Erschließung Industriegroßfläche Hermsdorf Ost III – TO 6.1, Ausgleichsmaßnahme 3 Teil 1, Abbruch Stallanlage Tümpling Referenznummer der Bekanntmachung: IGK 2021 03-0115-1
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erfurt
NUTS-Code: DEG01 Erfurt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99084
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.leg.thueringen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erschließung Industriegroßfläche Hermsdorf Ost III – TO 6.1, Ausgleichsmaßnahme 3 Teil 1, Abbruch Stallanlage Tümpling
Im Zusammenhang mit der Thüringer Großflächeninitiative und den Erschließungsarbeiten
Für die Industriegroßfläche in Hermsdorf, „Hermsdorf Industriegebiet Ost III“, sind ergänzende Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen auszuführen.
Bestandteil dieser Ausgleichsmaßnahmen ist der Abbruch einer Stallanlage und Beräumung einer Freifläche von verschiedenen Ablagerungen einschließlich umweltgerechter Entsorgung in der Gewerbebrache Dornburg-Camburg im Ortsteil Tümpling.
Die Teilmaßnahme „Abbruch Stallanlage Tümpling“ wird mit Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) gefördert.
Stadt Dornburg-Camburg, Ortsteil Tümpling
Folgende Bauleistungen sind zu erbringen:
1. Abriss und fachgerechte Entsorgung Stallanlage, ca. 8 130 m3 ubR, Massivbau, nicht unterkellert, Mauerwerk, Holz-Satteldach, Ziegelsteindeckung,
2. Abriss und fachgerechte Entsorgung gemauerter Schornstein,
3. Abriss und fachgerechte Entsorgung Schachtbauwerke,
4. Abriss und fachgerechte Entsorgung Gebäude alte Waage, 48 m3 ubR, Massivbau, nicht unterkellert, Mauerwerk, Pultdach, HWL Platten mit Dachpappeneindeckung,
5. Beräumung Waagegrube aus Beton, Materialentsorgung,
6. Beräumung und fachgerechte Entsorgung Ablagerungen auf Freifläche in Form von Ortbetonplatten, Asphalt, Stahlbetonelemente, Stahlbetonrohre, Abbruchholz, Müll, Dachpappen,
7. Neubau Maschendrahtzaun, 165 m,
8. Probenahmen, Analysen 27 St, Dokumentation.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Auftraggeber akzeptiert als vorläufigen Nachweis auch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE).
Die folgenden Angaben und Erklärungen des Bieters und der Nachunternehmer sind mit der Einreichung des Angebotes vorzulegen:
— Gewerbeanmeldung,
— Aktueller Auszug aus dem Handelsregister oder Kopie desselben, soweit das Unternehmen ins Handelsregister eingetragen ist. (Bei ausländischen Bewerbern entsprechende/r Erklärung/ Nachweis, die / der mit der geforderten Angabe vergleichbar ist.) Der Auszug darf zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge (vgl. IV 3.4) nicht älter als 3 Monate sein, oder
— Eintragung in die Handwerksrolle oder bei der Industrie- und Handelskammer.
Die Nichtvorlage dieser Nachweise führt zum Ausschluss des Bieters.
Der Auftraggeber akzeptiert als vorläufigen Nachweis auch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE).
Die folgenden Angaben und Erklärungen des Bieters und der Nachunternehmer sind mit Einreichung des Angebotes vorzulegen:
— Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung,
— eine Erklärung über den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre,
— Aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigungen Finanzamt oder Kopie derselben. Bei ausländischen Bewerbern entsprechende Erklärung/Nachweis, die/der mit der geforderten vergleichbar ist.) Der Auszug darf zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge (vgl. IV 3.4) nicht älter als 3 Monate sein,
— Freistellungsbescheinigung nach §48b EstG,
— Qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der zuständigen Versicherungsträgers mit Angaben der Lohnsummen (Berufsgenossenschaft),
— Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, falls das Unternehmen beitragspflichtig ist.
Die Nichtvorlage dieser Nachweise führt zum Ausschluss des Bieters.
Der Auftraggeber akzeptiert als vorläufigen Nachweis auch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE).
Die folgenden Angaben und Erklärungen des Bieters und der Nachunternehmer sind mit Einreichung des Angebotes vorzulegen:
— 3 Referenzen über vergleichbare ausgeführte Leistungen in den letzten 5 Jahren,
— Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräften nach Lohngruppen (alternative Aufgliederung nach Berufsgruppen ist zulässig) einschl. extra ausgewiesenem Leitungspersonal,
— Nachweis Asbest gemäß TRGS 519 Anl. 4,
— DGUV 101-004 (ehem. BGR 128) Sachkundenachweis.
Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Rechtsform Bietergemeinschaft: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Vertragsstrafen nach §11 VOB/B und ThürVgG.
Die Vertragsstrafe wird auf insgesamt 5,0 v.H. der im Auftragsschreiben genannten Auftragssumme ohne Umsatzsteuer begrenzt.
Sicherheitsleistung für die Vertragserfüllung nach § 17 VOB/B und WBVB:
Soweit die Auftragssumme [Betrag gelöscht] EUR ohne Umsatzsteuer beträgt, ist die Sicherheit für die Vertragserfüllung in Höhe von 10 Prozent der Auftragssumme (inkl. Umsatzsteuer, ohne Nachträge) zu leisten.
Sicherheitsleistung für Mängelansprüche nach §17 VOB/B und WBVB:
Die Höhe der Sicherheit beträgt 5 Prozent der Summe der Abschlagszahlungen zum Zeitpunkt der Abnahme (vorläufige Abrechnungssumme).
Abschnitt IV: Verfahren
Nur Vertreter des Auftraggebers
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Wir möchten alle Teilnehmer des Ausschreibungsverfahrens bitten, sich im Vergabeportal zu registrieren. Nur so kann von Seiten der Vergabestelle sichergestellt werden, dass alle nachträglichen Informationen unmittelbar zur Verfügung gestellt werden können. Erfolgt keine Registrierung von Seiten der Bieter, sind diese für die Vollständigkeit und Aktualität Ihrer Vergabeunterlagen selbst verantwortlich.
Die Vergabeunterlagen können ausschließlich über das Vergabeportal https://www.evergabeonline.de abgerufen werden. Ein postalischer Versand der Vergabeunterlagen erfolgt nicht. Die Kommunikation erfolgt ebenso nur über das Vergabeportal https://www.evergabe-online.de.
Teilnahmeanträge und Angebote sind elektronisch in Textform mit Unterschrift und leserlicher Darstellung des Unterzeichnenden oder elektronisch mit fortgeschrittener Signatur oder elektronisch mit qualifizierter Signatur einzureichen. Hierzu besteht ein Wahlrecht.
Wir weisen darauf hin, dass die Abfragen der Unternehmen zur Erteilung zusätzlicher Informationen (Bieterfragen) rechtzeitig zu stellen sind. Gemessen am vorläufigen Schlusstermin für den Eingang der Angebote endet die Auskunftsfrist daher am 30.8.2021 (7 Tage vor Abgabefrist). Der Auftraggeber behält sich jedoch ausdrücklich vor, Auskünfte auch nach Ablauf der Frist zu erteilen.
Kosten für die Erstellung des Angebotes werden nicht übernommen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfverfahrens ist entsprechend Rechtsbehelfsbelehrung gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nr. 2. §134 Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt.