Neubau eines Feuerwehrgerätehauses für die Einheiten Aspisheim und Horrweiler; Objektplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 2020-00-902
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Elisabethenstraße 1
Ort: Sprendlingen
NUTS-Code: DEB3J Mainz-Bingen
Postleitzahl: 55576
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.sprendlingen-gensingen.de
Adresse des Beschafferprofils: www.sprendlingen-gensingen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau eines Feuerwehrgerätehauses für die Einheiten Aspisheim und Horrweiler; Objektplanung
Die Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen plant für die Feuerwehreinheiten in Aspisheim und Horrweiler den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses in Horrweiler.
Baugrundstück
Aspisheimer Straße
55457 Horrweiler
Auf die Projektbeschreibung in den Beschaffungsunterlagen wird verwiesen.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt nach Prüfung der Vollständigkeit der nach III.1.1) bis III.1.3) vorzulegenden Erklärungen und Nachweise auf der Grundlage einer einheitlichen Bewertungsmatrix, welche in den Vergabeunterlagen (Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb) aufgeführt und näher erläutert ist. Folgende Eignungskriterien werden gewertet: Gesamtjahresumsatz, Beschäftigtenzahl, Beschäftigte der Fachrichtung Objektplanung/-überwachung, Fortbildung des Projektleiters, Anzahl und Qualität der Referenzen.
Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Verhandlung aufgefordert. Bei Punktgleichheit von mehr als 10 Bewerbern entscheidet das Los über die Teilnahme am weiteren Verhandlungsverfahren.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Vorlage eines Auszugs aus dem einschlägigen Berufs-, Handels- oder Partnerschaftsregister oder eine aktuelle Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes, sofern die Gesellschaftsform dies erfordert. Der Auszug darf nicht älter als 1 Jahr ab Auftragsbekanntmachung sein.
Erklärung, ob die in den §§ 123 und 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) genannten Ausschlussgründe vorliegen (einschließlich Ausschlussgründen nach § 21 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes und § 19 des Mindestlohngesetzes).
Als Nachweis ist mit dem Bewerbungsbogen vorzulegen: eine aktuelle Versicherungspolice einer Berufshaftpflichtversicherung oder eine schriftliche Erklärung der Versicherung ohne Vorbehalte und nicht älter als 2 Monate, den geforderten Versicherungsschutz im Auftragsfall zur Verfügung zustellen. Der Auftragnehmer/die Arbeitsgemeinschaft muss eine Berufshaftpflichtversicherung während der gesamten Vertragszeit unterhalten und ist verpflichtet, dem Auftraggeber jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen. Er/sie hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der im Vertrag genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Bei einer Arbeitsgemeinschaft muss der Versicherungsschutz auf diese ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherung aller Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft vorgelegt werden, wenn gerade auch die Tätigkeit einer Arbeitsgemeinschaft mit Haftung für die gesamte Arbeitsgemeinschaft mitversichert ist. Aus der Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen, dass diese Tätigkeit in einer Arbeitsgemeinschaft mit Außenhaftung für die gesamte Arbeitsgemeinschaft enthalten ist.
Erklärungen des Bewerbers (Einzelunternehmen bzw. Bewerbergemeinschaft) gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 Vergabeverordnung (VgV) über den allgemeinen Jahresumsatz. Die Jahresumsätze der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft bzw. der benannten Nachunternehmer, welche die Leistung tatsächlich erbringen, werden aufaddiert.
1. Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers/der Arbeitsgemeinschaft mit einer Deckungssumme von mindestens
— [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden;
— [Betrag gelöscht] EUR für Sachschäden und
— [Betrag gelöscht] EUR für Vermögensschäden.
Bei einem in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen oder Kreditversicherer. Die Mindestdeckungssummen müssen mindestens 2-fach pro Versicherungsjahr zur Verfügung stehen (=2-fachmaximiert).
2. Der allgemeine Jahresumsatz (Gesamtumsatz) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2017-2019) muss im Durchschnitt mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto pro Jahr betragen.
Zum Nachweis der fachlichen Eignung hat der Bewerber Nachweise und Erklärungen gem. § 46 Abs. 3 Nrn.1, 2, 3, 6, 8, 9 und 10 VgV einzureichen. Entsprechende Formblätter werden mit den Teilnahmeunterlagen zur Verfügung gestellt.
Die nachfolgend aufgeführten technischen Fach- und Führungskräfte sind gem. § 46 Abs. 3 Nr. 2 und 6 VgV namentlich zu benennen und mit beruflicher Qualifikation anzugeben:
— der Projektleiter.
Die in den Mindeststandards geforderten beruflichen Qualifikationen sind nachzuweisen.
Für den Bewerber/das Unternehmen und den Projektleiter sind aussagekräftige projektbezogene Referenzunterlagen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge einzureichen. Es werden alle Referenzen über einschlägige Dienstleistungsaufträge berücksichtigt, die in den letzten 6 Jahren (Beginn Leistungsphase 3 ab dem 01.01.2014) erbracht wurden und die geforderten Mindeststandards erfüllen.
Zu den Referenzprojekten sind auf dem Projektdatenblatt folgende Angaben zu machen:
— Kurzbezeichnung der Baumaßnahme;
— Auftraggeber mit Namen und Anschrift;
— Brutto-Grundfläche (BGF nach DIB 277);
— erbrachte Leistungsphasen;
— Zeitraum der Leistungserbringung;
— Rechnungswert (Honorar in EUR brutto).
Der Bewerber hat eine Erklärung abzugeben, aus der die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten in den vergangenen 3 Jahren sowie durchschnittliche Anzahl die Beschäftigten der Fachrichtung Objektplanung/-Überwachung in den vergangenen 3 Jahren ersichtlich ist (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV).
Der Bewerber hat eine Erklärung abzugeben, aus der ersichtlich ist, über welche Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung er verfügt (46 Abs. 3 Nr. 9 VgV).
Der Bewerber hat die Maßnahmen zur Qualitätssicherung zu beschreiben (§ 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV9 und anzugeben, welche Teile des Auftrags er als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt und – soweit bekannt – die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu nennen (§§ 46 Abs. 3 Nr. 10, 36 VgV).
1. Der Bewerber und der Projektleiter müssen jeweils eine abgeschlossene Hochschulausbildung (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder Master) in der Fachrichtung Architektur/Hochbau oder eine vergleichbare Berufszulassung sowie eine Berufserfahrung von mindestens 3 Jahren in der selben Fachrichtung nach Studienabschluss nachweisen.
2. Sowohl der Bewerber/das Unternehmen als auch der Projektleiter müssen mindestens 1 Referenz über die Planung, Ausschreibung und Objektüberwachung (Leistungsphasen 3-8 gem. § 34 HOAI) für den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses mit Fahrzeughalle für mehrere Einsatzfahrzeuge, Sanitärbereich als Schwarz-Weiß-Bereich und Schlauchpflege mit Werkstatt oder der Neubau von vergleichbaren Gebäuden. Aktueller Leistungsstand der Referenz: mindestens Leistungsphase 8 (Objektüberwachung) begonnen.
3. Die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den letzten 3 Jahren (2017-2019) muss mindestens 3 Beschäftigte betragen.
4. Die durchschnittliche jährliche Anzahl der Beschäftigten der Fachrichtung Objektplanung/-Überwachung in den letzten 3 Jahren (2017-2019) muss mindestens 2 Beschäftigte betragen.
5. Für die Ausführung des Auftrags sind EDV-Schnittstellen zum Datenaustausch von CAD-Zeichnungen(mindestens DXF und DWG) und Leistungsverzeichnissen (mindestens GAEB 1990) erforderlich.
Teilnahmeberechtigt sind Architekten und Ingenieure aus dem In- und Ausland, die die Voraussetzungen des § 64 Landesbauordnung Rheinland-Pfalz erfüllen (Bauvorlageberechtigung). Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen solchen berufsangehörigen als Verantwortlichen benennen. Entsprechende Nachweise gem. § 64 Landesbauordnung Rheinland-Pfalz sind vorzulegen.
Die Teilnahme von Bietergemeinschaften ist unter der Voraussetzung zulässig, dass diese im Auftragsfall die Form einer Arbeitsgemeinschaft annehmen, einen bevollmächtigten Vertreter bestimmen und sich vertraglich zur gesamtschuldnerischen Haftung verpflichten (siehe Bewerbungsbogen zum Teilnahmewettbewerb).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Bewerbergemeinschaften:
Bewerbergemeinschaften, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrags gebildet haben, werden nicht zugelassen. Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zum Ausschluss aller betroffenen Bewerbergemeinschaften.
Für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft ist ein eigener, mit den erforderlichen Angaben aus gefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Liegt bei einem Mitglied ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB oder ein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Mitglied ersetzt werden.
Bei Bewerbergemeinschaften ist nur ein Projektleiter zu benennen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bewerbergemeinschaft ist darzustellen.
2. Eignungsleihe (§ 47 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch zu nehmen und erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden Eignungskriterien nicht oder liegt bei diesem Unternehmen ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB oder ein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Unternehmen ersetzt werden. Für jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen werden sollen, ist ein eigener, mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten des anderen Unternehmens zur Verfügung stehen, hat er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
3. Unteraufträge:
Beabsichtigt der Bewerber eine Unterauftragsvergabe, so hat er die Teile des Auftrags, die er an Dritte zu vergeben beabsichtigt, und – soweit bekannt – die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu benennen. Der Bewerber hat mit dem Teilnahmeantrag im Bewerbungsbogen Angaben zu den vorgesehenen Unterauftragnehmern und deren Vertreter sowie Erklärungen zum Vorliegen von Ausschlussgründen zumachen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, hat er vor Zuschlagserteilung entsprechende Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
4. Vergabeunterlagen/Teilnahmeantrag:
Für den Teilnahmeantrag sind die vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Formulare bzw. die einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) zu verwenden und bei der unter Ziffer 1.1) angegebenen Kontaktstelle vollständig ausgefüllt in deutscher Sprache elektronisch über die Vergabeplattform https://rlp.vergabekommunal.de einzureichen. Die Unterlagen sind im Projektraum im Bereich „Teilnahmeanträge" hochzuladen.
Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht erforderlich. Es ist jedoch zwingend an der dafür vorgesehenen Stelle der Name der bevollmächtigten natürlichen Person anzugeben, die für den Bewerber die Eigenerklärung abgibt.
Der Teilnahmeantrag muss die in dem Bewerbungsbogen geforderten Erklärungen und Nachweise enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen. Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei sein. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig. Nicht form- und fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
5. Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich auf der Vergabeplattform https://rlp.vergabekommunal.de zur Verfügung gestellt. Sie können dort kostenlos bis zum Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge(vgl. Ziffer IV.2.2) heruntergeladen und Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden.
6. Kommunikation:
Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform.
Bekanntmachungs-ID: CXP6YY4YHCV
Postanschrift: Stiftstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.mwvlw.rlp.de
— Gemäß § 160 Abs. 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Erkennen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
— Bei Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen.