Technische Ausrüstung Martinusschule Referenznummer der Bekanntmachung: 13 ZVS 2020-018
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Friedrich-Ebert-Straße 40
Ort: Hürth
NUTS-Code: DEA27 Rhein-Erft-Kreis
Postleitzahl: 50354
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.huerth.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.beschafferprofil.huerth.de
Abschnitt II: Gegenstand
Technische Ausrüstung Martinusschule
Die Stadt Hürth plant die Erweiterung und den Umbau der bestehenden Grundschule in Fischenich (Martinusschule) auf dem Grundstück: Am Druvendriesch 19, 50354 Hürth. Ein TGA-Planer soll das Projekt im vorgegebenen Zeitrahmen umsetzen. Die Funktionsfähigkeit der Schule muss im Schulalltag zu jedem Zeitpunkt gewährleistet sein.
Eckdaten zum Projekt:
— Schulerweiterungsbau als Solitaire mit 2 Vollgeschossen;
— Die vorhandene Aula soll erweitert werden zu einer Versammlungsstätte, die für schulische und externe Veranstaltungen 300 Personen aufnehmen kann und gleichzeitig als Speiseraum/ Mensa für das Mittagessen der Ganztagsbetreuung fungiert. Zu diesem Zweck wird eine Küche angebaut;
— Der Altbestand soll entsprechend dem Raumprogramm und dem oben beschriebenen pädagogischen Konzept umgebaut und gemäß den noch zu erarbeitenden brandschutztechnischen Forderungen saniert werden;
— Neubaufläche ca. 1 188 m2 BGF, Umbaufläche ca. 1 400 m2 BGF, Fertigstellung im Mai 2023.
Martinusschule
Am Druvendriesch 19
50354 Hürth
Die Stadt Hürth gibt die Vergabe der TGA-Planungsleistungen auf Grundlage der HOAI bekannt. Diese umfassen sowohl Grundleistungen als auch besondere Leistungen aus dem Leistungsbild der Technischen Anlagen nach § 55 HOAI (Leistungsphasen 1 bis 9).
Die Beauftragung der Leistungen erfolgt stufenweise, wobei die Stufen wie folgt festgelegt werden:
— Stufe 1: Grundlagenermittlung, Vorplanung, Entwurfsplanung (Leistungsphase 1-3 nach § 55 HOAI i. V. m. Anlage 1 zur HOAI);
— Stufe 2: Genehmigungsplanung bis Objektbetreuung einschließlich (Leistungsphase 4-9 nach § 34 HOAI i. V. m. Anlage 15 zur HOAI).
Konzept zu den Planungsleistungen:
Der Auftraggeber hat zur Projektierung Entwurfsskizzen (LPH 0) angefertigt. Auf dieser Grundlage soll die weitere Planung über alle Leistungsphasen der HOAI durch externe Ingenieurbüros erbracht werden. Es gibt keine Generalplanung. Die Planung der Küche wird durch ein gesondertes Fachplanungsbüro geleistet.
Vergabe der Bauleistungen:
Die Bauleistungen des Erweiterungsbaus sollen im Wesentlichen an einen Generalunternehmer mit Bauleistungen aller Gewerke und Planungsleistungen ab LP 5 vergeben werden. Das Gebäude soll in Modulbauweise errichtet werden. Die Bauleistungen des Umbaus im Bestand sollen in Einzelgewerkvergabe vorgenommen werden.
Projektzeitablauf:
Die Leistungsphasen 1 bis 4 sollen im Jahr 2020 abgeschlossen werden, die Einreichung des Bauantrags ist für den Beginn Januar 2021 avisiert. Die Bauausführung hat zeitversetzt zu erfolgen, beginnend mit der Errichtung des Neubaus Ende September 2021. Nach Fertigstellung des Neubaus soll mit dem Um- und Anbau an die vorhandene Aula und der Sanierung des Bestands begonnen werden. Eine Gesamtfertigstellung ist für Mai 2023 angesetzt. Von einem sehr ambitionierten zeitl. Bauablauf der Umbaumaßnahme ist auszugehen.
Anforderungen an die Planung und Bauüberwachung:
Neben den üblichen Anforderungen wie ausgereifte Planungsqualität, gute Abstimmung und Integration mit den übrigen Planerbeiträgen, wirtschaftlichen Planungskonzepten und Planungslösungen sowie Einhaltung des Zeitplanes wird besonderen Wert auf Umsetzung des pädagogischen Lernansatzes, die räumliche Organisation in Clustern und deren Ausgestaltung, gelegt.
Bei dem Planungskonzept und den Qualitätsanforderungen an die auszuführenden Bauprodukte und Anlagen ist der Grundsatz der Nachhaltigkeit und der möglichst geringen Folgekosten einzuhalten.
Letztlich ist auch ein besonderes Augenmerk auf die ausgereiften und in den Leistungsbeschreibungen eindeutigen Ausschreibungsunterlagen zu richten, um Nachforderungen der beauftragten Unternehmer weitmöglichst vorzubeugen. Es ist eine umfassende und qualitätsvolle Ausschreibungsplanung (Leitplanung) für die Generalunternehmervergabe zu erstellen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe Ingenieurbüro für Gebäudetechnik Doelle
Postanschrift: Dillenburger Str. 83
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 51105
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXT2YYDYYJP
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer
Die Vergabekammer leitet nach § 160 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Zur Zulässigkeit ist folgendes zu beachten:
1) Der geltend gemachte Verstoß gegen Vergabevorschriften wurde vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber gerügt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen bis spätestens zum Ablauf der Bewerbungsfrist oder Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar waren, müssten bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist oder der Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) Ein Nachprüfungsantrag muss innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, eingehen.