Sanierung Moselbad in Kues, Los 2: Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung Referenznummer der Bekanntmachung: 99/20
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Gestade 18
Ort: Bernkastel-Kues
NUTS-Code: DEB22 Bernkastel-Wittlich
Postleitzahl: 54470
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bernkastel-kues.de
Postanschrift: Löhrstraße 99
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB1 Koblenz
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 261 / 988662-0
Fax: +49 261 / 988662-20
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.webeler-rechtsanwaelte.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung Moselbad in Kues, Los 2: Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung
Das in der Stadt Bernkastel-Kues, Stadtteil Kues gelegene Moselbad ist ein kombiniertes Frei- und Hallenbad im saisonalen Betrieb, das in der Sommersaison als Freibad, sonst als Hallenbad betrieben wird. Es ist Baujahr 1972 und soll saniert werden.
Die Auftraggeberin hat Vorstudien für die Objektplanung und die technische Gebäudeausrüstung erstellen lassen.
Die Leistungen werden ausgeschrieben ab der Leistungsphase 4 – Genehmigungsplanung.
Die anrechenbaren Kosten werden voraussichtlich betragen netto
— Für die Objektplanung Gebäude [Betrag gelöscht] EUR;
— Für die technische Ausrüstung [Betrag gelöscht] EUR.
Die Maßnahme eilt:
Die Baumaßnahme erfolgt in zwei Abschnitten getrennt nach Hallenbad- und Freibadbereich. Die Bauabschnitte/Bauphasen orientieren sich an den saisonalen Öffnungszeiten des Hallen- bzw. Freibades.
Baubeginn im Freibadbereich ist im Oktober 2021, im Hallenbadbereich im Mai 2022.
Bernkastel-Kues
Das in der Stadt Bernkastel-Kues, Stadtteil Kues gelegene Moselbad ist ein kombiniertes Frei- und Hallenbad im saisonalen Betrieb, das in der Sommersaison als Freibad, sonst als Hallenbad betrieben wird. Es ist Baujahr 1972 und wurde bereits zwei Mal grundlegend umgebaut. Zuletzt wurden in einer technischen Sanierung in den Jahren 2014/2015 die Badtechnik und die Lüftungsanlage im Beckenbereich erneuert. Nun soll in folgenden Bereichen eine weitere Sanierung erfolgen:
— Sanierung oder Erneuerung der Dächer;
— Erneuerung und barrierefreie Umgestaltung der Umkleiden und Duschen;
— vollständige Erneuerung der Trinkwasserinstallation;
— Umkleiden und Duschen neu und barrierefrei;
— Einbau einer neuen zweiten Lüftungsanlage für Umkleide- und Nebenräume.
Die Dächer sind teilweise abgängig, ebenso teilweise auch die aufliegende Solarthermie. Sie sind zu sanieren, ggfs. auch vollständig zu erneuern. Einer Legionellenproblematik im Trinkwasserbereich soll installationstechnisch begegnet werden.
Die Auftraggeberin hat Vorstudien für die Objektplanung und die technische Gebäudeausrüstung erstellen lassen, die Bestandteil der Vergabeunterlagen sind. Es ist nicht auszuschließen, dass sich die erstellenden Büros an diesem Vergabeverfahren beteiligen. Durch die Veröffentlichung dieser Voruntersuchungen wird der Informationsvorsprung ausgeglichen.
Bezüglich der Leistungsbeschreibung orientiert sich die Auftraggeberin an der Beschreibung der Leistungsphasen in den §§ 34 und 55 nebst Anlagen 10 und 15 der HOAI 2013. Höchst- und Mindestsätze werden nicht in Bezug genommen. Näheres regelt der Vertrag, der im Entwurf ebenfalls Bestandteil der Vergabeunterlagen ist.
Die Leistungen werden ausgeschrieben ab der Leistungsphase 4 – Genehmigungsplanung.
Die anrechenbaren Kosten werden voraussichtlich betragen netto nach DIN 276
Für die Objektplanung Gebäude [Betrag gelöscht] EUR
Für die technische Ausrüstung: [Betrag gelöscht] EUR, aufgeteilt wie folgt:
— Anlagengruppe 1: Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen [Betrag gelöscht] EUR;
— Anlagengruppe 2: Wärmeversorgungsanlagen [Betrag gelöscht] EUR;
— Anlagengruppe 3: Lufttechnische Anlagen [Betrag gelöscht] EUR;
— Anlagengruppe 4: Starkstromanlagen [Betrag gelöscht] EUR;
— Anlagengruppe 5: Fernmelde- und informationstechnische Anlagen [Betrag gelöscht] EUR;
— Anlagengruppe 8: Gebäudeautomation [Betrag gelöscht] EUR.
Die Maßnahme ist öffentlich gefördert durch den Kreis Bernkastel-Wittlich und das Land Rheinland-Pfalz. Die Voraussetzungen der Förderbescheide sind zu jeder Zeit einzuhalten.
Zur Einhaltung der Förderbedingungen ist folgender Terminplan zwingend:
Die Baumaßnahme erfolgt in zwei Abschnitten getrennt nach Hallenbad- und Freibadbereich. Die Bauabschnitte/Bauphasen orientieren sich an den saisonalen Öffnungszeiten des Hallen- bzw. Freibades.
Die Planungsleistungen müssen so rechtzeitig erbracht werden, dass die Baumaßnahmen im März 2021 ausgeschrieben werden. Baubeginn im Freibadbereich ist im Oktober 2021, dieser erste Bauabschnitt ist bis zum April 2022 fertig zu stellen. Die Baumaßnahme im Hallenbadbereich beginnt im Mai 2022 und muss zum Umschluss vom Freibad- auf den Hallenbadbetrieb im September 2022 abgeschlossen sein.
Die Vergabe der Leistungen erfolgt in 3 Losen: Los 1: Architektenplanungsleistungen im Leistungsbild Objektplanung Gebäude, §§ 33 ff. HOAI, Los 2: Planungsleistungen im Leistungsbild Technische Ausrüstung, §§ 53 ff. HOAI und Los 3: Tragwerksplanungsleistungen.
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung in Schwimmbädern, anhand von Referenzen, die die Mindestanforderungen an Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung erfüllen. Dabei werden Referenzen, die eine besondere Erfahrung mit Hygieneaspekten nachweisen, doppelt gewichtet (40 %),
2. gesammelte Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen (30 %),
3. Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen (Projektleitung und stellvertretende Projektleitung) in Jahren (30 %).
Es ist möglich, ein Mehr an Eignung durch weitere Referenzen nachzuweisen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 123 GWB und § 19 MiLoG begründet sind.
2. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB begründet sind.
3. Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist.
4. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
5. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
6. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 5 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von Dritten abzugeben.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seines Umsatzes für Planungsleistungen, die mit den ausgeschriebenen Planungsleistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB).
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen,
3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR und zusätzlich für sonstige Sach- und Vermögensschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR beträgt. Dies ist durch eine Bescheinigung über die Haftpflicht- oder durch eine Exzedentenversicherung nachzuweisen. Die geforderten Nachweise sind in Textform einzureichen.
1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, und unter Angabe der Berufserfahrung in Jahren genannt werden (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB).
2. Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung innerhalb der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Ingenieure, Techniker etc.) (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB).
3. Erläuterung der technischen Büroausstattung des Bewerbers mit Nennung und detaillierter Beschreibung der mindestens verwendeten Software für den Datenaustausch und die Datensicherung.
4. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
5. Die geforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
I. Mindestanforderung an die Bürogröße
Neben dem Projektleiter muss das Büro über mindestens einen Stellvertreter mit vergleichbarer Qualifikation verfügen.
II. Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers:
Der Bewerber hat mindestens 3 Referenzen nachzuweisen über die Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung in Schwimmbädern, die folgende Mindestanforderungen erfüllen:
— Die Maßnahme ist fertig gestellt (= Abschluss der Leistungsphase 8);
— die Fertigstellung erfolgte nach dem 1.1.2015 und vor dem Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung;
— die Leistungsphasen 1-3 und 5-8 sind in wesentlichen Teilen erbracht worden.
Hinsichtlich aller Referenzen ist darzustellen, inwieweit die im Rahmen der Referenzobjekte erbrachten Leistungen von den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen erbracht worden sind.
Zu allen Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen.
Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Liste (siehe Referenzbogen) genutzt werden. Maßgeblich bleibt der Inhalt der Bekanntmachung. Die angeforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen oder nach den EU-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe eine entsprechende Person benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Teilnahmefrist elektronisch – nur – unter www.dtvp.de (Identifikationsnummer CXP4YK7DN11) einzureichen.
2. Für den Versand der Einladungen zum Verhandlungsgespräch und der Informationsschreiben gemäß § 134 GWB wird ebenso die vom Bewerber angegebene Faxnummer verwendet. Im Falle der Bewerbung einer Arbeits-/Bietergemeinschaft erfolgt die Korrespondenz mit dem Bewerber ausschließlich über die vom Bewerber angegebenen Kontaktdaten des bevollmächtigten Partners der Arbeits-/Bietergemeinschaft.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YK7DN11
Postanschrift: Stiftstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [gelöscht]
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI. 4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.