Planungsleistungen nach § 33, § 38 und § 53 der HOAI für den Neubau Bürgerhaus mit integrierter Kita in Bad Vilbel OT Heilsberg Referenznummer der Bekanntmachung: 10-2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: 06440003
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Vilbel
NUTS-Code: DE71E Wetteraukreis
Postleitzahl: 61118
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.sw-bv.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen nach § 33, § 38 und § 53 der HOAI für den Neubau Bürgerhaus mit integrierter Kita in Bad Vilbel OT Heilsberg
Planungsleistungen nach § 33, § 38 und § 53 der HOAI für den Neubau Bürgerhaus mit integrierter Kita in Bad Vilbel OT Heilsberg.
Stadtwerke Bad Vilbel / Eigenbetrieb
Theodor-Heuss-Str. 51
61118 Bad Vilbel
Die Stadt Bad Vilbel plant einen Neubau eines Bürgerhauses mit einer integrierten KITA im Ortsteil Heilsberg. Das vorhandene Bürgerhaus ist aufgrund bautechnischer Mängel nicht weiter zu betreiben. Das Bürgerhaus soll als zentrales Veranstaltungsgebäude für den Ortsteil Heilsberg dienen. Ein entsprechendes Raumprogramm wurde dazu erstellt. Neben dem Bürgerhaus soll das Gebäude auch eine KITA für insgesamt 4 Gruppen a 25 Kinder Ü3 und 2 Gruppen a 12 Kinder U3 beherbergen.
Die Gesamtfläche des Bürgerhauses soll eine Nutzfläche von ca. 900 m2 auf möglichst ebenerdiger Anordnung umfassen. Für die KITA ist eine Gesamtnutzfläche von ca. 1 400 m2 auf 2 Geschossebenen gemäß Raumprogramm geplant. Das Gebäude muss barrierefrei zugänglich und nutzbar sein.
Für die Planung des Gebäudes wird ein zweistufiges Verfahren vorgesehen. In der 1. Phase können sich Architektur- und Ingenieurbüros mit ihren Unterlagen bewerben. Aus den eingehenden Bewerbungen werden dann mindestens 3, maximal 5 Büros ausgewählt, die in der 2. Phase im Rahmen eines Wettbewerbes Planungskonzepte in Vorplanungsqualität erarbeiten, die den gewünschten Funktionen entsprechen. Dazu erhalten die ausgewählten Wettbewerbsteilnehmer in der 2. Phase weitere ergänzende Detailunterlagen zu den gewünschten Anforderungen und Wertungskriterien, die die Planungen erfüllen sollen (Raumprogramm etc.).
Nach Auswahl eines geeigneten Planungskonzeptes durch die Wettbewerbsauswertung ist dann zuerst die Erstellung eines Bauantrages vorzunehmen. Im Anschluss ist die Ausführungsplanung und Ausschreibung sowie die Phase der Objektüberwachung vorzusehen um die Maßnahme spätestens ab dem 2 Quartal 2022 umzusetzen.
Gegenstand der Planung sind nach der HOAI:
Objektplanung für Gebäude nach Teil 3, Abschnitt 1, Leistungsphasen 2-9
Objektplanung für Freianlagen nach Teil 3, Abschnitt 2, Leistungsphasen 2-9
Technische Ausrüstung nach Teil 4, Abschnitt 2, Leistungsphasen 2-9.
Das geschätzte Investitionsvolumen beträgt für das Gesamtvorhaben ca. [Betrag gelöscht] EUR.
Geplant ist die Vergabe aller Leistungen an ein Büro, ggfs. mit Nachunternehmer, oder an eine Bewerbergemeinschaft, die im Auftragsfall die Rechtsform einer BGB-Gesellschaft annimmt.
Die Bewerber sollen neben den Referenzen der eigenen Leistungen auch Referenzen für Freianlagen und Technische Ausrüstung vorlegen, um die Leistungsfähigkeit insgesamt beurteilen zu können.
Die Vertragslaufzeit bzw. der Beginn und Ende der Auftragsausführung beträgt 24 Monate (ab Auftragsvergabe).
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie den Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre in denen in II.1.5 genannten Leistungsbereichen und sonstige damit zusammenhängende oder ähnliche Leistungen (Gewichtung: 5 %)
2. Angaben über das Büro, zur Anzahl (jährliches Mittel, Beschäftigte und Anzahl Führungskräfte) und Qualifikation der Beschäftigten sowie zur technischen Ausstattung des Büros (Gewichtung: 10 %)
3. Referenzen: Eine Liste (möglichst im Format DIN A 4 mit maximal 2-3 Seiten je Projekt) mit mindestens 3 Projekten in den letzten 5 Jahren mit den erbrachten Leistungen vergleichbarer Art und Größenordnung für Bürger- Gemeindehäuser und/oder Kindergärten. 1. Preise in Wettbewerben können gewertet werden unabhängig davon, ob die Realisierung bereits vorliegt. Folgende Angaben zu den Projekten sind beizufügen:
— Kurze Beschreibung der Referenzmaßnahmen
— Angaben zu Gebäudetyp, -bauart, -raumprogramm, -größe, Baukosten (Kostenkennwerte z. B. EUR/m2 BGF, usw.)
— Informationen zum Ausbaustandard der Projekte,
— ferner:
— der übertragenen Planungsleistungen und Leistungsphasen nach HOAI,
— der Honorarzonen und dem Honorarsatz;
— der Leistungszeit,
— des Auftraggebers (Adresse, Telefonnr.),
— des jeweiligen Vertragsverhältnisses zum genannten Auftraggeber (alleiniger Auftragnehmer, ARGE-Partner, u.ä.), (Gewichtung: 50 %)
4. Nachweis geeigneter Maßnahmen zur langfristigen Qualitätssicherung des Bewerbers (z. B. Zertifizierung nach ISO 9001) (Gewichtung 5 %).
5. Geräte und technische Ausrüstung, insbesondere Zahl und Art der eingesetzten CAD- Systeme und AVA-Programme sowie über die Informations- und Kommunikationstechnologie (E-Mail-Programm, Office-Programme, Projekt-Software etc.), die einen umfassenden elektronischen Daten- und Informationsaustausch gewährleisten. (Gewichtung 5 %).
6. Angaben zur Sicherstellung der örtlichen Präsenz während der gesamten Projektphase. (Gewichtung: 25 %). Achtung: fehlende Angaben führen zu einer Minderung in der Bewertung
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
1. Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach den §§ 123 ff GWB,
3. Eigenerklärung, darüber, ob und auf welche Art der Bieter wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft ist und, ob und auf welche Art er auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammenarbeitet,
4. Angaben ob und ggfs.in welchem Umfang rechtliche und /oder wirtschaftliche Verknüpfungen zu anderen Unternehmen bestehen,
5. Eine Erklärung über die Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung, insbesondere Zahl und Art der eingesetzten CAD-Systeme und AVA-Programme sowie über die Informations- und Kommunikationstechnologie (E-Mail-Programm, Office-Programme, Projekt-Software etc.), die einen umfassenden elektronischen Daten- und Informationsaustausch gewährleisten,
6. Nachweise gemäß Ziff. III.1.4),
7. Die nicht rechtzeitige oder unvollständige Vorlage der Unterlagen kann zum Ausschluss aus dem Verfahren führen. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Unterlagen nachzufordern und Bewerber oder Bietergemeinschaften vom Verfahren auszuschließen, die auf einmalige Nachforderung keine oder nur unvollständige Unterlagen nachreichen. Ein Anspruch auf Nachreichung von Unterlagen besteht jedoch nicht, insbesondere kann die Vergabestelle im Rahmen der Gleichbehandlung alle Bieter entscheiden, bei keinem Bieter etwaige fehlende Unterlagen nachzufordern.
(8) Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leitung anderer Unternehmen (Nachunternehmer) bedienen, sind die in Ziff. III.2.1 bis III 2.3 gestellten Anforderungen vollständig auch von diesem Nachunternehmer zu erbringen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die zu erbringenden Nachweise müssen aktuell (nicht älter als 12 Monate, außer Dipl. Urkunden Kammereintragungen) und noch gültig sein.
Fragen an die Vergabestelle sind ausschließlich schriftlich oder per e-mail, an die in unter Ziff. I.1) genannte Kontaktstelle zu richten.
Nicht fristgerecht eingereichte Bewerbungen werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Sollten geforderte Nachweise unvollständig oder unzureichend sein, kann der Bewerber nicht darauf vertrauen, dass der Auftraggeber Ihm Gelegenheit zur Ergänzung oder Vervollständigung gibt. Das Recht behält sich der Auftraggeber aber vor.
Die einzureichenden Unterlagen sind übersichtlich geordnet, elektronisch an die Kontaktstelle einzureichen. Nur elektronische Abgabe möglich.
Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Die Teilnahme der Phase 2 erhalten folgende Vergütung (netto):
— 1. Platz [Betrag gelöscht] EUR,
— 2. Platz [Betrag gelöscht] EUR,
— alle weiteren Plätze [Betrag gelöscht] EUR.
Namen der Preisrichter werden in der Phase 2 bekannt gegeben.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
Postleitzahl: 60594
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]