117-2020, Steinmetz-, Naturstein und Putzarbeiten am Baudenkmal, Außenmauern/-treppen/Brunnen; Energetische Sanierung Hauptgebäude Katholische Hauptschule Im Hederichsfeld, 51379 Leverkusen Referenznummer der Bekanntmachung: 117-2020
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Moskauer Str. 4 a
Ort: Leverkusen
NUTS-Code: DEA24 Leverkusen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 51373
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 2144060
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.leverkusen.de
Abschnitt II: Gegenstand
117-2020, Steinmetz-, Naturstein und Putzarbeiten am Baudenkmal, Außenmauern/-treppen/Brunnen; Energetische Sanierung Hauptgebäude Katholische Hauptschule Im Hederichsfeld, 51379 Leverkusen
Denkmalgeschütztes Schulgebäude, kleinteiliger, deferenzierter Baukörper, meist 2-geschossiger Ziegelmauerwerksbau mit Stahlbeton und sanierten, eingeschränkt tragfähigen Hohlkörperdecken, teil unterkellert, mit geschiefertem, ausgebautem Mansarddachstuhl mit mehreren Nutzungsanpassungen und Sanierungsmaßnahmen im letzten Jahrhundert. Grundsteinlegung 1913.
Nettogrundfläche: gesamt 4 250 m2, EG 1 500 m2 Netto-Rauminhalt: 16 000 m³.
In dieser Ausschreibung werden folgende Arbeiten ausgeschrieben: Steinmetz-, Naturstein und Putzarbeiten am Baudenkmal, Außenmauern/-treppen /Brunnen.
Katholische Hauptschule im Hederichsfeld
Im Hederichsfeld 19
51379 Leverkusen
Maßnahmenüberblick:
— Reinigung, Natursteinüberarbeitung, Neuverfugung;
— Putzerneuerung, Natursteinrestaurierung;
— Brunnenabdichtung;
— Betonerhaltungsarbeiten;
— flankierende Maßnahmen/Erdarbeiten.
Art und Umfang der Leistung:
— Bearbeitung von 5 Einfassungsmauern („Mauer 1-5"):
—— Gesamtlänge: ca. 150 lfdm, Mauerhöhen 0,65 m-1,90 m;
—— Mauerwerksgesamtflächen: ca. 384 qm;
—— Anteil Natursteinsichtmauerwerk (Sockelbereiche): ca. 179 qm;
—— Anteil Putzflächen (auf Ziegelmauerwerk): ca. 150 qm;
—— Abdeckplatten: ca. 90 qm;
—— Rückbau Mauer 5 ca. 24 lfdm, Betonüberarbeitung ca. 20 qm;
—— Neubau Bruchsteinmauer ca. 6 cbm.
— Natursteinrestaurierung: ca. 152 qm;
—— Brunnenanlage mit Natursteinpodestplatten: ca. 22 qm;
—— Basalttreppenstufen: ca. 33 qm;
—— Natursteinblockstufen Haupt- und Nebentreppe ca. 97 qm.
Weitere Hinweise:
— Qualifizierte Dokumentation als Nebenleistung;
— Gewährleistung: 10 Jahre.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Bieterin/Der Bieter hat mit der Angebotsabgabe folgende Unterlagen einzureichen:
1. Formblatt „Angebot von Bauleistungen",
2. Formblatt „Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen" (https://www.leverkusen.de/vv/forms/17/EE_Nichtvorliegen_von_Ausschlussgruenden.pdf)
3. Ausgefülltes und mit Preisen versehenes Leistungsverzeichnis beziehungsweise eine durch den Bieter selbst gefertigte Abschrift oder selbst gefertigte Kurzfassung mit schriftlicher Anerkennung der Urschrift des Leistungsverzeichnisses des Auftraggebers. Falls mit dem Angebot eine GAEB-Datei (zwangsweise im Format .P84 oder .X84) eingereicht wird, sind vom Bieter zusätzlich im Leistungsverzeichnis die gegebenenfalls geforderten Angaben (insbesondere Produktangaben) zu machen,
4. Bieterangabenverzeichnis (sofern Bieterangaben nicht bereits im Leistungsverzeichnis eingetragen wurden).
Auf gesonderte Anforderung durch den Auftraggeber sind folgende Unterlagen vorzulegen:
1. Nachweis der Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister des Firmen- oder Wohnsitzes beziehungsweise ein anderer Nachweis über die erlaubte Berufsausübung nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens, in dem das Unternehmen ansässig ist. Eine Kopie der nachweislichen Eintragung (Auszug des Registers) ist ausreichend. Aus dieser soll hervorgehen, dass das Unternehmen zur Erbringung der betreffenden Bauleistung berechtigt ist. Der Auszug darf zum Zeitpunkt der Angebotsöffnung nicht älter als 6 Monate sein.
Beabsichtigt die Bieterin/der Bieter, sich bei der Erfüllung eines Auftrages der Fähigkeiten anderer Unternehmen zu bedienen, muss sie/er dem Auftraggeber hinsichtlich der Eignung nachweisen, dass sie/er über die Fähigkeiten und Mittel der anderen Unternehmen verfügen kann. Sie/Er hat entsprechende Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen vorzulegen.
Beabsichtigt eine Bieterin/ein Bieter oder eine Bietergemeinschaft sich bei der Erfüllung des Auftrages eines Dritten zu bedienen, kann der Auftraggeber sämtliche genannte Nachweise auch für dasjenige Unternehmen verlangen, an das die Weitergabe beabsichtigt ist. Die Nachweise sind auf Verlangen binnen 6 Kalendertagen vorzulegen.
Die Bieterin/Der Bieter hat mit der Angebotsabgabe folgende Unterlagen einzureichen:
1. Erklärung eines Versicherungsunternehmens, dass mit dem Bewerber im Auftragsfall eine Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung über mindestens 1,5 Millionen EUR für Personenschäden sowie 1,6 Millionen EUR für sonstige Schäden abgeschlossen wird oder eine solche Versicherung bereits besteht.
Auf gesonderte Anforderung durch den Auftraggeber sind folgende Unterlagen vorzulegen:
1. Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherung (siehe oben),
2. Unbedenklichkeitsbescheinigung in Steuersachen (nicht älter als 1 Jahr),
3. Freistellungsbescheinigung gem. § 48 EStG (spätestens zwingend mit der ersten Abschlagsrechnung vom Bieter einzureichen),
4. Urkalkulation.
Falls für diesen Auftrag im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle beziehungsweise die technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch genommen werden, ist von der Bieterin/vom Bieter nachzuweisen, dass ihr/ihm die für diesen Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden. In diesem Fall ist eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorzulegen.
Die Bieterin/Der Bieter hat mit der Angebotsabgabe folgende Unterlagen einzureichen:
1. Referenzliste: Angaben über die Ausführung von Leistungen in den letzten 5 abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung in Größe (Auftragswert mindestens [Betrag gelöscht] EUR) und Ausführungsqualität der ausgeführten Leistung vergleichbar sind. Es sind mindestens 3 Referenzobjekte zu benennen, die nachweisen:
a) Spezialisierung Mauerwerk-/Natursteinrestaurierung sowie Putzarbeiten im Denkmalbereich,
b) Kenntnisse im Umgang mit historischen Baumaterial und Arbeitstechniken,
c) Brunnensanierung, u. a. Abdichtung,
d) Dokumentation der Restaurierungsmaßnahme.
(Bitte beachten Sie die unter dem nachfolgenden Punkt „Möglicherweise geforderten Mindeststandards" genannten weitere Anforderungen an die Referenzdarstellung.)
2. Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, unabhängig davon ob sie seinem Unternehmen angehören oder nicht: Mit dem Angebot ist eine Eigenerklärung einzureichen, dass das Unternehmen im Auftragsfalle Mitarbeiter mit Zusatzausbildungen mindestens der letzten 3 Jahre im Bereich der handwerklichen Tätigkeit im Denkmalschutz (Handwerker/Meister/Restaurator im Mauer-, Steinmetzhandwerk) einsetzen wird.
3. Eigeneerklärung, dass das Unternehmen als Fachfirma für Denkmalschutz qualifiziert ist und dass ein entsprechender Nachweis vorgelegt werden kann.
4. Angabe, welche Teile des Auftrags die Unternehmerin/der Unternehmer unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt (sofern von der Bieterin/vom Bieter beabsichtigt).
Auf gesonderte Anforderung durch den Auftraggeber sind folgende Unterlagen vorzulegen:
1. Firmenauskunft als Eigenerklärung in Form zum Beispiel eines Organigramms, aus der die Darstellung der personellen Situation des Unternehmens, die Anzahl und Ausbildung der Mitarbeiter/Innen sowie der Ausbildungsstand seiner Bauleitenden, seiner Meister, Gesellen (möglichst mit Zusatzqualifikation(en) in der Denkmalpflege) mindestens der letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahre hervorgeht.
2. Nachweis der Fach- und Zusatzausbildungen (Handwerker/Meister/Restaurator im Mauer-, Steinmetzhandwerk) der Bauleitenden, Meister, Gesellen mittels geeigneten Urkunden, Bescheinigungen, Zertifikaten etc. sowie namentliche Benennung.
3. Sanierungsdokumentation von einem vergleichbaren Objekt; sie muss die Untersuchung des Bestandes, des Schadensumfanges, des Sanierungskonzeptes sowie die Fortschreibung und Dokumentation des Bauprozesses einschl. Kartierung und Fotos beinhalten.
4. Nachweis der Qualifikation des Unternehmens als Fachfirma für Denkmalschutz mittels geeigneter Urkunden, Bescheinigungen, Zertifikate etc.
5. Erklärung, aus der hervorgeht, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt sowie Angaben zu Lage und Ausstattung des betriebseigenen Bauhofes (rein informatorisch).
6. Angabe, welche Nachunternehmen die Bieterin/der Bieter mit Teilen des Auftrags zu unter beauftragen beabsichtigt (sofern von der Bieterin/vom Bieter beabsichtigt).
Zu 1 — Referenzliste: Erfahrung des Bewerbers mit der nach Art und Umfang beschriebenen Leistungen beim Baudenkmal (Auftragswert ab [Betrag gelöscht] EUR). Gesteigerter Wert wird auf eine differenzierte, objekt bezogene Darstellung der Leistungsfähigkeit gelegt. Die Referenzen müssen jeweils das Objekt in Bauart und Größe beschreiben, eine Aufzählung der ausgeführten Leistung (differenziert nach Eigenleistung und weiter vergebenen Teilleistungen unter Angabe des jeweiligen Nachunternehmers) der Bausumme, der Bauzeit, sowie Name, Anschrift und Ansprechpartner des Auftraggebers, einschließlich dessen Telefonnummern enthalten.
Zudem sind objektbezogen das planende und bauleitende Architekturbüro sowie ggf. die baubegleitende Denkmalbehörde, jeweils mit Anschrift und Ansprechpartner, einschließlich dessen Telefonnummer zu benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Die Öffnung der Angebote wird gemäß § 14 EU Absatz 1 VOB/A von mindestens 2 Vertretern der Stadt Leverkusen als öffentliche Auftraggeberin gemeinsam an einem Termin unverzüglich nach Ablauf der Angebotsfrist durchgeführt. Bieter sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Alle notwendigen Unterlagen und Dokumente für dieses Verfahren stehen ausschließlich im Internet auf der Seite des Vergabemarktplatzes Rheinland unter https://www.vmp-rheinland.de kostenfrei zum Herunterladen zur Verfügung. Die Anforderung von Unterlagen beim Auftraggeber ist nicht möglich.
2. Die gesamte Kommunikation zwischen Bewerberin/Bewerber bzw. Bieterin/Bieter und der Auftraggeberin erfolgt schriftlich über die Nachrichtenfunktion des Vergabemarktplatzes Rheinland.
3. Fragen und Auskunftsersuchen zu den Vergabeunterlagen sind elektronisch bis zum 27. Juli 2020 um 14.00 Uhr an die Zentrale Vergabestelle zu richten.
4. Für die unter Pkt. III.1) aufgeführten Nachweise gilt: Unterlagen, die die Auftragnehmerin/der Auftragnehmer über Präqualifizierungsmaßnahmen erworben hat, sind zugelassen. Sofern diese Unterlagen frei abrufbar sind, müssen sie nicht eingereicht werden. Bitte geben Sie in diesen Fällen Ihre Präqualifizierungsnummer an. Dies gilt entsprechend auch für Nachunternehmen.
Bekanntmachungs-ID: CXPTYY1Y2G1
Postanschrift: Zeughausstr. 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Nach §160 Abs.3 GWB ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.