Prozesssteuerung und Fördermanagement sowie Technische Projektsteuerung integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept Innenstadt Bergheim Referenznummer der Bekanntmachung: 2020/44
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Bethlehemer Straße 9-11
Ort: Bergheim
NUTS-Code: DEA27 Rhein-Erft-Kreis
Postleitzahl: 50126
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bergheim.de
Abschnitt II: Gegenstand
Prozesssteuerung und Fördermanagement sowie Technische Projektsteuerung integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept Innenstadt Bergheim
Prozesssteuerung und Fördermanagement sowie Technische Projektsteuerung im Rahmen der Umsetzung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes Innenstadt Bergheim (INSEK Innenstadt).
Kreisstadt Bergheim
Bethlehemer Straße 9-11
50126 Bergheim
Für die prozessbegleitende Umsetzung des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes Innenstadt (INSEK Innenstadt) in den kommenden Jahren sucht die Kreisstadt Bergheim einen fachlich kompetenten Vertragspartner in den Bereichen Prozesssteuerung/Fördermanagement und Technische Projektsteuerung. Der Auftragnehmer soll die Kreisstadt Bergheim als Rahmenvertragspartner bis zum 31.12.2024 durch Beratungs-, Steuerungs- und Koordinierungsleistungen bei der Umsetzung der Maßnahmen des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes INSEK Innenstadt unterstützen.
Von den grundsätzlich geeigneten Bewerbern werden für die Angebots- und Verhandlungsphase maximal 3 Bewerber ausgewählt, die nach der Einschätzung des Auftraggebers die größtmögliche Gewähr für die ordnungsgemäße Ausführung des vorliegenden Auftrags bieten. Die Bewertung erfolgt auf Grundlage der Angaben und Nachweise der Bewerber in ihrem Teilnahmeantrag im Hinblick auf die technische und berufliche Leistungsfähigkeit - konkret auf Grundlage der in dem Vordruck Eignungsanforderungen angegebenen Unternehmensreferenzen.
Der Auftraggeber behält sich vor, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten (§ 17 Abs. 11 VgV).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Auftraggeber verlangt, dass die Bewerber je nach den Rechtsvorschriften des Staates, in dem sie niedergelassen sind, die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister dieses Staates durch eine entsprechende Eigenerklärung nachweisen. Die entsprechenden Eigenerklärungen sind in den Vordruck Eignungsanforderungen integriert.
Der Bewerber muss wirtschaftlich und finanziell leistungsfähig sein. Die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit ist als gewährleistet anzusehen, wenn nach der Einschätzung des Auftraggebers anzunehmen ist, dass der Bewerber über die erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen Kapazitäten verfügt, um seine laufenden finanziellen Verpflichtungen unter Einschluss derjenigen aus dem hiesigen Auftrag zu erfüllen:
a) Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber auf dem Vordruck Eignungsanforderungen Angaben zu den Unternehmensumsätzen insgesamt sowie zu den Umsätzen zu den aus mit dem ausgeschriebenen Auftrag vergleichbaren Tätigkeiten der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2017-2019) zu machen. Diese Angaben sind durch das vollständige Ausfüllen und Einreichen des anliegenden Vordrucks Eignungsanforderungen zu leisten. Sofern für das Geschäftsjahr 2019 noch kein Jahresabschlussbericht vorliegt, hat der Bieter den Gesamtjahresumsatz für 2019 zu schätzen.
b) Auf dem Vordruck Eignungsanforderungen hat der Bewerber (wahrheitsgemäß) zu erklären, dass er über die erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen Kapazitäten verfügt, um seinen laufenden finanziellen Verpflichtungen unter Einschluss der Verpflichtungen aus dem ausgeschriebenen Auftrag ordnungsgemäß nachzukommen.
c) Außerdem muss der Bewerber zur Sicherung etwaiger Ersatzansprüche aus diesem Auftrag über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen. Die Deckungssummen dieser Versicherung müssen je Schadensfall mindestens betragen:
— Für Personenschäden: [Betrag gelöscht] EUR;
— Für sonstige Schäden: [Betrag gelöscht] EUR.
Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen.
Sofern der Bewerber über die beschriebene Berufshaftpflichtversicherung mit den genannten Deckungssummen bereits verfügt, hat er dies in dem Vordruck Eignungsanforderungen anzukreuzen. In diesem Fall sind keine weiteren Nachweise (wie z. B. Versicherungsbestätigung der Versicherungsgesellschaft) vorzulegen.
Sofern der Bewerber zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags über die beschriebene Berufshaftpflichtversicherung noch nicht verfügt oder sofern die bestehende Berufshaftpflichtversicherung des Bewerbers nicht die genannten Deckungssummen aufweist, hat er dies entsprechend in dem Vordruck Eignungsanforderungen anzugeben. In diesem Fall hat der Bewerber auf dem Vordruck Eignungsanforderungen zu erklären, dass spätestens im Auftragsfall eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung für den Zeitraum von Auftragsbeginn bis zum Vertragsende abgeschlossen werden wird und zusätzlich eine Erklärung der Versicherungsgesellschaft darüber einzureichen, dass im Auftragsfall eine Versicherung über die genannten Deckungssummen gewährt werden wird (Versicherungsbestätigung).
Der Bewerber muss auch technisch und beruflich leistungsfähig sein. Die technische und berufliche Leistungsfähigkeit ist als gewährleistet anzusehen, wenn der Bewerber über eine ausreichende Anzahl an Fachpersonal und die Fachkunde sowie die Erfahrungen verfügt, die für die Erbringung der ausgeschriebenen Leistungen in angemessener Qualität erforderlich sind.
a) Zur Beurteilung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit verlangt der Auftraggeber zum einen die Angabe der durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl - differenziert nach Führungskräften und sonstigen Fachkräften – in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2017-2019). Sonstige Fachkräfte sind solche Mitarbeiter, die in der Vergangenheit Projektsteuerungsleistungen erbracht haben.
Die Angabe der durchschnittlichen Beschäftigtenzahl erfolgt auf dem Vordruck Eignungsanforderungen. Als Mindestanforderung in Bezug auf die personellen Kapazitäten muss der Bewerber in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2017-2019) durchschnittlich über mindestens 3 festangestellte und in Vollzeit beschäftigte Fachkräfte bzw. Führungskräfte verfügt haben.
b) Zum anderen verlangt der Auftraggeber zur Beurteilung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit die Angabe von mind. 2 aussagekräftigen Unternehmensreferenzen. Aus den Unternehmensreferenzen muss sich ergeben, dass der Bieter bereits in der Vergangenheit nach Art, Umfang und Komplexität mit dem ausgeschriebenen Auftrag vergleichbare Aufträge erfolgreich durchgeführt hat. Dabei muss mindestens eine Referenz Erfahrun-gen im Bereich Städtebauförderung oder Fördermittelmanagement in einem vergleichbaren Bereich belegen. Gewertet werden vergleichbare Referenzen, bei denen die Leistungen in den letzten 5 Jahren erbracht wurden. Diese Angaben sind auf dem Vordruck Eignungsanforderungen zu machen.
Die Besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (BVB Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen) werden mit Auftragserteilung Vertragsbestandteil.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Zum Nachweis des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB sowie gemäß § 21 AEntG, § 21 SchwarzArbG, § 19 MiLoG und § 98c AufenthG gibt der Bieter entsprechende Eigenerklärungen mit Abgabe des Teilnahmeantrags ab. Diese Erklärungen sind in dem Anschreiben Teilnahmeantrag integriert.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft oder einer Eignungsleihe muss der Vordruck Ausschlussgründe Dritte für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft und für jedes Unternehmen, das zur Eignungsleihe in Anspruch genommen wird, wahrheitsgemäß ausgefüllt, unterschrieben und mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden.
2) Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag auf der Grundlage der Erstangebote zu erteilen, ohne in Verhandlungen einzutreten (§ 17 Abs. 11 VgV).
3) Fragen zu den Vergabeunterlagen sind rechtzeitig, spätestens 9 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist und ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform zu stellen. Später eingehende Bewerberfragen können ggf. nicht mehr rechtzeitig beantwortet werden.
Bekanntmachungs-ID: CXPTYDZYPEN
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
1. Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
4. Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.