Umbau, Sanierung und Erweiterung der Kindertagesstätte in Wintrich, Los 2: Planungsleistungen im Leistungsbild Technische Ausrüstung Referenznummer der Bekanntmachung: 194/20
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Bergstraße 3
Ort: Wintrich
NUTS-Code: DEB22 Bernkastel-Wittlich
Postleitzahl: 54487
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wintrich-mosel.de
Postanschrift: Löhrstraße 99
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [gelöscht]
Fax: +49 261 / 988662-20
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.webeler-rechtsanwaelte.de
Abschnitt II: Gegenstand
Umbau, Sanierung und Erweiterung der Kindertagesstätte in Wintrich, Los 2: Planungsleistungen im Leistungsbild Technische Ausrüstung
Die Kita Wintrich ist derzeit eine dreigruppige Einrichtung. Sie soll saniert, umgebaut und um einen Anbau erweitert werden, um auch unter-dreijährige Kinder aufnehmen zu können.
Bezüglich der Leistungsbeschreibung orientiert sich die Auftraggeberin an der Beschreibung der Leistungsphasen im § 55 nebst Anlage 15 der HOAI 2013. Höchst- und Mindestsätze werden nicht in Bezug genommen. Näheres regelt der Vertrag, der im Entwurf ebenfalls Bestandteil der Vergabeunterlagen ist.
Die anrechenbaren Kosten der Maßnahme ergeben sich voraussichtlich wie folgt:
Anbau/Neubau – KG 400 Bauwerk Technische Ausrüstung: [Betrag gelöscht] EUR netto
Umbau/Sanierung vorhandenes Gebäude – KG 400 Bauwerk Technische Ausrüstung: [Betrag gelöscht] EUR netto
Die Leistungen werden ausgeschrieben ab der Leistungsphase 3 – Entwurfsplanung.
Wintrich
Die Kita Wintrich ist derzeit eine dreigruppige Einrichtung. Sie soll saniert, umgebaut und um einen Anbau erweitert werden, um auch unter-dreijährige Kinder aufnehmen zu können. Die Kita liegt in deutlich hanglagigem Gelände. Im Bestandsgebäude ist vor allem die Küche zu vergrößern und der Speicher als gedämmter Bereich herzustellen. Das vorhandene Dach mit Wellasbesteindeckung ist abgängig und soll durch gedämmte Trapezbleche ersetzt und für die Aufnahme einer Fotovoltaikanlage ertüchtigt werden. Ein barrierefreier Zugang zur Kita ist zu realisieren durch Einbau eines Aufzuges.
Der Anbau mit neun weiteren Funktionsräumen soll in Massivbauweise am oberen Ende der Kita errichtet werden. Bezüglich weiterer Einzelheiten der Leistungsbeschreibung wird verwiesen auf die Dokumente Baubeschreibung, Beschrieb zur Kostenschätzung TGA und Beschrieb zur Küche, die Bestandteil der Vergabeunterlagen sind.
Bezüglich der Leistungsbeschreibung orientiert sich die Auftraggeberin an der Beschreibung der Leistungsphasen im § 55 nebst Anlage 15 der HOAI 2013. Höchst- und Mindestsätze werden nicht in Bezug genommen. Näheres regelt der Vertrag, der im Entwurf ebenfalls Bestandteil der Vergabeunterlagen ist.
Die Leistungen werden ausgeschrieben ab der Leistungsphase 3 – Entwurfsplanung.
Die anrechenbaren Kosten werden voraussichtlich betragen netto nach DIN 276
Für die technische KG 400 Ausrüstung Neubau: [Betrag gelöscht] EUR aufgeteilt wie folgt:
— Anlagengruppe 1: Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen [Betrag gelöscht] EUR,
— Anlagengruppe 2: Wärmeversorgungsanlagen [Betrag gelöscht] EUR,
— Anlagengruppe 3: Lüftungsanlagen [Betrag gelöscht] EUR,
— Anlagengruppe 4: Stromanlagen [Betrag gelöscht] EUR.
Für die technische KG 400 Ausrüstung im vorhandenen Gebäude: [Betrag gelöscht] EUR aufgeteilt wie folgt:
— Anlagengruppe 1: Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen [Betrag gelöscht] EUR,
— Anlagengruppe 2: Wärmeversorgungsanlagen [Betrag gelöscht] EUR,
— Anlagengruppe 3: Lüftungsanlagen [Betrag gelöscht] EUR,
— Anlagengruppe 4: Stromanlagen [Betrag gelöscht] EUR,
— Anlagengruppe 6: Förderanlagen [Betrag gelöscht] EUR,
— Anlagengruppe 7: nutzungsspezifische Anlagen und verfahrenstechnische Anlagen [Betrag gelöscht] EUR.
Die Maßnahme ist öffentlich gefördert. Die Voraussetzungen der Förderbescheide sind zu jeder Zeit einzuhalten.
Die Maßnahme findet im laufenden Betrieb statt. Die Sicherheit der Kinder ist auch während der Baumaßnahmen zu jedem Zeitpunkt zu gewährleisten.
Die Vergabe der Leistungen erfolgt in 3 Losen: Los 1: Architektenplanungsleistungen im Leistungsbild Objektplanung Gebäude und Freianlagen, §§ 33 und 38 ff. HOAI, Los 2: Planungsleistungen im Leistungsbild Technische Ausrüstung, §§ 53 ff. HOAI und Los 3: Tragwerksplanungsleistungen.
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungsleistungen für die Technische Gebäudeausstattung (40 %),
2. gesammelte Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen (Projektleitung und Stellvertretung) (30 %),
3. Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen in Jahren (Projektleitung und Stellvertretung) (30 %),
1. und 2. bewertet jeweils anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen.
Bei der Bewertung der Teilnahmeanträge werden ausschließlich Referenzen herangezogen, die die Mindestanforderungen an Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung erfüllen. Es ist möglich, ein Mehr an Eignung durch weitere Referenzen nachzuweisen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 123 GWB und § 19 MiLoG begründet sind.
2. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB begründet sind.
3. Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist.
4. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
5. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
6. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bewerbergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 5 für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bewerber bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von Dritten abzugeben.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seines Umsatzes für Planungsleistungen, die mit den ausgeschriebenen Planungsleistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB).
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen
3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bewerbergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bewerber bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 1,5 Mio. EUR und zusätzlich für sonstige Sach- und Vermögensschäden mindestens 1,5 Mio. EUR beträgt. Dies ist durch eine Bescheinigung über die Haftpflicht- oder durch eine Exzedentenversicherung nachzuweisen. Die geforderten Nachweise sind in Textform einzureichen.
1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, und unter Angabe der Berufserfahrung in Jahren genannt werden (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB).
2. Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung innerhalb der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Ingenieure, Techniker etc.) (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB).
3. Erläuterung der technischen Büroausstattung des Bewerbers mit Nennung und detaillierter Beschreibung der mindestens verwendeten Software für den Datenaustausch und die Datensicherung.
4. Will sich der Bewerber bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
5. Die geforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
I. Mindestanforderung an die Bürogröße
Neben dem Projektleiter muss das Büro über mindestens einen Stellvertreter mit vergleichbarer Qualifikation verfügen.
II. Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers:
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit der Erbringung von Planungs- und Bauüberwachungsleistungen für die Technische Ausrüstung durch geeignete Referenzen nachzuweisen. Geeignet sind solche Referenzen, die die nachfolgenden Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen und im Rahmen derer die Projekte kosten- und termingerecht abgewickelt wurden.
Es sind mindestens 2 Referenzobjekte anzugeben, die die nachfolgenden Bedingungen erfüllen:
Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung in einer vergleichbaren Größenordnung mit anrechenbaren Kosten von mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto für die TGA.
Bei allen Referenzobjekten müssen mindestens die Planungsleistungen für die Leistungsphasen 3, 5, 6 und 8 erbracht worden sein. Die Maßnahme muss fertig gestellt sein (= Abschluss der Leistungsphase 8), und zwar nach dem 1.1.2011 und vor dem Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung.
Hinsichtlich aller Referenzen ist darzustellen, inwieweit die im Rahmen der Referenzobjekte erbrachten Leistungen von den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen erbracht worden sind; ebenso Namen, Anschrift und Kontaktdaten des Referenzgebers. Der Bewerber hat für die jeweilige Referenz eine kurze Beschreibung der Maßnahme zu machen (max. 3 DINA4-Seiten).
Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Liste (siehe Referenzbogen) genutzt werden. Die Einreichung weiterer Referenzen zur Erhöhung der Eignung ist möglich, siehe Ziffer II.2.9). Maßgeblich bleibt der Inhalt der Bekanntmachung. Die angeforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen oder nach den EU-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe eine entsprechende Person benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Teilnahmefrist elektronisch – nur – unter www.dtvp.de (Identifikationsnummer CXP4YK7DGRY) einzureichen.
2. Für den Versand der Einladungen zum Verhandlungsgespräch und der Informationsschreiben gemäß § 134 GWB wird ebenso die vom Bewerber angegebene Faxnummer verwendet. Im Falle der Bewerbung einer Arbeits-/Bietergemeinschaft erfolgt die Korrespondenz mit dem Bewerber ausschließlich über die vom Bewerber angegebenen Kontaktdaten des bevollmächtigten Partners der Arbeits-/Bietergemeinschaft.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YK7DGRY
Postanschrift: Stiftstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [gelöscht]
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI. 4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.