Planungsleistungen – Erweiterung und Komplexsanierung der Kita „Freundschaft“, Tannendorfstraße 16, 07973 Greiz Referenznummer der Bekanntmachung: 046_Kita Freundschaft-07973-2020
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Markt 12
Ort: Greiz
NUTS-Code: DEG0L Greiz
Postleitzahl: 07973
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.greiz.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen – Erweiterung und Komplexsanierung der Kita „Freundschaft“, Tannendorfstraße 16, 07973 Greiz
Im Auftrag der Stadt Greiz soll die an der Tannendorfstraße 16 in 07973 Greiz gelegene Kindertagesstätte „Freundschaft“ erweitert und umfassend saniert werden. Dazu sollen die Planungsleistungen in 2 Losen separat vergeben werden. Der Gebäudekomplex befindet sich direkt vor einer Hanglage, in welcher sich ein Teil der Freianlagen befindet. Das Gebäude wurde 1986 für 6 Gruppen errichtet. Ab den 1990igerJahren bis zuletzt 2012 erfolgten immer wieder Sanierungs- bzw. Erweiterungsarbeiten. Zwischenzeitlich macht sich durch steigende Bedarfszahlen eine Erweiterung, verbunden mit grundhafter Sanierung des Gebäudes, erforderlich. Die damit sicherzustellende Rahmenkapazität beläuft sich laut Betriebserlaubnis auf 120 Kinder, davon 24 Kinder mit 2-3 Jahren und 20 Kinder unter 2 Jahren. In diesem Zuge soll die für die geplanten Inklusionsangebote notwendige Barrierefreiheit geschaffen werden. Weiterhin sind die Fluchtwege und Brandschutzmaßnahmen in die neuen Planungen zu integrieren. Das Sanitärkonzept ist entsprechend der vorgesehenen Erweiterung neu anzupassen sowie moderne Sanitär-, Heiz-, Elektro- und Medienanlagen zu installieren. Weiterhin sind zusätzliche Wärmedämm- und Schallschutzmaßnahmen erforderlich. Für die geplanten Maßnahmen liegt noch keine Studie oder andere aktuelle Planungsgrundlagen vor. Die Baukosten wurden vorläufig geschätzt.
Alle Lose
Objektplanung gem. HOAI § 33 ff., Lph 1 bis 9 einschl. Tragwerksplanung gem. § 49 ff. HOAI, Lph 1 bis 6 und Freianlagenplanung gem. § 38 ff. HOAI, Lph 1 bis 9
Greiz, DE
Objektplanung gem. § 33 ff. HOAI (Leistungsphasen 1 bis 9) einschließlich Tragwerksplanung gem. § 49 ff. HOAI (Leistungsphasen 1 bis 6) und Freianlagenplanung gem. § 38 ff. HOAI sowie optional diverse Besondere und zusätzliche Leistungen; stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen 1-3, 4, 5-8 und 9; vorl. Planungs- und Realisierungszeitraum: Beauftragung vorgesehen ca. Mitte Oktober 2020, Ausführung Leistungsphase 2 bis 15.12.2020, Leistungsphase 3 bis 15.2.2021, Leistungsphase 4 einschl. Einreichung Bauantrag bei der Genehmigungsbehörde bis 1.3.2021, Leistungsphase 5 in Abhängigkeit von der Baugenehmigung vorauss. bis Juni 2021, Leistungsphase 6-7 beginnend mit Abbruch-/Rohbauarbeiten vorauss. ab Juli 2021, Realisierung nach Auslagerung Kita vorau=▬. ab September 2021, Inbetriebnahme vorauss. ab Juli 2023
Die angegebene Laufzeit bezieht sich auf den Abschluss der Leistungsphase 3. Der Vertrag wird entsprechend dem Stand der Abstimmung, Genehmigung und Finanzplanung terminlich für die stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen 4-9 verlängert. Siehe vorläufiger Planungs- und Realisierungszeitraum unter II.2.4).
1. Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und der vollständig ausgefüllteTeilnahmeantrag gemäß Ziffern III.1.1), III.1.2) und III.1.3); es wird dringend empfohlen, den in den Vergabeunterlagen zur Verfügung stehenden Bewerbungsbogen einschl. Anlagen zu verwenden,
2. Die Angaben zur Bewertung sind in den uneingeschränkt zur Verfügung stehenden Vergabeunterlagen enthalten. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Bewertung für die Auswahl maßgebend,
3. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, erfolgt die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Losentscheid (§ 75 Abs. 6 VgV).
Stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen sowie Beauftragung der anzubietenden Besonderen und zusätzlichen Leistungen jeweils ohne Rechtsanspruch
Planung Technische Ausrüstung gem. § 53 ff. HOAI in den Anlagengruppen 1 bis 5, Lph 1 bis 9
Greiz, DE
Planung Technische Ausrüstung gem. § 53 ff. HOAI (Leistungsphasen 1 bis 9) für die Anlagengruppen 1, 2, 3, 4 und 5 sowie optional diverse Besondere Leistungen; stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen 1-3, 4, 5-8 und 9; vorl. Planungs- und Realisierungszeitraum: Beauftragung vorgesehen ca. Mitte Oktober 2020, Ausführung Leistungsphase 2 bis 15.12.2020, Leistungsphase 3 bis 15.2.2021, Leistungsphase 4 einschl. Einreichung Bauantrag bei der Genehmigungsbehörde bis 1.3.2021, Leistungsphase 5 in Abhängigkeit von der Baugenehmigung vorauss. bis Juni 2021, Leistungsphase 6-7 vorauss. ab Juli 2021, Realisierung nach Auslagerung Kita vorauss. ab September 2021, Inbetriebnahme vorauss. ab Juli 2023.
Die angegebene Laufzeit bezieht sich auf den Abschluss der Leistungsphase 3. Der Vertrag wird entsprechend dem Stand der Abstimmung, Genehmigung und Finanzplanung terminlich für die stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen 4-9 verlängert. Siehe vorläufiger Planungs- und Realisierungszeitraum unter II.2.4).
1. Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag gemäß Ziffern III.1.1), III.1.2) und III.1.3); es wird dringend empfohlen, den in den Vergabeunterlagen zur Verfügung stehenden Bewerbungsbogen einschl. Anlagen zu verwenden,
2. Die Angaben zur Bewertung sind in den uneingeschränkt zur Verfügung stehenden Vergabeunterlagen enthalten. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Bewertung für die Auswahl maßgebend,
3. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, erfolgt die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Losentscheid (§ 75 Abs. 6 VgV).
Stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen sowie Beauftragung der anzubietenden Besonderen Leistungen jeweils ohne Rechtsanspruch
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Es wird dringend empfohlen, den in den Vergabeunterlagen zur Verfügung stehenden Bewerbungsbogen einschl. Anlagen zu verwenden:
1. Teilnahmeberechtigt sind: für Los 1, Teilleistung Objektplanung: Personen, die als Berufsqualifikation den Beruf des Architekten gemäß § 75 (1) VgV nachweisen können bzw. für Los 1, Teilleistung Tragwerksplanung: Personen, die als Berufsqualifikation den Beruf des Architekten gemäß § 75 (1) VgV oder des Ingenieurs gemäß § 75 (2) VgV nachweisen können und als „Qualifizierter Tragwerksplaner“ eingetragen sind bzw. für Los 1, Teilleistung Freianlagenplanung: Personen, die als Berufsqualifikation den Beruf des Landschaftsarchitekten gemäß § 75 (1) VgV nachweisen können; für Los 2, Techn. Ausrüstung: Personen, die als Berufsqualifikation den Beruf des Ingenieurs gem. § 75 (2) VgV nachweisen können. Für Architekten, Tragwerksplaner und Landschaftsarchitekten ist jeweils der Kammereintrag nachzuweisen. Bei juristischen Personen ist der Nachweis jeweils für mindestens einen der Gesellschafter oder den bevollmächtigten Vertreter/Bearbeiter vorzulegen;
2. Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 und § 124 GWB,
3. Eigenerklärung zur Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen bzw. über eine eventuelle Weitergabe von Auftragsteilen an andere Unternehmen. Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, so hat er diese zu benennen und für sie und ggf. für noch weiter nachgeordnete Unternehmen mit der Bewerbung einen eigenen Bewerbungsbogen abzugeben. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist auf Anforderung nachzureichen.
Es wird dringend empfohlen, den in den Vergabeunterlagen zur Verfügung stehenden Bewerbungsbogen einschl. Anlagen zu verwenden:
1. Eigenerklärungen zum Gesamt-Umsatz gem. § 45 (1) Nr. 1 VgV der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre ohne Mehrwertsteuer (in Euro) für die zur Ausführung vorgesehene Niederlassung sowie: für Los 1: die Honorare für den Teilbereich Gebäudeplanung gem. § 33 HOAI mit Mindestumsatz 175 T EUR/Jahr sowie die Honorare für den Teilbereich Tragwerksplanung gem. § 49 HOAI mit Mindestumsatz 50 T EUR/Jahr sowie die Honorare für den Teilbereich Freianlagenplanung gem. § 38 HOAI mit Mindestumsatz 20 T EUR/Jahr; für Los 2: die Honorare für den Teilbereich Technische Ausrüstung, Anl.-Gr. 1-3 gem. § 53 HOAI mit Mindestumsatz 60 T EUR/Jahr und die Honorare für den Teilbereich Technische Ausrüstung, Anl.-Gr. 4-5 gemäß § 53 HOAI mit Mindestumsatz 40 T EUR/Jahr;
2. Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssumme: für Los 1 gesamt: in Höhe von 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und 1,0 Mio. EUR für Sach-, Vermögensschäden und sonstige Schäden je Versicherungsfall, für Los 2 gesamt: in Höhe von 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und 0,25 Mio. EUR für Sach-, Vermögensschäden und sonstige Schäden je Versicherungsfall bzw. jeweils eine schriftliche Erklärung des Versicherers zur Erhöhung der Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall muss den Bewerbungsunterlagen beiliegen. Die Gesamtleistung der Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen. Nach Erteilung des Auftrages muss der gültige Versicherungsschein vorgelegt werden. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Im Falle einer Beauftragung einer Arbeitsgemeinschaft wird bei Abschluss des Vertrages eine „objektbezogene" Versicherung als Arbeitsgemeinschaft erforderlich. Im Falle einer Bietergemeinschaft haften die Mitglieder der Gemeinschaft (ARGE) mit Beauftragung gesamtschuldnerisch.
Es wird dringend empfohlen, den in den Vergabeunterlagen zur Verfügung stehenden Bewerbungsbogen einschl. Anlagen zu verwenden:
Für Los 1: Für die Teilleistung Objektplanung gem. § 33 ff. HOAI sind jeweils genau eine 1 Referenz A, B und C der letzten 7 Jahre vorzulegen. Teilnahmeanträge mit mehr oder weniger als 3 Referenzen für das Los 1/Teilleistung Objektplanung werden als nicht bewertbar ausgeschlossen. Referenzen, welche nicht die unter A, B und C genannten Mindestanforderungen erfüllen, werden ebenfalls ausgeschlossen. Für die Teilleistung Tragwerksplanung gem. § 49 ff. HOAI ist eine Referenzliste D mit vergleichbaren Leistungen der letzten 3 Jahre einzureichen. Referenzlisten, welche nicht die unter D genannten Mindestanforderungen erfüllen, werden ausgeschlossen. Für die Teilleistung Freianlagenplanung gem. § 38 ff. HOAI ist genau eine 1 Referenz E der letzten 5 Jahre UND eine Referenzliste F mit erbrachten Leistungen der letzten 3 Jahre einzureichen. Referenzen bzw. Referenzlisten, welche nicht die unter E bzw. F genannten Mindestanforderungen erfüllen, werden ausgeschlossen. Teilnahmeanträge mit mehr oder weniger als 1 Referenz bzw. fehlender Referenzliste für das Los 1/Teilleistung Freianlagenplanung werden als nicht bewertbar ausgeschlossen.
Für Los 2: Für die Teilleistung Technische Ausrüstung, AnlGr 1-3 gem. § 53 ff. HOAI ist genau 1 Referenz G mit vergleichbaren Leistungen der letzten 5 Jahre UND eine Referenzliste H mit erbrachten Leistungen der letzten 3 Jahre einzureichen. Referenzen bzw. Referenzlisten, welche nicht die unter G bzw. H genannten Mindestanforderungen erfüllen, werden ausgeschlossen. Teilnahmeanträge mit mehr oder weniger als 1 Referenz bzw. fehlender Referenzliste für das Los 2/Teilleistung TGA AnlGr 1-3 werden als nicht bewertbar ausgeschlossen. Für die Teilleistung Technische Ausrüstung AnlGr 4-5 gem. § 53 ff. HOAI ist genau 1 Referenz J mit vergleichbaren Leistungen der letzten 5 Jahre UND eine Referenzliste K mit erbrachten Leistungen der letzten 3 Jahre einzureichen. Referenzen bzw. Referenzlisten, welche nicht die unter J bzw. K genannten Mindestanforderungen erfüllen, werden ausgeschlossen. Teilnahmeanträge mit mehr oder weniger als 1 Referenz bzw. fehlender Referenzliste für das Los 2/Teilleistung TGA AnlGr 4-5 werden als nicht bewertbar ausgeschlossen. Die Objekte müssen zwingend gebaut und fertig gestellt sein (Leistungsphase 8 gem. HOAI abgeschlossen), Wettbewerbsbeiträge, Studien u. ä. werden nicht gewertet.
Es wird dringend empfohlen, den in den Vergabeunterlagen zur Verfügung stehenden Bewerbungsbogen einschl. Anlagen zu verwenden:
Für Los 1, Teilleistung Objektplanung: Referenz A für Objektplanung § 33 ff. HOAI: Mindestanforderungen: Gebäudeplanung für die Sanierung und Umbau einer Kindertagesstätte, Bauvorhaben abgeschlossen und fertiggestellt nach dem 1.1.2013, KG 300/400 Kosten brutto min. 0,7 Mio. EUR, Objektplanung ab mind. LP 3 bis LP 8 durch Bewerber erbracht, Mindestanforderung bildliche/textliche Darstellung: Beschreibung Planungsziel bzw. ursprünglicher Zustand und Sanierung, Beschreibung Größe zzgl. Grundriss für mind.1 Geschoss, Außenansichten (mind. 4 Fotos), Detail Grundriss Sanitärbereiche, Materialerläuterungen für Außenwände mit Wärmedämmung sowie Fußböden, Besonderheiten; Referenz B für Objektplanung § 33 ff. HOAI: Mindestanforderungen: Neubau oder Sanierung/Umbau eines öffentl. Gebäudes mit Betreuungsfunktion (z. B. Kita, Hort, Grundschule, Sonderschule, Altenheim, Krankenhaus), Bauvorhaben abgeschlossen und fertiggestellt nach dem 1.1.2013, KG 300/400 Baukosten keine Mindestvorgabe, Objektplanung ab mind. LP 5 bis LP 8 durch Bewerber erbracht, zwingend barrierefrei, Mindestanforderung bildliche/textliche Darstellung: Beschreibung Planungsziel bzw. ursprünglicher Zustand und Umplanung, Beschreibung Größe zzgl. Grundriss für mind. 1 Geschoss, Außenansichten (mind. 4 Fotos), Interessantes Detail nach Wahl des Bewerbers, Materialerläuterungen für Wärmedämmung und Fußböden, Besonderheiten; Referenz C für Objektplanung § 33 ff. HOAI: Mindestanforderungen: Referenz nach Wahl des Bewerbers zum Nachweis kreativer und nachhaltiger Lösungen für ein öffentliches Gebäude (Neubau oder Sanierung/Umbau), Nutzungsart: keine Vorgabe, Bauvorhaben abgeschlossen und fertiggestellt nach dem 1.1.2013, KG 300 Baukosten: keine Mindestvorgabe, Objektplanung ab mind. LP 3 bis LP 5 durch Bewerber erbracht; Mindestanforderung bildliche/textliche Darstellung: Beschreibung des Planungsziels, Beschreibung Größe zzgl. Grundriss für mind. 1 Geschoss, Außenansichten (mind. 4 Fotos), Materialerläuterungen für Wärmedämmung und Fußböden, Interessantes Detail nach Wahl des Bewerbers, Besonderheiten;
Für Los 1, Teilleistung Tragwerksplanung: Referenzliste D für Fachplanungen der Tragwerksplanung gem. § 49 ff. HOAI über erbrachte Leistungen der letzten 3 Geschäftsjahre 2017 – 2019, Mindestanforderung: mind. 1 vergleichbares Objekt (z. B. Kita, Schule, Öff. Gebäude, Altbausanierung, mehrgeschossig) pro Jahr;
Für Los 1, Teilleistung Freianlagenplanung: Referenz E für Freianlagenplanung § 38 ff. HOAI, Mindestanforderungen: Freiflächengestaltung einer Kita oder Hort, Bauvorhaben abgeschlossen und fertiggestellt nach dem 1.1.2015, KG 500 Baukosten: keine Mindestvorgabe, Planung ab mind. LP 3 bis LP 8 durch Bewerber erbracht, Mindestanforderung bildliche/textliche Darstellung: Beschreibung des Planungsziels, Beschreibung Größe zzgl. Lageplan, mind. 4 Fotos, Materialerläuterungen, Interessantes Detail nach Wahl des Bewerbers, Besonderheiten; Referenzliste F für Fachplanungen der Freianlagenplanung gem. § 38 ff. HOAI über erbrachte Leistungen der letzten 3 Geschäftsjahre 2017 – 2019, Mindestanforderung: mind. 1 Objekt pro Jahr;
Für Los 2 TGA, Teilleistung AnlGr 1-3: Referenz G für Techn. Ausrüstung § 53 ff. HOAI, AnlGr 1-3, Mindestanforderungen: Planung der Technischen Ausrüstung, AnlGr 1-3 für Umbau/Sanierung Altbau mit öffentlicher Nutzung, Bauvorhaben abgeschlossen und fertiggestellt nach dem 1.1.2015, KG 410-430 Kosten brutto min. 125 T EUR, Planung ab mind. LP 4 bis LP 8 durch Bewerber erbracht, zwingend barrierefrei, Mindestanforderung bildliche/textliche Darstellung: Funktionsbeschreibung des Gebäudes, Erläuterung für eine interessante Detail-Lösung nach Wahl des Bewerbers (z. B. Wasser-/Heizungsmanagement), bei nachhaltiger Bauweise: Erläuterung; Referenzliste H für Fachplanungen der TGA, AnlGr 1-3 gem. § 53 ff. HOAI über erbrachte Leistungen der letzten 3 Geschäftsjahre 2017 – 2019, Mindestanforderung: mind. 1 Bauvorhaben AnlGr 1-3 pro Jahr;
Für Los 2 TGA, Teilleistung AnlGr 4-5: Referenz J für Techn. Ausrüstung § 53 ff. HOAI, AnlGr 4-5, Mindestanforderungen: Planung der Technischen Ausrüstung, AnlGr 4-5 für Umbau/Sanierung Altbau mit öffentlicher Nutzung, Bauvorhaben abgeschlossen und fertiggestellt nach dem 1.1.2015, KG 440-450 Kosten brutto min. 75 TEUR, Planung ab mind. LP 4 bis LP 8 durch Bewerber erbracht, zwingend barrierefrei, Mindestanforderung bildliche/textliche Darstellung: Funktionsbeschreibung des Gebäudes, Erläuterung für eine interessante Detail-Lösung nach Wahl des Bewerbers (z. B. alternative Energie, Energiemanagement), ggf. Erläuterung Nachhaltigkeit; Referenzliste K für Fachplanungen der Techn. Ausrüstung § 53 ff. HOAI, AnlGr 4-5 über erbrachte Leistungen der letzten 3 Geschäftsjahre 2017-2019, Mindestanforderung: mind. 1 Bauvorhaben AnlGr 4-5 pro Jahr.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
In den uneingeschränkt zur Verfügung stehenden Vergabeunterlagen steht der Bewerbungsbogen sowie diverse Vorducke für Eigenerklärungen zur Verfügung. Es wird dringend gebeten, diese zu verwenden. Die Abgabe der Teilnahmeanträge erfolgt elektronisch in Textform über www.evergabe.de. Bei Unklarheiten bitten wir dringend um Rückfrage über die Nachrichtenfunktion bei eVergabe.de.
Bewerbergemeinschaften gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter sind zugelassen. Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind grundsätzlich unzulässig und können zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren führen. Im Zweifelsfall haben die Bewerber nachzuweisen, dass der Wettbewerb durch die Mehrfachbeteiligungen nicht beeinträchtigt wird.
Dies gilt nicht in gleicher Weise für Mehrfachbewerbungen als Nachunternehmer (NU). Der Auftraggeber behält sich bei Bewerbern oder Bewerbergemeinschaften mit demselben NU vor, diese NU aus Wettbewerbsgründen von der Teilnahme an den Bietergesprächen auszuschließen. Die NU-Leistung kann in diesem Fall dennoch zum Gegenstand des Bietergesprächs werden. Vorgesehener weiterer Verfahrensablauf nach Aufforderung zur Angebotsabgabe (voraussichtlich 10.8.2020): Präsentation voraussichtlich 17./18.9.2020
Postanschrift: Jorge-Semprún-Platz 4
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.thueringen.de/th3/tlvwa/vergabekammer/index.aspx
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs.6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der öffentliche Auftraggeber gegen § 134 GWB verstoßen hat oder den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, und dieser Verstoß in einem Nachprüfungsverfahren festgestellt worden ist. Die Unwirksamkeit kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
Postanschrift: Jorge-Semprún-Platz 4
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