7939 – TGA für Kläranlage der Stadt Versmold – Modernisierung Schaltanlagen und Prozessleitsysteme Referenznummer der Bekanntmachung: VM3-20-B-7939
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Münsterstraße 16
Ort: Versmold
NUTS-Code: DEA42 Gütersloh
Postleitzahl: 33775
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Postanschrift: Herzebrocker Straße 140
Ort: Gütersloh
NUTS-Code: DEA42 Gütersloh
Postleitzahl: 33334
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
7939 – TGA für Kläranlage der Stadt Versmold – Modernisierung Schaltanlagen und Prozessleitsysteme
Die Stadt Versmold saniert die bestehenden Schaltanlagen auf der Kläranlage Versmold und modernisiert das vorhandene Prozessleitsystem PCS7. Die Schaltanlagen sind weitestgehend älter als 20 Jahre und haben ihre Lebensdauergrenze überschritten. Diese sollen erneuert werden, nach dem aktuellen Stand der Technik und aus Wirtschaftlichkeitsaspekten strukturiert und energietechnisch nachvollziehbar aufgebaut werden. Die maximalen Ströme der Anlage betragen ca. 1 000 A. Es sind 2 getrennte Transformatorsysteme aufgebaut. In der NSHV ist eine Netzersatzanlage implementiert. Die Verkabelung ist zu überprüfen, teilweise zu erneuern und fachgerecht wieder an die neuen Anlagen anzuschließen. Automatisierungsgeräte sind zu übernehmen und in die neuen Schaltanlagen zu integrieren. Das Bussystem ist vorhanden und teilweise zu erweitern. Es erfolgt ein zweistufiges Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb nach VgV zu den in der Veröffentlichung und den Teilnahmeunterlagen gen. Bedingungen.
In den Vergabeunterlagen aufgeführt
TGA-Planungen für die vorbezeichnete Baumaßnahme mit folgenden Leistungen: Fachplanung TGA (Leistungsphasen 1 bis 9), Kostengruppe 400. Anrechnenbare Kosten [Betrag gelöscht] EUR, Honorarzone III unten HOAI.
1. Umsatz für die entsprechenden Dienstleistungen im in Euro netto im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre: insgesamt 20 % (detaillierte Wichtungen siehe Eignungsmatrix),
2. Referenzen im bewerbungsspezifischen Bereich: insgesamt 60 % (detaillierte Wichtungen siehe Eignungsmatrix),
3. Anzahl der Beschäftigten für die entsprechenden Dienstleistungen im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre: insgesamt 20 % (detaillierte Wichtungen siehe Eignungsmatrix).
4. „Mindestkriterien“:
zu 1.: mindestens [Betrag gelöscht] EUR durchschnittlich.
zu 2.:
1. eine Referenz: Modernisierung eines bestehenden DCS Systems (z. B. Siemens PCS 7 o. ä.) – inklusive Austausch der E/A-Baugruppen – für Kläranlage und im laufenden Betrieb,
2. eine Referenz: Integration von Energiemanagementfunktionen und Energieleittechnik in ein verfahrenstechnisches zentrales Leitsystem unter Nutzung von Softwaretools für Lastflussanalyse/ Kurzschlussberechnung/Selektivitätsanalyse (z. B. Neplan, Power Factory, o. ä.) für Kläranlage und im laufenden Betrieb,
3. beide Referenzen: zumindest der letzte der unten geforderten Leistungsabschnitte muss in den letzten 3 Jahren (05/2017-04/2020) erbracht worden sein. Der letzte der unten geforderten Leistungsabschnitte muss im o. a. Zeitraum abgeschlossen worden sein,
4. beide Referenzen: es müssen mindestens die Leistungsphasen 2 bis 8 TGA erbracht worden sein,
5. beide Referenzen: die Kosten (KG 400) müssen mindestens [Betrag gelöscht] EUR (brutto) betragen und
6. beide Referenzen müssen mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sein.
zu 3.: mindestens 5 Beschäftigte durchschnittlich. Hinweis: Bei Gleichstand der Auswahlkriterien entscheidet das Los.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung, Weiterhin behält sich der Auftraggeber vor, erforderliche weitere Leistungsphasen/Stufen und sonstige Leistungen einzeln oder im Ganzen optional zu übertragen. Auf die Beauftragung weiterer Stufen bzw. Leistungen besteht kein Rechtsanspruch.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt oder Beratender Ingenieur/ Ingenieur zu tragen oder nach den EURichtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder als Beratender Ingenieur/ Ingenieur tätig zu werden. Der Bewerber oder der örtliche Partner muss – sofern die Leistungsphase 4 der Objektplanung Gebäude der HOAI beauftragt werden soll – bauvorlageberechtigt sein. Die verantwortlichen Planer (Projektleitung und Stellvertretung) müssen jeweils über eine angemessene Berufspraxis (mindestens 5 Jahre) und jeweils über eine angemessene Projekterfahrung (mindestens 5 vergleichbare Projekte) verfügen. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekten oder Beratenden Ingenieur/ Ingenieur benennen.
Vollständiger und in Textform ausgefüllter Bewerberbogen bestehend aus: Ziffer 1. Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer Ziffer 2. Teilnahmeantrag Ziffer 3. Interessen und Beteiligungen Ziffer 4. Zusammenarbeit mit Anderen Ziffer 5. zwingende Ausschlusskriterien Ziffer 6. mögliche Ausschlussgründe Ziffer 7. Berufshaftpflichtversicherung Ziffer 8. wirtschaftliche und berufliche Leistungsfähigkeit (Mitarbeiterzahlen und Umsätze der letzten 3 Jahre (2017 bis 2019) Ziffer 9. Unternehmensreferenzen Ziffer 10. Nachunternehmererklärung (nur erforderlich, wenn Nachunternehmer zu Ziffer 4b. benannt worden sind).
Zu Ziffer 7: Verpflichtung zum Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung für die ausgeschriebenen Leistungen in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personen- und [Betrag gelöscht] EUR für Sachschäden je Schadensfall bei zweifacher Maximierung. Die Berufshaftpflichtversicherung ist während der gesamten Vertragszeit zu unterhalten und nachzuweisen. zu Ziffer 8: Durchschnittsumsatz mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto.
Zu Ziffer 8: Angaben zum jährlichen Mittel der Beschäftigten in den letzten 3 Geschäftsjahren. zu Ziffer 9: Unternehmensreferenzen. Gewertet werden 2 Referenzen, welche den nachgenannten Mindestkriterien entsprechen und im o. a. Refrenzzeitraum abgeschlossen wurden, weitere Wertungskriterien siehe Eignungsmatrix.
Zu Ziffer 8.: durchschnittlich 5 Beschäftigte. zu Ziffer 9.:
1. eine Referenz: Modernisierung eines bestehenden DCS Systems (z. B. Siemens PCS 7 o. ä.) – inklusive Austausch der E/A-Baugruppen – für Kläranlage und im laufenden Betrieb,
2. eine Referenz: Integration von Energiemanagementfunktionen und Energieleittechnik in ein verfahrenstechnisches zentrales Leitsystem unter Nutzung von Softwaretools für Lastflussanalyse/ Kurzschlussberechnung/Selektivitätsanalyse (z. B. Neplan, Power Factory, o. ä.) für Kläranlage und im laufenden Betrieb,
3. beide Referenzen: zumindest der letzte der unten geforderten Leistungsabschnitte muss in den letzten 3 Jahren (05/2017-04/2020) erbracht worden sein. Der letzte der unten geforderten Leistungsabschnitte muss im o. a. Zeitraum abgeschlossen worden sein,
4. beide Referenzen: es müssen mindestens die Leistungsphasen 2 bis 8 TGA erbracht worden sein,
5. beide Referenzen: die Kosten (KG 400) müssen mindestens [Betrag gelöscht] EUR (brutto) betragen und
6. beide Referenzen müssen mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sein.
Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt oder Beratender Ingenieur/ Ingenieur zu tragen oder nach den EURichtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder als Beratender Ingenieur/ Ingenieur tätig zu werden. Der Bewerber oder der örtliche Partner muss – sofern die Leistungsphase 4 der Objektplanung Gebäude der HOAI beauftragt werden soll – bauvorlageberechtigt sein. Die verantwortlichen Planer müssen über eine angemessene Berufspraxis – in der Regel mindestens 5 Jahre – verfügen; Projektleitung ODER stellv. Projektleitung muss ein Ingenieur/in mit nachgewiesenem Zertifikat „BSI Grundschutz Experte“ bzw. „Zugelassener Prüfer nach § 8 BSIG“ sein. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekten oder Beratenden Ingenieur/ Ingenieur benennen.
Wird der Auftrag einer Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaft erteilt, so ist diese in eine gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter zu überführen. siehe auch weiter unten unter „Zusätzliche Angaben“ Ziffer VI.3.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zusätzliche Bedingungen für die Teilnahme am Vergabeverfahren und die Auftragsdurchführung: Die geforderten Erklärungen sind mit den geforderten Nachweisen elektronisch in Textform zu übersenden. Der Teilnahmeantrag muss dort bis zum Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge eingegangen sein. Bei Bewerbergemeinschaften hat jedes Mitglied die gemäß den Vorgaben des Bewerberbogens vom Bewerber geforderten Erklärungen und Nachweise jeweils für sich vorzulegen. Soweit der Bewerber den Einsatz von Unterauftragnehmern für wesentliche Leistungen beabsichtigt, sind auch für diese die Erklärungen und Nachweise gemäß den Vorgaben des Bewerberbogens vorzulegen. Der Bewerber oder Bieter muss ein Unternehmen, das ein entsprechendes Eignungskriterium nicht erfüllt oder bei dem zwingende Ausschlussgründe nach § 123 oder fakultative Ausschlussgründe nach § 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen vorliegen, nach schriftlicher Anforderung ersetzen. Der Auftraggeber fordert – sofern gesetzlich zulässig – fehlende Erklärungen oder Nachweise nach, diese sind nach Anforderung der Vergabestelle innerhalb von 6 Kalendertagen vorzulegen. Bei der Auftragsbearbeitung sind für die Verarbeitung personenbezogener Daten die Bestimmungen zum Datenschutz, insbesondere der EU-Datenschutzgrundverordnung einzuhalten.
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.