Telefonauskunft für den ÖPNV in Sachsen-Anhalt 2021

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Am Alten Theater 4
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE0 Sachsen-Anhalt
Postleitzahl: 39104
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [gelöscht]

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse: http://www.nasa.de

I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.subreport.de/E79883166
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.subreport.de/E79883166
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Verkehr

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Telefonauskunft für den ÖPNV in Sachsen-Anhalt 2021

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
79512000 Call-Center
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA GmbH) ist zu 100 Prozent eine Gesellschaft des Landes Sachsen-Anhalt. Im Landesauftrag plant, bestellt und bezahlt die NASA GmbH den Schienenpersonennahverkehr (SPNV). Gemeinsam mit dem Mitteldeutschen Verkehrsverbund GmbH (MDV) und den beteiligten Verkehrsunternehmen betreibt sie die Fahrplanauskunft INSA. INSA ist als Internetseite (www.insa.de), als App und Telefonauskunft verfügbar. Darüber hinaus betreibt die NASA GmbH das landesweite intermodale Mobilitätsportal Mitteldeutschland. Das Portal bietet eine Tür-zu-Tür-Auskunft mit unterschiedlichen Mobilitätsangeboten (Intermodalität). Zukünftig soll das Portal weitere Informationen und Funktionen beinhalten, wie z. B. die Buchung und der Erwerb von Tickets. Die NASA GmbH beabsichtigt die INSA-Telefonauskunft ab dem 1.8.2021 von 4 Jahren Mindestlaufzeit sowie einer Option der Vertragsverlängerung um jeweils 2 Jahre mit einer Vertragshöchstlaufzeit von 10 Jahren neu zu vergeben.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE0 Sachsen-Anhalt
Hauptort der Ausführung:

Land Sachsen-Anhalt

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gegenstand der Beschaffung ist die Telefonauskunft für den öffentlichen Personennahverkehr in Sachsen-Anhalt. Es sind vorrangig telefonische Auskünfte zum Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in Sachsen-Anhalt zu erbringen. Für diese Beauskunftung sind zusätzlich aktuelle Informationen und Störungsmeldungen zu verarbeiten. Darüber hinaus sind Rufbusbestellungen entgegenzunehmen, zu erfassen und weiterzuleiten (in einer browserbasierten Software der NASA GmbH). Weiterhin wird der Support für das Mobilitätsportal Mitteldeutschland und für das landesweite Handyticket zu leisten sein. Optional sind E-Mails, welche über die Webseiten der NASA GmbH eingehen zu beantworten, bzw. an die zuständigen Bereiche weiterzuleiten. Die zur Erbringung der Dienstleistung benötigte Infrastruktur ist durch den künftigen Auftragnehmer zu stellen. Durch die NASA GmbH werden die für die Bearbeitung der einzelnen Leistungspakete benötigten Informationen zur Verfügung gestellt. Zur Gewährleistung der professionellen Leistungserbringung wird erwartet, dass der Auftragnehmer in regelmäßigen Abständen (2-3 mal Jährlich) zur Abstimmung der Informationsgrundlage entsprechende Feedback-Gespräche mit der NASA GmbH vereinbart. Im Einzelnen setzt sich die ausgeschriebene Dienstleistung aus den folgenden Arbeitspaketen zusammen, welche die einzelnen Inhalte in der Leistungsbeschreibung konkretisiert werden:

AP 1: Telefonische Leistungen,

AP 2: Verarbeitung von Störungsmeldungen, Aktuelles, Sonderaktionen (vorrangig HSB),

AP 3: Bearbeitung von E-Mails (Option),

AP 4: Support für das landesweite Handyticket,

AP 5: Support für das Mobilitätsportal Mitteldeutschland.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Der Auftraggeber ist berechtigt, bis spätestens 12 Monate vor Ablauf der o. g. Vertragslaufzeit eine Verlängerung des Dienstleistungsvertrages um jeweils weitere 2 Jahre bis zu einer Vertragshöchstdauer von insgesamt 10 Jahren zu verlangen. Für den Zeitraum der Vertragsverlängerung kann der Vertrag unter Einhaltung einer Frist von 12 Monaten zum Jahresende beidseitig gekündigt werden.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:

Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen:

— Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers im jährlichen Mittel der Jahre 2017-2019;

— Erklärung über den spezifischen Umsatz bezüglich der besonderen Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist (ÖPNV-Telefonauskunft), im jährlichen Mittel der Jahre 2017-2019.

2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:

Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen:

a) Das jährliche Mittel der Beschäftigten des Bewerbers in den letzten 3 Jahren (2017, 2018, 2019) im relevanten Unternehmensteil (ÖPNV-Telefonauskunft), welche die unter 5.3 Nr. 2 aufgeführten Umsätze erwirtschaftet haben, gegliedert in:

— Führungskräfte, Projektleiter;

— Teamleiter, Supervisoren;

— Agenten;

— sonstige Mitarbeiter (Vertrieb, IT-Administratoren, Sekretariat).

Mitarbeiter in Mehrfachfunktion sind ihrer Hauptfunktion zuzuordnen und nicht mehrfach zu zählen.

Als Beschäftigte zählen Mitarbeiter im eigenen Unternehmen sowie Mitarbeiter von Tochterunternehmen, sofern der Bieter mehr als 50 % der Unternehmensanteile hält.

b) Benennung der/des Callcenterleiter/s, der/des Projektleiter/s für den Auftragsfall. Zu den benannten Personen ist der Nachweis ihrer fachlichen Qualifikation zu erbringen durch – Angaben zur beruflichen Qualifikation

— Angaben zur Berufserfahrung und Betriebszugehörigkeit in Jahren sowie;

— Benennung mindestens eines personenspezifischen Referenzprojekts, welches im Hinblick auf die Anforderungen des vorliegenden Projekts vergleichbar ist, mit Angabe zur Funktion in der Referenz. Es können mehrere personenspezifische Referenzprojekte angegeben werden. Alternativ ist es auch möglich, vergleichbare Referenzprojekte eines anderen Unternehmens anzugeben, bei denen der im Auftragsfall vorgesehene Projektleiter tätig gewesen ist und die sämtliche nachfolgend genannten Anforderungen an die Referenzprojekte vollumfänglich erfüllen.

c) Erfahrungsnachweis des Bewerbers in Form der Benennung mindestens eines vergleichbaren Referenzprojekts, welches im Hinblick auf die Anforderungen des vorliegenden Projekts vergleichbar ist. Es können mehrere Referenzen angegeben werden.

Die Referenznachweise sind auf dem beigefügten Formular „Referenzdatenblatt“ beizufügen. Je Referenz ist ein gesondertes Formular vollständig auszufüllen.

Beschreibung der Anforderungen für das Referenzprojekt / die Referenzprojekte:

— Vergleichbarer Auftrag mit ÖPNV-Auskünften mit mindestens folgenden Inhalten:

— Fahrplan- und Tarifauskünfte für Bahn- und Busunternehmen;

— Es ist mindestens ein Referenzprojekt anzugeben, welches die zuvor genannten Inhalte umfasst;

— Das Referenzprojekt kann auch von einer Bietergemeinschaft bzw. gemeinsam mit einem Nachauftragnehmer unter GU-Verantwortung (Generalunternehmer) erbracht worden sein.

Zusatzpunkte:

— Werden weitere Referenzprojekte angegeben, welche die zuvor genannten Anforderungen erfüllen, werden für bis zu 2 zusätzlich wertbare Referenzprojekte maximal je 20 Zusatzpunkte vergeben;

— Wenn ein vergleichbares Referenzprojekt im Schnitt mindestens 200 Calls pro Tag umfasst, werden einmalig 20 Zusatzpunkte vergeben;

— Wenn ein vergleichbares Referenzprojekt die Buchung flexibler Bedienformen im ÖPNV umfasst, werden einmalig 20 Zusatzpunkte vergeben;

— Wenn ein vergleichbares Referenzprojekt touristische Auskünfte in Verbindung mit ÖPNV-Angeboten umfasst, werden einmalig 20 Zusatzpunkte vergeben.

Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt in einem 3-stufigen Verfahren:

1. Zunächst wird geprüft, ob die Bewerbungen form- und fristgerecht eingereicht wurden.

2. Anschließend wird beurteilt, ob die Bewerber nach den vorgelegten Angaben und Unterlagen grundsätzlich geeignet erscheinen, die Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen.

3. Für den Fall, dass mehr als 3 Bewerbungen vorliegen: Anhand der zur Prüfung der Eignung des Bewerbers vorgelegten Erklärungen/Unterlagen der als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern wird beurteilt, welche Bewerber besonders geeignet erscheinen und daher im weiteren Verfahren beteiligt werden sollen.

Bei der Auswertung der Teilnahmeunterlagen werden die einzelnen Kriterien wie folgt gewichtet:

Gesamtumsatz = 3 % Spezifischer Umsatz mit ÖPNV-Telefonauskunft = 7 % Anzahl der Beschäftigten im relevanten Unternehmensteil = 5 % Qualifikation des Callcenterleiters, des Projektleiters = 15 % Vergleichbare(s) Referenzprojekt(e) des Unternehmens = 70 % = 100 %.

Die Vorgehensweise bei der Bewertung kann der Bewertungsmatrix als Bestandteil der Vergabeunterlagen entnommen werden.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Es sind folgende Optionen vorgesehen:

1. Bearbeitung von E-Mails

2. Verlängerung des Dienstleistungsvertrages um jeweils weitere 2 Jahre bis zu einer Vertragshöchstdauer von insgesamt 10 Jahren 3) Zukünftige Leistungserweiterung – Mögliche zukünftige Leistungen sind: Übernahme der Rufbusbuchung für ein oder mehrere weitere Verkehrsunternehmen

— Überlauffunktion für Anrufe, die bei der NASA GmbH eingehen.

II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Mit dem Teilnahmeantrag ist das Nichtvorliegen von zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen nach §§ 123 und 124 GWB nachzuweisen.

Hinweise:

—— Es sind formlose Eigenerklärungen ausreichend.

—— Im Vordruck für den Teilnahmeantrag sind die entsprechenden Eigenerklärungen enthalten.

—— Sollten Aussagen auf diesem Vordruck für einen Bewerber nicht zutreffen, so sind die entsprechenden Passagen sichtbar und eindeutig zu streichen. In diesem Falle muss der Bewerber eine ergänzende Erklärung beifügen, aus der hervorgeht, weshalb die Streichung erforderlich war und welche Gründe dafürsprechen, dass trotzdem die Zuverlässigkeit und / oder die finanzielle Leistungsfähigkeit des Bewerbers gegeben ist.

Mit dem Teilnahmeantrag ist weiterhin der Nachweis der Eintragung in einem Berufs- und Handelsregister(Kopie, max. 1 Jahr alt) beizufügen. Sofern das Unternehmen nicht im Handelsregister eingetragen ist und keine handelsrechtliche Eintragungspflicht besteht, ist die Kopie der Gewerbeanmeldung bzw. -ummeldung einzureichen. Sofern auch die Gewerbeanmeldung entbehrlich ist, ist dies zu erklären. Die Abgabe des Teilnahmeantrags ist dann unter Angabe der Umsatzsteuernummer möglich.

Bei Bewerber-/ Arbeitsgemeinschaften sind die entsprechenden o. g. Erklärungen durch jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizubringen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen:

— Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers im jährlichen Mittel der Jahre 2017-2019;

— Erklärung über den spezifischen Umsatz bezüglich der besonderen Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist (ÖPNV-Telefonauskunft), im jährlichen Mittel der Jahre 2017-2019;

— Erklärung über die Einhaltung der Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung (Teilnahmeantrag).

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen:

1. Das jährliche Mittel der Beschäftigten des Bewerbers in den letzten 3 Jahren (2017, 2018, 2019) im relevanten Unternehmensteil (ÖPNV-Telefonauskunft), welche die unter 5.3 Nr. 2 aufgeführten Umsätze erwirtschaftet haben, gegliedert in:

— Führungskräfte, Projektleiter;

— Teamleiter, Supervisoren;

— Agenten;

— sonstige Mitarbeiter (Vertrieb, IT-Administratoren, Sekretariat).

Mitarbeiter in Mehrfachfunktion sind ihrer Hauptfunktion zuzuordnen und nicht mehrfach zu zählen.

Als Beschäftigte zählen Mitarbeiter im eigenen Unternehmen sowie Mitarbeiter von Tochterunternehmen, sofern der Bieter mehr als 50 % der Unternehmensanteile hält.

2. Benennung der/des Callcenterleiter/s, der/des Projektleiter/s für den Auftragsfall. Zu den benannten Personen ist der Nachweis ihrer fachlichen Qualifikation zu erbringen durch

a) Angaben zur beruflichen Qualifikation

b) Angaben zur Berufserfahrung und Betriebszugehörigkeit in Jahren sowie

c) Benennung mindestens eines personenspezifischen Referenzprojekts, welches im Hinblick auf die Anforderungen des vorliegenden Projekts vergleichbar ist, mit Angabe zur Funktion in der Referenz. Es können mehrere personenspezifische Referenzprojekte angegeben werden. Alternativ ist es auch möglich, vergleichbare Referenzprojekte eines anderen Unternehmens anzugeben, bei denen der im Auftragsfall vorgesehene Projektleiter tätig gewesen ist und die sämtliche nachfolgend genannten Anforderungen an die Referenzprojekte vollumfänglich erfüllen.

3. Erfahrungsnachweis des Bewerbers in Form der Benennung mindestens eines vergleichbaren Referenzprojekts, welches im Hinblick auf die Anforderungen des vorliegenden Projekts vergleichbar ist. Es können mehrere Referenzen angegeben werden.

Die Referenznachweise sind auf dem beigefügten Formular „Referenzdatenblatt“ beizufügen. Je Referenz ist ein gesondertes Formular vollständig auszufüllen.

Beschreibung der Anforderungen für das Referenzprojekt / die Referenzprojekte:

— Vergleichbarer Auftrag mit ÖPNV-Auskünften mit mindestens folgenden Inhalten:

— Fahrplan- und Tarifauskünfte für Bahn- und Busunternehmen;

— Es ist mindestens ein Referenzprojekt anzugeben, welches die zuvor genannten Inhalte umfasst;

— Das Referenzprojekt kann auch von einer Bietergemeinschaft bzw. gemeinsam mit einem Nachauftragnehmer unter GU-Verantwortung (Generalunternehmer) erbracht worden sein.

III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Es werden die zur Umsetzung des Landesvergabegesetzes Sachsen-Anhalt vom 19.11.2012 (GVBl.LSA2012,536) notwendigen Anforderungen gestellt. Das betrifft insbesondere:

— § 10 Abs. 3 LVG LSA;

— § 12 LVG LSA;

— § 13 LVG LSA;

— § 15 LVG LSA;

— § 17 LVG LSA;

— § 18 LVG LSA.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 07/08/2020
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 17/09/2020
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 14/05/2021
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter

https://www.subreport-elvis.de/E79883166. Mündliche bzw. telefonische Anfragen werden nicht beantwortet. Weitere Informationen zur elektronischen Vergabe erhalten Sie im Dokument „Bewerbungsbedingungen“.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Ernst-Kamieth-Str. 2
Ort: Halle (Saale)
Postleitzahl: 06112
Land: Deutschland
Telefon: [removed]/[removed]
Fax: [removed]
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Es gelten die nachfolgenden Vorschriften:

§ 135 GWB Unwirksamkeit:

(1) Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der öffentliche Auftraggeber 1) gegen § 134 verstoßen hat oder 2) den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, und dieser Verstoß in einem Nachprüfungsverfahren festgestellt worden ist.

(2) Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.

(3) Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 Nummer 2 tritt nicht ein, wenn:

1) der öffentliche Auftraggeber der Ansicht ist, dass die Auftragsvergabe ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union zulässig ist,

2) der öffentliche Auftraggeber eine Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht hat, mit der er die Absicht bekundet, den Vertrag abzuschließen, und

3) der Vertrag nicht vor Ablauf einer Frist von mindestens 10 Kalendertagen, gerechnet ab dem Tag nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung, abgeschlossen wurde.

Die Bekanntmachung nach Satz 1 Nummer 2 muss den Namen und die Kontaktdaten des öffentlichen Auftraggebers, die Beschreibung des Vertragsgegenstands, die Begründung der Entscheidung des Auftraggebers, den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union zu vergeben, und den Namen und die Kontaktdaten des Unternehmens, das den Zuschlagerhalten soll, umfassen.

§ 160 Einleitung, Antrag:

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt;

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
07/07/2020