Aufbau eines Nahwärmenetzes in der Ortsgemeinde Mastershausen (Los 02) Referenznummer der Bekanntmachung: 20-06-26-1215
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2020/S [removed])
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Im Baspelt 29
Ort: Mastershausen
NUTS-Code: DEB1D Rhein-Hunsrück-Kreis
Postleitzahl: 56869
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://mastershausen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Aufbau eines Nahwärmenetzes in der Ortsgemeinde Mastershausen (Los 02)
Die Ortsgemeinde Mastershausen hat im Kontext ihrer Zielsetzungen zur Dorfentwicklung und zur Ökologie beschlossen, die künftige Wärmeversorgung des Dorfes durch den Aufbau eines Nahwärmenetzes Umwelt und Ressourcen schonend zu gestalten.
Nachdem in vorbereitenden Studien die wirtschaftliche Mindestgröße der zukünftigen Dorfwärme ermittelt wurde, ein Betreibermodell konzipiert und ein Gebührenmodell entwickelt wurde, erfolgte die Akquisitionsphase für die Dorfwärmeteilnehmer. Diese wurde durch einen ehrenamtlichen Arbeitskreis durchgeführt, welcher in technischen, wirtschaftlichen, konzeptionellen und ökologischen Fragen sowie bei der Öffentlichkeitsarbeit durch ein Beratungsbüro unterstützt wurde.
Das Projekt umfasst nach aktuellem Stand ca. 300 Anschlussnehmer, die durch entsprechende Vorverträge dem Projekt beigetreten sind. Die Teilnehmerzahl ist in geringem Umfang variabel.
Das zu planende Nahwärmenetz umfasst die Trassenplanung und den Tiefbau einschließlich der Rohrleitungsplanung für die erdverlegten Wärmeleitungen der Haupttrasse im öffentlichen Straßenraum, ca. 300 erdverlegte Hausanschlussleitungen unterschiedlicher Länge und Dimension im privaten Bereich, die zugehörigen Hauseinführungen sowie die Wärmeübergabestationen einschließlich der Anbindung der bestehenden privaten Sekundärnetze an die Wärmeübergabestation.
Die Leistungen werden in 2 Losen ausgeschrieben:
— Los 01 Planungsleistungen für die Errichtung eines Heizwerks;
— Los 02 Planungsleistungen für das Nahwärmenetz und die Wärmeübergabestationen einschließlich der Anbindung der bestehenden privaten Sekundärnetze.
Gegenstand dieses Verfahrens sind die Leistungen zu Los 02, und somit Objektplanungsleistungen zu Ingenieurbauwerken einschl. der Straßenbauarbeiten im Zuge der Leitungsverlegung sowie Fachplanungsleistungen zur Technische Ausrüstung für die Konzeptionierung und Realisierung der Wäremübergangsstationen als Besondere Leistungen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Abschnitt VII: Änderungen
Gegenstand des Verfahrens ist die Erbringung von Planungsleistungen für Objektplanung Ingenieurbauwerke (§ 43 HOAI 2013, Leistungsphasen 1-9). Diese Leistungen beinhalten ebenso die Planung der Tief- und Verkehrswegebauarbeiten zur Wiederherstellung der zur Leitungsverlegung in Anspruch genommenen Flächen und Verkehrswege.
Planungsleistungen zur Konzeptionierung und Realisierung der Wäremübergangsstationen als Besondere Leistung sowie in diesem Zusammenhang erforderliche weitere Besondere Leistungen.
Die vergebende Stelle beabsichtigt eine stufenweise Vergabe der Planungsleistungen.
In der Leistungsstufe 1 sollen die Leistungsphasen 1 bis 4 für Leistungen nach § 43 HOAI 2013 sowie die in diesen Phasen erforderlichen Besonderen Leistungen beauftragt werden.
In der Leistungsstufe 2 beabsichtigt die vergebende Stelle für die genehmigte Planung die Vergabe der Leistungsphasen 5 bis 9 nach § 43 HOAI 2013 sowie die in diesen Phasen erforderlichen Besondere Leistungen.
Die auf die Leistungsstufe 1 aufbauenden Leistungen werden optional ausgeschrieben.
Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen/Stufen besteht kein Rechtsanspruch.
Gegenstand des Verfahrens ist die Erbringung von Planungsleistungen für Objektplanung Ingenieurbauwerke (§ 43 HOAI 2013, Leistungsphasen 1-9). Diese Leistungen beinhalten weiterhin
— die Planung der Tief- und Verkehrswegebauarbeiten zur Wiederherstellung der zur Leitungsverlegung in Anspruch genommenen Flächen und Verkehrswege sowie
— die Fachplanungsleistungen für die hydraulische Auslegung des Wärmeversorgungsnetztes (einschließlich aller zum Betrieb erforderlichen technischen Einzelkomponenten) als Besondere Leistung und
— die Konzeptionierung und Realisierung der Wärmeübergabestationen als Besondere Leistung
— sowie in diesem Zusammenhang erforderliche weitere Besondere Leistungen.
Die vergebende Stelle beabsichtigt eine stufenweise Vergabe der Planungsleistungen.
In der Leistungsstufe 1 sollen die Leistungsphasen 1 bis 4 für Leistungen nach § 43 HOAI 2013 sowie die in diesen Phasen erforderlichen Besonderen Leistungen beauftragt werden.
In der Leistungsstufe 2 beabsichtigt die vergebende Stelle für die genehmigte Planung die Vergabe der Leistungsphasen 5 bis 9 nach § 43 HOAI 2013 sowie die in diesen Phasen erforderlichen Besondere Leistungen.
Die auf die Leistungsstufe 1 aufbauenden Leistungen werden optional ausgeschrieben.
Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen/Stufen besteht kein Rechtsanspruch.
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungs- und Bauüberwachungsleistungen im Bereich des Neubaus bzw. der Sanierung und Erweiterung von vergleichbaren Leitungsnetzen anhand der angegebenen Referenzen, die die Mindestanforderungen an die Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung erfüllen (50 %).
Durch die Einreichung von zusätzlichen Referenzen (über die Mindestanzahl hinaus, die ebenfalls den Mindestanforderungen entsprechen müssen) kann eine bessere Bewertung erzielt werden.
Bei der vergleichenden Bewertung der eingereichten Teilnahmeanträge für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern wird durch die Einreichung von mehr Referenzen zu vergleichbaren Druckleitungsnetzen einschließlich des zugehörigen Verkehrsanlagenbaus aufgrund der größeren Entsprechung mit der vorliegenden Planungsaufgabe eine bessere Bewertung erzielt.
2. Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen (20 %).
3. Gesammelte Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen (20 %).
4. Einhaltung der geplanten Bauzeit und der geplanten Baukosten, wie sie sich aus den Referenzen ergeben (10 %).
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Planungs- und Bauüberwachungsleistungen im Bereich des Neubaus bzw. der Sanierung und Erweiterung von vergleichbaren Leitungsnetzen anhand der angegebenen Referenzen, die die Mindestanforderungen an die Referenzen gemäß Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung erfüllen (50 %).
Durch die Einreichung von zusätzlichen Referenzen (über die Mindestanzahl hinaus, die ebenfalls den Mindestanforderungen entsprechen müssen) kann eine bessere Bewertung erzielt werden.
Bei der vergleichenden Bewertung der eingereichten Teilnahmeanträge für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern wird durch die Einreichung von mehr Referenzen zu vergleichbaren Wärmeversorgungsnetzen einschließlich des zugehörigen Verkehrsanlagenbaus aufgrund der größeren Entsprechung mit der vorliegenden Planungsaufgabe eine bessere Bewertung erzielt.
2. Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen (20 %).
3. Gesammelte Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen (20 %).
4. Einhaltung der geplanten Bauzeit und der geplanten Baukosten, wie sie sich aus den Referenzen ergeben (10 %).
1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich genannt und unter Nennung der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung aufgeführt werden. Diese ist auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen (§ 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV).
2. Erläuterung, aus der die Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Architekten, Ingenieure, Techniker etc.) hervorgeht (§ 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV).
3. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung eines Dritten bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch vom Dritten abzugeben.
4. Der Bewerber muss nach § 64 LBauO Rheinland-Pfalz bauvorlageberechtigt sein. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe entsprechende Architekten benennen.
Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären.
I. Mindestanforderung an die Bürogröße:
Planer — Bauüberwacher
Der Bewerber muss mindestens hinsichtlich der Person des Planers und des Bauüberwachers über die Qualifikation eines abgeschlossenen Studiums des Bauingenieurwesens (mit Schwerpunkt Verkehrsanlagenbau oder Siedlungswasserwirtschaft oder vergleichbar) verfügen und einem Vertreter von mind. vergleichbarer Qualifikation verfügen.
Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe entsprechende Ingenieur benennen.
II. Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers:
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit der Planung und Realisierung von vergleichbaren Objekten durch geeignete Referenzen nachzuweisen. Es sind mindestens 3 Referenzobjekte für die Planung vergleichbarer Druckleitungsnetze einschließlich des zugehörigen Verkehrsanlagenbaus anzugeben, die die nachfolgenden Bedingungen erfüllen:
Alle Referenzen müssen den Bau von vergleichbaren Druck-Leitungsnetzen (z. B. aus dem Bereich der Nahwärmeversorgung, Wasserversorgung, Gasversorgung, Abwasserbeseitigung) einschließlich des zugehörigen Verkehrsanlagenbaus zum Inhalt haben.
Mind. eine Referenz muss die Vergabe der Bauleistungen nach VOB/A zum Inhalt haben.
Bei allen Referenzen müssen mindestens die Planungsleistungen (hier jeweils mindestens Leistungsphasen 2-6 und 8) erbracht worden sein, wobei der Abschluss der Leistungsphase 8 (alternativ die Inbetriebnahme) nachdem 1.1.2015 erfolgt sein muss.
Für alle Referenzen hat der Bewerber Auskunft darüber zu geben, wie sich die Bauzeit und die Baukosten entwickelt haben (Vergleich Ergebnisse der LP 7 und nach Abschluss der LP 8). Abweichungen zwischen den Projektergebnissen und dem Kostenanschlag sowie der geplanten Bauzeit zum Zeitpunkt der Vergabe sind zu begründen.
Hinsichtlich aller Referenzen ist darzustellen, inwieweit die im Rahmen der Referenzobjekte erbrachten Leistungen von den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen erbracht worden sind.
Zu allen Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen.
Für die Referenzangaben können die vorbereiteten Listen (siehe Referenzbögen) genutzt werden. Die Referenzangaben sind mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
Hinweis:
Bei der vergleichenden Bewertung der eingereichten Teilnahmeanträge für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern wird durch die Einreichung von mehr Referenzen zu vergleichbaren Druckleitungsnetzen einschließlich des zugehörigen Verkehrsanlagenbaus aufgrund der größeren Entsprechung mit der vorliegenden Planungsaufgabe eine bessere Bewertung erzielt (s. Ziffer II.2.9).
1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich genannt und unter Nennung der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung aufgeführt werden. Diese ist auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen (§ 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV).
2. Erläuterung, aus der die Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Architekten, Ingenieure, Techniker etc.) hervorgeht (§ 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV).
3. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung eines Dritten bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch vom Dritten abzugeben.
Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären.
I. Mindestanforderung an die Bürogröße:
Planer – Bauüberwacher
Der Bewerber muss mindestens hinsichtlich der Person des Planers und des Bauüberwachers über die Qualifikation eines abgeschlossenen Studiums des Bauingenieurwesens (mit Schwerpunkt Verkehrsanlagenbau und über einen Ingenieur für Energietechnik oder Verfahrenstechnik oder vergleichbar zur Dimensionierung des Leitungsnetzes und der Wärmeübergabestationen verfügen. Die benannten Personen müssen über
Berufserfahrung in vergleichbaren Projekten verfügen
Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe entsprechende Ingenieur benennen.
II. Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers:
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit der Planung und Realisierung von vergleichbaren Objekten durch geeignete Referenzen nachzuweisen. Es sind mindestens 3 Referenzobjekte für die Planung vergleichbarer Druckleitungsnetze einschließlich des zugehörigen Verkehrsanlagenbaus anzugeben, die die nachfolgenden Bedingungen erfüllen:
Alle Referenzen müssen den Bau von vergleichbaren Druckleitungsnetzen (z. B. aus dem Bereich der Wärmeversorgung, Wasserversorgung, Gasversorgung) einschließlich des zugehörigen Verkehrsanlagenbaus zum Inhalt haben.
Mind. eine Referenz muss den Bau eines vergleichbaren Wärmeversorgungsnetzes zum Inhalt haben.
Mind. eine Referenz muss die Vergabe der Bauleistungen nach VOB/A zum Inhalt haben.
Bei allen Referenzen müssen mindestens die Planungsleistungen (hier jeweils mindestens Leistungsphasen 2-6 und 8) erbracht worden sein, wobei der Abschluss der Leistungsphase 8 (alternativ die Inbetriebnahme) nachdem 1.1.2015 erfolgt sein muss.
Für alle Referenzen hat der Bewerber Auskunft darüber zu geben, wie sich die Bauzeit und die Baukosten entwickelt haben (Vergleich Ergebnisse der LP 7 und nach Abschluss der LP 8). Abweichungen zwischen den Projektergebnissen und dem Kostenanschlag sowie der geplanten Bauzeit zum Zeitpunkt der Vergabe sind zu begründen.
Hinsichtlich aller Referenzen ist darzustellen, inwieweit die im Rahmen der Referenzobjekte erbrachten Leistungen von den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen erbracht worden sind.
Zu allen Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen.
Für die Referenzangaben können die vorbereiteten Listen (siehe Referenzbögen) genutzt werden. Die Referenzangaben sind mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
Hinweis:
Bei der vergleichenden Bewertung der eingereichten Teilnahmeanträge für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern wird durch die Einreichung von mehr Referenzen zu vergleichbaren Wärmeversorgungsnetzen einschließlich des zugehörigen Verkehrsanlagenbaus aufgrund der größeren Entsprechung mit der vorliegenden Planungsaufgabe eine bessere Bewertung erzielt (s. Ziffer II.2.9).
Deutschland-Mastershausen: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
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