Duale Hochschule Gera-Eisenach, Neubau eines Lehr- und Forschungsgebäudes am Campus Gera (0061-20-R-EV-51) Referenznummer der Bekanntmachung: 0061-20-R-EV-51

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erfurt
NUTS-Code: DEG01 Erfurt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99091
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]3
Fax: [removed]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.thueringen.de/th9/tlbv/service/zentrale_vergabe/index.aspx
Adresse des Beschafferprofils: http://www.thueringen.de/th9/tlbv/service/zentrale_vergabe/index.aspx
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Duale Hochschule Gera-Eisenach, Neubau eines Lehr- und Forschungsgebäudes am Campus Gera (0061-20-R-EV-51)

Referenznummer der Bekanntmachung: 0061-20-R-EV-51
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Für die Duale Hochschule Gera-Eisenach (DHGE) sollen durch die Planung und den Bau eines neuen Lehr- und Forschungsgebäudes am Campus Gera die Lehr- und Studienbedingungen verbessert werden. Für die Auswahl eines geeigneten Entwurfes wurde ein RPW-Verfahren mit anschließendem VgV-Verfahren eingeleitet. Im vorangegangenen RPW-Verfahren wurden durch eine Jury mehrere Entwürfe ausgewählt und gereiht, die Preisträger wurden festgestellt und bekannt gegeben. Für die angedachte Beauftragung des ersten Preisträgers wird in diesem an den RPW-Wettbewerb anschließenden Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb der erste Preisträger zur Nachweisung seiner Eignung und zur Abgabe eines Angebots aufgefordert.

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEG02 Gera, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Weg der Freundschaft 4

07552 Gera

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Duale Hochschule Gera-Eisenach (DHGE) wurde zum 1.9.2016 als Rechtsnachfolgerin der Staatlichen Studienakademie Thüringen, Berufsakademie Gera und Eisenach mit dem vorrangigen Ziel errichtet, die Attraktivität des dualen Studiums in Thüringen zu stärken. Dies ist mit Blick auf die regionale Nachwuchskräftesicherung von akademisch qualifizierten Fach- und Führungskräften in den Bereichen Wirtschaft, Technik und Soziales von besonderer Bedeutung.

Für Studieninteressierte und Praxispartner stehen aktuell an 2 Standorten, in Gera und in Eisenach, 10 Bachelorstudiengänge mit insgesamt 26 Studienrichtungen zur Auswahl. Am 1. November 2018 waren an beiden Standorten 1 435 Studierende eingeschrieben; rund 90 % der weit über 1 000 an der DHGE zugelassenen Praxispartner stammen aus dem mitteldeutschen Raum, 2 Drittel unmittelbar aus Thüringen. Vor diesem Hintergrund besteht die bedeutsamste Aufgabe der DHGE in der Heranbildung akademisch qualifizierter Fach- und Führungskräfte für die Region und mit den Partnern aus der Region.

Die große Nachfrage nach den angebotenen Studiengängen und die damit verbundene Erhöhung der Zahl der Studienanfänger im Wintersemester 2018/19 (10 % gegenüber dem Vorjahr) führte dazu, dass die räumlichen Kapazitäten für den Studienbetrieb und die Personalunterbringung am Standort Gera als nicht mehr ausreichend angesehen werden. Dies wird durch eine aktuelle Studie des HIS-Instituts für Hochschulentwicklung e.V. bestätigt.

Derzeit wird das räumliche Defizit durch die provisorische Nutzung des Bürogebäudes in der Tinzer Straße 39, ein weitgehend unsaniertes DDR-Plattenbau-Gebäude aus den 70er Jahren, überbrückt. Dieses Gebäude ist für den dauerhaften Betrieb als Lehrgebäude aus technischen Gründen nicht geeignet, ferner ist die Betriebserlaubnis für dieses Gebäude zeitlich bis zum 31.12.2022 beschränkt.

Die Deckung des zusätzlichen Flächenbedarfs ist, nach eingehender Prüfung der Varianten Anmietung bzw. Erwerb, nur durch einen Neubau zu erreichen. Dazu steht auf dem landeseigenen Campus Gera eine ausreichende Grundstücksfläche zur Verfügung.

Der Neubau ist als ein autarkes Gebäude mit eigenständiger Medienversorgung auf einem Teil des Flurstückes 25/51 (Gesamtgröße 10.108 m2 einschließlich Haus A) zu planen.

Die Räumlichkeiten werden als Seminarräume und technische Arbeitsräume (technische Labore) genutzt. Weiterhin sollen Büroräume für Professoren, Laboringenieure und Mitarbeiter der Studienorganisation errichtet werden. Hinzu kommen besondere Unterrichtsräume für den Studienbereich Soziales sowie Lager- und Archivflächen.

Die zukünftige Bausubstanz muss Umbaumaßnahmen und die Anpassungen der Räumlichkeiten an den technischen Fortschritt ermöglichen. Es ist bei den technischen Lösungen darauf zu achten, dass die Betreiber- und Bewirtschaftungskosten gering zu halten sind. Ein minimierter Energieeinsatz soll gewährleistet werden; der Einsatz erneuerbarer Energien, wie z. B. PV-Anlagen, ist zu prüfen.

Als Entwurf soll ein ästhetischer Funktionalbau, welcher sich in das Gesamtensemble auf dem Campus Gera einfügt, entstehen.

Die baulich-gestalterische Qualität des Vorhabens muss das Umfeld angemessen beachten. Die Planungskonzeption soll Flexibilität und Zukunftssicherheit gewährleisten.

Der Auslober erwartet einen technisch und gestalterisch anspruchsvollen Entwurf, der im wirtschaftlichen Rahmen umgesetzt werden kann.

Dazu wird im Rahmen dieser Beschaffung die Leistung der Objektplanung Gebäude für die Leistungsstufe 1 (Vor-, Entwurfs- und Genehmigungsplanung, Leistungen nach den LPH 2 bis 4 HOAI 2013) mit den Besonderen Leistungen in der Leistungsstufe 1 auf der Grundlage des Wettbewerbsentwurfes des ersten Preisträgers vergeben.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: 1. Wettbewerbsarbeit: Hauptkriterium: Platzierung im Wettbewerb / Gewichtung: 50
Qualitätskriterium - Name: 2. Vorstellung und Projektumsetzung: Hauptkriterium 1: Projektorganisation und -struktur / Gewichtung: 4
Qualitätskriterium - Name: 3. dito wie 2.: Hauptkriterium 2: Projektteam / Gewichtung: 5
Qualitätskriterium - Name: 4. dito wie 2.: Hauptkriterium 3: Herangehensweise bezogen auf den Projektablauf / Gewichtung: 12
Qualitätskriterium - Name: 5. dito wie 2.: Hauptkriterium 4: Beantwortung von Fragen aus der Jury / Gewichtung: 4
Preis - Gewichtung: 25
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Vorbehaltlich der haushaltsmäßigen Genehmigung soll in einem Stufenvertrag zunächst die Leistungsstufe 1 (Vor-, Entwurfs- und Genehmigungsplanung, Leistungsphasen (LPH) 2-4 nach HOAI) und die Besondere Leistung in der Leistungsstufe 1 (Aufstellen und Fortschreiben eines Raumbuchs, baulich und technisch) beauftragt werden. Die Übertragung der weiteren Leistungsstufen mit der Leistungsstufe 2 (Ausführungsplanung, LPH 5), Leistungsstufe 3 (Vorbereiten der Vergabe und Mitwirkung bei der Vergabe, LPH 6 und 7), Leistungsstufe 4 (Objektüberwachung und Dokumentation, LPH 8) und Leistungsstufe 5 (Objektbegehung zur Mängelfeststellung, LPH 9) sowie die Besonderen Leistungen in der Leistungsstufe 2 (Fortschreiben des Raumbuchs baulich und technisch), in der Leistungsstufe 4 (Fortschreibung und Abschluss des Raumbuchs) sowie in der Leistungsstufe 5 (Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfristen) ist vorbehaltlich der haushaltsrechtlichen Voraussetzungen beabsichtigt. Ein Rechtsanspruch hierauf besteht nicht.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Hinweis zum Punkt „II.2.7) Laufzeit des Vertrages …“: Die angegebene Laufzeit von 27 Monaten bezieht sich auf die Leistungsstufen 1 bis 4 des Vertrages (Leistungen nach LPH 2 bis 8 HOAI – 2013). Die Erfüllung der Leistungen der Leistungsstufe 5 (Leistungen nach LPH 9 nach HOAI – 2013 und die Besonderen Leistungen in der LPH 9) umfassen einen weiteren Zeitraum von 48 Monaten.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Auftragsvergabe ohne vorherige Bekanntmachung eines Aufrufs zum Wettbewerb im Amtsblatt der Europäischen Union (für die unten aufgeführten Fälle)
  • Dienstleistungsauftrag, der an den Gewinner oder an einen der Gewinner eines Wettbewerbs vergeben wird
Erläuterung:

Vergabe eines Dienstleistungsauftrags im Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb im Anschluss an den RPW-Wettbewerb 0061-20-R-EV-51 dessen Ergebnisse im Amtsblatt der EU unter der Nummer 2020/S 139-343048 veröffentlicht wurde.

IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Auftrags-Nr.: 0061-20-R-EV-51
Bezeichnung des Auftrags:

Duale Hochschule Gera-Eisenach, Neubau eines Lehr- und Forschungsgebäudes am Campus Gera (0061-20-R-EV-51)

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
04/11/2020
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 1
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 1
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 1
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erfurt
NUTS-Code: DEG01 Erfurt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 99084
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse: https://worschecharchitects.co
Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Ursprünglich veranschlagter Gesamtwert des Auftrags/des Loses: [Betrag gelöscht] EUR
Niedrigstes Angebot: [Betrag gelöscht] EUR / höchstes Angebot: [Betrag gelöscht] EUR das berücksichtigt wurde
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

a) Ergebnis des RPW-Verfahrens

Es wurden im RPW-Verfahren mehrere Preise vergeben: ja

Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

Als Wettbewerbssumme standen insgesamt [Betrag gelöscht] EUR zzgl. der gesetzlichen Umsatzsteuer zur Verfügung. Die Aufteilung wurde im Rahmen der Preisgerichtssitzung verändert. Folgende Aufteilung wurde von der Jury einstimmig beschlossen:

— Ein 1. Preis mit [Betrag gelöscht] EUR,

— Zwei 3. Preise mit je [Betrag gelöscht] EUR,

— Zwei Anerkennungen mit je [Betrag gelöscht] EUR.

Bei einer Auszahlung an Preisträger mit Sitz im Ausland wird die jeweils gültige Umsatzsteuer vom Auslober einbehalten und in Deutschland abgeführt. Bei Preisträgern mit Sitz in Deutschland wird die Umsatzsteuer ausgezahlt.

Das Preisgeld wird bei der weiteren Bearbeitung auf das Honorar für bereits erbrachte Leistungen angerechnet, soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen umgesetzt wird.

b) Mehrfachbeteiligung einzelner Mitglieder von Preisträgern/Bietergemeinschaften an mehreren Bietergemeinschaften bzw. Mehrfachbeteiligungen einzelner Preisträger/Bieter sind unzulässig und führen zum Ausschluss aller betroffenen Bietergemeinschaften bzw. aller betroffenen Preisträger/Bieter.

c) Die geforderten Angaben gem. Abschnitt III.1.1) bis III.1.3) sind in einer Anlage (Anlagennummer 13) beschrieben, die unter den Teilnahmeunterlagen veröffentlicht ist.

d) Die Unterlagen zum Nachweis der Eignung und für die Angebotsabgabe sind über den elektronischen Zugang, der unter Abschnitt I.3) „Kommunikation“ benannt ist, zunächst vom ersten Preisträger abzurufen. Die Bereitstellung in Papierform oder per Fax oder E-Mail erfolgt nicht. Es ist nur die elektronische Abgabe der Nachweise für die Eignung und der Angebote über den unter Abschnitt I.3) „Kommunikation“ benannten Zugang zugelassen. Werden die genannten Unterlagen nicht oder auf einem anderen Wege als über den unter Abschnitt I.3) „Kommunikation“ benannten Zugang eingereicht, erfolgt der Ausschluss des ersten Preisträgers vom Vergabeverfahren. Nach einem Ausschluss des ersten Preisträgers vom Verhandlungsverfahren wird das Verhandlungsverfahren mit allen Preisträgern fortgesetzt.

e) Die hier formulierten Bedingungen für eine Verhandlung mit dem ersten Preisträger gelten auch für eventuelle Verhandlungen mit allen Preisträgern.

f) Das Angebot (Erst- oder Finalangebot) ist vollständig ausgefüllt und mit mindestens einer Unterzeichnung in Textform, aus der der Name des Unterzeichnenden und das bietende Büro hervorgehen, zu versehen. Die Unterzeichnung in Textform hat an der im Angebotsformular vorgesehenen Stelle zu erfolgen.

Wird das Angebot (Erst- oder Finalangebot) nicht oder nicht an der vorgesehenen Stelle unterzeichnet, wird der Preisträger/Bieter vom Verfahren ausgeschlossen. Änderungen des Bieters an den Eignungs- und Angebotsunterlagen (Vergabeunterlagen), die nicht für das Vergabeverfahren vorgegeben sind, sind gemäß § 53 (7) VgV unzulässig und führen zum Ausschluss des Preisträgers/Bieters.

g) Die Nachweise für die Eignung sind komplett, vollständig ausgefüllt und mit den geforderten und den ggf. erläuternden Anlagen elektronisch zurückzusenden. Fehlende geforderte unternehmensbezogene Angaben, Erklärungen und Nachweise werden mit einer Frist von 6 (sechs) Kalendertagen nachgefordert. Nach fruchtlosem Ablauf der Nachforderungsfrist oder weiter fortdauernder Unvollständigkeit der Eignungsnachweise wird der Preisträger/werden die Preisträger vom Verfahren ausgeschlossen.

h) Alle Nachweise, Referenzen, Erklärungen, Unterlagen sind in deutscher Sprache bzw. in deutschsprachiger beglaubigter Übersetzung einzureichen.

i) Alle Bezeichnungen im Text der Bekanntmachung gelten gleichermaßen für die weibliche, diverse und männliche Form der Geschlechtsbezeichnung.

j) Informationen zum Umgang des Auslobers mit den erhobenen Daten (entsprechend der Datenschutz-Grundverordnung DS-GVO) sind in der Anlage 4 der veröffentlichten Teilnahmeunterlagen zu finden.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]4
Fax: [removed]9
Internet-Adresse: https://www.thueringen.de/th3/tlvwa/vergabekammer/index.aspx
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist die unter VI.4.1) genannte Stelle. Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen das Wettbewerbsverfahren bzw. Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei dem Auftraggeber, dem Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr, Abteilung 2, Hochbau, Europaplatz 3, 99091 Erfurt, gerügt werden.

Verstöße gegen das Wettbewerbsverfahren (RPW), die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens nach Zugang des Protokolls über die Preisgerichtssitzung und frühestens nach Ausstellungsbeginn gegenüber dem Auftraggeber dem Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr, Abteilung 2, Hochbau, Europaplatz 3, 99091 Erfurt gerügt werden.

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Auslobungsunterlagen oder Vergabeunterlagen erkennbar werden, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Entwurfsabgabe gegenüber dem Auftraggeber dem Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr, Abteilung 2, Hochbau, Europaplatz 3, 99091 Erfurt gerügt werden.

Hilft der Auftraggeber (Vergabestelle) der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer beim Thüringer Landesverwaltungsamt, Jorge-Semprún-Platz 4, 99423 Weimar innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB nicht vorliegen.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erfurt
Postleitzahl: 99091
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]0
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
09/04/2021

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