19 D 0221 – Bundespolizeiausbildungsstätte, Diez, Bau einer Raumschießanlage im Geb. 24, Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß Teil 3 Abschnitt 1 HOAI
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Goethestraße 9
Ort: Diez
NUTS-Code: DEB1A Rhein-Lahn-Kreis
Postleitzahl: 655832
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lbb.rlp.de
Abschnitt II: Gegenstand
19 D 0221 – Bundespolizeiausbildungsstätte, Diez, Bau einer Raumschießanlage im Geb. 24, Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß Teil 3 Abschnitt 1 HOAI
Die Leistungen des Auftragnehmers umfassen die Planung für Gebäude und Innenräume im Gewerk Hochbau gem. Teil 3 Abschnitt 1 HOAI, Leistungsphasen 5-8 für den Umbau einer ehemaligen Kfz-Halle in eine Raumschießanlage.
Ergänzt durch besondere Leistungen, insbes.
— Einarbeitungsaufwand in bereits vorhandene Unterlagen aus der LPH 2 & 3;
— Prüfen und Werten von Nebenangeboten,;
— Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfristen, zu erbringen.
Die Leistungsstufe 2 wird direkt vergeben. Die Beauftragung der Leistungstufen 3-5 erfolgt optional (siehe Ziffer II.2.11)).
Diez
Die Beauftragung zur Herrichtung der Ausbildungsstätte der Bundespolizei (AST) Diez erfolgte schriftlich durch das Amt für Bundesbau am 23.11.2016.
Die Umbaumaßnahme der teilweise leerstehenden Liegenschaft „Freiherr-vom-Stein-Kaserne in Diez” als Ausbildungsstätte für die Bundespolizei (AST) erfolgt sukzessive.
Diese Baumaßnahme befasst sich mit dem Umbau der Halle 24 zu einer Raumschießanlage. Bei der Halle 24 handelt es sich um eine ehemalige KFZ-Halle der Bundeswehr, die seit 2016 leer stand.
Grundlage der Planung ist das vom Schießsachverständigen der Bundespolizei Koblenz erstellte schießsicherheitstechnische Planungsgutachten vom 4.4.2017. Geplant ist eine „Raum in Raum”-Lösung.
Errichtet werden 2 x 2 Schießbahnen, das bedeutet, dass gleichzeitig maximal 2 Schützen in der jeweiligen RSA Anlage (Schießentfernung von 3,00 m bis max. 25,00 m) schießen. In den beiden ersten Achsen der Halle werden die Nebenräume wie 2 Einweisungsräume die zu einem vereinigt werden können eingeplant sowie Toiletten, Regieräume mit jeweils davorgelagerten Schleusen, Server und die Entladungsnische. Auf der gegenüberliegenden letzten Gebäudeachse befinden sich die Technikräume, der Lagerraum und die Werkstatt des Schießwärters. Durch die Raum in Raum-Lösung (Modulbau als Stahlrahmenbau) entstehen 2 Schießanlagen mit einer Raumbreite von jeweils 5,00 m. Der Geschossfang und der Zieldarstellungbereich wird um 0.80 m abgesenkt und die Decke in diesem Bereich um 0,80 m angehoben. Um das gesamte Raumprogramm umzusetzen wird es erforderlich die Hallenbreite in den beiden ersten und letzten Gebäudeachsen zu verbreitern.
Die Lüftungszentrale wird an der Vorderseite des Gebäudes auf 2 Etagen untergebracht und komplett mit Iso-Wand- und Deckenelementen eingehaust.
Baumaßnahmen zur Umstrukturierung der Kfz-Halle zu einer Raumschießanlage:
— Abbruch bestehender Faltschiebetore und Oberlichter;
— Gebäudeerweiterung;
— Herstellen neuer Türdurchbrüche in Bestandswänden;
— Wärmedämmung der Fassade;
— Neugestaltung des Grundriss;
— Innenausbau neu – Bodenbeläge, Wandbeläge, Unterdecken (auch Nasszellen);
— Ausführung von 2 Schießbahnen durch Modulbauweise;
— Errichtung einer Lüftungszentrale;
— TGA – komplette Neuinstallation (Heizung, Lüftung, Sanitär).
Der AN erstellt gem. RBBau die Ausführungsplanung (LPH 5), die Leistungsbeschreibungen mit Leistungsverzeichnissen (LPH 6), wirkt bei der Vergabe mit (LPH 7) u. übernimmt die Bauüberwachung und Dokumentation während der Ausführung (LPH 8). Dabei wird die detaillierte Ausführungsplanung durch ein Mitglied der kleinen Schießstandkommission schießtechnisch begleitet.
Bei der Planung, Ausschreibung und Bauausführung sind die gültigen Gesetze u. Vorschriften nach dem Stand der Technik, die Regelungen der RBBau, Richtlinien und Regelwerke (z.B. Baufachliche Richtlinien (BFR) zu beachten.
Zusammenstellung Flächen u. BRI:
— BGF: 1 036,00 m2;
— BRI: 6 527,00 m3;
— NFa: 540,00 m2.
Zusammenstellung der geschätzten Baukosten nach DIN 276:
— KG 310: [Betrag gelöscht] EUR brutto;
— KG 320: [Betrag gelöscht] EUR brutto;
— KG 330: [Betrag gelöscht] EUR brutto;
— KG 340: [Betrag gelöscht] EUR brutto;
— KG 350: [Betrag gelöscht] EUR brutto;
— KG 360: [Betrag gelöscht] EUR brutto;
— KG 370: [Betrag gelöscht] EUR brutto;
— KG 390: [Betrag gelöscht] EUR brutto.
Die Gesamtbaukosten (KG 200-600 DIN 276) für den Umbau und die Modernisierung der Raumschießanlage betragen ca. [Betrag gelöscht] EUR brutto.
Zusammenstellung der terminlichen Vorgaben:
— Beginn Bauausführung: Januar 2020;
— Ende Bauausführung: November 2020.
Der AG behält sich eine stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungen entsprechend RBBau-Vertragsmuster vor. Die in den einzelnen Leistungsstufen zu erbringenden Grundleistungen der Leistungsphasen nach § 34 HOAI gliedern sich wie folgt: Leistungsstufe 1 (LPH 2, 3 und 4), Leistungsstufe 2 (LPH 5), Leistungsstufe 3 (LPH 6 und 7), Leistungsstufe 4 (LPH 8) und Leistungsstufe 5 (LPH 9). Ein Rechtsanspruch auf Übertragung der Leistungen besteht nicht.
Bei stufenweiser Beauftragung kann der AN den Vertrag innerhalb einer Frist von einem Monat kündigen, wenn der AG die Leistungen für die jeweils folgende Stufe erst nach Ablauf von 24 Monaten nach Erfüllung der Leistungen der vorangegangenen Stufe beauftragt
Zu Ziffer II.2.7) Laufzeit des Vertrags:
Die genannte Vertragslaufzeit beinhaltet nicht die Dauer von 4 Jahren für den Anspruch auf Mängelbeseitigung gem. § 13 Abs. 4 VOB/B.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
19 D 0221 – Bundespolizeiausbildungsstätte, Diez, Bau einer Raumschießanlage im Geb. 24, Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß Teil 3 Abschnitt 1 HOAI
Postanschrift: Niederfelder Weg 93
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 59076
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Bewerbergemeinschaften (BGen)
BGen, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen. Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer BGen sind unzulässig u. führen zum Ausschluss aller betroffenen BGen.
Für jedes Mitglied der BG ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Liegt bei einem Mitglied einer BG ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Mitglied ersetzt werden.
Bei BGen sind nur ein Projektleiter und ein Bauleiter zu benennen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der BG ist darzustellen.
2) Eignungsleihe (§ 47 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche u. finanzielle sowie die technische u. berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch zu nehmen u. erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden Eignungskriterien nicht od. liegt bei diesem Unternehmen ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Unternehmen ersetzt werden. Für jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen werden sollen, ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten des anderen Unternehmens zur Verfügung stehen, hat er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
3) Unteraufträge (§ 36 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber eine Unterauftragsvergabe, so hat der Bewerber die Teile des Auftrags, die er an Dritte zu vergeben beabsichtigt, u. – soweit bekannt – die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu benennen. Der Bewerber hat mit dem Teilnahmeantrag im Bewerbungsbogen Angaben zu den vorgesehenen Unterauftragnehmern u. dessen Vertretern sowie Erklärungen zum Vorliegen von Ausschlussgründen zu machen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, hat er vor Zuschlagserteilung entsprechende Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
4) Vergabeunterlagen/Teilnahmeantrag
Für den Teilnahmeantrag sind die vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Formulare bzw. die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) zu verwenden u. bei der unter Ziffer I.1) angegebenen Kontaktstelle vollständig ausgefüllt, elektronisch in Textform (§ 126b BGB) u. in deutscher Sprache über den Vergabemarktplatz Rheinland-Pfalz (VMP RLP) www.vergabe.rlp.de einzureichen. Die Unterlagen sind im Projektraum im Bereich „Teilnahmeanträge“ hochzuladen.
Eine Unterschrift od. Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht erforderlich. Es ist jedoch zwingend an der dafür vorgesehenen Stelle der Name der bevollmächtigten, natürlichen Person anzugeben, die für den Bewerber die Eigenerklärung abgibt.
Der Teilnahmeantrag muss die im Bewerbungsbogen geforderten Erklärungen u. Nachweise enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen. Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei sein. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig.
Nicht form- u. fristgerecht od. in Papierform eingereichte Teilnahmeanträge/Bewerbungsbögen u. Unterlagen bzw. formlose Anträge, die nicht unter Verwendung der Formulare des Auftraggebers bzw. der EEE gestellt werden, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
5) Erhalt der Vergabeunterlagen/Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb
Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich auf dem VMP RLP www.vergabe.rlp.de zur Verfügung gestellt. Diese können dort kostenlos bis zum Schlusstermin für den Eingang der Angebote od. Teilnahmeanträge (vgl. Ziff. IV.2.2)) heruntergeladen u. Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden. Es gelten hierfür die AGB des VMP RLP.
6) Kommunikation
Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über den VMP RLP www.vergabe.rlp.de.
Postanschrift: Villemombler Str. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Gemäß § 160 Absatz 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Erkenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Bei Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen.
Die Feststellung der Unwirksamkeit eines öffentlichen Auftrags nach § 135 Abs. 1 GWB ist gem. § 135 Abs. 2 GWB in einem Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union geltend zu machen.
Postanschrift: Wallstraße 1
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55122
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.abb-rlp.de