
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Erst nach Durchführung eines sorgfältigen und vollständigen Abtrags des Oberbodens und den geforderten Sondagen (s. Lageplan) in der Fläche werden verlässliche Prognosen zum Umfang der anschließenden qualifizierten Ausgrabung möglich sein. Die Schnitte werden ggf. in Rücksprache mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege angepasst an die Gegebenheiten vor Ort und die Geländeeigenschaften (u.a. Böschungen).
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Die denkmalrechtliche Erlaubnis zur Ausführung von archäologischen Grabungen liegt vor.
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Termine:
Durchführungszeitraum: 01.08.2021-31.01.2022
Grabungsbeginn: August 2021
Abschluss der Grabungen: Dezember 2021
Übergabe Dokumentation: April 2022
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Hinsichtlich der Aufgabenbeschreibung werden die in den Vergabeunterlagen enthaltene Leistungsbeschreibung mit Leistungsverzeichnis, sowie das Ergebnis der Voruntersuchung (M-2015-1281-1_0) und der Teilgrabung (M-2015-1281-2_0), sowie der weiterführenden Voruntersuchung auf FlstNr. 993 in Bezug genommen.
Die Ergebnisse der Voruntersuchung und Teilgrabung, sowie weiterführende Voruntersuchung werden aufgrund der Dateigrößen über foglenden Server zur Verfügung gestellt:
Benutzername: GWS
Passwort: GWS
Zugangsdaten, Benutzername und Passwort werden zusätzlich in den Vergabeunterlagen mit gesondertem Dokument geführt.
Die Ergebnisse der Voruntersuchung und Teilgrabung, sowie weiterführende Voruntersuchung werden aufgrund der Dateigrößen über foglenden Server zur Verfügung gestellt:
Benutzername: GWS
Passwort: GWS
Benutzername und Passwort werden zusätzlich in den Vergabeunterlagen mit gesondertem Dokument geführt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Straßgiech
NUTS-Code: DE245 Bamberg, Landkreis
Postleitzahl: 96110
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHYR45V
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB), soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.