Bewirtschaftung der Medizintechnik der Elisabeth Klinikum Schmalkalden GmbH (EKS), Eichelbach 9, 98574 Schmalkalden Referenznummer der Bekanntmachung: EKS2020-09-29

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Eichelbach 9
Ort: Schmalkalden
NUTS-Code: DEG0B Schmalkalden-Meiningen
Postleitzahl: 98574
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse: www.elisabeth-klinikum.de

I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekVuUrl?z_param=202699
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.Vergabe-Suche.de
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: www.Vergabe-Suche.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: GmbH
I.5)Haupttätigkeit(en)
Gesundheit

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Bewirtschaftung der Medizintechnik der Elisabeth Klinikum Schmalkalden GmbH (EKS), Eichelbach 9, 98574 Schmalkalden

Referenznummer der Bekanntmachung: EKS[removed]
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
50400000 Reparatur und Wartung von medizinischen Geräten und Präzisionsgeräten
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Dienstleistungskategorie Nr. 1: Instandhaltung und Reparatur medizintechnischer Geräte. Auf Grundlage eines Vertrages sollen sämtliche für den ordnungsgemäßen, sicheren und rechtskonformen Betrieb der medizintechnische Geräte und Anlagen der EKS erforderlichen technischen, administrativen und logistischen Dienstleistungen durch einen externen Dienstleister erbracht werden.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEG0B Schmalkalden-Meiningen
Hauptort der Ausführung:

Schmalkalden

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Auf Grundlage eines Vertrages sollen sämtliche für den ordnungsgemäßen, sicheren und rechtskonformen Betrieb der medizintechnische Geräte und Anlagen des EKS erforderlichen technischen, administrativen und logistischen Dienstleistungen an einen externen Dienstleister vergeben werden. Dies betrifft die Inbetriebnahme, die erforderlichen Einweisungen, die Prüfung, Wartung und Instandsetzung (Reparatur) medizintechnischer Geräte einschließlich der Servicedokumentation und die Beratung bei erforderlichen Neu- und Ersatzbeschaffungen.

Die medizintechnische Ausstattung zur ambulanten und stationären Versorgung des EKS entspricht einem Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung mit Zentraler Notaufnahme. Der zu betreuende medizintechnische Gerätepark umfasst ca. 1 500 Geräte.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2021
Ende: 31/12/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Optionale Vertragsverlängerung um 12 Monate (siehe Vertrag Ziff. 6.1)

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Optionale Vertragsverlängerung um 12 Monate (siehe Vertrag Ziff. 6.1).

II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Direkter Link zur Eigenerklärung – siehe Link https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=202699

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Direkter Link zur Eigenerklärung – siehe Link https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=202699

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

a) Nachweise gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV über die folgenden Haftpflichtdeckungssummen bzw. einer Erklärung des Versicherers über die mögliche Anpassung der Versicherungssummen für seine Leistungen im EKS (ausgewiesener Objektbezug) im Auftragsfalle zu erbringen:

— Haftpflichtdeckungssumme Personenschäden: [Betrag gelöscht] EUR;

— Haftpflichtdeckungssumme für sonstige Schäden: [Betrag gelöscht] EUR.

Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das 2-fache der Versicherungssumme beträgt. Der Versicherungs-nachweis darf nicht älter als ein Jahr vor dem Datum der EU-Bekanntmachung dieses Vergabeverfahrens sein.

b) Angaben gemäß §§ 45 Abs. 1 Nr.1 i. V. m. Abs. 4 Nr. 4 VgV über den Gesamtumsatz des Bieters und den Umsatz für die mit der Ausschreibung geforderten Leistungen vergleichbaren Leistungen im Bereich Bewirtschaftung und Instandhaltung von Medizintechnik in den letzten 3 Geschäftsjahren 2017, 2018 und 2019 zu machen. Gefordert wird ein Mindestumsatz für das Unternehmen von [Betrag gelöscht] EUR je Geschäftsjahr, wovon mind. [Betrag gelöscht] EUR im Geschäftsfeld Medizintechnikservice liegen müssen. Dabei ist jeweils der Eigenleistungsanteil im Geschäftsfeld Medizintechnikservice anzugeben.

Hierfür ist das den Ausschreibungsunterlagen beigefügte Formblatt zur Darstellung der Unternehmensstruktur zu verwenden.

Bieter und Mitglieder einer Bietergemeinschaft haben jeweils einzeln die vorstehend aufgeführten Nachweise und Erklärungen mit ihrer Bewerbung vorzulegen. Die geforderten Mindestumsätze gelten für die Gesamtheit einer Bietergemeinschaft.

c) Eigenerklärung des Bieters bzw. aller Mitglieder einer Bietergemeinschaft zu den Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB und §§ 42 ff VgV.

Für diese Angaben ist das beiliegende Formblatt zu verwenden.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Direkter Link zur Eigenerklärung – siehe Link https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=202699

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Der Bieter hat zum Nachweis seiner Eignung folgende Nachweise vorzulegen:

a)Als Grundlage für die Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit hat der Bieter mit dem Angebot ein sich aktuell bei ihm in Einsatz befindliches Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN I ISO 13485:2016-08 unter Angabe des letzten Audittermins nachzuweisen. Sofern weitere Qualitätszertifikate oder Gütezeichen vorliegen, können diese ergänzend (nicht alternativ) eingereicht werden.

b)Der Bieter hat mit dem Angebot seine Unternehmensstruktur darzustellen und den Geschäftsbereich/das Geschäftsfeld Medizintechnikservice auszuweisen. Daraus muss zu ersehen sein, dass das Geschäftsfeld Medizintechnikservice mindestens bereits seit dem 1.7.2015 besteht und dass in den letzten drei Geschäftsjahre 2017, 2018 und 2019 für mindesten 10 Kunden vergleichbare Dienstleitungen realisiert wurden: Anzugeben ist die Stellung des Leiters des Geschäftsbereichs/Geschäftsfeldes Medizintechnikservice im Unternehmen (Geschäftsführer, Prokurist, sowie dessen Vollmachten (Personalverantwortung, Zahl der unterstellten Mitarbeiter, etc.). Für diese Darstellung ist das den Ausschreibungsunterlagen beigefügte Formblatt zur Unternehmensstruktur zu verwenden.

c)Mit dem Angebot sind mindestens drei aktuelle Referenzen aus den letzten drei Jahren einzureichen. Hierfür ist das den Ausschreibungsunterlagen beigefügte Formblatt zu verwenden. Aus den Referenzen muss zwingend (Mindestbedingungen) ersichtlich sein:

— eine vergleichbare Größe und Struktur der betreuten Krankenhäuser (Versorgungsgrad Grund- und Regelversorgung);

— mindestens 160 Akut-Betten, davon 20 Betten Intensivmedizin (ITS)/Intermediate Care (IMC);

— mindestens 3 OP-Säle;

— eine vergleichbare Größe des Geräteparks (mindestens 1 500 Geräte);

— eine zentrale Notaufnahme (ZNA);

— eine zentrale Sterilgutaufbereitungsanlage (ZSVA/AEMP);

— ein vergleichbarer Vertragsinhalt (administrative und technische Dienstleistungen);

— ein Mindest-Umsatzvolumen von [Betrag gelöscht] EUR je Referenzprojekt;

— der Anteil der durch eigene Mitarbeiter inkl. Sachkosten (z. B. Ersatzteile) erbrachte Leistungsanteil (Eigenservicegrad);

— die Anschrift und die Ansprechpartner des Referenz-Auftraggebers nebst Telefonnummer und E-Mail-Adresse und

— der Leistungszeitraum; sofern die angegebene Referenz noch nicht abgeschlossen ist und die Leistung auch weiterhin erbracht wird, muss die Leistung seit bereits 6 Monaten (Stichtag: Datum der Bekanntmachung diese Vergabeverfahrens) erbracht worden sein.

Für die Angabe der Referenzen ist das den Ausschreibungsunterlagen beigefügte Formblatt zu verwenden.

d) Der Bieter hat mit seinem Angebot Angaben zur Qualifikationsstruktur seiner Mitarbeiter oder der Mitarbeiter der Bietergemeinschaft zu machen, die eine Berufserfahrung im Medizintechnikservice von mindestens 3 Jahren haben und seit mehr als 6 Monaten Mitarbeiter des Bieters/der Bietergemeinschaft sind. Dies betrifft:

— mindestens 3 Mitarbeiter mit Erfahrung als Leiter vergleichbarer Serviceprojekte (Projektleiter/Projektleiterin) mit Angabe der Namen (ggf. anonymisiert), der verantwortlich geleiteten Projekte, der Auftraggeber, der Ansprechpartners beim Kunden (möglichst nebst Angaben zur Erreichbarkeit mittels Telefonnummer und E-Mail-Adresse) und des jeweils verantworteten Umsatzvolumens, für diese Angaben ist das den Ausschreibungsunterlagen beigefügte Formblatt zur Unternehmensstruktur zu verwenden.

III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

— Medizinprodukte-EU-Anpassungsgesetz – MPEUAnpG;

— Medizinproduktegesetz (MPG);

— Medizinprodukte-Durchführungsgesetz (MPDG);

— Strahlenschutzgesetz (StrSchG);

— Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG);

— Infektionsschutzgesetz (IfSG);

— Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV);

— Unfallverhütungsvorschriften;

— RKI-Richtlinien und ergänzende medizinprodukterechtliche Vorschriften.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Direkter Link zur Eigenerklärung – siehe Link https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=202699

Für die Ausführung des Auftrags gelten die Bestimmungen des Thüringer Gesetz über die Vergabe öffentlicher Aufträge (Thüringer Vergabegesetz – ThürVgG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. Januar 2020.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 04/11/2020
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/06/2021
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 04/01/2020
Ortszeit: 12:00
Ort:

Vergabestelle Elisabeth Klinikum Schmalkalden

Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

Bei der Öffnung der Angebote dürfen keine Bieter oder bevollmächtigte Personen der Bieter zugegen sein.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Die Einzelheiten zum Vergabeverfahren ergeben sich aus den Ausschreibungsunterlagen. Alle geforderten Angaben sind zwingen auf den dafür vorgesehenen Formblättern einzutragen. Die Ausschreibungsunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt. Die Vergabeunterlagen müssen vom Vergabemarktplatz www.Vergabe-Suche.de ab dem 1.9.2020 bis zum Ablauf der Angebotsfrist heruntergeladen werden. Der Download ist kostenlos. Es erfolgt kein Versand der Vergabeunterlagen in Papierform. Es gelten dafür die AGB des Vergabemarktplatzes www.Vergabe-Suche.de

2. Mit dem Angebot hat der Bieter die landesrechtlichen Anforderungen aus dem Thüringer Vergabegesetz (ThürVgG) zu akzeptieren, Insbesondere hat jeder Bieter die etwaigen Besonderen Vertragsbedingungen des EKS als Vertragsbestandteil im Falle der Zuschlagserteilung anzunehmen und die entsprechend den landesrechtlichen Anforderungen geschuldeten Eigenerklärungen als Bedingungen für die Ausführung der Leistung (siehe u.a. ThürVgG § 10) abzugeben. Die entsprechenden Formblätter liegen den Ausschreibungsunterlagen bei.

3. Der Auftraggeber behält sich die Nachforderungen von Unterlagen gemäß § 56 Abs. 2 VgV und unter Beachtung des Gleichheitsgrundsatzes vor. Die nachgeforderten Erklärungen und Nachweise sind in diesem Fall binnen einer angemessenen Nachfrist ab Aufforderung beim Auftraggeber nachzureichen.

4. Fragen zu den Vergabeunterlagen sind bis spätestens 8 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist (vgl. IV.2.2 und IV.2.7) schriftlich oder in Textform ausschließlich über die Vergabeplattform an die Vergabestelle zu richten. Wir bitten um Registrierung auf der Plattform, damit eine uneingeschränkte Kommunikation stattfinden kann. Unternehmen, die sich nicht registrieren, sind verpflichtet sich über Änderungen der Vergabeunterlagen selbst zu informieren.

5. Mit dem Angebot hat der Bieter Angaben die Anzahl der Mitarbeiter im medizintechnischen Service gesamt (mindestens 30); und der Mitarbeiter, die autorisiert sind, weisungsfrei sicherheitstechnische und messtechnische Kontrollen gemäß §§ 11 und 14 MPBetreibV durchzuführen (mindestens 10) anzugeben. Hierfür ist das den Ausschreibungsunterlagen beigefügte Formblatt zu verwenden.

6. Der Bieter hat mit seinem Angebot:

a) Angaben zur Erreichbarkeit, zu den Reaktionszeiten (Zeit zwischen Störmeldung und Serviceeinsatz) am Gerät im EKS, unterschieden nach Einsätzen werktags Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr und Einsätzen an Wochenenden und Feiertagen, zur Kommunikation von Störmeldungen und zum Status der Bearbeitung (Servicetracking) und zum nächstgelegenen Servicestützpunkt zu machen, von dem aus das Projekt betreut werden soll.

b) ein IT-Konzept für Störmeldungen, Servicetracking, Dokumente zur Gewährleistung der Betreiberpflichten und für die digitale Kennzeichnung von Medizinprodukten zur Standort-Nachverfolgung und

c) ein Konzept zur Messung der Kundenzufriedenheit vorzulegen.

Für diese Angaben sind die den Ausschreibungsunterlagen beigefügten Formblätter zu verwenden.

d) der Bieter hat mit seinem Angebot den für das Projekt vorgesehenen Objektleiter und seinen Stellvertreter mit ihren Qualifikationen, Berufserfahrungen und ihrer Betriebszugehörigkeit vorzustellen. Hierfür ist das den Ausschreibungsunterlagen beigefügte Formblatt zu verwenden.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Postfach 2249
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99403
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]

Internet-Adresse: https://www.thueringen.de/th3/tlvwa/vergabekammer/index.aspx

VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

1. Erkennt ein Bieter/Bieter einen Verstoß gegen Vergabevorschriften im vorliegenden Vergabeverfahren, hat er dies gegenüber dem Auftraggeber gern. § 160 Abs. 1 Nr. 1 GWB innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen bei der unter I.1) genannte Kontaktstelle zu rügen.

2. Unabhängig davon müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften, die bereits aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Außerdem müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber bei der unter I.1) genannte Kontaktstelle gerügt werden. Verstößt ein Bieter/Bieter gegen diese Obliegenheiten, ist ein etwaiger Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens gemäß § 160 Abs. 3 5 1 Nr. 1 - 3 GWB unzulässig.

3. Teilt der Auftraggeber auf eine Rüge eines Bieters/Bieters mit, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter/Bieter hiergegen einen Antrag auf Nachprüfung bei der zuständigen Vergabekammer stellen. Der Antrag ist unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach dem Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).

4. Informations- und Wartepflicht: nach § 134 GWB darf ein Vertrag erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information an die nicht berücksichtigten Bieter geschlossen werden. Wird die Information per Fax oder auf elektronischem Wege versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Tage.

5. Für Amtshandlungen der Vergabekammer werden Kosten (Gebühren und Auslagen) zur Deckung des Verwaltungsaufwandes erhoben, deren Höhe sich nach § 182 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) bestimmt.

Die Prüfung durch die Vergabeprüfstelle ist nicht Voraussetzung für die Anrufung der Vergabekammer und bewirkt keine automatische Aussetzung des Verfahrens.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
30/09/2020

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