Montanusstraße – EZH Referenznummer der Bekanntmachung: 2020 - Stab 61
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Höhestraße 7-9
Ort: Burscheid
NUTS-Code: DEA2B Rheinisch-Bergischer Kreis
Postleitzahl: 51399
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.burscheid.de
Adresse des Beschafferprofils: www.burscheid.de
Abschnitt II: Gegenstand
Montanusstraße – EZH
Die Stadt Burscheid schreibt für die Realisierung eines attraktiven Einzelhandels- und Dienstleistungsvorhabens (Lebensmittelvollsortimenter mit ca. 1 850 m2 Verkaufsfläche, Drogeriemarkt mit ca. 700 m2 Verkaufsfläche) mit ergänzender Gastronomie und Dienstleistung sowie Wohnnutzung die wichtigste Entwicklungsfläche der Innenstadtentwicklung Burscheids aus. Gesucht wird ein Investor, der das Grundstück erwirbt, ein überzeugendes Vorhaben realisiert und dieses im Anschluss selbst betreibt oder veräußert.
51399 Burscheid
Die Stadt Burscheid schreibt für die Realisierung eines attraktiven Einzelhandels- und Dienstleistungsvorhabens mit ergänzender Wohnnutzung die wichtigste Entwicklungsfläche der Innenstadtentwicklung Burscheids aus.
Hauptziel ist es, durch die Ansiedlung eines Einzelhandelsangebots (Lebensmittelvollsortimenter, Drogeriemarkt, Gastronomie und Dienstleistungen, im Obergeschoss Wohnen) das Zentrum der Stadt Burscheid zu stärken, Kaufkraft in die Stadt zurückzuholen und zu binden. Durch die Einbindung eines neuen öffentlichen Platzes (Planung und Umsetzung durch Stadt) mit der Beziehung zum Luchtenberg-Richartz-Parkund zum Haus der Kulturen werden Stadträume neu verknüpft, zumal auch der Verkehr in diesem Bereich neu geordnet wird.
Gesucht wird ein Investor, der auf der Grundlage des von der Stadt Burscheid und des entwickelten Testentwurfs, ein überzeugendes Vorhaben realisiert. Nach der Fertigstellung besteht die Möglichkeit, das Vorhaben zu veräußern oder selbst zu betreiben. Der Testentwurf wurde als grundsätzliche Zielsetzung durch den Rat beschlossen und dient als konzeptionelle Orientierung. Er löst die Probleme und zeigt die Perspektiven auf.
Im Beitrag des Interessenten sind ein überzeugendes Nutzungskonzept und eine qualitativ hochwertige Lösung für die Architektur und Gestaltung sowie ein Kaufangebot für die benötigte Fläche darzulegen.
Die Einzelhandelsnutzungen sollen einen Lebensmittelvollsortimenter mit bis zu 1 850 m2 und einen Drogeriemarkt mit bis zu 700 m2 Verkaufsfläche umfassen. Von Edeka, Hit, Rossmann und dem liegen schriftliche Interessensbekundungen vor.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Vorlage eines Registerauszugs (Handelsregister, Partnerschaftsregister oder anderes Register), soweit die Eintragung gesetzlich vorgeschrieben ist, andernfalls (bzw. zusätzlich, soweit sich die Vertretungsmacht aus dem Registerauszug nicht ergibt) ein sonstiger Nachweis der Vertretungsmacht des Unterzeichners (Vordruck Anlage A)
Eigenerklärung zum Gesamtumsatz pro Jahr in den letzten 3 Geschäftsjahren und zum Umsatz pro Jahr in den letzten 3 Geschäftsjahren für vergleichbare Entwicklungsprojekte (im Vordruck Anlage A enthalten).
Eigenerklärung zu Referenzen ab 2010 (Fertigstellung) über vergleichbare Projekte, mit Angaben zu:Projektbezeichnung, Projektschwerpunkt, Projektanschrift, Projektkosten, Projektzeitraum, Projektleiter, Ansprechpartner beim Referenz-Auftraggeber (im Vordruck Anlage C enthalten) sowie aussagekräftige Darstellung/Erläuterung des Projekts auf Referenzblatt ergänzt. Als Mindestanforderung müssen 3 vergleichbare Referenzen angegeben werden.
Bei Bietergemeinschaften die von allen Mitgliedern unterzeichneten Erklärungen im Vordruck Anlage B, dass (u. a.) alle Mitglieder der Bietergemeinschaft als Gesamtschuldner haften.
Erklärung zur Kenntnisnahme der besonderen Vertragsbedingungen nach Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen TVgG NRW (im Vordruck Anlage D enthalten)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag sind einzureichen:
— Eigenerklärung zum Nichtvorliegen der Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB und § 23 AEntG, § 404Abs. 2 Nr. 3 SGB III, §§ 10, 10a, 11 SchwarzArbG, § 21 MiLoG (Vordruck Anlage D);
— Grundsätzliches textliches Nutzungskonzept mit kurzer Beschreibung der geplanten Nutzungen und ungefähren Größenangaben der geplanten Verkaufs- und Nutzflächen;
Mit dem indikativen Angebot sind einzureichen:
— Formlose Eigenerklärung zur möglichen Eigennutzung des geplanten Projekts durch den Bieter oder eines mit dem Bieter verbundenen Unternehmens;
— Darstellung der beabsichtigten Finanzierungsstruktur mit Angabe potenzieller Finanzierungspartner;
— Nachweis der Bonität oder Finanzierungsbereitschaftserklärung der für die Finanzierung vorgesehenen Kreditinstitute.
Ergänzende Hinweise zu den Angaben:
a) Fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen können nach Ermessen der Stadt Burscheid und unter Beachtung der Gleichbehandlung nachgefordert werden und vervollständigt oder korrigiert werden. Teilnahmeanträge werden nur bei Vorlage des vollständig ausgefüllten und unterschriebenen Bewerbungsbogens (Anlagen A bis D) berücksichtigt. Der Bewerbungsbogen kann unter der Internetadresse www.Burscheid.de abgerufen oder unter der E-Mail-Adresse der Kontaktstelle „[removed]" kostenlos angefordert werden. Der vom Bewerber eingereichte Bewerberbogen mit Anlagen verbleibt auch nachAbschluss des Vergabeverfahrens beim Auftraggeber.
b) Im Falle einer Bewerbergemeinschaft hat jedes einzelne Mitglied den Vordruck Anlage D zu unterschreiben und mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
c) Wenn ein Bewerber, auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, bei der Erfüllung des Auftrags der Kapazitäten anderer Unternehmen bedient, muss er in dem Teilnahmeantrag ausdrücklich darauf hinweisen und auf gesonderte Anforderung des Auftraggebers nachweisen, dass ihm die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen, z. B. durch Vorlage einer entsprechenden Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen.
d) Sämtliche Nachweise und Erklärungen müssen bei Ablauf der Teilnahmefrist aktuell (nicht älter als 6 Monate)sein.
e) Werden die Angaben und Erklärungen nicht bis zum Ablauf der Bewerberfrist abgegeben und nicht innerhalb einer ggf. gesetzten Nachfrist nachgereicht, führt dies zwingend zum Ausschluss des Bewerbers.
f) Die Eignungsnachweise sind auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers auch für die vorgesehenen Nachunternehmer einzureichen.
g) Bei präqualifizierten Bewerbern reicht ein ausdrücklicher Hinweis auf ihre Präqualifikation, aber nur insoweit, als die bei der Präqualifikation erbrachten Eigenerklärungen und Nachweise den in dieser Ausschreibung geforderten Eigenerklärungen und Nachweisen inhaltlich vollumfänglich entsprechen.
Bekanntmachungs-ID: CXPTYRXY2UY
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: [removed]
Auf die gesetzlichen Rügeobliegenheiten des § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB wird hingewiesen. Hiernach ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB.