Einsammeln und Transportieren von Restmüll im Stadtgebiet Referenznummer der Bekanntmachung: S-RHEINB-2020-0031
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Kirchplatz 10
Ort: Rheinberg
NUTS-Code: DEA1F Wesel
Postleitzahl: 47495
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.rheinberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Einsammeln und Transportieren von Restmüll im Stadtgebiet
Einsammeln und Transportieren von Restmüll/Hausmüllähnlichen Gewerbeabfall im Stadtgebiet von Rheinberg.
Rheinberg
Die Stadt Rheinberg beabsichtigt ein Unternehmen mit dem Einsammeln und Abtransport von Restmüll/Hausmüllähnlichen Gewerbeabfall zu beauftragen. Die Gemeinde umfasst 32 000 Einwohner. Die jährliche Abfallmenge beträgt ca. 4 000 t/a. Es sind ca. 7 500 im Eigentum der Stadt stehende Behälter/MGB unterschiedlicher Größe zu leeren. Der Restmüll ist zum Abfallentsorgungszentrum Asdonkshof zu transportieren.
Der Vertrag verlängert sich einmalig um weitere 12 Monate, wenn er nicht durch den Auftraggeber mit einer Frist von 6 Monaten vor Vertragsende gekündigt wird, er endet jedoch spätestens mit Ablauf des 30.4.2024.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Jeder Bieter/jedes Mitglied der Bietergemeinschaft hat mit dem Angebot vorzulegen: 1. Vorlage eines Handelsregisterauszugs (soweit im Handelsregister eingetragen/soll nicht älter als 6 Monate bei Ablauf der Angebotsfrist sein). Sofern keine Eintragung in das Handelsregister erforderlich ist, muss ersatzweise die Gewerbeanmeldung vorgelegt werden (jeweils Kopie ausreichend).
2. Eingenerklärung Ausschlussgründe (Vordruck in den Vergabeunterlagen enthalten).
Jeder Bieter/jedes Mitglied der Bietergemeinschaft hat mit dem Angebot vorzulegen:
Erklärung über den Gesamtumsatz in Euro (netto) in den letzten abgeschlossenen 3 Geschäftsjahren, d. h. für die Geschäftsjahre, welche in den Jahren 2017, 2018, 2019 abgeschlossen wurden (Vordruck in den Vergabeunterlagen enthalten).
Jeder Bieter/jedes Mitglied der Bietergemeinschaft hat mit dem Angebot vorzulegen:
Benennung von Referenzen (Vordruck in den Vergabeunterlagen enthalten) aus den letzten 5 Jahren (seit 5/2015) mit erbrachten Leistungen vergleichbarer Art (Einsammeln und Abtransport von Restmüll/Hausmüllähnlichen Gewerbeabfall), insbesondere mit folgenden Angaben:
a) Name des Auftraggebers und Kontaktdaten (Referenz),
b) Name des ausführenden Standorts des Bieters/Mitglieds der Bietergemeinschaft,
c) Zeitraum der Leistungserbringung,
d) Kurzbeschreibung der Referenz,
e) Angabe des jährlichen Restmüllvolumens,
f) Angabe der Größe der Kommune (Einwohnerzahl).
Die Bieter/Bietergemeinschaft muss über mindestens eine Referenz aus den letzten 5 Jahren (seit 5/2015) über die Erbringung von zum vorliegenden Auftrag vergleichbaren Leistungen (Einsammeln und Abtransport von Restmüll/Hausmüllähnlichen Gewerbeabfall) verfügen (Mindestanforderungen). Die Vergleichbarkeit der im Referenzobjekt erbrachten Leistungen setzt eine Beauftragung durch eine Kommune mit mind. 20 000 Einwohnern voraus.
Weitere Bedingungen für die Auftragsausführung folgen insb. aus dem Tariftreue- und Vergabegesetz NRW, siehe Vergabeunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Der AG weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden europaweiten Veröffentlichung im Supplement zum Amtsblatt der EU maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlicht wird und der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig, verändert oder mit weiteren Angaben wiedergegeben wird.
2. Zur Erstellung des Angebots ist das zur Verfügung gestellte Angebotsschreiben sowie die zur Verfügung gestellten Vordrucke zu verwenden. Die Vergabeunterlagen inkl. des Angebotsschreibens und Vordrucke werden ausschließlich elektronisch über den unter Ziff. 1.3. genannten Projektraum zur Verfügung gestellt.
Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über die o.g. Plattform. Zur Teilnahme an der Kommunikation ist eine Registrierung erforderlich. Beteiligte sind im eigenen Interesse zu gehalten, die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen der Vergabestelle zu kontrollieren.
3. Das Angebot mit denn geforderten Unterlagen/Angaben ist ausschließlich elektronisch über den elektronischen Projektraum (Bietertool) bis zu dem unter Ziff. IV.2.2) genannten Termin einzureichen. Angebote, die verspätet oder nicht formgerecht (d. h. nicht über den elektronischen Projektraum) eingehen, können nicht berücksichtigt werden.
4. Die Übermittlung von Bieterfragen hat ausschließlich über das Vergabeportal zu erfolgen. Die Fragen müssen spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist vorliegen. Rechtzeitig eingereichte Fragen werden spätestens 6 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet.
5. Mit dem Angebot ist anzugeben, bei welchen Leistungen und in welchem Umfang Nachunternehmen eingesetzt werden sollen (Vordruck in den Vergabeunterlagen enthalten). Hinsichtlich der einzureichenden Erklärungen und Nachweise gilt Folgendes:
a) Sofern sich der Bieter/die Bietergemeinschaft auf die Leistungsfähigkeit der Nachunternehmen zum Nachweis der Eignung beruft, muss das Nachunternehmen bereits mit dem Angebot namentlich benannt werden und eine Verfügbarkeitserklärung vorgelegt werden, aus der sich ergibt, dass das Nachunternehmen dem Bieter/der Bietergemeinschaft im Auftragsfall zur Verfügung steht. Ferner sind für die Nachunternehmen die Erklärungen und Nachweise laut den Bewerbungsbedingungen, in dem in den Eignungskriterien geforderten Umfang, vorzulegen.
b) Sofern sich der Bieter/die Bietergemeinschaft nicht auf die Leistungsfähigkeit der Nachunternehmen zum Nachweis der Eignung beruft, muss das Nachunternehmen noch nicht bereits mit dem Angebot namentlich benannt werden. Sofern das Angebot in die engere Wahl kommt, wird die Vergabestelle den Bieter/die Bietergemeinschaft auffordern, das Nachunternehmen namentlich zu benennen. Ferner sind für das Nachunternehmen die Erklärungen und Nachweise laut den Bewerbungsbedingungen, in dem in den Eignungskriterien geforderten Umfang, vorzulegen.
6. Der Auftraggeber behält sich vor, für den Bieter bzw. die Mitglieder der Bietergemeinschaft sowie vorgesehene Nachunternehmen, dessen/deren Angebot in die engere Wahl kommt, einen Gewerbezentralregisterauszug einzuholen.
7. Der Bieter/die Beitergemeinschaft hat bis zum Ablauf der Angebotsfrist die Urkalkulation im verschlossenen Umschlag bei der Stadt Rheinberg bei der unter Ziff. I.1. genannten Kontaktstelle vorzulegen/einzusenden oder als unverschlüsselte Datei mit dem Angebot über die Vergabeplattform einzureichen.
8. Von Bietergemeinschaft ist eine Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen (Vordruck in den Vergabeunterlagen).
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Es wird ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten sowie auf die Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1-4 GWB hingewiesen. Nach § 160 Abs. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.