Erweiterung Ostsee- Grundschule Scharbeutz Referenznummer der Bekanntmachung: 2019-21a
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Am Bürgerhaus 2
Ort: Scharbeutz
NUTS-Code: DEF08 Ostholstein
Postleitzahl: 23683
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.gemeinde-scharbeutz.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterung Ostsee- Grundschule Scharbeutz
Die Gemeinde Scharbeutz plant den Umbau/Neubau, die Erweiterung bzw. (Teil-)Sanierung der Ostsee - Grundschule Scharbeutz. Augrund des erheblichen Sanierungsstaus und Defiziten im Raumprogramm wurde ein Beratungsprozess durchgeführt. Die im Konzept entwickelten raumpädagogischen Anforderungen sollen im Zuge notwendiger Sanierungsmaßnahmen mit umgesetzt werden. Zum Ausgleich der Differenz von 1 200 m2 BGF ist ein Erweiterungsbau bzw. Neubau erforderlich.
Es werden die folgenden Leistungen ausgeschrieben:
— Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI 2013 (stufenweise);
— Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI 2013 (stufenweise);
— technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI 2013 (stufenweise).
Näheres siehe Abschnitt II.2.4. Beschreibung der Beschaffung.
Ostsee – Grundschule Scharbeutz
Schulstraße 5
23683 Scharbeutz
Die Ostsee – Grundschule befindet sich in der Schulstraße in Scharbeutz. Parallel zur Schulstraße verläuft das Schulgebäude mit Sporthalle. Der Pausenhof u. Sportplatz der Schule befinden sich hinter dem Schulgebäude u. werden durch die B 76 begrenzt. Auf dem Grundstück befindet sich ein BHKW. Der Gebäudekomplex befindet sich in einem verkehrsberuhigten Bereich, in unmittelbarer Nähe zu Einrichtungen der Gemeinde, wie Feuerwehr, Gemeindebücherei und 2 Kindergärten. Die Schulbushaltestelle befindet sich direkt vor der Schule.
Das Gebäude der OGS Scharbeutz ist eingebettet in eine kindgerechte Schullandschaft, die vielfältige Bewegungs- und Spielmöglichkeiten anbietet u. zum Lernen anregt. Zur Verfügung stehen neben einem gepflasterten Pausenbereich eine große Rasenfläche mit 2 Fußballtoren, diverse Spiel- und Klettergeräte sowie ein Sandkasten.
Das Schulgelände bietet zudem Möglichkeiten, den Unterricht im Freien stattfinden zu lassen. Außerschulische Lernorte wie Strand oder Wald sind zu Fuß zu erreichen.
Das jetzige Bestandsgebäude entstand Anfang der 1950er Jahre u. wurde seitdem mehrfach umgebaut u. erweitert. So wurden unter anderem die Fenster u. die Fassade bereits mehrfach saniert bzw. erneuert, zuletzt 2009. Seit 1966 existiert der Sportplatz und die Sporthalle seit 1961.
Erhebliche Wasserschäden im Keller und der Fassade, Brandschutzmängel, die nicht mehr zumutbare Nutzung des KG aufgrund mangelnder Kopfhöhe, die steigenden SuS-Zahlen in der (Nachmittags-)Betreuung und die mangelnde Möglichkeit, aktuelle pädagogische Konzepte im Bestandsbau umzusetzen, führten zu
Voruntersuchungen des Ingenieurbüros IWB. Die sich aus der Phase 0 ergebenden Defizite im Raumprogramm belaufen sich auf 1 200 m2 BGF. Die zukünftige Gestaltung der Schule im Rahmen der bautechnischen, finanziellen und umweltbezogenen Vorstellungen muss betrachtet werden. In Zusammenarbeit mit der Schule und dem Schulträger ist ein Raumprogramm entwickelt worden, was die Umsetzung der pädagogischen Vorstellungen der Schule ermöglicht. Die Besonderheiten der Schule machen sich an folgenden Aspekten fest: Ziel ist es, die Kinder auf ihrem Weg zu einer verantwortungsbewussten, sozial kompetenten und aufgeschlossenen Persönlichkeit zu begleiten. Um das zu erreichen, legt die OGS Wert auf ein soziales, gewaltfreies Miteinander, welches von Vertrauen geprägt ist. Die Kinder sollen ihren weiteren Weg selbstbewusst, neugierig und mit Lernfreude beschreiten können. Für die Unterrichtsgestaltung stehen die unterschiedlichen Lernfähigkeiten und Lernbedürfnisse der Kinder im Vordergrund.
Die Ostsee-Grundschule strebt eine optimale Vorbereitung der zukünftigen Schulkinder an. In diesem Zusammenhang wird bereits ein Jahr vor der eigentlichen Einschulung im Rahmen des Projektes „Erfolgreich starten“ das gegenseitige Kennenlernen angebahnt.
Die Aufgabe besteht darin, die Schule um 1 200 m2 BGF zu erweitern. Dabei ist das Schulgebäude im Bestand in Erarbeitung eines Lösungsvorschlages in Varianten 1. zu erweitern oder aber 2. durch einen Neubau zu ersetzen.
Das Leistungsbild umfasst:
— die Leistungsphasen gem. § 34 HOAI 2013: 2-4; LP 5-9 optional, stufenweise;
— die Leistungsphasen gem. § 51 HOAI 2013: 2-4; LP 5-6 optional, stufenweise;
— die Leistungsphasen gem. § 55 HOAI 2013 (Anlagengr. 1-8): 2-4; LP 5-9 optional, stufenweise.
Gemäß einer Grobkostenschätzung über m2 – Index wird von einem Budget in den KG 300 + 400 von ca. 6 Mio. EUR brutto ausgegangen.
Das Büro IWB aus Hamburg ist von der Teilnahme an diesem Verfahren nicht ausgeschlossen. Mit dem Versand der Angebotsaufforderung werden die Ergebnisse der Phase 0 allen Bietern zur Verfügung gestellt.
Optionen:
— Leistungsphasen gem. § 34 HOAI 2013: LP 5-9 optional, stufenweise;
— Leistungsphasen gem. § 51 HOAI 2013: LP 5-6 optional, stufenweise;
— Leistungsphasen gem. § 55 HOAI 2013 (Anlagengr. 1-8): LP 5-9 optional, stufenweise.
Die Vergabestelle wird im Rahmen der Angebotserstellung Lösungsansätze von den zur Angebotsabgabe aufgeforderten Bietern abfordern. Für den Lösungsansatz wird eine pauschale Aufwandsentschädigung von [Betrag gelöscht] EUR (netto) inkl. Nebenkosten gewährt. Es ist die Anlage „Leistungskatalog Lösungsvorschlag“ zu beachten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Beauftragung Generalplanerleistungen
Nationale Identifikationsnummer: [removed]
Postanschrift: Kanalstraße 52
Ort: Lübeck
NUTS-Code: DEF03 Lübeck, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 23552
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.ppp-architekten.de
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Anlagen der EU – Bekanntmachung:
— Bewerbungsbogen;
— Leistungskatalog Lösungsansatz;
— Bewertungsmatrix (Zuschlagskriterien);
— Ausarbeitungen IWB Hamburg.
Sofern Sie Interesse an dem Verfahren haben, können Sie eine Email an „[removed]“ richten. Wir nehmen Sie dann in einen projektbezogenen Emailverteiler auf, so dass Sie automatisch eine Nachricht erhalten, wenn z.B. Fragen zu der Ausschreibung beantwortet werden.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YJ9DSHX
Postanschrift: Düsternbrooker Weg 94
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.schleswig-holstein.de/DE/Themen/V/vergabekammer.html
Es wird auf § 160 GWB verwiesen: die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1-4 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: Düsternbrooker Weg 94
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.schleswig-holstein.de/DE/Themen/V/vergabekammer.html