Bürgerzentrum Wilhermsdorf - 1. Bauabschnitt Pröll- und Schramm-Haus Hauptstraße 40-42, Objektplanung Gebäude und Innenräume
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wilhermsdorf
NUTS-Code: DE258 Fürth, Landkreis
Postleitzahl: 91452
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.markt-wilhermsdorf.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kitzingen
NUTS-Code: DE268 Kitzingen
Postleitzahl: 97318
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gk-projektmanagement.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bürgerzentrum Wilhermsdorf - 1. Bauabschnitt Pröll- und Schramm-Haus Hauptstraße 40-42, Objektplanung Gebäude und Innenräume
Die Marktgemeinde Wilhermsdorf plant ein neues Bürgerzentrum im direkten Umfeld des Rathauses in drei denkmalgeschützten und stark sanierungsbedürftigen Gebäuden zu realisieren. Ziel ist das bürgerschaftliche Engagement in Vereinen zu stärken und gerade durch die historisch geprägte Umgebung dieser Einrichtungen die Identifikation der Bürger wieder mehr an die Ortsmitte zu binden. Geplant ist eine zweistufige Entwicklung mit einer momentanen Konzentration auf die Häuser, Pröll-Haus (Hauptstraße 40) und Schramm-Haus (Hauptstraße 42) als Bürgerhaus. Die beiden Gebäude sind denkmalgeschützt und als Einzeldenkmäler in der Bayr. Denkmalliste eingetragen. Die Gesamtkosten werden vorläufig auf ca. 3,8 Mio. € inkl. 19 % MwSt. geschätzt. Das Vorhaben wird mit öffentlichen Mitteln gefördert. Terminvorschau: Start umgehend nach Abschluss VgV, Planungsphase 2021/22, Abgabe Bau- und Förderantrag bis Ende 2022, Bauausführung ab 2022/23, Gesamtfertigstellung geplant bis 2024
weiteres siehe Anlage
Wilhermsdorf
Verfahrensgegenstand ist die Objektplanung Gebäude und Innenräume für den 1. Bauabschnitt
(Architektenleistung HOAI 2021 Teil 3, Abschn. 1, §§ 34 ff):
Beauftragung der Grundleistungen der Leistungsphasen 2 (Teilleistungen) bis 9
- stufenweise Beauftragung, vorerst nur Stufe 1+2 mit LPH 2 bis 4
- einschl. zugehöriger Besonderer Leistungen
- weitere Stufen gem. Vertragsmuster (nach HAV-KOM)
Die bereits erbachten Grundleistungen der LPH 2 sollen nach eigener Einschätzung des Bewerbers bewertet werden. Die Prüfung und Einarbeitung sowie die verantwortliche Übernahme der Unterlagen hat gem. § 8 HOAI zu erfolgen.
Besondere Leistungen:
- Mitwirken bei Förderverfahren (Stufe 1+2) und Zuarbeit Verwendungsnachweis (Stufe 3+4)
(Die jeweilige Antragsstellung erfolgt durch den AG selbst)
- Mithilfe bzw. Koordination und Berücksichtigung der besonderen Belange des Denkmalschutz und Abstimmung mit der Denkmalbehörde
Die Beauftragung mit weiteren Stufen des 1. Bauabschnitts (Grund- und Besondere Leistungen) ist entsprechend der Bereitstellung der Finanzmittel und Förderzusage beabsichtigt. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung, sowie die Beauftragung mit weiteren Stufen, Besonderen Leistungen oder weiteren Bauabschnitten, besteht nicht.
Im Zuge der Ideenfindung wurde ein Gesamtnutzungskonzept für das Gebäudeensemble Hauptstraße 40-44 mit der Gemeindescheune und dem kleinen Innenhof entwickelt (Bauabschnitt 1 und 2).
Bei der weiteren Bearbeitung des 1. Bauabschnitts ist das Gesamtnutzungskonzept stets parallel zu betrachten und laufend zu berücksichtigen.
Es wurden bereits Planungsleistungen nach HOAI Objektplanung Gebäude erbracht.
Die Grundlagenermittlung (LPH 1) ist abgeschlossen. Die vorliegende Vorplanung mit Kostenschätzung (vergl. Teilleistungen der LPH 2) soll Grundlage für die weitere Planung sein.
Es wird davon ausgegangen, dass die Zielfindungsphase nach BGB abgeschlossen ist.
Die wesentlichen Informationen können den Vergabeunterlagen entnommen werden.
Hinweis:
Mit Inkrafttreten der neuen Fassung der HOAI 2021 zum 01.01.2021 ist die Bindung an Mindest- und Höchstsätze aufgehoben. Die Honorartafeln der HOAI 2021 weisen Orientierungswerte aus.
Das Honorar richtet sich nach der Vereinbarung, die die Vertragsparteien in Textform treffen.
Der AG weist darauf hin, dass gemäß § 7 HOAI ein höheres oder niedrigeres Honorar als die in den Honorartafeln der HOAI festgelegten Orientierungswerte vereinbart werden kann. Sofern keine Vereinbarung getroffen wurde, gilt für die Grundleistungen der jeweilige Basishonorarsatz als vereinbart.
- Befähigung zur Berufsausübung (Mindestkriterien / Formale Ausschlussgründe) nachIII.1.1).
- Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit nach III.1.2) (max. Punktezahl: 10 Punkte).
- Berufliche Leistungsfähigkeit nach III.1.3a) (max. Punktezahl: 7 Punkte).
- Technische Leistungsfähigkeit nach III.1.3b) (max. Punktezahl: 56 Punkte).
- Besondere Technische Leistungsfähigkeit nach III.1.3c) (max. Punktezahl: 34 Punkte).
- Technische Ausstattung nach III.1.3d) (max. Punktezahl: 5 Punkte).
Die maximal zu erreichende Gesamt-Punktzahl ergibt sich aus der Summe der o. g. Kriterien zu insgesamt: 112 Punkten. Ein Muster der detaillierten Wertungsmatrix mit der Gewichtung dieser Auswahl- und der Unterkriterien ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Im Übrigen gelten die Auswahl- und Ausschlusskriterien aus dieser Bekanntmachung.
Beauftragung der weiteren Leistungsphasen der Grundleistungen nach HOAI sowie ausgewählter Besonderer Leistungen nach II.2.4)
Die unter II.2.7) angegebene Laufzeit ist geschätzt für den Zeitraum der LPH 2 - 8 nach HOAI und
ist abhängig von der späteren tatsächlichen Leistungserbringung und baulichen Umsetzung.
Die Laufzeit beinhaltet nicht die Dauer für den Anspruch auf Mängelbeseitigung nach § 13 VOB/B.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) fristgerechter Eingang der Bewerbung über die vorgegebene Vergabeplattform des Auftraggebers § 53 VgV (Ausschlusskriterium),
b) Wurde die Bewerbung digital auf der vorgegebenen Vergabeplattform (https://www.aumass.de) entsprechend den geforderten Mitteln (VgV §10) eingereicht? (Ausschlusskriterium)
c) Erklärung, dass Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB nicht vorliegen, oder Einheitliche europäische Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV (Ausschlusskriterium); weitere Informationen finden Sie unter: https://eee.evergabe-online.de/
d) Nachweis der Berufszulassung des Bewerbers nach § 44 VgV und § 75 VgV,
e) Nachweis der Unterschriftsberechtigung bei juristischen Personen nach § 43 VgV,
f) Nachweis der Bauvorlageberechtigung erbracht VgV § 75 (in Bayern Art. 61 BayBO),
g) Erklärung, dass kein Interessenkonflikt nach § 6 VgV besteht,
h) Abgabe eines Firmen- oder Büroprofils mit Angabe zur Gründung, Gesellschaftsform, Eigentümer und evtl. Tochtergesellschaften und Standorten, Handelsregisterauszug mit Aussage ob das Unternehmen ein KMU ist?
i) Will sich ein Bewerber (auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) auf die Leistungsfähigkeit Dritter (Nachunternehmer oder Freie Mitarbeiter ) berufen § 36/46 VgV, so ist jeweils gesondert durch diese nachzuweisen:
i1) Verpflichtungserklärung zur Eignungsleihe § 47 VgV,
i.2) Angabe welche Teile des Auftrags als Unterauftrag bearbeitet werden VgV § 46 (3) Nr. 10,
i.3) Erklärung zu / Erbringung der Nachweise der Unterpunkten c) bis h)
i.4) Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit nach III.1.2)
j) Bei Bieter- oder Bewerbergemeinschaften nach § 43/53 VgV) sind je Mitglied anzugeben:
j.1) Namen der Partner mit Firmen- oder Büroprofil,
j.2) Erklärung zur Rechtsform,
j.3) Angabe der vollständigen Unternehmensbezeichnung durch jedes Mitglied,
j.4) Benennung eines bevollmächtigten Vertreters der Bieter- oder Bewerbergemeinschaft,
j.5) Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung durch jedes Mitglied,
j.6) Organigramm zur Leistungserbringung,
j.7) Erklärung zu / Erbringung der Nachweise der Unterpunkte c) bis h) durch jedes Mitglied,
j.8) Nachweis der wirtschaftl. und finanziellen Leistungsfähigkeit nach III.1.2) durch jedes Mitglied.
Der Bewerber muss zum Zeitpunkt der Bewerbung eine Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer nachweisen, deren Deckungssumme für Personenschäden mind. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige und Sachschäden mind. [Betrag gelöscht] EUR beträgt.
Es sind mind. 2 Schadensfälle je Jahr abzudecken (2-fache Maximierung im Versicherungsjahr).
Eine projektbezogene Aufstockung im Auftragsfall kann akzeptiert werden, eine Bestätigung ist schriftlich vorzulegen / zu erklären.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Erklärung über den jährl. Umsatz des Bewerbers in EUR brutto für die ausgeschriebene Dienstleistung (hier: Objektplanung Gebäude und Innenräume) der letzten 3 Geschäftsjahre.
III.1.3.a.) Personelle Qualifikation / Berufliche Leistungsfähigkeit: Angabe der Zahl der Beschäftigten des Bewerbers im jährlichen Mittel der letzten 3 Jahre für die ausgeschr. Dienstleistung (hier: Objektplanung Gebäude und Innenräume):
- Führungskräfte (einschl. Projektleiter/innen)
- sonstige fest angestellte Beschäftigte (ohne Führungskraefte, ohne Auszubildende)
Angabe Name, Qualifikation einer Projektverantwortlichen Person über die gesamte Projektdauer
Hinweis: Der/Die im Auftragsfall verantwortliche Projektleiter/in und Stellvertreter/in bzw. Mitarbeiter/in sind erst in Stufe 2 zu benennen. Nachweise über die Qualifikation, Berufserfahrung und Projektleitung bzw. Mitarbeit bei vergleichbaren Referenzen sind mit dem Unterlagen der Stufe 2 einzureichen.
III.1.3.b.) Referenzen / Technische Leistungsfähigkeit: Angabe/ Beschreibung selbst erbrachter Leistungen bei insg. zwei Referenzen die mit den Planungsanforderungen der Bauaufgabe vergleichbar sind.
Referenz 1: vergleichbar „Umbau und Sanierung denkmalgeschuetzter Bausubstanz“
-Angabe zu Baudenkmal und Baujahr (siehe geforderte Mindeststandards)
Referenz 2: vergleichbar „Bürgerzentrum od. öffentliche / multifunktionale Nutzung“
je Referenz sind anzugeben:
-Projektname / kurze Projektbeschreibung in Wort / Bild
-Angabe ob Bauen im Bestand (siehe geforderte Mindeststandards)
-Erläuterung über die Vergleichbarkeit der Planungsanforderungen der Referenz mit der Aufgabenstellung (Textbeschrieb/ Bilder)
-Angabe Zeitpunkt der Inbetriebnahme / Nutzungsaufnahme (siehe geforderte Mindeststandards)
-Angabe Bauherr (Anschrift, Name, Telefonnummer Ansprechpartner),
-Vertragsverhältnis zum Bauherrn (bzw. AG), z.B. direkter Vertragspartner, Mitglied einer ARGE, oder Nachunternehmer etc.
-Projektleiter/in des Bewerbers,
-Angaben zur eigenen Honorierung (z.B. Einordnung nach HOAI Parameter bzw. Honorar in EUR) der selbst erbrachten Leistungen (nach HOAI, Teil 3 Objektplanung, Abschnitt 1 Gebäude),
-Angabe der Baukosten nach DIN 276 (1. Ebene)
-Angabe der Projekttermine (z.B. Bearbeitungszeit, Planung, Bauausführung etc.)
-Projektbezogene Kennzahlen (z.B. Fläche in m2, Volumen in m3 od. andere),
-Angabe der selbst erbrachten Leistungen (LPH nach HOAI) insb. bei noch nicht fertig gestellten Bauvorhaben mit Angabe des aktuellen Leistungsstandes entspr. den LPH der HOAI, bei Projekten in ARGE oder mit/als NU Angabe der selbst erbrachten Teilleistungen entspr. den LPH nach HOAI
-Vorlage eines aktuellen Referenz-/Bestätigungsschreiben des jew. AG welches den tatsächl. Leistungsstand wiedergibt und vom AG unterzeichnet ist.
III.1.3.c.) Besondere technische Leistungsfähigkeit: Nennung und Beschreibung der besonderen technischen Fähigkeiten bei je 2 Referenzen vergleichbarer Planungsanforderung zur Bauaufgabe nach zum Nachweis folgender Besonderen Qualifikationen / Erfahrungen:
-Umsetzung Barrierefreiheit / Inklusion im Bestand
-Erfahrung im planerischen und bautechnischen Umgang mit beengtem Grundstöck
-Erfahrung in der Planung und Ausführung der Sanierung und/oder des Umbaus denkmalgeschuetzter Gebaeude
-besondere Kenntnisse und Erfahrungen in Förderverfahren zur Denkmalförderung (z.B. Koordination Denkmalbehörde, Bescheinigungsrichtlinien, Entschädigungsfonds, Förderverfahren auf Regional-Landes- Bundes- EU- Ebene)
-besondere Kenntnisse und Erfahrungen in Förderverfahren, Verwaltungsvorschriften und sonst. Regelwerken (Förderverfahren auf Landes- Bundes- EU- Ebene) bei vgl. öffentlichen Bauvorhaben
-Erfahrung in der Zusammenarbeit mit öffentlichen Auftraggebern
Bei III.1.3.c.) kann eine Referenzen ein od. auch mehrere der geforderten Referenzkriterien erfüllen, die o.g. Angaben sind dann gesondert für das jeweils zutreffende Kriterium anzugeben.
III.1.3.d.) technische Leistungsfähigkeit: Ausstattung Erklaerung zur techn. Leistungsfähigkeit durch Angabe der Anzahl und Ausstattung, Geräte, fachtechnische Ausrüstung (insb. Hard-/Software, Rechnerart etc).
- Gewertet werden Referenzen für III.1.3a); III.1.3b) und III.1.3c) nur wenn Inbetriebnahme ab / nach dem 01.01.2010 erfolgte.
- Referenz 1 zu III.1.3.b) muss vergleichbar „Umbau/Sanierung denkmalgeschützter Bausubstanz“ sein.
- Referenz 1 zu III.1.3.b) muss vor dem 20. Jahrhundert (vor 1900) errichtet / gebaut worden sein.
- Referenz 2 zu III.1.3.b) muss nach Angabe der Nutzung vergleichbar „Bürgerzentrum od. öffentliche / multifunktionale Nutzung“ sein.
- Die Referenzen zu III.1.3.b) müssen Bauen im Bestand sein.
- Die Vergleichbarkeit der Referenzen für III.1.3a); III.1.3b) und III.1.3c) hinsichtlich Schwierigkeit, Größe und Umfang ist vom Bewerber zu belegen (Textbeschrieb/ Bilder). Die bloße Benennung einer Projektbezeichnung ohne nähere Aussage ist nicht ausreichend.
- Sofern im gegenständlichen VgV auf „denkmalgeschützte“ Bausubstanz / ein eingetragenes "Baudenkmal" Bezug genommen wird, ergeht der Hinweis dass nur Referenzen / Baudenkmäler gewertet werden, die in der Liste der Baudenkmäler gem. der Bayerischen Denkmalliste, basierend auf dem bayerischen Denkmalschutzgesetz (BayDSchG) bzw. vergleichbar, eingetragen sind.
- Laufende Bauvorhaben werden für die Leistungsphasen nach HOAI gewertet, die bereits vollständig abgeschlossen wurden.
- Bauabschnitte einer Gesamtmaßnahme werden als Einzelmaßnahme gewertet, wenn sie gesondert abgerechnet werden. Die geforderten Angaben dürfen dann nur diesen Bauabschnitt erfassen.
Der Leistungsteil der Gebäudeplanung ist Architekten vorbehalten.
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen (Architekten) angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind.
Der Bewerber muss nachweisen, dass er gemäß BayBO Art. 61 bauvorlageberechtigt ist.
Gesetzliche Grundlagen bilden die Bestimmungen über den Werkvertrag nach BGB.
Die Beauftragung und Realisierung der geplanten Planungs- und Baumaßnahme sind in Zeit und Umfang von der Förderzusage und damit finanziellen Absicherung abhängig.
Der Vertrag wird nach dem HAV-KOM Vertragsmuster Architektenvertrag einschl. AVB und ZVB geschlossen. Das Vertragsmuster kann den Vergabeunterlagen der Stufe 1 entnommen werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Die vollständigen Vergabeunterlagen sind einsehbar und stehen zum kostenlosen Download unter der gewählten Vergabeplattform des AG (https://www.aumass.de/) bereit (siehe Kontaktadressen unter I.3.)
b) Die Bewerbungsunterlagen sind nach der in der Wertungsmatrix Stufe 1 vorgegebenen Reihenfolge und Nummerierung zu gliedern. Zur Bewertung ist eine schriftl. Aussage zu jedem Unterpunkt notwendig.
c) Gesonderte Formulare (z.B. Teilnahmeanträge) werden nicht ausgegeben bzw. sind nicht erforderlich.
d) Es sind ausschließlich digitale Bewerbungsunterlagen zugelassen. Die Bewerbung ist digital über die e-Vergabeplattform fristgemäß einzureichen.
e) Es werden ausschließlich nur Bewerbungen berücksichtigt, die fristgerecht bei der eVergabe eingereicht wurden.
f) Die Unterlagen sind vollständig in dem in dieser Bekanntmachung veröffentlichten Umfang einzureichen. Der Bewerber kann nicht darauf vertrauen, dass er von der Vergabestelle aufgefordert wird, fehlende Unterlagen nachzureichen. Die Nachforderung von Unterlagen gem. § 56 VgV liegt im Ermessen der Vergabestelle / des Auftraggebers.
g) Werden mehr Referenzen als gefordert eingereicht, erfolgt eine beliebige Auswahl durch die Vergabestelle. Die Bewerber werden hiermit ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Auswahl nicht danach erfolgt, dass eine höchstmögliche Punktzahl erzielt wird.
h) Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen, und ist nach einer objektiven Auswahl, entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien, die Anzahl der Bewerber die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß §75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
i) Bei weniger als 3 Bewerbern nach Eignungsprüfung in der 1. Stufe, behält sich der Auftraggeber vor, die 2. Stufe mit einer geringeren Anzahl durchzuführen
j) Es wurden bereits Planungsleistungen der LPH 1 + 2 nach HOAI Objektplanung Gebäude (vergleichbar Teile der Vorplanung mit Kostenschätzung) erbracht.
k) Die Grundlagenermittlung (LPH 1) ist abgeschlossen. Die vorliegende Vorplanung mit Kostenschätzung (vergl. Teilleistungen der LPH 2) soll Grundlage für die weitere Planung sein.
l) Die wesentlichen Informationen können den Vergabeunterlagen in Stufe 1 entnommen werden.
m) Im Zuge der Ideenfindung wurde ein Gesamtnutzungskonzept für das Gebäudeensemble entwickelt.
n) Bei der weiteren Bearbeitung des 1. Bauabschnitts ist das Gesamtnutzungskonzept zu berücksichtigen.
o) Alle vorhandenen Unterlagen einschl. der Vorplanung mit Kostenschätzung, werden den ausgewählten Teilnehmern mit Einladung in Stufe 2 zur Verfügung gestellt.
p) Die wesentlichen Informationen können den Vergabeunterlagen in Stufe 1 entnommen werden.
q) Weitere Unterlagen und Detailinformationen, werden erst den ausgewählten Teilnehmern mit Einladung in Stufe 2 zur Verfügung gestellt bereitgestellt.
r) Datenschutzhinweis: Gem. DSGVO Art. 6 Abs. 1 b werden im Rahmen des Vergabeverfahrens zur Verfügung gestellte, auch Personenbezogene Informationen und Daten erfasst, organisiert, gespeichert, verwendet und gelöscht. Auftraggeber, Verfahrensbetreuer und weitere beteiligte Behörden verwenden diese Daten ausschließlich für dieses Verfahren und geben diese nicht an Dritte weiter. Nach Abschluss des Vergabeverfahrens, des Förder- und Rechnungsprüfungsverfahrens und nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist werden die Daten gelöscht. Weitere Auskünfte zum Datenschutz sind unter dem Link: https://www.markt-wilhermsdorf.de/datenschutz einsehbar.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/
Ein Nachprüfungsantrag ist nach GWB § 160 (3) unzulässig, sofern:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ort: Ansbach
Land: Deutschland