Vergabe von Generalplanerleistungen für den Neubau eines Fahrgasthafens an der Steinmole in 17192 Waren (Müritz) Referenznummer der Bekanntmachung: 322/21

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Waren (Müritz)
NUTS-Code: DE80J Mecklenburgische Seenplatte
Postleitzahl: 17192
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.waren-mueritz.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://portal.evergabemv.de/E84311114
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://portal.evergabemv.de/E84311114
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Vergabe von Generalplanerleistungen für den Neubau eines Fahrgasthafens an der Steinmole in 17192 Waren (Müritz)

Referenznummer der Bekanntmachung: 322/21
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Generalplanerleistungen in stufenweiser Beauftragung für Objektplanung Ingenieurbauwerke gemäß § 43 i. V. m. Anlage 12 HOAI mit Tragwerkscharakteristik für 4 Objekte und ohne Tragwerkscharakteristik für 4 Objekte; Objektplanung Freianlagen gemäß § 39 i. V. m. Anlage 11 HOAI für 1 Objekt; Tragwerksplanung gemäß § 51 i. V. m. Anlage 14 HOAI für 5 Objekte; Fachplanung Technische Ausrüstung gemäß § 55 i.V.m. Anlage 15 HOAI für 2 Objekte (jeweils Anlagengruppe 4); im Wesentlichen jeweils ab der dritten Leistungsphase; Landschaftspflegerischer Begleitplan gemäß § 26 i. V. m. Anlage 7 HOAI; Besondere Leistungen.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
71322400 Planungsleistungen für Dämme
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE80J Mecklenburgische Seenplatte
Hauptort der Ausführung:

Steinmole 17192 Waren (Müritz), Strandstraße

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Stadt beabsichtigt, die Planung und Realisierung zum Neubau eines Hafens für die Fahrgastschifffahrt und Freiflächengestaltung an der Steinmole in Waren (Müritz). Die hierfür erforderlichen Ingenieurleistungen sind im Rahmen eines EU-weiten Verfahrens auszuschreiben.

Entsprechend der Beschlussfassung der Stadtvertreter vom 11. Dezember 2018 ist als bauliche Lösung für die weitere Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausführungsplanung die sogenannte Variante „mit Ostmole“ zugrunde zu legen. Die Grundlage für die Variantenbetrachtungen war die einstige Vorplanung aus dem Jahre 2011, die aktuell neu bewertet und abgeglichen wurde. Der Entscheidungsverlauf bis zum jetzigen Beschluss zu dieser Variante „mit Ostmole“ ging über mehrere Phasen und wurde maßgeblich durch die Erfahrungswerte der Planung und Realisierung des Stadthafens beeinflusst.

Die technischen und städtebaulichen Parameter der Vorplanung aus dem Jahre 2011 wurden nach aktuellen Vorstellungen und im Kontext zu den zwischenzeitlich neu errichteten Anlagen des Stadthafens präzisiert. Die beiliegenden Pläne im Register 2 bis 4 der Ausschreibungsunterlagen basieren auf diesem präzisierten Stand. Hiernach sind die Materialien, Geometrie- und Baukörperangaben und Konstruktionslösungen bei der Ermittlung der anrechenbaren Kosten nach Kostenschätzung in Ansatz gebracht worden. So sind diese auch für die weitere Entwurfsplanung anzulegen.

Teile der v. g. Vorplanung aus dem Jahre 2011, die Vorlage zur aktuellen Beschlussfassung sowie weitere wesentliche Untersuchungen, Gutachten und Abstimmungsergebnisse mit Betroffenen sind im Anhang der Ausschreibungsunterlagen (Reg. 5) nachrichtlich beigefügt. Sie sind soweit bei der Erarbeitung des Angebotes mit zu erfassen und zu berücksichtigen, da diese die maßgeblichen Arbeitsgrundlagen für die fortzuführende Planung darstellen.

Bezüglich der Klärung des Genehmigungsverfahrens wurde die Realisierungsabsicht des Vorhabens gemäß § 6 des Wasserverkehrs- und Hafensicherheitsgesetzes Mecklenburg-Vorpommern der Unteren Wasserverkehrsbehörde beim Landkreis Mecklenburgische Seenplatte angezeigt. Zudem wurde auf der Grundlage der aktuellen Beschlussunterlagen beim Umweltamt des Landkreises eine Allgemeine Vorprüfung des Einzelfalls gemäß § 7(1) UVPG durchgeführt, nach der festzustellen war, dass von dem Vorhaben keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen ausgehen, die im weiteren eine Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung erfordern. Entsprechend dieser Sachlage wird das Genehmigungsverfahren bei der Unteren Wasserbehörde beim Landkreis Mecklenburgische Seenplatte durchgeführt bzw. begleitet. Auf die bereits von der Unteren Wasserbehörde mitgeteilten Forderungen wird hingewiesen, da sie den Umfang und Inhalt der Genehmigungsunterlagen mit bestimmen.

Aufgabenstellung:

Die Aufgabenstellung für den Neubau der Hafenanlagen besteht darin,

— durch eine vorgestreckte Mole auf der westlichen Seite das vorhandene Hafenbecken zu erweitern und die Anlegebedingungen zu verbessern, gleichzeitig damit die Anlegekapazität für die Fahrgastschifffahrt zu erhöhen, um den Stadthafen von der Fahrgastschifffahrt zu entlasten,

— generell die Kaianlagen zu ertüchtigen bzw. zu erneuern und deren Ver- und Entsorgungseinrichtungen komplett neu aufzubauen,

— und die Oberfläche der Geh- und Flanierbereiche sowie die Gestaltung der Funktionsräume und der Freianlagen im gesamten Hafengebiet umfassend zu erneuern und damit neu zu prägen.

Im Einzelnen umfassen die Planungen auf der westlichen Seite – den Neubau der Westmole (teils innerhalb von Spundwandeinfassungen und teils auf einem Pfahlwerk tiefgegründet), wonach der Hafen auf der Westseite eine neue deutlich vom offenen Gewässer abgegrenzte Uferkante erhält und dem Hafenbecken den notwendigen Wellenschutz verleiht,

— die Ertüchtigung der bestehenden nördlichen Stahlspundwand mit neuem Stahlbetonholm einschließlich einer rückwärtigen Verankerung,

— den Rückbau des südlichen Teils der bestehenden Mole bei gleichzeitigem Versatz der neuen Uferwand, womit das bisher enge Hafenbecken wesentlich geöffnet wird und ein unabhängiges Ein- und Ausfahren der Schiffe ermöglicht wird.

Auf der östlichen Seite – die Erneuerung des Ostkais durch eine der bestehenden Stahlbetonspundwand vorgesetzte verankerte Stahlspundwand mit aufgesetztem monolithischen Stahlbetonholm

— die Ausräumung und Auffüllung der Dampferkuhle und den Neubau des Südkais,

— sowie den Neubau einer Ostmole.

Die Erneuerung der Verbindungsbrücke zwischen östlicher und westlicher Hafenseite; generell im Hafenareal – für alle Kais neue Anlegedalben- und Pollerausstattungen

— für alle Kais eine neu eingerichtete Strom- und Wasserversorgung für die Fahrgastschiffe,

— die spezielle Einrichtung eines Ver- und Entsorgungskais für die mobile Betankung der Fahrgastschiffe und für die Fäkalienentsorgung über eine stationäre Absauganlage,

— die Einrichtung von 2 Stück Müllplätzen (je ein Müllplatz auf der westlichen und östlichen Seite),

— die teilweise Vertiefung der Sohle des Hafenbeckens und dessen Zufahrtsbereich und Manövrierbereich,

— für das Hafenbecken eine neu signalisierte Zufahrt einschließlich Leiteinrichtungen (Tonnen, Dalben, Beleuchtungen),

— neu strukturierte und gestaltete Funktionsräume und Freianlagen mit durchgehend neuer Wege- bzw. Flächenbefestigung in Natursteinpflaster einschließlich deren Entwässerungssysteme.

Die Planungsaufgaben liegen in der differenzierten Zuordnung der Leistungsbilder gemäß der HOAI für Objektplanungen für – Ingenieurbauwerke,

— Freianlagen,

— Ausrüstungen, Elektrotechnische Anlagen.

Des Weiteren für – Tragwerksplanung

— Landschaftspflegerische Begleitplanung,

— Beratungsleistungen zur Ingenieurvermessung; Bestandsabgleich und Nachvermessung.

Darüber hinaus werden Besondere Leistungen erforderlich, die mit den definierten Grundleistungen gemäß HOAI nicht abgegolten werden. Diese sind – Erarbeiten eines Artenschutzfachbeitrages einschließlich der Einholung von Fachgutachten

— Zusätzliche Mitwirkungen im Genehmigungsprozess der Planung,

— in Einzelfällen zusätzliche Tragwerks- und Konstruktionsuntersuchungen und Vorprüfungen,

— die örtliche Bauüberwachung bei den Ingenieurbauwerken,

— Prüfung und Kontrolle der Beweissicherungsmaßnahmen,

— die Dokumentation der Objekte in Form von Bauwerksbüchern.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: 1a) Herangehensweise an die Generalplanungsaufgabe (Methodik) / Gewichtung: 1
Qualitätskriterium - Name: 1b) Prinzipielle Planungsansätze (insbesondere Generalplanung / Gewichtung: 1
Qualitätskriterium - Name: 2a) Organisations- und Ablaufmanagement der Generalplanung, insbesondere: Kosten- und Terminmanagement / Gewichtung: 1,5
Qualitätskriterium - Name: 2b) Qualifikation der Projektleitung / Gewichtung: 1,5
Qualitätskriterium - Name: 2c)Absicherung der Präsenz vor Ort / Gewichtung: 1,5
Qualitätskriterium - Name: 2d) Methoden der personellen Organisation und Schnittstellenkoordination zwischen den Beteiligten, z. B. Nachunternehmern, insbesondere: Personaleinsatzplan, Projektteam / Gewichtung: 1,5
Qualitätskriterium - Name: 3a) Umsetzung der Erfahrungen des Büros auf die hiesige Generalplanungsaufgabe – Darstellung der grundlegenden Lösungsansätze für dieses Vorhaben / Gewichtung: 5
Qualitätskriterium - Name: 3b) Umgang mit besonderen Anforderungen – Erläuterungen dazu, welche auftragsspezifischen Schwierigkeiten (insbesondere im Kontext der Generalplanung) zu bewältigen sind und wodurch bzw. inwieweit dies erreicht wird / Gewichtung: 5
Qualitätskriterium - Name: 3c) Erläuterung von Maßnahmen, die eine bestmögliche Funktionalität und gleichermaßen einen langfristig wirtschaftlichen Betrieb der Hafenanlage gewährleisten sollen / Gewichtung: 5
Qualitätskriterium - Name: 5) Qualitativer Gesamteindruck der Präsentation – Inhalt, Struktur, Herangehensweise / Gewichtung: 1
Kostenkriterium - Name: 4a) Abschlag oder Aufschlag auf Basishonorarsatz in % / Gewichtung: 2,5
Kostenkriterium - Name: 4b) Nebenkostenpauschale (im Sinne von § 14 HOAI) / Gewichtung: 1
Kostenkriterium - Name: 4c) Umbauzuschlag/Umbauzuschläge / Gewichtung: 1
Kostenkriterium - Name: 4d) Besondere Leistungen (Pauschalpreis) / Gewichtung: 1
Kostenkriterium - Name: 4e) Stundensätze für Ingenieure / Gewichtung: 0,5
Kostenkriterium - Name: 4f) Stundensätze für technische Mitarbeiter / Gewichtung: 0,5
Kostenkriterium - Name: 4g) Stundensätze für sonstige Mitarbeiter / Gewichtung: 0,5
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 45
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Auswahl der Bewerber wird wie folgt durchgeführt:

Es erfolgt zunächst eine Prüfung der Teilnahmeanträge auf Einhaltung der Formalien und auf Vorliegen der geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise. Es kann u.U. auch zu Nachforderungsgesuchen kommen. Sodann erfolgt die Prüfung auf Vorliegen zwingender Ausschlussgründe. Anschließend erfolgt die Prüfung der fachlichen Eignung, der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft gemessen an der ausgeschriebenen Leistung.

Es können nur Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften am Wettbewerb teilnehmen, die alle ausgeschriebenen Planungsleistungen erbringen können. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist ein bevollmächtigter Vertreter zu benennen.

Die Eignungskriterien sind projektbezogen und auf die zu vergebenden Leistungen abgestimmt 1. Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung (allgemeine und spezielle fachliche Eignung) 2. wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit 3. technische und berufliche Leistungsfähigkeit Zur Bewältigung der Aufgaben werden Erfahrungen mit Baumaßnahmen vorausgesetzt, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Diese sind anhand von Referenzen nachzuweisen. Nähere Informationen zu den Anforderungen an die Referenzen befinden sich im Bewerbungsbogen. Die Bewertung der Referenzen erfolgt durch ein mit Vertretern des Auftraggebers besetztes Gremium. Dieses überprüft, inwieweit die Referenzleistungen vergleichbar sind in Bezug auf die hier zu vergebende Planungsleistung.

Zur Ermittlung dieser Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften wird der Auftraggeber die aus der Bewertungsmatrix ersichtlichen Bewertungskriterien anwenden. Die jeweiligen Punktzahlen sind Maximalpunkte. Es können auch Punkte innerhalb der jeweiligen Wertungsspanne vergeben werden.

Hinsichtlich der Ziffern 3.1 bis 3.3 der Matrix findet der Bewertungsmaßstab der Ziffer 4.2.2 der Ausschreibungsunterlage entsprechende Anwendung mit der Maßgabe, dass die Wertungsstufen bis 10, 30, 50, 75 und 100 betragen.

Es werden max. 5 Bewerber/Bewerbergemeinschaften zum Verhandlungsverfahren eingeladen, die hinsichtlich der Wertung der Eignungskriterien auf Basis der nachfolgenden Matrix mindestens eine Gesamtpunktzahl von 300 erhalten und deren Referenzen jeweils mindestens mit 50 Punkten („Vergleichbarkeit“) bewertet werden. Bei Punktgleichheit entscheidet das Los.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz:

GRWI-18-0029 Förderung wirtschaftsnaher Infrastruktur, Regionalmanagement, Kooperationsnetzwerke, Clustermanagement, Regionalbudget, Experimentierklausel (Landesförderinstitut Mecklenburg-Vorpommern)

II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

— Nachweis der beruflichen Qualifikation (§ 75 VgV),

— Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur nach ArchIng M-V,

— Auszug aus dem Berufsregister (oder jeweils gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts-oder Verwaltungsbehörde des Heimatlandes),

— Eintragung in eine Liste der Tragwerksplaner oder vergleichbar.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

— 1. Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre,

— 2. Umsatz der letzten 3 Jahre für vergleichbare Planungsleistungen,

— 3. Höhe der Deckungssumme der Berufshaftpflichtversicherung,

— Wegen der weiteren Einzelheiten, insbesondere der Wertung der genannten Kriterien, wird auf Ziffer 4.1.1 der Ausschreibungsunterlagen Bezug genommen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

1. Berufshaftpflichtversicherung: Personenschäden 2,0 Mio. EUR und sonstige Schäden 4,0 Mio. EUR.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

— 1. Berufserfahrung des Projektleiters in Jahren,

— 2. Jährliches Mittel der Zahl der beschäftigten Ingenieure ohne den/die Büroinhaber in den letzten 3 Jahren,

— 3. Jährliches Mittel der Beschäftigten insgesamt unter Einschluss d. Inhaber in den letzten 3 Jahren,

— 4. Qualitätsmanagement,

— 5. BIM Fähigkeit,

— 6. Referenzen,

— Wegen der weiteren Einzelheiten, insbesondere der Wertung der genannten Kriterien, wird auf Ziffer 4.1.1 der Ausschreibungsunterlagen Bezug genommen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

— 1. Es ist ein Gesamtumsatz von mindestens [Betrag gelöscht] EUR der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre nachzuweisen,

— 2. Eintragung in eine Liste der Tragwerksplaner.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

1. Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur gemäß ArchIngG M-V,

2. Bewerbergemeinschaften, die ausschließlich aus Mitgliedern bestehen, die diese Voraussetzung erfüllen,

3. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den europäischen Wirtschaftsraum, wenn ihre Berechtigung zur Führung der vorgenannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 05/07/2021
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 27/07/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]17
Internet-Adresse: http://www.regierung-mv.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Nachprüfungsantrag ist nur zulässig, wenn

— der Antragsteller von ihm erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gerügt hat, § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB,

— der Antragsteller Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat, § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB,

— der Antragsteller Verstöße, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat, § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB,

— nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind, § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Waren (Müritz)
Postleitzahl: 17192
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.waren-mueritz.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
02/06/2021