TNW_SW Neumarkt i. d. Opf_Sanierung Freibad/Erlebnis- & Schwimmerbecken_Ing Referenznummer der Bekanntmachung: 83/21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Neumarkt in der Oberpfalz
NUTS-Code: DE236 Neumarkt i. d. OPf.
Postleitzahl: 92318
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.swneumarkt.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Regensburg
NUTS-Code: DE232 Regensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 93049
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.prof-rauch-baurecht.de
Abschnitt II: Gegenstand
TNW_SW Neumarkt i. d. Opf_Sanierung Freibad/Erlebnis- & Schwimmerbecken_Ing
Die Stadtwerke Neumarkt planen die Sanierung des Schwimmerbeckens sowie des Erlebnisbeckens im Freibad Neumarkt.
Im Rahmen dieses Vergabeverfahrens werden folgende Leistungen vergeben:
Die Leistungsphasen 2-9 (Lph. 2 nur noch mit 10 Prozentpunkten) des Leistungsbildes Ingenieurbauwerke gem. § 43 Abs. 1 HOAI 2021 i. V. m. Anl. 12 Nr. 12.1, die Leistungsphasen. 2-3 u. 5-9 (Lph. 2 nur noch mit 5 Prozentpunkten) des Leistungsbildes Technische Ausrüstung gem. § 55 Abs. 1 HOAI 2021 i. V. m. Anl. 15 Nr. 15.1 in den Anlagengruppen 7 und 8 sowie die Leistungsphasen 2-9 (Lph. 2 nur noch mit 4 Prozentpunkten) des Leistungsbildes Gebäude u. Innenräume gem. § 34 HOAI 2021 i. V. m. Anl. 10 Nr. 10.1 für das Technikgebäude. Als Besondere Leistung wird die Mitwirkung bei der Beantragung und Abrechnung von Fördermitteln, die Erstellung eines detaillierten Wirtschaftlichkeitsnachweises für eine energetische Abdeckung des Schwimmerbeckens, die Überwachung der Mängelbeseitigung sowie die örtliche Bauüberwachung im Leistungsbild Ingenieurbauwerke beauftragt.
92318 Neumarkt i. d. Opf. Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.
Die Stadtwerke Neumarkt planen die Sanierung des Schwimmerbeckens sowie des Erlebnisbeckens im Freibad Neumarkt. Die Sanierungsmaßnahmen für das Schwimmerbecken und das Erlebnisbecken gliedern sich in folgende Teile:
— Baukonstruktion: Betonbecken, Edelstahlauskleidung, Beckenausstattung, erdverlegte Betriebsleitungen, Erdarbeiten, Abbrucharbeiten,
— technische Anlage: Badewasseraufbereitung, Förderanlagen, Elektrotechnik,
— Außenanlagen: Beckenumgang, Freiflächenbereich, Bepflanzung.
Die Sanierung der beiden Becken soll mit einer Edelstahlauskleidung erfolgen. Die Funktion als Wettkampfbecken mit einer 50 m-Bahn im Schwimmerbecken soll erhalten bleiben, ebenso die Sprunganlage. Die Sprunganlage soll durch eine Konstruktion mit Säulen und Turmbrücken aus Edelstahl erneuert werden. Maßnahmen zur Energieeinsparung sollen getroffen werden. Ebenso ist im Bereich des Erlebnisbeckens die Wasserrutsche zu beplanen.
Eine grobe Vorplanung für die beiden Becken wurde bereits durchgeführt und liegt den Vergabeunterlagen bei. Diese ist fortzuführen.
Die Sanierung des Schwimmerbeckens soll in einem Bauabschnitt durchgeführt werden, die sanierungsbedürftigen Teile der Altanlage werden vollständig demontiert und durch neue ersetzt.
Für die Sanierung des Erlebnisbeckens mit Badewasseraufbereitungstechnik sind 2 Varianten möglich: Die Sanierung der gesamten Anlage in einem Bauabschnitt oder die Sanierung der gesamten Anlage in 2 Bauabschnitten.
Eine Förderung über das Sonderprogramm „Schwimmbadförderung“ soll erreicht werden.
Die Kosten für die Sanierung des Schwimmerbeckens liegen bei etwa [Betrag gelöscht] EUR brutto. Die Kosten für das Erlebnisbecken liegen bei etwa [Betrag gelöscht] EUR brutto.
Einige Teilbereiche (z. B. der Sprungturm) sind keine förderfähigen Maßnahmen. Diese sollen jedoch in der Planung bereits mit berücksichtigt werden, ggf. erfolgt die Umsetzung jedoch erst in einem weiteren, späteren Bauabschnitt. Dies hängt auch von der konkreten Höhe der Förderung ab. Die Umsetzung wird als Option mit in den Vertrag aufgenommen.
Ebenso ist für das Schwimmerbecken eine energetische Abdeckung zu prüfen. Es ist zu prüfen und insbesondere mit Berechnung zu hinterlegen, ob eine energetische Abdeckung wirtschaftlich sinnvoll ist. Hierfür sind die Investitionskosten zu ermitteln und eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung über mehrere Jahre vorzunehmen. Verschiedene Varianten sollen hier geprüft werden. Diese Leistungen werden als Besondere Leistung eines detaillierten Wirtschaftlichkeitsnachweises beauftragt.
Auch soll insgesamt eine energetisch sinnvolle Lösung gefunden werden. Maßnahmen zur Energieeinsparung und -reduzierung sind vorzunehmen. Die Energieeffizienz von den verwendeten Systemen ist dem Auftraggeber sehr wichtig, diese Leistung wird jedoch als in den Grundleistungen beinhaltet angesehen.
Der weitere zeitliche Ablauf ist wie folgt geplant:
Für das Schwimmerbecken sowie das Erlebnisbecken bei Umsetzung in einem Bauabschnitt ist geplant: Die Entwurfsplanung mit Kostenberechnung soll bis Ende November 2021 erstellt sein, damit hier noch im Jahr 2021 der Antrag auf Gewährung einer Zuwendung bei der Bewilligungsbehörde eingereicht werden kann. Die Ausführungsplanung soll von Januar bis Mitte Februar 2022 erfolgen, im Anschluss erfolgt die Ausschreibung. Baubeginn soll im September 2022 sein, die Fertigstellung ist für Ende Juni 2023 geplant.
Bei Umsetzung des Erlebnisbeckens in 2 Bauabschnitten ist folgender zeitlicher Ablauf geplant: Die Entwurfsplanung mit Kostenberechnung soll bis Ende September 2021 erstellt sein, um bis Anfang November 2021 den Zuwendungsantrag einzureichen Die Ausführungsplanung soll von Anfang November bis Anfang Dezember 2021 durchgeführt werden, Anfang Dezember 2021 ist mit der Ausschreibung zu beginnen. Baubeginn für das Erlebnisbecken soll Anfang März 2022 sein, die Fertigstellung soll bis Ende April 2023 erfolgen.
Im Rahmen dieses Vergabeverfahrens werden folgende Leistungen vergeben:
Die Leistungsphasen 2-9 (Lph. 2 nur noch mit 10 Prozentpunkten) des Leistungsbildes Ingenieurbauwerke gem. § 43 Abs. 1 HOAI 2021 i. V. m. Anl. 12 Nr. 12.1, die Leistungsphasen. 2-3 u. 5-9 (Lph. 2 nur noch mit 5 Prozentpunkten) des Leistungsbildes Technische Ausrüstung gem. § 55 Abs. 1 HOAI 2021 i. V. m. Anl. 15 Nr. 15.1 in den Anlagengruppen 7 und 8 sowie die Leistungsphasen 2-9 (Lph. 2 nur noch mit 4 Prozentpunkten) des Leistungsbildes Gebäude u. Innenräume gem. § 34 HOAI 2021 i. V. m. Anl. 10 Nr. 10.1 für das Technikgebäude. Als Besondere Leistung wird die Mitwirkung bei der Beantragung und Abrechnung von Fördermitteln, die Erstellung eines detaillierten Wirtschaftlichkeitsnachweises für eine energetische Abdeckung des Schwimmerbeckens, die Überwachung der Mängelbeseitigung sowie die örtliche Bauüberwachung im Leistungsbild Ingenieurbauwerke beauftragt.
1. wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
1.1.) Umsatz (netto): Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre beim Leistungsbild Ingenieurbauwerke: 10 %.
1.2.) Umsatz (netto): Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre beim Leistungsbild Technische Ausrüstung – Anlagengruppe 7 (Badewassertechnik): 10 %.
1.3.) Umsatz (netto): Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre beim Leistungsbild Objektplanung Gebäude: 10 %.
2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
2.1.) Bürokapazität/Personalstärke: 10 %,
2.2.) Referenzen: Referenzportfolio Bewerber (Büro): Edelstahlbecken inkl. Technik (Neubau oder Sanierung): 60 %.
Bearbeitungszeitraum der Referenzen: 1.1.2014 bis zum Ablauf der unter IV.2.2) genannten Bewerbungsfrist, Referenzobjekte finden nur insoweit Berücksichtigung, als die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) oder der Abschluss der letzten beauftragten Leistungsphase (sofern nicht bis Lph. 8 beauftragt) innerhalb des genannten Zeitraums stattgefunden hat.
Die Referenzen werden in einer Gesamtschau beurteilt und bewertet. Gesamtschau bedeutet, dass alle eingereichten Referenzen in einer wertenden Gesamtschau bewertet werden, d. h. es wird nicht jede Referenz mathematisch bewertet und dann wird das arithmetische Mittel errechnet, sondern es wird verglichen, inwieweit der Bewerber anhand aller seiner vorgelegten Referenzprojekte insgesamt erwarten lässt, die hier ausgeschriebene Aufgabe zu erfüllen. Dabei findet auch eine Wertung im Vergleich zu den von den Mitbewerbern eingereichten Referenzen statt. Vergeben werden 0 bis 5 Punkte. (0, 1, 2, 3, 4 oder 5 Punkte).
Die Gesamtschau orientiert sich an den insgesamt sehr gut vergleichbaren Referenzen. Eine Referenz gilt dann als insgesamt sehr gut vergleichbar, wenn alle diesbezüglich unten aufgelisteten Aspekte kumulativ vorliegen. Es können jedoch auch Projekte eingereicht werden, die außerhalb der Grenzen zur sehr guten Vergleichbarkeit liegen. Diese werden im Rahmen der oben dargestellten Gesamtschau bewertet, dann hingegen etwas abgeschwächter.
Die Vergleichbarkeit der Referenzen im Rahmen der Gesamtschau wird anhand folgender Kriterien beurteilt:
— Anzahl der Referenzen,
— Vergleichbarkeit im Hinblick auf die Aufgabenstellung:
— Edelstahlbecken (sehr gut vergleichbar),
— Sonstige Becken in Freibädern (gut vergleichbar),
— Sanierung (sehr gut vergleichbar),
— Neubau (gut vergleichbar),
— Ingenieurtechnische Kontrolle erbracht (sehr gut vergleichbar),
— Technikgebäude (sehr gut vergleichbar),
— Andere Art von Gebäude (gut vergleichbar),
— Erfahrung mit Badewassertechnik (sehr gut vergleichbar),
— Vergleichbarkeit im Hinblick auf die erbrachten Leistungen (Angabe in Prozentpunkten) in den Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbildes Objektplanung Ingenieurbauwerke (sehr gut vergleichbar, wenn insgesamt mind. 80 Prozent der Leistungen nach der jeweils geltenden HOAI erbracht worden sind),
— Vergleichbarkeit im Hinblick auf die erbrachten Leistungen (Angabe in Prozentpunkten) in den Leistungsphasen 2-3 sowie 5-8 des Leistungsbildes Fachplanung Technische Ausrüstung in der Anlagengruppe 7 (sehr gut vergleichbar, wenn insgesamt mind. 75 Prozent der Leistungen nach der jeweils geltenden HOAI erbracht worden sind),
— Vergleichbarkeit im Hinblick auf die erbrachten Leistungen (Angabe in Prozentpunkten) in den Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude (sehr gut vergleichbar, wenn insgesamt mind. 80 Prozent der Leistungen nach der jeweils geltenden HOAI erbracht worden sind),
— Vergleichbarkeit im Hinblick auf die Größenordnung: Referenzen mit einer Größenordnung zwischen 1 000 – 1 500 m2 Wasserfläche sind als sehr gut vergleichbar einzustufen. Kleinere oder größere Wasserflächen sind gut vergleichbar.
Für eine hohe Punktzahl müssen Leistungen aus allen Leistungsbilder bereits in vergleichbaren Projekten erbracht worden sein. Die Leistungen können ggf. über Nachunternehmer erfolgen, wenn diese für die Eignungsbewertung herangezogen werden und die Referenzen entsprechend bewertet werden sollen, ist die Erklärung zur Eignungsleihe zwingend einzureichen. Nur dann können die Referenzen von etwaigen Nachunternehmern gewertet werden.
Der Auftraggeber behält sich vor, Referenzauskünfte einzuholen. Bei der Wertung der Referenzen finden positive oder negative Auskünfte Berücksichtigung. Bei negativen Auskünften führt dies zu einer geringeren Bewertung dieser Referenz.
Bei Leistungen, die nicht nach der HOAI erbracht wurden (bei Leistungen außerhalb Deutschlands oder durch Büros außerhalb Deutschlands), ist darzulegen, dass die erbrachten Leistungen mit denen der HOAI vergleichbar waren.
Stufenweise Beauftragung:
1. Erlebnisbecken:
Objektplanung Ingenieurbauwerke
Stufe 1: Leistungsphasen 2-4
Stufe 2: Leistungsphasen 5-7
Stufe 3: Leistungsphasen 8 u. 9
Objektplanung Gebäude Technikgebäude
Stufe 1: Leistungsphasen 2-4
Stufe 2: Leistungsphasen 5-7
Stufe 3: Leistungsphasen 8 u. 9
Technische Ausrüstung – Anlgr. 7
Stufe 1: Leistungsphasen 2-3
Stufe 2: Leistungsphasen 5-7
Stufe 3: Leistungsphasen 8 u. 9
Technische Ausrüstung – Anlgr. 8
Stufe 1: Leistungsphasen 2-3
Stufe 2: Leistungsphasen 5-7
Stufe 3: Leistungsphasen 8 u. 9
2. Schwimmerbecken:
Objektplanung Ingenieurbauwerke
Stufe 1: Leistungsphasen 2-4
Stufe 2: Leistungsphasen 5-7
Stufe 3: Leistungsphasen 8u. 9
Technische Ausrüstung – Anlgr. 7
Stufe 1: Leistungsphasen 2-3
Stufe 2: Leistungsphasen 5-7
Stufe 3: Leistungsphasen 8 u. 9
In der oben genannten Vertragslaufzeit ist auch die Lph. 9 enthalten. Vorgesehener Termin für die Fertigstellung des Bauvorhabens ist Ende Juni 2023.
Die Vorplanung für Schwimmerbecken und Erlebnisbecken wird den Bewerbern von Anfang an in den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt.
Der Förderantrag muss zwingend bis ende des Jahres fertiggestellt sein. eingereicht wird der Förderantrag am 1.1.2021. unterlagen sind möglichst bis Anfang Dezember fertigzustellen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Nachweis zur Berufsausübung des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens oder der Projektleitung ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder Diplomurkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen.
Eigenerklärung über den Umsatz für entsprechende Dienstleistungen: Umsatz (netto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre beim Leistungsbild Ingenieurbauwerke / Technische Ausrüstung – Anlagengruppe 7 (Badewassertechnik) / Objektplanung Gebäude
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln anzugeben.
Nachweis auf Verlangen der Vergabestelle durch Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen.
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der ARGE bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers, mit einer Deckungssumme von mind. 2,0 Mio. EUR für Personenschäden und von mind. 2,0 Mio. EUR für sonstige Schäden. Sie/Er hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall muss die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen.
Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherungsbestätigung aller ARGE-Mitglieder vorliegen (Mindestsummen sind von jedem ARGE-Mitglied vorzuweisen), wenn in der jeweiligen Bescheinigung der Passus enthalten ist, dass auch die Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften sowie das in diesem Zusammenhang bestehende Risiko aus der gesamtschuldnerischen Haftung und dem Insolvenzrisiko eines ARGE-Partners mitversichert ist. Eigenerklärungen diesbezüglich sind vorläufig ausreichend.
Bei Erteilung des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden.
Der Auftragnehmer / die ARGE ist verpflichtet, dem Auftraggeber jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen.
Nachweise gem. § 46 Abs. 3 VgV; entsprechende Formblätter werden mit den Ausschreibungsunterlagen zur Verfügung gestellt.
Der Nachweis der fachlichen Qualifikation der tatsächlichen Leistungserbringer im Auftragsfall oder des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder entsprechende Urkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen.
Eigenerklärungen über:
A. das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Beschäftigten (Ingenieuren/Technikern, Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung),
B. Referenzen (Die Angaben sind in den entsprechenden Formblättern „Bewerbungsbogen/Projektdaten Referenzen“ zu machen):
Referenzportfolio Bewerber gesamt: Edelstahlbecken inkl. Technik (Neubau oder Sanierung) der letzten 7 Jahre (Fertigstellung bzw. Abschluss der letzten beauftragten Leistungsphase zwischen 1.1.2014 und dem Ablauf der unter IV.2.2) genannten Bewerbungsfrist) mit Angaben zu:
a. Auftraggeber,
b. Art der Aufgabenstellung: Edelstahlbecken, Sonstige Becken in Freibädern, Sanierung, Neubau, Ingenieurtechnische Kontrolle erbracht, Technikgebäude, Andere Art von Gebäude, Erfahrung mit Badewassertechnik,
c. erbrachten Leistungen in den Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbildes Objektplanung Ingenieurbauwerke (Angabe in Prozentpunkten),
c. erbrachten Leistungen in den Leistungsphasen 2-3 sowie 5-8 des Leistungsbildes Fachplanung Technische Ausrüstung in der Anlagengruppe 7 (Angabe in Prozentpunkten),
c. erbrachten Leistungen in den Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude (Angabe in Prozentpunkten),
d. Größenordnung des Projekts: Referenzen mit einer Größenordnung zwischen 1 000 – 1 500 m2 Wasserfläche sind als sehr gut vergleichbar einzustufen. Kleinere oder größere Wasserflächen sind gut vergleichbar.
Referenzobjekte finden nur insoweit Berücksichtigung, als die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) bzw. der Abschluss der letzten beauftragten Leistungsphase zwischen 1.1.2014 und dem Ablauf der unter IV.2.2.) genannten Bewerbungsfrist stattgefunden hat.
Ingenieure; Bayerische Bauordnung (BayBO) und Bayerisches Baukammerngesetz (BayBauKaG).
Der Förderantrag muss zwingend bis Ende des Jahres fertiggestellt sein! Eingereicht wird der Förderantrag am 1.1.2021. Die Unterlagen sind möglichst bis Anfang Dezember fertigzustellen. Die gesamte Fertigstellung soll im Jahr 2023 erfolgen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten 2 Jahren
— gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
— gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
— gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist.
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Einzelbewerber oder Arbeitsgemeinschaft (ARGE), gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter, Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer ARGE sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
Bewerbungen sind nur und ausschließlich auf den zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen zulässig. Teilnahmeanträge, für die nicht die zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen/-formulare verwendet werden, werden ausgeschlossen.
Anfragen, Nachfragen etc. sind ausschließlich nach der Registrierung über die Vergabeplattform zu stellen.
Die bieterkommunikation erfolgt ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal (DTVP), Um sicherzustellen, dass Bieter und Vergabestelle über Versandte Nachrichten auch eine E-Mail-Benachrichtigung erhalten.
Das Formular „Teilnahmeantrag und Bewerbungsunterlagen“ ist zwingend einzureichen, fehlt dieses ist die Bewerbung ganz auszuschließen.
Die Bewerbung selbst muss elektronisch über die Vergabeplattform über das herunterzuladende Bietertool unter dem Reiter „Teilnahmeanträge“ (nicht als Nachricht oder per E-Mail) eingereicht werden. Bei dem Formular „Bewerbungsbogen“ inkl. Anlagen handelt es sich um das Hauptformular der Bewerbungsunterlagen (dieser gilt für den Bewerber bzw. die ARGE insgesamt). Wenn und soweit die dort gemachten Angaben nicht vollständig oder falsch sind, geht dies zu Lasten des Bewerbers. Der Auftraggeber behält sich vor, im Teilnahmeantrag fehlende und unvollständige Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist (IV.2.2)) nicht vorgelegt werden, bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern; die Bewerber haben keinen Anspruch darauf, dass der Auftraggeber von dieser Nachforderungsmöglichkeit Gebrauch macht. Eine unvollständige Einreichung führt, wenn die Vergabestelle von der Nachforderungsmöglichkeit nicht Gebrauch macht, oder eine Nachforderung fruchtlos geblieben ist, zum Ausschluss aus dem Verfahren. Broschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Büros sind ausdrücklich nicht erwünscht und werden nicht berücksichtigt.
Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten. Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten gibt.
Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor Fristablauf) zu stellen, sodass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten (ggf. ohne Fristverlängerung).
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHYD1EV
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB), soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.