Tragwerksplanung für den Schulstandort Kreischa, bestehend aus dem Neubau einer dreizügigen Grundschule, dem Neubau einer Zweifeldsporthalle und der Sanierung der bestehenden Oberschule in Kreischa Referenznummer der Bekanntmachung: Projekt Nr. 204-01
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kreischa
NUTS-Code: DED2F Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Postleitzahl: 01731
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kreischa.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED2 Dresden
Postleitzahl: 01324
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.riegerarchitektur.de
Abschnitt II: Gegenstand
Tragwerksplanung für den Schulstandort Kreischa, bestehend aus dem Neubau einer dreizügigen Grundschule, dem Neubau einer Zweifeldsporthalle und der Sanierung der bestehenden Oberschule in Kreischa
Die Gemeinde Kreischa plant im Rahmen des Vorhabens „Schulstandort Kreischa“ die Sanierung des bestehenden Schulhauses der Ober- und Grundschule für die spätere Nutzung als zweizügige Oberschule, die Neuerrichtung einer Zweifeldsporthalle und den Neubau einer dreizügigen Grundschule. Der Schulbetrieb soll während der Baumaßnahmen weitergeführt werden, sodass die Planung und Umsetzung von Interims (welche durch den AG geplant wird) während des Bauablaufs berücksichtigt werden muss. Die bestehende Sporthalle wird bis zur Inbetriebnahme der neuen Sporthalle genutzt und im Anschluss abgebrochen.
Für die Vergabe der Objektplanungsleistungen Gebäude und Freianlagen wurde 2019 ein Nichtoffener Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 durchgeführt und im Frühjahr 2020 entschieden. Der Entwurf des der Stuttgarter Büros wittfoht architekten bda mit Jörg Stötzer Landschaftsarchitektur, Stuttgart (seit April 2020: ah Landschaftsarchitekten; Anderson & Hinterkopf) ging als Sieger hervor und ist Grundlage der weiteren Planung.
Die Zertifizierung des Bauvorhabens im Standard SILBER nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen für Unterrichtsgebäude (BNB_UN V2017, BNB-UK V2017 – www.bnb-nachhaltigesbauen.de) wird angestrebt. Die im Zuge der Wettbewerbsauslobung dafür ausgearbeiteten Kriterien sind in den Anlagen zur Zielvereinbarung BNB detailliert beschrieben.
Ziel des Verfahrens ist die Vergabe der Fachplanungsleistung Tragwerksplanung nach Teil 4 Abschnitt 1 der HOAI 2013. Der Entwurf von wittfoht architekten bda / Jörg Stötzer landschaftsarchitektur soll der Planung zugrunde gelegt werden.
Es ist beabsichtigt, das vollständige Leistungsprofil nach HOAI (LPH 1-6 nach § 51) zu beauftragen. Die Beauftragung erfolgt stufenweise nach den einzelnen Leistungsphasen und Bauetappen. Vorgesehen ist zunächst die Beauftragung der LPH 1 bis 3 nach Abschluss des Vergabeverfahrens. Bis und mit der LPH 3 erfolgt eine zusammenhängende Bearbeitung der 3 Gebäude (Neubau GS, Neubau Sporthalle, Sanierung OS), ab der LPH 4 erfolgt eine objektbezogene Beauftragung, Planung und Umsetzung in hintereinander folgenden Bauabschnitten. (1. BA: Neubau SH, 2. BA: Abbruch bestehende SH, 3. BA: Neubau GS; 4. BA: Sanierung OS)
Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller vorgesehenen Leistungsphasen besteht nicht, ebenso kein Rechtsanspruch auf die Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen.
Die vertraglichen Grundleistungen und Besonderen Leistungen sind dem beiliegenden Vertrag zu entnehmen. Ebenso ergibt sich der konkrete Umfang der zu vergebenden Planungsleistung aus dem Vertrag, der mit dem Auftragnehmer abgeschlossen wird.
Weitere planerische Teilleistungen, wie die technische Gebäudeausstattung werden separat vergeben.
Für das Vorhaben mit einer BGF von rd. 12.900 m2 liegt ein Kostenrahmen je KG (brutto) wie folgt vor: KG 200: rd. 310 T EUR, KG 300: rd. 15,4 Mio. EUR; KG 400: rd. 4,6 Mio. EUR; KG 500: rd. 2.9 Mio. EUR.
Kreischa
DEUTSCHLAND
Siehe II.1.4).
Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise u. Erklärungen formal u. inhaltlich prüfen und bewerten. Die Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen Teilnahmeanträgen durch Bildung einer Rangfolge anhand der beiliegenden Bewertungsmatrix. Es werden max. die 3-5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl zur Angebotsabgabe aufgefordert. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen u. ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl zu hoch, entscheidet unter diesen das Los.
Die Formale Prüfung erfolgt gemäß der Punkte 1.01 bis 1.11 sowie 2.01 bis 2.08 der beiliegenden Matrix „Teilnahmewettbewerb“. Siehe dazu auch Pkt. III.1.1) bis III.1.3). Die Teilnahmeanträge sind über die Vergabeplattform e-vergabe einzureichen und in Textform auf den Seiten des Formularbogens „Teilnahmeantrag“ an den vorgegebenen Stellen auszufüllen.
Die Einreichung von mehr Referenzen als genannt führt nicht zum Ausschluss, gewertet werden jedoch nur die geforderten Mindestreferenzen entsprechend den auszufüllenden Seiten im Teilnahmeantrag.
Vollständig und fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge, welche nach formaler Prüfung die Mindestbedingungen erfüllen, werden nach folgenden Kriterien im Teilnahmewettbewerb bewertet:
1. Berufserfahrung des vorgesehenen Projektleiters in Jahren. < 5 Jahre = 0 Pkte.; ≥ 5 bis ≤10 Jahre = 1 Pkt.; > 10 Jahre = 2 Pkte.;
2. Der vorgesehene Projektleiter war bei den eingereichten Referenzen als solcher (in mind. 3 LPH der LPH 2 bis 5 gem. § 51 HOAI) beteiligt. Nein = 0 Pkte., ja, bei 1 Referenz = 1 Pkt., ja, bei 2 Referenzen = 2 Pkte.;
3. Mindestens eine der 3 bewerteten Referenzen ist eine Bauaufgabe im Bestand und es handelte sich um eine Querwand- oder Großtafelbauweise. Nein = 0 Pkte.; Ja = 2 Pkte.;
4. Mindestens eine der 3 bewerteten Referenzen kann der Gebäudeart „4100 – Allgemeinbildende Schulen“ oder „5100 – Sporthallen“ gemäß Bauwerkzuordnungskatalog RBBau zugeordnet werden. Nein = 0 Pkte., Ja = 2 Pkte.;
5. Mindestens eine der eingereichten Referenzen wurde nach einem Standard für nachhaltiges Bauen zertifiziert (DGNB; BNB; LEED; BREEAM; Passivhaus). Nein = 0 Pkte., Ja = 1 Pkt.;
6. Bei mindestens einer der eingereichten Referenzen war der Auftraggeber ein öffentlicher gemäß § 99 GWB. Nein = 0 Pkte.; Ja = 1 Pkt.;
7. Bei mindestens einer der eingereichten Referenzen (Neubau) mussten aufgrund einer bewegten vorhandenen Topografie (OK Terrain mit Höhendifferenzen von mindestens 5 Metern) die Außenwände unterschiedliche Horizontalkräfte (z.Bsp. Wind- und Erddruck) im gleichen Geschoss aufnehmen. Nein = 0 Pkte., Ja = 1 Pkt.;
8. Bei mindestens einer der eingereichten Referenzen (Neubau) kam eine Stahlbetonskelettkonstruktion zur Anwendung. Nein = 0 Pkte., Ja = 1 Pkt.;
9. Bei den eingereichten Referenzen (Neubau) wurde die Leistungsphase 8 (Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen) durch den Bewerber erbracht. bei keiner = 0 Pkte.; bei 1 Referenz = 1 Pkt., bei 2 Referenzen = 2 Pkte.;
10. Mindestens eine der eingereichten Referenzen war eine Bauaufgabe im Bestand und die Leistungsphase 8 (Mitwirken bei der Überwachung der Ausführung der Tragwerkseingriffe bei Umbauten und Modernisierung) wurde durch den Bewerber erbracht. Nein = 0 Pkte.; Ja = 1 Pkt.;
11. Die Baukosten der KG 300 (netto) betrugen bei einer Referenz: <3.0 Mio. EUR = 0 Pkte.; ≥3.0 = 1 Pkt..
Stufenweise Beauftragung entsprechend der Vertragsbedingungen. Die stufenweise Beauftragung steht unter dem Vorbehalt der Sicherung der Finanzierung durch den Auftraggeber bzw. der Förderung des Bauvorhabens sowie unter dem Vorbehalt, dass der Auftragnehmer die Gewähr für eine sachgerechte, qualitätsvolle und termingerechte Leistungserfüllung bietet
Das Ende der Vertragslaufzeit ist eine ca. Angabe und bezieht sich auf das Ende der LPH 8.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf eine geschlechtsspezifisch Differenzierung, wie z. B. Teilnehmer/Innen, verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für alle Geschlechter.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der vollständig in Textform ausgefüllte Teilnahmeantrag ist mit den dazugehörigen Nachweisen über die Vergabeplattform e-vergabe fristgerecht elektronisch einzureichen. Teilnahmeanträge mit den geforderten Nachweise, die per Post, E-Mail, Fax oder über den Kommunikationsbereich der Vergabeplattform eingereicht wurden, werden nicht berücksichtigt.
1. Art der Teilnahme: Angabe Einzelbewerber oder Bewerbergemeinschaft. Bewerbergemeinschaften sind zugelassen als gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaften (ARGE) mit bevollmächtigtem Vertreter. Es ist in diesem Fall eine Erklärung abzugeben, dass die Mitglieder der ARGE gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Der oder die bevollmächtigte(n) Vertreter ist/sind zu benennen. Die Vollmacht ist beizufügen.Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB.
2. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB. (*)
3. Angaben zu wirtschaftlichen und/oder rechtlichen Verknüpfungen zu anderen Unternehmen.
4. Nachweis Berufsqualifikation des Bewerbers und/oder der Führungskräfte des Unternehmens durch Hochschulabschluss eines Studiums der Fachrichtung Architektur, Hochbau oder des Bauingenieurwesens. Folgende Angaben sind gefordert (gemäß § 75 VgV, Abs. 2): Name, berufliche Qualifikation, Nachweis des Eintrags in die Liste der qualifizierten Tragwerksplaner nach § 66 SächsBO oder Nachweis der Zugangsvoraussetzungen zu dieser Liste durch: Diplomurkunde, Nachweis dreijähriger Berufserfahrung in der Tragwerksplanung.
5. Nachweis des Eintrags in Handelsregister/Partnerschaftsregister (nicht älter als 12 Monate ab Abgabefrist des Teilnahmeantrags), oder Begründung, warum kein Nachweis möglich ist.
6. Erklärung der Bereitschaft zur Verpflichtung nach dem Verpflichtungsgesetz
7. Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt gem. §73 Abs. 3 VgV.
Bei Bewerbergemeinschaften sind die Angaben zu Nr. 2) bis Nr. 7) für alle Mitglieder darzulegen.
1. Berufshaftpflicht gem. §45 Absatz 1 VgV; Folgende Leistungen sind durch eine Erklärung des Versicherers oder Eigenerklärung, dass eine entsprechende Versicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird, nachzuweisen: Berufshaftpflichtversicherung mit mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und mind. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden in einem in der EU zugelassenen Versicherungsunternehmen; die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das 2-fache der Deckungssummen pro Jahr betragen; die Versicherung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
2. Verzeichnis über Art und Umfang der Leistungen, die der Bewerber an Dritte weiter zu vergeben beabsichtigt/für die sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen wird (Unteraufträge/Eignungsleihe) mit Beschreibung der Teilleistungen und Benennung der Unternehmen. Nachweise zur Eignung der Dritten müssen mit dem Teilnahmeantrag nicht vorgelegt werden. Der Auftraggeber fordert derartige Nachweise ggf. von den Bewerbern, die in die engere Wahl kommen und behält sich vor, die Eignung der Dritten für die von ihnen zu erbringenden Leistungen zu prüfen.
3. Sofern sich Kapazitäten anderer Unternehmen bedient wird (Unteraufträge/Eignungsleihe) ist mit dem Teilnahmeantrag für jedes Unternehmen eine Verpflichtungserklärung unter Beschreibung der (Teil)Leistungen und der Verpflichtung der Bereitstellung der Kapazitäten im Auftragsfall abzugeben. Gemäß § 47 (3) VgV verlangt der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bewerbers sofern er die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nimmt (Eignungsleihe). Des Weiteren verlangt er die Auftragsausführung des anderen Unternehmens für Leistungen entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe.
Bei Bewerbergemeinschaften sind die Angaben zu Nr. 1) bis Nr. 3) für alle Mitglieder darzulegen.
1. Angaben zu Anzahl der Beschäftigten (Vollzeitäquivalent) der für das Projekt vorgesehenen Niederlassung (NL) des Bewerbers nach Berufsgruppen und Anzahl der Führungskräfte der jeweils letzten 3 Geschäftsjahre (jahresweise).
2. Angaben zum Bewerber: Name, Sitz des Dienstleistungserbringers – bei NL auch Hauptsitz, Kontaktdaten, Rechtsform, Zeitraum des Bestehens; Angabe der NL, von welcher das Vorhaben betreut wird.
3. Kurzvorstellung vorgesehener Projektleiter: Name, berufliche Qualifikation/Studienabschluss (mit Nachweis), Berufserfahrung, Angabe ob er als Projektleiter bei den eingereichten Referenzen (1-3) beteiligt war; falls ja, in welchen Leistungsphasen nach § 51 HOAI.
4. Referenzen
Angabe von 3 unterschiedlichen Referenzen auf maximal 2 Blatt DIN A4 einseitig bedruckt mit bildlicher Darstellung, relevanter Plandarstellung sowie Erläuterung; zzgl. des entsprechenden Blatts des Teilnahmeantrags.
Mindestbedingungen für alle Referenzen:
— bei allen Referenzen handelt es sich um ein Hochbauprojekt,
— es ist kein Wohnungsbau,
— die Inbetriebnahme der Referenz erfolgte nach dem 1.1.2015 bis zum Abgabetermin des Teilnahmeantrags,
— es wurden mindestens die LPH 2 bis 5 gem. § 51 HOAI durch den Bewerber erbracht,
— die Baukosten der KG 300 (netto) betragen mindestens 1.5 Mio. EUR.
5. Für die Referenzen sind folgende Angaben gefordert:
— Objektbezeichnung, Bauherr/Auftraggeber; Ansprechpartner von Seiten BH / AG,
— Beschreibung der Bauaufgabe,
— Art der Nutzung,
— Tag der Inbetriebnahme,
— Angabe, ob es sich um einen Neubau oder eine Bauaufgabe im Bestand handelt,
— Angabe, ob es sich bei der Bauaufgabe im Bestand um eine Querwand- oder Großtafelbauweise handelte,
— Angabe, ob bei der Bauaufgabe im Bestand in der Leistungsphase 8 die Leistung „Mitwirken bei der Überwachung der Ausführung der Tragwerkseingriffe bei Umbauten und Modernisierung“ durch den Bewerber erbracht wurde,
— Angabe, ob es sich bei einem Neubau um eine Stahlbetonskelettkonstruktion handelte,
— Angabe, ob bei einem Neubau in der Leistungsphase 8 die Leistung „Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen“ vom Bewerber erbracht wurde,
— Angabe, ob bei einem Neubau aufgrund einer bewegten vorhandenen Topografie (OK Terrain mit Höhendifferenzen von mindestens 5 Metern), die Außenwände unterschiedliche Horizontalkräfte (z.Bsp. Wind- und Erddruck im gleichen Geschoss) aufnehmen mussten,
— Honorarzone gemäß § 52 HOAI,
— vom Bewerber erbrachte Leistungsphasen nach § 51 HOAI,
— Baukosten (KG 300) netto,
— Angabe ob öffentlicher Auftraggeber gem. § 99 GWB,
— Gebäudeart (Nr. und Bezeichnung) gemäß Bauwerkszuordnungskatalog RBBau,
— Angabe, ob eine Zertifizierung nach einem Standard für nachhaltiges Bauen stattfand (DGNB; BNB; LEED; BREEAM; Passivhaus).
Folgende weitere Bedingungen sind von den Referenzen mindestens zu erfüllen:
6. Bei mindestens einer Referenz handelt es sich um eine Bauaufgabe im Bestand.
7. Mindestens eine der Referenzen ist mindestens in der Honorarzone III oder höher gem. § 52 HOAI zugeordnet.
8. Mindestens eine der eingereichten Referenzen kann der Gebäudeart „4000 – Bildung und Kultur“ oder „5000 – Sport“ gemäß Bauwerkzuordnungskatalog RBBau zugeordnet werden.
Die Einreichung von mehr Referenzen als genannt führt nicht zum Ausschluss, gewertet werden jedoch nur die geforderten Mindestreferenzen entsprechend den auszufüllenden Seiten im Teilnahmeantrag.
§ 75 (1), (2) und (3) VgV
Fehlende Nachweise und Erklärungen sind auf Aufforderung des Auftraggebers innerhalb einer gesetzten Frist nachzureichen; werden sie auch bis zum Ablauf der Nachfrist nicht eingereicht, wird das Angebot wegen Unvollständigkeit ausgeschlossen.
Rechtsform von Bietergemeinschaften: gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe einer Erklärung, dass die Mitglieder der Bietergemeinschaft (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die Bietergemeinschaft muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen.
Die gesamte Projektabwicklung einschl. des schriftlichen, digitalen und mündlichen Teils muss auf Deutsch erfolgen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für die Bewerbung ist das Formular zum Teilnahmeantrag auszufüllen und vollumfänglich in Textform auszufüllen. Eine Unterschrift sowie der Firmenstempel sind nicht notwendig.
Alle notwendigen Anlagen sowie Nachweise sind separat beizulegen.
Sämtliche Kommunikation erfolgt elektronisch über das Vergabeportal evergabe.de. Anderweitig eingehende Unterlagen und Rückfragen werden nicht berücksichtigt.
Das Honorarangebot und die Präsentation sind erst zur zweiten Stufe des Verhandlungsverfahrens nach Einladung der ausgewählten Bewerber/Bieter zur Angebotsabgabe einzureichen.
Der AG behält sich nach § 56 (2) bis (4) VgV vor, fehlende Nachweise u. Erklärungen nachzufordern. Bewerbungen, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise u. Referenzen enthalten, werden ausgeschlossen, sofern diese auf Anforderung nicht innerhalb einer gesetzten Frist nachgeliefert werden.
Für den Teilnahmewettbewerb wurde das Vertragsmuster (mit Bezug zur HOAI 2013) als Entwurf zur Information beigelegt. Dieses Muster wird unter Übernahme der Inhalte auf die HOAI 2021 angepasst.
Nicht weiter berücksichtigt werden allgemeine Werbebroschüren/Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie Angaben, die über die geforderten hinausgehen.
Enthalten die Bekanntmachung od. Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Unklarheiten, Widersprüche od. verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat der Bewerber den AG unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bewerber mit diesen Einwendungen präkludiert.
Die Bewerber erklären förmlich, dass die von Ihnen angegebenen Informationen in der von Ihnen eingereichten Eigenerklärung genau u. korrekt sind u. sie sich der Konsequenzen einer schwerwiegenden Täuschung bewusst sind. Die Bewerber erklären förmlich, dass Sie in der Lage sind, die Bescheinigungen u. andere genannte dokumentarische Nachweise unverzüglich auf Anfrage beizubringen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04013
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse: http://www.ldl.sachsen.de
Die Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen und Rügen ergeben sich aus §§ 134, 135 und 160 GWB. Soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind, ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB.