Bibliothek und Media Center im ehemaligen Kesselhaus der Hoferbräu und Neubau
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Furth im Wald
NUTS-Code: DE235 Cham
Postleitzahl: 93437
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 9973 / 50940
Fax: +49 9973 / 50950
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.furth.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Regensburg
NUTS-Code: DE232 Regensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 93047
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://km-au.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Bibliothek und Media Center im ehemaligen Kesselhaus der Hoferbräu und Neubau
Gegenstand des Auftrags sind die Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. HOAI Teil 3, Abschnitt 1, mindestens Leistungsphasen 2-5.
Durchgeführt wird ein begrenzt offener Realisierungswettbewerb für Architekt*Innen.
Gegenstand des Wettbewerbes ist die Planung einer Bibliothek mit Media Center in Furth im Wald als Sanierung des ehemaligen Kesselhauses Hofer-Bräu mit Neubau.
Die Wirtschaftlichkeit der Gesamtplanung ist wesentlich und stellt aufgrund der topografischen Situation eine besondere Herausforderung dar. Das Wettbewerbsgebiet (Größe ca. 2 000 qm) liegt im Bereich der ehemaligen Brauerei Hofer, an der Waldschmidtstraße 20 in 93437 Furth im Wald.
Der Auftraggeber rechnet mit Kosten von ca. 2,5 Mio. EUR einschl. MwSt. für die Kostengruppen 300-400.
Der Auftrag für die Freiflächen wurde im Rahmen der Landesgartenschau 2025 in Furth im Wald bereits vergeben. Lediglichlich die Freiflächen im direkten Umfeld des Gebäudeentwurfs (Zugänge, Terrasse) sind im Wettbewerb mit zu planen und wurden bei der Preisgeldberechnung berücksichtigt.
2021 wurde vom Büro PH2 Architektur + Stadtplanung (Eschlkam) eine Machbarkeitsstudie zum Hofer Bräu Areal mit Ergänzung Kesselhaus erstellt; diese wird den Teilnehmern des Architektenwettbewerbs als Information zur Verfügung gestellt.
Die Stadt Furth im Wald wird, sobald die dem Wettbewerb zugrunde liegende Aufgabe realisiert wird und sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht, ein Verhandlungsverfahren nach VgV mit allen Preisträgern des Wettbewerbs durchführen und, unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts, einen der Preisträger mit den bekanntgemachten Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. HOAI Teil 3, Abschnitt 1 beauftragen.
Die Leistungserbringung erfolgt unmittelbar nach Abschluss des VgV-Verfahrens. Es ist beabsichtigt, mindestens die Leistungsphasen 2-5 zu beauftragen. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Aus der stufenweisen Beauftragung kann kein Anspruch auf die Beauftragung weiterer Stufen abgeleitet werden.
Im Fall der weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteilnehmers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
Nach Abschluss des Wettbewerbs werden die Preisträger als Bieter zur Angebotsabgabe und Teilnahme an der Verhandlung aufgefordert.
Den Zuschlag erhält das wirtschaftlichste Angebot nach den in den Auftragsunterlagen genannten Zuschlagskriterien und deren Gewichtung.
Die Anforderung an die Leistungserbringung kann es erforderlich machen, häufig bzw. kurzfristig auf Aufforderung des Auftraggebers zu Abstimmungsgesprächen vor Ort zur Verfügung zu stehen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Es wird ein einphasiger, nichtoffener Realisierungswettbewerb gem. RPW 2013 mit vorgeschaltetem Eignungs- und Auswahlverfahren durchgeführt.
Für den Wettbewerb zugelassen werden Bewerber, welche die Eignungskriterien (§ 80 Abs. 1 VgV) erfüllen und durch das Auswahlverfahren ausgewählt werden.
Zur Bewerbung ist der Teilnahmeantrag mit der darin geforderten Eignungserklärungen und den Leistungsnachweisen einzureichen.
Die Erfüllung der Eignungskriterien ist durch eine Eigenerklärung zu versichern. Die folgenden Eignungskriterien sind zu erklären:
(siehe auch Teilnahmeantrag)
1. die Voraussetzungen an den Berufsstand sind erfüllt (siehe Ziffer III.2.1)),
2. es liegen keine Ausschlussgründe nach § 42 VgV in Verbindung mit §§ 123 und 124 GWB vor,
3. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall mit den Deckungssummen über 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und 1,0 Mio. EUR für sonstige Schäden (Objektplanung Gebäude und Innenräume).
Für den Wettbewerb werden Teilnehmer gesucht, die Fachkunde und Erfahrung mit Projekten mit vergleichbarer Komplexität entsprechend der Aufgabenstellung haben.
Die Auswahl erfolgt nach folgenden Kriterien (§71 Vgv):
Als Leistungsnachweis werden 2 Projekte auf je einem Blatt DIN A3 mit Zeichnungen und/oder Fotos mit Darstellung von Planungen, Wettbewerben und/oder ausgeführten Projekten der letzten 10 Jahre vor Veröffentlichung dieser Bekanntmachung gefordert. Für eine der Referenzen müssen die Leistungsphasen 2-8 vollständig erbracht worden sein. Der Bewerber muss die Zuordnung der vorgelegten Referenz als Referenz 1 oder Referenz 2 eindeutig benennen.
— Blatt 1: Referenz 1 Hochbauten allgemein,
— Blatt 2: Referenz 2 Hochbauten mit vergleichbaren Planungs- und Beratungsanforderungen, vergleichbare Komplexität (mind. HZIII) wie z. B. Büchereien.
Weitere Erklärungen, Referenzen und Nachweise sind nicht zugelassen und werden von der Wertung ausgeschlossen.
Beurteilt wird die gestalterische und funktionale Qualität, nicht die Anzahl der eingereichten Projekte.
— Kriterium 1: Gestalterische und funktionale Qualität der Referenzen von Hochbauten allgemein,
— Kriterium 2: Gestalterische und funktionale Qualität der Referenzen von Hochbauten mit vergleichbaren Planungs- und Beratungsanforderungen.
Jedes der 2 Kriterien wird gleich gewichtet. Die Prüfung und Auswertung erfolgt unter Anwendung eines Punktesystems.
Jedes Mitglied eines Auswahlgremiums vergibt je Bewerber und je Kriterium/Blatt 0-3 Punkte.
(0 = unterdurchschnittlich; 1 = durchschnittlich; 2 = überdurchschnittlich; 3 = herausragend).
Soweit nach der Auswertung keine eindeutige Auswahl getroffen werden kann, wird unter den in gleicher Weise geeigneten Bewerbern eine Auswahl durch Los getroffen. In gleicher Weise werden Nachrücker in angemessener Zahl bestimmt.
Bei Referenzprojekten, deren Urheberschaft bei Anderen liegt (z. B. Bearbeitung in einem anderen Unternehmen), sind die Urheber und der Anteil der eigenen Leistung des Bewerbers nachvollziehbar anzugeben.
Bewerbergemeinschaften geben an, welches Mitglied die Leistungen erbracht hat und geben mit dem Teilnahmeantrag die Anlage „Erklärung Bewerber-/Bietergemeinschaft“ ab.
Berufsanfänger und kleinere Bürostrukturen werden auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerbergemeinschaften hingewiesen.
Nicht ausgewählte Teilnehmer werden per E-Mail benachrichtigt.
Zuschlagskriterien/Bewertungsmatrix für das VgV Verfahren, Teilnahmeantragsformular und weitere Unterlagen siehe Auftragsunterlagen unter der Adresse:
Architekt/in als berufliche Befähigung des verantwortlichen Berufsangehörigen (§75 VgV). Weitere Informationen zur Teilnahmeberechtigung siehe auch Auftragsunterlagen, Teilnahmeantrag.
Abschnitt IV: Verfahren
Alle im Wettbewerb zur Beurteilung zugelassenen Arbeiten werden nach folgenden Kriterien beurteilt:
— städtebauliches Konzept,
— Erschließung,
— Architektonische und räumliche Qualität,
— Erfüllung des Raumprogramms und der Funktionalität unter Einbeziehung von Konstruktion, Energie, Ökologie,
— Wirtschaftlichkeit in Bau und Betrieb,
— Nachhaltigkeit.
Die Reihenfolge der benannten Kriterien stellt keine Gewichtung dar.
Das Preisgericht behält sich vor, die angegebenen Kriterien zu differenzieren und eine Gewichtung vorzunehmen.
Es werden voraussichtlich 3 Preise sowie Anerkennungen vergeben.
Die Gesamtsumme der Preise beträgt voraussichtlich ca. [Betrag gelöscht] EUR ohne Mehrwertsteuer, als Preise folgendermaßen aufgeteilt:
— 1. Preis [Betrag gelöscht] EUR,
— 2. Preis [Betrag gelöscht] EUR,
— 3. Preis [Betrag gelöscht] EUR,
— Anerkennung [Betrag gelöscht] EUR,
— Anerkennung [Betrag gelöscht] EUR.
Das Preisgericht ist berechtigt, die Preissumme durch einstimmigen Beschluss umzuverteilen.
Kosten für die Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe werden nicht erstattet.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Formular für die Teilnahme am Bewerbungsverfahren ist erhältlich unter der Adresse:
https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av13d249-eu
Einreichung der Bewerbungsunterlagen:
Die Unterlagen müssen bis spätestens 10.5.2021, 17.00, unter der URL: https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av13d249-eu hochgeladen werden.
Eine nicht fristgerecht eingegangene Bewerbung sowie ein nicht eingereichtes oder nicht rechtskräftig unterschriebenes Formblatt „Teilnahmeantrag“ führen zum Ausschluss der Bewerbung.
Die Bewerbungsunterlagen sind digital als einzelne PDF Dateien hochzuladen.
Die Einsendung der Bewerbungsunterlagen per Post, Fax oder E-Mail ist nicht zulässig.
Die Benachrichtigung der ausgewählten Teilnehmer ist voraussichtlich geplant Anfang Juni 2021.
Nicht ausgewählte Teilnehmer werden per E-Mail benachrichtigt.
Nach Abschluss des Wettbewerbs werden die Preisträger des Wettbewerbs als Bieter zur Angebotsabgabe und Teilnahme an der Auftragsverhandlung aufgefordert. Bewertungsmatrix zum VgV Verfahren: siehe Teilnahmeunterlagen.
Zur Erfüllung des Auftrags hat der Bieter auch nach Abschluss des Wettbewerbs die Möglichkeit, sich der Leistungen anderer Unternehmen zu bedienen bzw. Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe).
Im Fall der Beteiligung anderer Unternehmen ist zur Auftragsverhandlung deren Eignung nachzuweisen.
Folgende Erklärungen bzw. Nachweise sind dazu vorzulegen:
— Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 42 VgV in Verb. mit §§ 123/124 GWB,
— Nachweis Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen über 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und 1,0 Mio. EUR für sonstige Schäden (Objektplanung Gebäude und Innenräume).
Voraussichtliche Wettbewerbstermine:
— Ausgabe Auslobungsunterlagen: Anfang Juni 2021,
— Abgabe Wettbewerbsarbeit: Ende August 2021,
— Preisgerichtssitzung: Oktober 2021.
Die Termine können variieren.
Die Zusammensetzung des Preisgerichts kann vom Auslober geändert bzw. Personen können hinzugefügt werden.
Rückfragen zur Bewerbung können ausschließlich über Aumass https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av13d249-eu
Bis zum 30.4.2021, 24.00 Uhr gestellt werden.
Die Fragenbeantwortung wird veröffentlicht und aktualisiert bis 4.5.2021, 17.00 Uhr unter der Adresse:
https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av13d249-eu
Jeder Interessent/Bewerber unterrichtet sich über die Rückfragenbeantwortung selbständig.
Hinweis zum Datenschutz:
Gem. DSGVO Art. 6 Abs. 1 b werden im Rahmen des Vergabeverfahrens zur Verfügung gestellte, auch personenbezogene Informationen und Daten erfasst, organisiert, gespeichert, verwendet und gelöscht.
Nach Abschluss des Vergabeverfahrens, des Förder- und Rechnungsprüfungsverfahrens und nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist werden die Daten gelöscht.
Erklärung zum Datenschutz unter der Adresse: https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av13d249-eu
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/service/vergabekammer/index.html
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§160 Abs. 3 Nr. 1 GWB).
Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB).
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Regensburg
Postleitzahl: 93047
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]