Neubau Kindertagesstätte in Bingen Stadt Referenznummer der Bekanntmachung: 42/2020-20-64
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Burg Klopp
Ort: Stadt Bingen am Rhein
NUTS-Code: DEB3J Mainz-Bingen
Postleitzahl: 55411
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bingen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Kindertagesstätte in Bingen Stadt
Die Stadt Bingen am Rhein plant den Neubau einer 6-Gruppigen Kindertagesstätte, Franz-Burkhard-Straße in 55411 Bingen.
Folgende Lose zur Vergabe von Planungsleistungen werden ausgeschrieben:
Los 1: Objektplanung nach §§ 33 ff. HOAI 2013, Lph. 1-9 (Gebäude und Innenräume) sowie Ausstattung für Innenräume (Tische, Stühle, Spielburgen, Kochküche, etc).
Los 2: Leistungen der Technischen Gebäudeausrüstung nach §§ 53 ff. HOAI 2013, Lph. 1-9, Anlagengruppen 1-5, 7-8
Die Leistungen werden nicht stufenweise beauftragt.
Objektplanung nach §§ 33 ff. HOAI 2013, Lph. 1-9 (Gebäude und Innenräume)
Stadt Bingen am Rhein
Die Stadt Bingen am Rhein beabsichtigt im Bereich des B-Plan „Franz-Burkhard-Straße“ in 55411 Bingen den Neubau einer 6-Gruppigen Einrichtung. Grund dafür ist, dass die vorhandenen Kapazitäten an Kindertagesstättenplätzen, zur Erfüllung des Rechtsanspruchs für die folgenden Kindergartenjahre, nach dem Kindertagesstättenbedarfsplan des Landkreises Mainz-Bingen nicht ausreichen. Weiterhin soll, wie mit dem Landesjugendamt und Kreisjugendamt besprochen, es eine Entlastung für die bereits bestehende Kita an der Burg-Klopp geben, welche aufgrund von Ausnahmeregelungen zurzeit mit 77 Kindern belegt ist.
Es sind 6 Gruppenräume, 6 Ruhe-/Rückzugsräume und 6 Funktionsräume sowie ein teilbarer Mehrzweckraum und ein Besprechungsraum vorgesehen. Ein Büro für die Einrichtungsleitung (2 Arbeitsplätze), Personalbüro (3 Arbeitsplätze) sowie entsprechender Personalraum und Personalumkleide mit Spinden sind ebenfalls vorgesehen. Auf Grund des neuen Kita Gesetz wird es zukünftig in den Einrichtungen einen Anspruch auf eine sieben Stunden Betreuung am Stück und auf ein warmes Mittagessen geben. Eine entsprechende Kochküche ist einzuplanen.
Ausreichende Sanitärräume sowie Nebenräume und Technikräume werden auch vorgehalten.
Zwei mögliche Varianten des Baukörpers sind auf dem Grundstück vorgesehen. Die gesamte BGF beträgt 1 528 m2. Die Baukosten betragen laut Kostenschätzung rd. 4,0 Mio. EUR brutto. Die Baumaßnahme wird durch Bundes- und Landesmitteln gefördert. Die Planung soll direkt nach der Beauftragung beginnen.
Sofern es die Projektbearbeitung erforderlich macht, ist die Verlängerung der Laufzeit des Vertrags grundsätzlich denkbar, aber zunächst nicht vorgesehen.
1. Ausschluss von zu spät eingegangenen Bewerbungen,
2. Ausschluss formal unzureichender Bewerbungen,
3. Prüfung der Einhaltung von Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien,
4. Prüfung und Bewertung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit,
5. Prüfung und Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß §75 VgV durch Los getroffen werden. Wird die Anzahl von 3 Bewerbern, die mindestens zur Verhandlung aufgefordert werden sollen, nicht erreicht, behält sich der Auftraggeber vor, das Verhandlungsverfahren aufzuheben oder mit einer niedrigeren Bewerberzahl als 3 Bewerber fortzuführen.
Mit der Projektbearbeitung soll unmittelbar nach Beauftragung begonnen werden.
Leistungen der Technischen Gebäudeausrüstung nach §§ 53 ff. HOAI 2013, Lph. 1-9, Anlagengruppen 1-5, 7-8
Stadt Bingen am Rhein
Die Stadt Bingen am Rhein beabsichtigt im Bereich des B-Plan „Franz-Burkhard-Straße“ in 55411 Bingen den Neubau einer 6-Gruppigen Einrichtung. Grund dafür ist, dass die vorhandenen Kapazitäten an Kindertagesstättenplätzen, zur Erfüllung des Rechtsanspruchs für die folgenden Kindergartenjahre, nach dem Kindertagesstättenbedarfsplan des Landkreises Mainz-Bingen nicht ausreichen. Weiterhin soll, wie mit dem Landesjugendamt und Kreisjugendamt besprochen, es eine Entlastung für die bereits bestehende Kita an der Burg-Klopp geben, welche aufgrund von Ausnahmeregelungen zurzeit mit 77 Kindern belegt ist.
Es sind 6 Gruppenräume, 6 Ruhe-/Rückzugsräume und 6 Funktionsräume sowie ein teilbarer Mehrzweckraum und ein Besprechungsraum vorgesehen. Ein Büro für die Einrichtungsleitung (2 Arbeitsplätze), Personalbüro (3 Arbeitsplätze) sowie entsprechender Personalraum und Personalumkleide mit Spinden sind ebenfalls vorgesehen. Auf Grund des neuen Kita Gesetz wird es zukünftig in den Einrichtungen einen Anspruch auf eine sieben Stunden Betreuung am Stück und auf ein warmes Mittagessen geben. Eine entsprechende Kochküche ist einzuplanen.
Ausreichende Sanitärräume sowie Nebenräume und Technikräume werden auch vorgehalten.
Zwei mögliche Varianten des Baukörpers sind auf dem Grundstück vorgesehen. Die gesamte BGF beträgt 1 528 m2. Die Baukosten betragen laut Kostenschätzung rd. 4,0 Mio. EUR brutto. Die Baumaßnahme wird durch Bundes- und Landesmitteln gefördert. Die Planung soll direkt nach der Beauftragung beginnen.
Sofern es die Projektbearbeitung erforderlich macht, ist die Verlängerung der Laufzeit des Vertrags grundsätzlich denkbar, aber zunächst nicht vorgesehen.
1. Ausschluss von zu spät eingegangenen Bewerbungen,
2. Ausschluss formal unzureichender Bewerbungen,
3. Prüfung der Einhaltung von Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien,
4. Prüfung und Bewertung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit,
5. Prüfung und Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit,
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nach einer objektiven.
Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß §75 VgV durch Los getroffen werden. Wird die Anzahl von 3 Bewerbern, die mindestens zur Verhandlung aufgefordert werden sollen, nicht erreicht, behält sich der Auftraggeber vor, das Verhandlungsverfahren aufzuheben oder mit einer niedrigeren Bewerberzahl als 3 Bewerber fortzuführen.
Mit der Projektbearbeitung soll unmittelbar nach Beauftragung begonnen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.1. Bei Bewerbergemeinschaften: Bietergemeinschaftserklärung gem. §43 Abs. 1 u. 3 VgV, in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist, in der alle Mitglieder und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter aufgeführt sind und dass die Mitglieder als Gesamtschuldner haften
(Ausschlusskriterium). Für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft ist ein eigener Bewerbungsbogen abzugeben,
1.2. Bei Erteilung von Unteraufträgen: Vorlage von Verpflichtungserklärungen aller vorgesehenen Unterauftragnehmer gemäß § 36 Abs. 1 VgV spätestens bei Angebotsabgabe,
1.3. Bei Inanspruchnahme von Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) gemäß § 47 VgV: Der Bewerber muss mit der Bewerbung nachweisen, dass ihm die erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, z. B. durch eine Verpflichtungserklärung des anderen Unternehmens. Für jedes andere
Unternehmen ist ein eigener Bewerbungsbogen abzugeben,
1.4. Auszug aus dem gerichtlichen Register (Berufs, Handels- oder Partnerschaftsregister), soweit Eintragung notwendig ist,
1.5. Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (Ausschlusskriterium),
1.6. Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen nach § 19 Abs. 1 MiLoG, § 21 Abs. 1 SchwarzarbG, § 21 Abs. 1 AentG,
1.7. Eigenerklärung über die Einrichtung von Steuern, Abgaben und Sozialversicherungsbeiträgen nach § 48 (8) VgV,
1.8. Eigenerklärung, Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen nach § 73, Abs. 3 VgV(Ausschlusskriterium),
1.9. Erklärung zum Verpflichtungsgesetz § 1 vom 02. März 1974 (BGBI. 1, S. 547).
1.10. Erklärung zur Gewährleistung von Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Auftragsvergaben.
2.1. Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherungsdeckung gemäß § 45 Abs. 1 (3) VgV über [Betrag gelöscht] EUR für Personen- sowie [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden, 3-fach maximiert bzw. bei geringeren Deckungssummen eine zusätzliche Erklärung der Versicherungsgesellschaft über die Bereitschaft einer Erhöhung der Deckungssumme im Auftragsfalle (Ausschlusskriterium),
2.2. Bankerklärung zur finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gem. §45 Abs.4 (1) VgV,
2.3. Nachweis gem. § 45 Abs.4 (4) VgV – Erklärung über den Umsatz des Bewerbers für entsprechende Leistungen in den letzten 3 Jahren in Tsd. Euro (jeweils netto). Bewertet wird der durchschnittliche Umsatz der letzen 3 Jahre, mindestens im Mittel 160 Tsd. EUR/Jahr, (Ausschlusskriterium). Die erreichbare Punktzahl beträgt 12,5 % (Los Nr. 1 – Objektplanung) bzw.13 % (Los Nr. 2 – Technische Ausrüstung). Die erforderlichen Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus den zur Verfügung gestellten Bewerberunterlagen:
3.1. Nachweis gem. §46 Abs.3 (2 u. 8) VgV: Erklärung, aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten 3 Jahren festangestellten mit vergleichbaren Leistungen betrauten Architekten bzw. Ingenieure ersichtlich ist. Bewertet wird die durchschnittliche Mitarbeiterzahl der letzen 3 Jahre, mindestens 2 Mitarbeiter, (Ausschlusskriterium). Die erreichbare Punktzahl beträgt 12,5 % (Los Nr. 1 – Objektplanung) bzw.13 % (Los Nr. 2 – Technische Ausrüstung). Die erforderlichen Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus den zur Verfügung gestellten Bewerberunterlagen:
3.2. Berufliche Qualifikation des/des Bewerbers/-in bzw. bei juristischen Personen des/der benannten verantwortlichen Berufsangehörigen (§ 75 Abs. 1-3 VgV),
3.3. Nachweis gem. § 46 Abs. 3 (9) zu Ausstattung/Geräte/technische Ausrüstung des Unternehmens,
3.4. Nachweis gem. § 46 Abs. 3 (3) VgV, Angaben zur Gewährleistung der Qualität, z. B. Qualitätssicherungs-Zertifikat gemäß „DIN EN ISO 9001“ bzw. gleichwertig,
3.5. Nachweise gem. §46 Abs.3 (1) VgV: Los 1: 3 Referenzprojekte – Objektplanung der letzten 8 Jahre (Inbetriebnahme von 2012 bis heute) für vergleichbare Leistungen. Die erforderlichen Mindestbedingungen, Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus den zur Verfügung gestellten Bewerberunterlagen (bis 25 % pro Referenzprojekt); Los 2: 4 Referenzprojekte (2 Referenzprojekte – HLS und 2 Referenzprojekte – Elektro) der letzten 5 Jahre (Inbetriebnahme von 2015 bis heute) für vergleichbare Leistungen. Die erforderlichen Mindestbedingungen, Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus den zur Verfügung gestellten Bewerberunterlagen (bis 18,5 % pro Referenzprojekt). In beiden Losen muss mindestens 1 Referenz eingereicht werden. Zur Erreichung der max. Wertung müssen alle 3 (Los 1) bzw. 4 (Los 2) Referenzen eingereicht werden.
Ingenieure und Architekten gemäß den ausgeschriebenen Leistungsbildern
Zur Bewerbung sind die zur Verfügung gestellten Bewerbungsunterlagen zu verwenden. Der von einem bevollmächtigten Vertreter unterzeichnete Teilnahmeantrag mit Anlagen ist unterschrieben und fristgerecht in 1 PDF-Dokument in die Subreport-Elvis Plattform hochzuladen. Die erforderlichen Angaben, Erklärungen sowie Nachweise zur Leistungsfähigkeit des Bewerbers sind im Falle von Bewerbergemeinschaften sowie bei einem vorgesehenen Einsatz von anderen Unternehmen (Eignungsleihe), deren Leistungsfähigkeit sich der Bewerber zum Nachweis seiner eigenen Leistungsfähigkeit (wirtschaftlich, finanziell, technisch) Bedient, von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft sowie der anderen Unternehmen (Eignungsleihe) nachzuweisen.
Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des von einem bevollmächtigten Vertreter unterschriebenen Teilnahmeantrags oder Teilnahmeanträge nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Für sämtliche Angaben und Nachweise sind verbindlich der „Bewerbungsbogen“ und die „Referenzbögen“ für die Referenzen zu verwenden. Geforderte Nachweise sind als Anlagen beizufügen,
2. Für die Bewerberauswahl werden nur die geforderten Unterlagen, Nachweise und Referenzen berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen bleiben bei der Wertung unberücksichtigt,
3. Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss aus dem Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen gelten auch mehrere Bewerbungen von Einzelpersonen oder Unternehmen innerhalb verschiedener Bewerbungen von Bietergemeinschaften. In diesem Fall werden alle betroffenen Bewerbungen Ausgeschlossen,
4. Die Bewerbungsunterlagen werden ausschließlich in digitaler Form zur Verfügung gestellt,
5. Evtl. auftretende Fragen sind in Textform elektronisch über Subreport-Elvis bis spätestens 5 Kalendertage vor Abgabefrist an die unter Ziffer I.3 genannte Kontaktstelle zu richten. Die Beantwortung gestellter Fragen erfolgt ebenfalls über Subreport-Elvis,
6. Die Anträge auf Teilnahme sind elektronisch fristgerecht über Subreport-Elvis einzureichen,
7. Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des von einem bevollmächtigten Vertreter unterschriebenen Teilnahmeantrags oder Teilnahmeanträge nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 6131160
Fax: [removed]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).