Planung der technischen Ausrüstung und Anlagen für den Neubau des Freibads in Rees
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rees
NUTS-Code: DEA1B Kleve
Postleitzahl: 46459
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadt-rees.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planung der technischen Ausrüstung und Anlagen für den Neubau des Freibads in Rees
Die Stadt Rees sucht ein Büro für die Planung der technischen Ausrüstung und Anlagen inkl. Wasseraufbereitung im Rahmen des Neubaus des städtischen Freibads.
Auf dem Grundstück Gemarkung Rees, Flur 24, Flurstück 461 soll das bisherige, aktuell geschlossene Freibad der Stadt Rees in veränderter Form und unter Nutzung der vorhandenen Schwimmbecken neu errichtet werden. Zu diesem Zweck sucht die Stadt ein Büro für die Planung der kompletten technischen Anlagen für das Freibad sowie die Nebengebäude inkl. aller für den Betrieb notwendigen Gebäudetechnik. Im Rahmen der Planung muss der TGA-Planer dem Freianlagenplaner, der die Federführung hinsichtlich der Gesamtplanung innehat, sach- und termingerecht zuarbeiten.
Grundlage für die Planung ist eine Machbarkeitsstudie der Fa. ANTEC, deren „Erweiterungskonzept“ zu berücksichtigen und umzusetzen ist. Danach umfasst das Freibad zukünftig ein wettkampftaugliches Schwimmbecken aus Edelstahl mit 6 Bahnen à 25 m Länge, ein Nichtschwimmerbecken von ca. 330 qm und ein Kinderbecken mit einer Wasserfläche von ca. 100 qm. Es besteht die Gelegenheit, sich im Rahmen des Vergabeverfahrens durch eine Vor-Ort-Besichtigung über die bauliche Situation zu informieren.
Gegenstand der Beauftragung sind zunächst die Leistungsphasen 3 und 4 nach § 55 Abs. 3 HOAI. Einzelheiten können den Vergabeunterlagen entnommen werden.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Zunächst wird nur die Stufe 1 (LPH 3-4) beauftragt; die Stufen 2 (LPH 5 bis 7) und 3 (LPH 8 und 9) werden optional beauftragt. Bei der Beauftragung handelt es sich um ein einseitiges Recht der Auftraggeberin, der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf die Beauftragung einer oder mehrerer der genannten Stufen.
Hinweis zu Ziffer II.1.6: Bei den hier ausgeschriebenen Leistungen handelt es sich um ein Los eines Gesamtauftrags. Die Leistungen insbesondere der Freianlagenplanung und Objektplanung Gebäude werden separat ausgeschrieben.
Hinweis zu Ziffer II.2.7: Die Angabe bezieht sich auf die ungefähre Zeit, die für die Erbringung der Leistungsphasen 3 + 4 zur Verfügung steht; diese müssen spätestens am 31.10.2021 abgeschlossen sein. Fristen für die weiteren Stufen können dem Vertrag entnommen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Falls erforderlich: Bietergemeinschaftserklärung, Formblatt 1,
2. Falls erforderlich: Verzeichnis der Nachunternehmerleistungen, Formblatt 2 3. Eigenerklärung zu Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB, Formblatt 3,
4. Aktueller Handelsregisterauszug, nicht älter als 3 Monate, gerechnet ab dem Ende der Angebotsfrist. Im Fall der Eignungsleihe ist ein Verfügbarkeitsnachweis des Drittunternehmens erforderlich, z. B. auf Formblatt 4. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist eine ausgefüllte Bietergemeinschaftserklärung einzureichen, zudem hat jedes Mitglied die Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen sowie einen aktuellen Handelsregisterauszug abzugeben.
Die Eigenerklärung zum Abschluss einer Haftpflichtversicherung ist im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Bietergemeinschaftsmitglied abzugeben. Ansonsten müssen die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise im Falle einer Bietergemeinschaft durch die Bietergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bietergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt bzw. wenn die Mitglieder gemeinsam bzw. in Summe eine hinreichende Leistungsfähigkeit erwarten lassen, namentlich die Mindestanforderungen erfüllen. Beruft sich ein Bieter hinsichtlich der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit auf Erklärungen/Nachweise eines Dritten/Nachunternehmers (Eignungsleihe), sind die Erklärungen/Nachweise für den Dritten/Nachunternehmer gesondert beizufügen. In diesem Fall muss der Bieter einen Verfügbarkeitsnachweis des Dritten/Nachunternehmers (z .B. auf Formblatt 4) vorlegen und die Auftraggeberin verlangt eine gemeinsame Haftung des Bieters sowie des Drittunternehmens im Umfang der Haftungsleihe (§ 47 Abs. 3 VgV).
1. Nachweis über den Gesamtumsatz sowie den Umsatz mit vergleichbaren Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, Formblatt 5 2. Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine den Anforderungen genügende Haftpflichtversicherung abgeschlossen wird, Formblatt 6.
Zu 1) Mindestens ein Gesamtumsatz in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR netto im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre sowie mindestens ein Umsatz mit vergleichbaren Leistungen in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR netto im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Vergleichbar sind Leistungen der Leistungen der TGA-Planung für Schwimmbadtechnik und Wasseraufbereitung.
Zu 2) Erforderlich ist eine Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine objektbezogene Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von mindestens [Betrag gelöscht] EUR pro Schadensfall für Personenschäden und mindestens [Betrag gelöscht] EUR pro Schadensfall bei Vermögens- und Sachschäden, jeweils mindestens zweifach maximiert, abgeschlossen wird.
Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise müssen im Falle einer Bietergemeinschaft durch die Bietergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bietergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt bzw. wenn die Mitglieder gemeinsam bzw. in Summe eine hinreichende Leistungsfähigkeit erwarten lassen. Beruft sich ein Bieter hinsichtlich der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit auf Erklärungen/Nachweise eines Dritten/Nachunternehmers (Eignungsleihe), sind die Erklärungen/Nachweise für den Dritten/Nachunternehmer gesondert beizufügen. In diesem Fall muss der Bieter einen Verfügbarkeitsnachweis des Dritten/Nachunternehmers (z. B. auf Formblatt 4) vorlegen.
1. Nachweis über die durchschnittliche Beschäftigtenanzahl in den letzten 3 Jahren insgesamt sowie im Bereich TGA-Planung, Formblatt 7,
2. Referenzen zu Leistungen der technischen Gebäudeausrüstung für Schwimmbäder, Formblatt 8.
Zu 1. Mindestens 4 Mitarbeiter (= Full-Time-Equivalents (FTE)) insgesamt und mindestens 2 Mitarbeiter (FTE) im Bereich TGA-Planung im Durchschnitt der letzten 3 Jahre.
Zu 2. Mindestens 3 Referenzen betreffend die Planung der technischen Gebäudeausrüstung und Anlagen für ein Schwimmbad im Rahmen einer Neubau- oder Sanierungsmaßnahme. Sämtliche Referenzen müssen mindestens die Leistungsphasen 3-8 nach § 55 HOAI umfasst haben, anrechenbare Kosten für die TGA in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR gehabt haben und aus dem Zeitraum vom 1.1.2015 bis zum Ablauf der Angebotsfrist stammen, d. h. in diesem Zeitraum müssen die Leistungen der LPH 3-8 vollständig erbracht und abgeschlossen worden sein.
Der vorgesehene Projektleiter muss nach den Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt sein, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder nach den EU-Richtlinien, insbesondere den Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt sein, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Vergabeunterlagen werden den Bewerbern auf der Vergabeplattform www.subreport.de barrierefrei zur Verfügung gestellt.
2. Soweit die Auftraggeberin Formblätter vorgegeben hat, sind ausschließlich diese zu verwenden. Diese sind an den dafür vorgesehenen Stellen vollständig auszufüllen und in Druckbuchstaben mit dem Namen der erklärenden Person zu versehen (Textform i. S. d. § 126b BGB). Hiervon ausgenommen ist das Formblatt 4 (Verpflichtungserklärung Drittunternehmen). Diesen Nachweis kann der Bewerber auch in anderer Form erbringen.
3. Das Verfahren wird über die eVergabe-Plattform www.subreport.de durchgeführt. Die Angebote sind elektronisch abzugeben, indem sie auf die eVergabe-Plattform hochgeladen werden. Eine fortgeschrittene oder qualifizierte elektronische Signatur ist dafür nicht erforderlich.
4. Hinweise zu den Vergabeunterlagen (z. B. bei Unklarheiten oder Problemen mit den elektronischen Dokumenten) sowie Fragen sind ausschließlich über den Kommunikationsbereich der Vergabeplattform zu stellen. Mündlich/telefonisch gestellte Fragen werden nicht beantwortet; mündliche/telefonische Auskünfte bzw. Antworten wären, sollten sie doch erteilt werden, nicht verbindlich. Die Vergabestelle behält sich vor, Fragen zum Teilnahmewettbewerb, die nicht spätestens bis zum 28.4.2021 gestellt werden, nicht zu beantworten.
5. Bei fremdsprachigen Bescheinigungen ist eine Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen; die Vergabestelle behält sich in diesem Fall vor, die Nachreichung einer Beglaubigung der Übersetzung zu verlangen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Unternehmen/Bieter sowie die Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB bzgl. der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin. Ein Antrag auf Nachprüfung ist danach u. a. unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
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Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
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