Umbau und Sanierung der Werkstätten der berufsbildenden Schule Rinteln zur Vorbereitung von Industrie 4.0 Fachplanung TGA-HLS Referenznummer der Bekanntmachung: BBS-TGA-HLS
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stadthagen
NUTS-Code: DE928 Schaumburg
Postleitzahl: 31655
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.schaumburg.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40211
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://pm-denk.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Umbau und Sanierung der Werkstätten der berufsbildenden Schule Rinteln zur Vorbereitung von Industrie 4.0 Fachplanung TGA-HLS
Der Landkreis Schaumburg beabsichtigt den Umbau und die Sanierung der Werkstätten der Berufsbildenden Schule in Rinteln zur Vorbereitung der Implementierung von Industrie 4.0.
Gesucht wird ein Fachplaner zur Ausführung der technischen Anlagen in den Anlagengruppen 1, 2,3, 7 und 8 gem. § 55 HOAI in den LPH 1-3 und 5-9.
Im Zuge der Digitalisierung und Implementierung von Industrie 4.0 sollen in den Berufsbildenden Schulen Rinteln die vorhandenen Metall- und Holzwerkstätten, sowie das Steuerungstechniklabor umgebaut werden. Für diesen Zweck ist nicht nur das Bauwerk selbst zu ertüchtigen und umzubauen, sondern auch die technischen Anlagen müssen den aktuell geltenden Bestimmungen entsprechen.
Berufsbildende Schulen Rinteln
Burgfeldsweide 1
31737 Rinteln
Für die o. g. Maßnahme wird ein Fachplaner zur Ausführung der technischen Anlagen in den Anlagengruppen 1, 2, 3, 7 und 8 gem. § 55 HOAI in den LPH 1-3 und 5-9 gesucht.
Weitere Details sind der Projekt- und Auftragsbeschreibung zu entnehmen.
Nach einem Teilnahmewettbewerb, bei dem die eingereichten Teilnahmeanträge anhand der Wertungsmatrix Bewerberauswahl gewertet werden, werden die bestplatzierten 3-5 Bewerber zur Präsentation und Angebotsabgabe ausgewählt, die wiederum gemäß der Zuschlagsmatrix bewertet werden.
Die Vergabestelle behält sich sowohl das Recht vor, die Zuschlagsentscheidung auf Grundlage der übergebenen Angebote durchzuführen, als auch eine finale Angebotslegung durchzuführen.
Bei gemeinschaftlicher Entscheidung der Änderung der Terminschiene.
Im Zuge des Teilnahmewettbewerbs werden die eingereichten Teilnahmeanträge anhand der Bedingungen der Bekanntmachung und der Wertungsmatrix Bewerberauswahl gewertet. Die Wertung der Auswahlkriterien und die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand der unternehmensbezogenen Nachweise und der eingereichten Referenzprojekte. Die Unterkriterien, anhand derer die aufgeführten Auswahlkriterien bewertet werden, sind der Wertungsmatrix mitsamt Wichtung zu entnehmen.
Die technische Leistungsfähigkeit ist anhand von Referenzen zu belegen. Es werden nur Referenzen zur Wertung zugelassen, die alle nachfolgenden Mindestkriterien erfüllen:
— Die Referenzen wurden mit dem Abschluss der LPH 8 nach dem Stichtag 1.1.2015 fertiggestellt,
— Die Fachplanung Technische Anlagen in den Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8 gem. § 53 HOAI der Referenzen muss mind. in 3 Leistungsphasen von dem Bewerber erbracht worden sein, bzw. von dem Mitglied der Bewerbergemeinschaft oder dem Unterauftragnehmer, der für diesen Auftrag die Gebäudeplanung übernehmen soll,
— Die Referenzen sind anhand der Referenzformblätter zu dokumentieren mit Angabe des jeweiligen Projektes und wesentlichen Projektinhalts, der Baukosten (KG 400 gem. DIN 276), der bearbeiteten Leistungsbilder und Leistungsphasen nach HOAI, des Zeitpunkts der Fertigstellung, der Nennung des verantwortlichen Projektleiters sowie des verantwortlichen Bauleiters und (falls vorhanden) der beteiligten Unterauftragnehmer/ARGE-Partner, der Nennung des Bauherren mit Ansprechpartner, Anschrift und Telefonnummer und aller weiteren Angaben, die notwendig sind um die Wertungskriterien eindeutig bewerten zu können. Das Formblatt kann optional um eine detaillierte Projektbeschreibung ergänzt werden, die maximal 2 Blätter DIN A4 oder ein Blatt DIN A3 umfasst,
— Die Referenz umfasst mindestens eine Neubau-, Erweiterungs- oder Kernsanierungsmaßnahme eines vergleichbaren Hochbauprojekts.
Mit den eingereichten Referenzen müssen weiterhin folgende Mindestkriterien erfüllt werden:
— Mind. 1 Referenz wurde für einen öffentlichen Auftraggeber gem. § 99 GWB erbracht.
— Mind. 1 Referenz umfasst Werkstätten und/oder einer Schule.
— Mind. 1 Referenz umfasst Maßnahmen einer energetischen Sanierung.
— Mind. 1 Referenz umfasst Bruttobaukosten KG 400 nach DIN 276 von mind. [Betrag gelöscht] EUR.
Die Wertung der Auswahlkriterien und die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand der eingereichten Referenzprojekte. Zur Wertung der einzelnen Wertungskriterien können verschiedene Referenzen berücksichtigt werden. Je Kriterium werden Punkte für bis zu 3 Referenzen vergeben. Das heißt, dass z. B. bei einer Erfüllung des Kriteriums mit einer vierten oder weiteren Referenz keine weiteren Punkte vergeben werden. Die Vergabestelle bittet darum vom Einreichen unnötiger Referenzen abzusehen.
Die einzelnen Auswahlkriterien sind mitsamt Wichtung der Wertungsmatrix Bewerberauswahl zu entnehmen.
Je Referenz ist das 2-seitige Referenzformblatt 3A zu benutzen.
Eine optionale Detailbeschreibung der Referenz, die maximal 2 Blätter DIN A4 oder ein Blatt DIN A3 umfassen darf, kann als Anlage beigelegt werden.
Zur Wertung des Kriteriums „Referenzschreiben“ kann je Referenz ein Referenzschreiben als Anlage beigelegt werden. Das Referenzschreiben kann entfallen, wenn der Auftraggeber das Referenzformblatt aus dem Teilnahmeantrag unterzeichnet.
Alle Kostenangaben sind Bruttoangaben (19 % MwSt.).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Es sind nur Bewerbungen zulässig, die mit vollständig ausgefülltem und in Textform unterzeichneten Teilnahmeantrag und den darin geforderten Angaben und Anlagen
(1A-H, 2A, 3A-Referenzen) eingereicht werden. Die Abgabe einer Einheitlichen Europäischen Erklärung (EEE) wird akzeptiert, sofern sichergestellt ist, dass die genannten Anforderungen anhand der EEE eindeutig überprüft werden können. Die Vergabestelle behält sich vor die jeweils geforderten Nachweise oder die von den Eigenerklärungen erfassten Unterlagen nachzufordern. Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt.
Die aufgezählten Nachweise müssen gültig und (bis auf Kammerurkunden, Studienabschluss-Urkunden und Referenzschreiben) nicht älter als 12 Monate sein. Zum Ausschluss von Mehrfachbewerbungen siehe III.1.3). Bewerbungen sind über die elektronische Vergabeplattform des Auftraggebers einzureichen. Der Link ist auf der Bekanntmachung vermerkt.
Die Unterzeichnung in Textform wird immer akzeptiert (Ort, Datum, Name der natürlichen, unterschriftsberechtigten Person). Bei juristischen Personen ist ein Nachweis der Unterschriftsberechtigung einzureichen (im Falle einer GmbH durch Vorlage eines Handelsregisterauszuges). Drucken, Unterzeichnen, Stempeln, Scannen ist nicht erforderlich.
Die Bewerbungsunterlagen sollen aus einer PDF-Datei über den ausgefüllten Teilnahmeantrag inkl. Anlagen bestehen und dürfen eine Größe von 30 MB nicht überschreiten. Es ist sicherzustellen, dass die Grenze der Dateigröße nicht erreicht wird, da andernfalls nicht ausgeschlossen werden kann, dass technische Probleme zum Ausschluss des Verfahrens führen können.
Beabsichtigt der Bewerber, die Dienstleistung in Zusammenarbeit mit Dritten zu erbringen, müssen die Angaben/Nachweise auch für Dritte erbracht werden:
Die geforderten Erklärungen 1A-E sind von jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft und von jedem Unterauftragsnehmer zu erbringen.
Die Erklärungen 1F und 1G sind 1-fach und nur bei Bietergemeinschaften zu erbringen.
Die Erklärung 1H ist von jedem Unterauftragnehmer zu erbringen.
Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn sie nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, indem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderen als der deutschen Sprache sind in Übersetzung vorzulegen.
a) Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung gemäß den Mindeststandards,
b) Erklärungen zu den Jahresumsätzen des Bewerbers gemäß den Mindeststandards.
a) Nachweis Berufshaftpflicht (2,5 Mio. EUR Personen- und 1,5 Mio. EUR Sach- und Vermögensschäden; je Jahr 2-fach und inkl. Nachunternehmerleistungen; bei Bietergemeinschaften genügt Nachweis des Hauptauftragnehmers),
b) Durchschnittlicher Jahresteilumsatz in 2018, 2019, 2020 (netto) in der Fachplanung Technische Anlagen gem. § 53 HOAI von mind. [Betrag gelöscht] EUR.
§ 75 VgV:
Es liegt eine Eigenerklärung vor, dass für die Projektleitung und für die Bauleitung Personen mit der Berufsqualifikation Ingenieur eingesetzt werden.
Mehrfachbewerbungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbewerber oder als Gesellschafter einer Bewerbergemeinschaft und gleichzeitig als Einzelbewerber, als Gesellschafter einer Bewerbergemeinschaft oder als Nachunternehmer eines anderen Bewerbers, können nach Ermessen der Vergabestelle zum Ausschluss aller betroffenen Bewerbungen führen. Mehrfachbewerbungen sind zulässig, wenn der Bewerber ausschließlich als Nachunternehmer und nirgends als Einzelbewerber oder als Gesellschafter einer Bewerbergemeinschaft auftritt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YLCDTSN
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
Postleitzahl: 30159
Land: Deutschland
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1-4 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.