Generalsanierung von 3 Mehrzweckhallen der Stadt Mülheim-Kärlich: Planungs- und Bauüberwachungsleistungen im Leistungsbild der Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 000
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Rathaus Kapellenplatz
Ort: Mülheim-Kärlich
NUTS-Code: DEB17 Mayen-Koblenz
Postleitzahl: 56218
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.muelheim-kaerlich.de
Postanschrift: Löhrstraße 99
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB1 Koblenz
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 261 / 988662-0
Fax: +49 261 / 988662-20
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.webeler-rechtsanwaelte.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalsanierung von 3 Mehrzweckhallen der Stadt Mülheim-Kärlich: Planungs- und Bauüberwachungsleistungen im Leistungsbild der Tragwerksplanung
Die Stadt Mülheim-Kärlich ist Eigentümerin der 3 Mehrzweckhallen Rheinlandhalle, Kurfürstenhalle und Urmitz-Bahnhof. Die Hallen sind Baujahr 1978 bis 1988, in einem alters- und nutzungsentsprechenden Erhaltungszustand und sollen generalsaniert werden. In die Tragkonstruktion soll nicht eingegriffen werden, jedoch wird u.U. Zuarbeit im Leistungsbild Tragwerksplanung für den Architekten erforderlich werden. Das Honorarangebot ist auf Stundenbasis zu erstellen. Details zum Planungsumfang ergeben sich aus der Leistungsbeschreibung, die Bestandteil der Vergabeunterlagen ist.
Mülheim-Kärlich
Die Stadt Mülheim-Kärlich ist Eigentümerin der 3 Mehrzweckhallen Rheinlandhalle, Kurfürstenhalle und Urmitz-Bahnhof. Die Hallen sind Baujahr 1978 bis 1988, in einem alters- und nutzungsentsprechenden Erhaltungszustand und sollen generalsaniert werden. Für alle 3 Hallen werden parallel zu dieser Ausschreibung die Gebäudeplanungsleistungen und die Fachplanungsleistungen für die Technische Ausrüstung HLS sowie Elektro ausgeschrieben.
Im Zuge der Sanierung soll nicht in die Tragkonstruktion eingegriffen werden, jedoch ist u.U. Zuarbeit erforderlich. Nach Entscheidung der kommunalen Gremien über die durchzuführenden Leistungen können Sanierungsleistungen beauftragt werden, die möglicherweise auch die konstruktiven Bauteile umfassen, aber auch auf einzelne Gewerke der Haustechnik beschränkt werden können. Der Tragwerksplaner soll dem Architekten bei eventuell erforderlichen Eingriffen in die Baukonstruktion zuarbeiten.
Die Auftraggeberin kann den Umfang der anfallenden Leistungen noch nicht genau abschätzen, geht aber davon aus, dass insgesamt etwa 400 Zeitstunden für Ingenieure und Technische Zeichner anfallen werden. Sie beabsichtigt daher, die Tragwerksplanung für alle 3 Hallen gemeinsam im Zeithonorar zu vergeben. Die Abrechnung erfolgt jedoch getrennt für jede Halle einzeln. Das Honorarangebot ist auf Stundenbasis zu erstellen; auf das Angebotsformblatt wird verwiesen. Details zum Planungsumfang ergeben sich aus der Leistungsbeschreibung, die Bestandteil der Vergabeunterlagen ist.
Die nähere Ausgestaltung regelt der Vertrag, der Bestandteil der Vergabeunterlagen ist.
Die Auftraggeberin kann bei Bedarf mehr als die angegebenen Ingenieurstunden beauftragen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach §§ 124, 123 GWB und § 19 MiLoG begründet sind;
2. Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist;
3. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist;
4. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen;
5. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 5 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von Dritten abzugeben.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seines Umsatzes für Planungsleistungen, die mit den ausgeschriebenen Planungsleistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2GWB),
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen,
3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will,
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von diesen Dritten abzugeben.
Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 3 Mio. EUR und zusätzlich für sonstige Sach- und Vermögensschäden mindestens 3 Mio. EUR beträgt. Dies kann durch eine Bescheinigung der Versicherung nachgewiesen werden, dass die Versicherungssumme im Auftragsfall zur Verfügung steht. Die geforderten Nachweise sind in Textform einzureichen.
1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von
Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, und unter Angabe der Berufserfahrung in Jahren genannt werden (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB),
2. Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung innerhalb der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Ingenieure, Techniker etc.) (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB),
3. Erläuterung der technischen Büroausstattung des Bewerbers mit Nennung und detaillierter Beschreibung der mindestens verwendeten Software für den Datenaustausch und die Datensicherung,
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären,
5. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von diesen Dritten abzugeben.
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit der Erbringung von Planungsleistungen für die Tragwerksplanung vergleichbarer Gebäuden durch geeignete Referenzen nachzuweisen.
Er hat hierzu 3 Referenzobjekte über Tragwerksplanungsleistungen einzureichen, die Tragwerke von Gebäuden in Massivbauweise mit mindestens zwei Geschossdecken in vergleichbarer Größe betreffen,
— die Objekte müssen fertig gestellt sein; Fertigstellung (d.h. Inbetriebnahme) nach dem 1.1.2011;
— die Planungsleistungen sind mindestens in den Leistungsphasen 2 bis 5 erbracht worden.
Zu den Referenzen hat der Bewerber mitzuteilen, inwieweit sie von den zur Ausführung vorgesehenen Personen erbracht worden sind; ebenso Namen, Anschrift und Kontaktdaten des Referenzgebers. Empfehlungsschreiben sind wünschenswert. Der Bewerber hat für die jeweilige Referenz eine kurze Beschreibung der Maßnahme zu machen (max. 3 DINA4-Seiten).
Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Liste (siehe Referenzbogen) genutzt werden. Die angeforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen oder nach den EU-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Ingenieur benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Angebote sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Frist elektronisch unter www.dtvp.de (Identifikationsnummer CXP4YK7DZV7) einzureichen. Hierzu kann das veröffentlichte vorbereitete Teilnahmeantragsformular genutzt werden;
2. Macht der Bewerber von einem registrierungsfreien Zugang Gebrauch, ohne seine Kontaktdaten zu registrieren, ist er verpflichtet, bis zum Termin für den Eingang der Angebote zu kontrollieren, ob die vergebende Stelle eine Änderung der Vergabeunterlagen, eventuelle Bieterbriefe oder Terminverschiebungen auf der mitgeteilten Internetseite bekannt gemacht hat.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YK7DZV7
Postanschrift: Stiftstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [gelöscht]
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter beider vergebenden Stelle spätestens innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle,dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI. 4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.