Anlagentechnik HHKW Referenznummer der Bekanntmachung: eins/20/F01
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Augustusburger Str. 1
Ort: Chemnitz
NUTS-Code: DED41 Chemnitz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 09111
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.eins.de
Abschnitt II: Gegenstand
Anlagentechnik HHKW
Detailengineering, schlüssel- und betriebsfertige Errichtung und Inbetriebsetzung der Anlagentechnik des Holzheizkraftwerkes (HHKW).
Eins energie in sachsen GmbH & Co. KG
Augustusburger Str. 1
09111 Chemnitz
Für die zukünftige Wärmeversorgung der Stadt Chemnitz beabsichtigt die eins energie in sachsen GmbH & Co. KG die Errichtung eines Holzheizkraftwerkes (HHKW), welches einen signifikanten Fernwärmeanteil auf Basis erneuerbarer Energieträger bereitstellen soll.
Geplant ist ein HHKW mit einer Feuerungswärmeleistung von rund 24 MW, einer thermischen Leistung von 15 MW zur Einspeisung in das vorhandene Chemnitzer Fernwärmenetz und einer elektrischen Leistung von rund 5 MW.
Die EEG-Inbetriebnahme der Anlage soll im Sommer 2023 erfolgen.
Die Auftragsabwicklung erfolgt in zwei Stufen:
1. Stufe: Detailengineering und Werkplanung
Anfertigung und Übergabe einer Ausführungsplanung, die nach der Bestätigung durch den Auftraggeber als Grundlage für die Fertigung und Lieferung der Gesamtanlage dient.
2. Stufe: Realisierung
Fertigung, Lieferung, Montage und Inbetriebnahme der Gesamtanlage.
Der Liefer- und Leistungsumfang des Bieters umfasst folgende Punkte:
— Detailengineering, inkl. Angaben für das Detailengineering der Bautechnik und Zuarbeit zur Genehmigung der Gesamtanlage;
— Planung einer vollumfänglich und autonom funktionierenden Anlage;
— Lieferung zum Aufstellungsort, Einbringung und Montage;
— Montagehilfsmittel und mobile Hebemittel;
— Kommunikation und Abstimmung mit dem Vertragspartner der eins für die Bautechnik;
— Inbetriebsetzung, Anlagenoptimierung, Leistungsfahrt, Einweisung/Schulung, Probebetrieb;
— Mitwirkung bei behördlichen Abnahmen;
— Erstellung eines Einheiten- und Anlagenzertifikates nach VDE-AR-N 4110;
— Gesamtkonformität;
— Planungsbegleitende Dokumentation und Enddokumentation;
— Wartung und Instandhaltung während der Gewährleistung.
Der Bieter muss folgende Gewerke planen, errichten und in Betrieb nehmen:
— Anlagentechnik/Verfahrenstechnik;
— Leittechnik;
— Elektrotechnik.
Siehe Leistungsbeschreibung
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfreizur Verfügung unter: https://www.evergabe.de/unterlagen/54321-Tender-172eb749a80-5d17b614314013dc. Die in den Unterlagen gegebenen Hinweise zum Verfahrensablauf und zurGestaltung des Teilnahmeantrags sind unbedingt zu beachten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— aktueller Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister oder einer vergleichbaren Eintragung (nicht älter als3 Monate)
— Eigenerklärung über den Jahresumsatz des Bewerbers/des Mitglieds der Bewerbergemeinschaft im Bereich Kraftwerksbau/Anlagenbau im Mittel in den letzten 3 Geschäftsjahren (2016-2018);
— aktuelle Auskunft der Creditreform oder gleichwertig (nicht älter als 3 Monate)/Bonitätsprüfung/Rating (Anlage 10.1);
— Formblatt „Versicherungen" (Anlage 10a);
— Formblatt „Vertraulichkeit" (Anlage 10b).
— Nachweis der Erfahrung und Fachkenntnisse des Bewerbers durch Referenzobjekte bezogen auf die letzten15 Jahre (Anlage 11.1);
— Nachweis der Einhaltung der Normen der Qualitätssicherung gemäß § 49 Abs. 1 SektVO (Anlage 11.2);
— Nachweis über die Einhaltung eines Energiemanagementsystems (Anlage 11.3);
— Nachweis über Einhaltung der Arbeitssicherheit (Anlage 11.4);
— Nachweis der Einhaltung der Normen des Umweltmanagements gemäß § 49 Abs. 2 SektVO (Anlage 11.5).
Siehe Ausschreibungsunterlagen
Gesamtschuldnerisch haftend
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus,dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in §135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.