Netzberechnung, Lieferungen, Montagen und Inbetriebsetzungen von elektrotechnischen Anlagen und Verkabelungen Referenznummer der Bekanntmachung: VOB OV 2021-287
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE6 Hamburg
Postleitzahl: 22113
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.rib.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.rib.de
Abschnitt II: Gegenstand
Netzberechnung, Lieferungen, Montagen und Inbetriebsetzungen von elektrotechnischen Anlagen und Verkabelungen
Gegenstand der Ausschreibung „Vergabeeinheit 8“ sind alle Lieferungen und Leistungen, die für das Engineering, Herstellung, Lieferung, Einbringung, Demontage / Montage der ausgeschriebenen Lieferungen und Leistungen erforderlich sind.
Gegenstand der Ausschreibung „Vergabeeinheit 8“ sind alle Lieferungen und Leistungen, die für das Engineering, Herstellung, Lieferung, Einbringung, Demontage / Montage der ausgeschriebenen Lieferungen und Leistungen erforderlich sind. Der AN erbringt Lieferungen und Leistungen für die elektrotechnische Schaltanlagen, Trafos, Verteilungen, FU, Verkabelungen, Eigenbedarfstransformatoren, MS- und NS-Schaltanlagen, Gleichstromanlagen, Verkabelungen der Motoren, Stellantriebe, Erdung, Blitzschutz, Potentialausgleich, Kurzschluss-, Lastfluss- und Oberwellenberechnungen,
Kabeltrassen-Planung, Kabelberechnung, Kabelmanagement, Beleuchtung, Notbeleuchtung und sonstige elektrotechnische Leistungen für das Projekt MVBEW.
EFRE- Mittel
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Nachweis der Berufsqualifikation des Bieters sowie seiner Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung durch Vorlage der Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder durch andere geeignete Dokumente. Die Nachweise dürfen nicht älter als sechs Monate sein.
- Eigenerklärung über eine etwaige Gruppen- oder Konzernzugehörigkeit des Bieters (wenn zutreffend).
- Eigenerklärung zur Eignung und zu Ausschlussgründen (insbesondere nach §§ 123, 124 GWB; auf dem vorgegebenen Vordruck „A10 Eigenerklärungen zum Angebot“).
- Eigenerklärung zu Tariftreue und Mindestlohn sowie zu weiteren landesrechtlichen
Anforderungen (auf dem vorgegebenen Vordruck „A10 Eigenerklärungen zum Angebot“).
- Eigenerklärung über den jährlichen Gesamtumsatz des Bieters für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre. Für Bietergemeinschaften gilt, dass der kumulierte Umsatz aller Mitglieder die genannten Mindestanforderung erfüllen muss.
- Bonitätsnachweis durch Bankenerklärung mit Angaben über Zahlungsverhalten und Kreditrahmen sowie eine Kurzdarstellung der Aktiva/Passiva des Unternehmens.
- Nachweis des Bestehens einer Vermögensschadenshaftpflichtversicherung in angemessener Höhe zum Zeitpunkt der Einreichung des Angebotes; im Falle der Auftragserteilung gelten die – u.U. weitergehenden - Anforderungen gemäß § 18 des Vertrages, d.h. der AN hat ggf. seinen Versicherungsschutz anzupassen bzw. zu erhöhen.
- Der Jahresumsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre muss in jedem Jahr mindestens 3 Mio. € betragen (Mindestanforderung). Die Nichterfüllung der Mindestanforderung führt zum Ausschluss vom Vergabeverfahren.
- Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit haben die Bieter möglichst viele Referenzen über Aufträge, die dem hier ausgeschriebenen Auftrag vergleichbar sind, vorzulegen. Die eingereichten Referenzen sollten die hier ausgeschriebenen Leistungen der Planung und des Engineering, Montage, Schulung, Inbetriebnahme und Dokumentation Service, für Mittelspannungsanlagen, Transformatoren, Frequenzumrichtern, DC/USV Anlagen, Installationen, Niederspannungsschaltanlagen in ihrer Gesamtschau abdecken.
- Für den Nachweis der beruflichen und technischen Leistungsfähigkeit hat der Bieter zudem nachfolgend genannte Zertifikate/Bescheinigungen mit seinem Angebot einzureichen:
· Nachweis über das Bestehen eines zertifizierten Arbeitsschutzmanagementsystems
(z.B. SCC oder vergleichbar).
· Nachweise/Zertifikate über das Bestehen des Qualitätsmanagementsystem ISO 9001 (oder vergleichbar).
· Nachweis durch begründete Eigenerklärung über die Fähigkeit zur
o übergeordneten Berechnung und Auslegung (z.B. Simaris),
o Selektivitätsberechnungen und Dimensionierung von Kabeln und
o Dimensionierung, Spezifikation und Beschaffung von Komponenten wie Mittelspannung, Frequenzumrichtern, Transformatoren, DC/USV Anlagen, Niederspannungsschaltanlagen
in Einschub- und Festeinbautechnik
Im Falle von Bietergemeinschaften müssen grundsätzlich nur diejenigen Mitglieder der Bietergemeinschaft über den jeweiligen Nachweis bzw. das jeweilige Zertifikat verfügen, für deren Tätigkeit bzw. Leistungsanteil der Nachweis bzw. das Zertifikat inhaltlich zutrifft. Hiervon ausgenommen ist der Nachweis/das Zertifikat über das Bestehen des
Qualitätsmanagementsystem ISO 9001 (oder vergleichbar) gemäß dem zweiten Spiegelpunkt, über das jedes Mitglied der Bietergemeinschaft verfügen muss.
Dabei hat die Darstellung der Referenzaufträge jeweils mindestens die folgenden
Angaben zu umfassen:
· den Projekttitel;
· den Auftraggeber mit Anschrift und telefonischer Erreichbarkeit;
· den Planungs- und Abwicklungszeitraum;
· eine kurze Gesamtprojektbeschreibung;
· eine Beschreibung des erbrachten Leistungsumfanges;
Es sind mindestens drei Referenzen über in den letzten fünf Jahren (Zeitraum ab dem 01.01.2016; maßgeblich ist der Zeitpunkt der Abnahme der Anlage) ausgeführte Aufträge einzureichen, die eine Anlagenlieferung zum Gegenstand haben, die mindestens Engineering, Planung, Montagen, Inbetriebnahme für mindestens einen Transformator (mindestens 1.250 KVA), mindestens eine Mittelspannungsanlage, mindestens eine Niederspannungsschaltanlage und mindestens einen Frequenzumrichter mit allen Verkabelungen aufweisen.
Die Nichterfüllung dieser Mindestanforderung durch den Bieter bzw. die Bietergemeinschaft in ihrer Gesamtheit führt zum Ausschluss vom Vergabeverfahren.
Abschnitt IV: Verfahren
Hamburg
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bietergemeinschaften sind zum Angebotswettbewerb zugelassen, soweit ihr Zusammenschluss wettbewerbsrechtlich zulässig ist. Sie haben mit ihrem Angebot eine von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft rechtsverbindlich unterschriebene Erklärung der Bietergemeinschaft einzureichen. Diese hat im Einzelnen folgende Angaben bzw. Erklärungen zu enthalten:
- Verzeichnis der Mitglieder der Bietergemeinschaft unter Angabe jeweils der vollständigen Firmierung, der Anschrift und der vertretungsberechtigten Personen;
- Bezeichnung und Bevollmächtigung eines Mitglieds der Bietergemeinschaft, das diese gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt;
- Erklärung, dass im Auftragsfalle die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft stattfinden wird;
- Erklärung, dass die Mitglieder der Bieter-/Arbeitsgemeinschaft gesamtschuldnerisch für die Vertragserfüllung haften und zwar auch über eine etwaige Auflösung der Bieter-/Arbeitsgemeinschaft hinaus;
- Beschreibung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Aufgabenverteilung zwischen den Mitgliedern der Bietergemeinschaft und der Gründe und Motive für den Zusammenschluss.
Für die Bietergemeinschaftserklärung ist der auf der Vergabeplattform vorgegebene Vordruck „A07 Erklärung Bietergemeinschaft“ zu verwenden. Die Beschreibung der Aufgabenverteilung zwischen den Mitgliedern der Bietergemeinschaft hat verbal auf einem gesonderten Dokument zu erfolgen.
Der Auftraggeber behält sich vor, einen Nachweis der wettbewerbsrechtlichen Zulässigkeit der Bildung der Bietergemeinschaft zu verlangen.
Bietergemeinschaften haben für jedes ihrer Mitglieder die unter Abschnitt Nr. 3.3.1 bis 3.3.3 geforderten Nachweise vorzulegen und Erklärungen abzugeben, soweit dort nichts anderes bestimmt ist. Ein Ausschluss der Bietergemeinschaft erfolgt, wenn die Bietergemeinschaft in ihrer Gesamtheit die Mindestanforderungen nicht erfüllt.
Für geforderte Eigenerklärungen akzeptiert der Auftraggeber auch die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 6 EU Abs. 1 VOB/A, sofern und soweit diese die geforderten Eigenerklärungen umfasst/enthält.
Im Übrigen beurteilt der Auftraggeber die Eignung der Bietergemeinschaft für die Leistungserbringung in der Gesamtschau der durch die vorgelegten Nachweise und Erklärungen zum Ausdruck kommenden Leistungsfähigkeit und Fachkunde. Das Vorliegen von Ausschlussgründen wird hingegen individuell für jedes einzelne Mitglied der Bietergemeinschaft geprüft; gegen kein Mitglied der Bietergemeinschaft dürfen Ausschlussgründe bestehen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
Es wird darauf hingewiesen, dass ein Antrag auf Nachprüfung zur Vergabekammer gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 GWB unzulässig ist, soweit:
— der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurden;
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind.
Nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurden;
— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land: Deutschland