Betriebsführung und Instandhaltung der Straßenbeleuchtung in Alzey
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Ernst-Ludwig-Str. 42
Ort: Alzey
NUTS-Code: DEB3B Alzey-Worms
Postleitzahl: 55232
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 6731 / 495-211
Fax: [gelöscht]1
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.alzey.de
Abschnitt II: Gegenstand
Betriebsführung und Instandhaltung der Straßenbeleuchtung in Alzey
Die Stadt Alzey schreibt die Betriebsführung und Instandhaltung ihrer öffentlichen Straßenbeleuchtung im Rahmen eines nicht offenen Verfahrens mit Teilnahmewettbewerb aus.
Stadtgebiet Alzey mit Stadtteilen
55232 Alzey
Grundlage für die Betriebsführung und die Instandhaltung der derzeit ca. 2 950 Leuchtstellen mit ca. 3 000 Leuchten ist der in der Anlage 1 beigefügte Straßenbeleuchtungsvertrag mit seinen Anlagen (siehe Vergabeunterlagen). Von den etwa 3 000 Leuchten sind derzeit ca. 2 700 LED-Leuchten.
Der Großteil der noch mit konventionellen Leuchtmitteln ausgestatteten bezieht sich auf historisch anmutende Leuchten, wie z. B. diese Vulkan-Leuchte und die Leuchte Alt Berlinchen der Fa. Hess, in Summe ca. 200 St. Diese sind i.d.R. bereits mit TCL bestückt.
Von den noch vorhandenen 58 HQL-Leuchten sind dann mehr als die Hälfte ebenfalls historisch anmutenden Leuchten, Wandleuchten oder Bodeneinbaustrahlern. Eine Erneuerung ist derzeit nicht vorgesehen. Die mit NAV-Leuchtmitteln ausgestatteten Leuchten werden größtenteils bei FGÜ eingesetzt.
Eine Gesamtaufstellung des Betriebs- und Bestandsverzeichnisses können Sie den Vergabeunterlagen entnehmen.
Bei beidseitigem Einvernehmen ist eine einmalige Verlängerung um 5 Jahre vorgesehen.
Bei beidseitigem Einvernehmen ist eine einmalige Verlängerung um 5 Jahre vorgesehen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Handelsregisterauszug oder vergleichbare Unterlagen.
— Unbedenklichkeitserklärungen der Berufsgenossenschaft oder vergleichbare Unterlagen;
— Nachweis einer Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Absicherung von mindestens 2,5 Mio. EUR;
— eine Erklärung über den Gesamtumsatz und über den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich der Durchführung des Betriebs und der Instandhaltung der von Straßenbeleuchtungsanlagen über mindestens die letzten 3 Geschäftsjahre ein Mindestumsatz wird nicht verlangt.
Die Bewertung der Eignung erfolgt hier nach der Einschätzung der vorgelegten Unterlagen zu den Erfahrungen der Bewerber:
— Referenzen: Die Bewerber haben geeignete Referenzen über früher ausgeführte Leistungen im angefragten Bereich in Form einer Liste der in den letzten 3 Jahren erbrachten Dienstleistungen mit Angabe des Werts, des Tätigkeitszeitraum sowie des öffentlichen Auftraggebers vorzulegen, der dem jeweiligen Auftragsgegenstand entspricht oder mit diesen vergleichbar sind;
— Angaben nach § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV: Die Bewerber haben anzugeben, welche Mitarbeiter – keine namentliche Benennung (Qualifikationen wie Berufs- bzw. Studienabschlüsse, Präqualifikationen, Berufs- und Projekterfahrungen, verantwortliche Tätigkeiten bei konkreten, vergleichbaren Projekten und Tätigkeiten;) – oder Dienstleister mit welchen Qualifikationen ihnen bei der Dienstleistung in Alzey zur Verfügung stehen, um die gestellten Aufgaben in Bezug auf Planung und Umsetzung von Erneuerungsleistungen, Betriebs- und Instandhaltungstätigkeiten ausführen zu können;
— Ausführliche Referenz vergleichbarer Aufgabenstellungen (mindestens 2 konkrete Referenzen mit Bezug zur Aufgabenstellung in Alzey): Es sind mindestens 2 ausführliche und gleichwertige Referenzen in Form einer aussagekräftigen Darstellung (Eigenerklärung, Zusammenfassung auf höchstens 3 DIN A4-Seiten, Benennung des Referenzgebers und seiner Kommunikationsdaten) vorzulegen. Dabei muss erkennbar sein, welche konkreten Leistungen der Bewerber oder der Eignungsgeber erbracht hat. Gleichwertig ist die Referenz, soweit die Betriebsführung von zumindest 2 000 Leuchtstellen für die einzelne Referenz nachgewiesen wird. Soweit Bewerber keine derartige Referenz im Bereich der Betriebsführung von Straßenbeleuchtungsanlagen nachweisen können, haben sie darzulegen und nachzuweisen, inwieweit die dann eingereichte Referenz gleichwertig ist. Ansonsten gelten sie als nicht geeignet.
Der Auftraggeber wendet das Landestariftreuegesetz (LTTG) Rheinland-Pfalz an.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Vergabeunterlagen sind ausschließlich digital über die Vergabeplattform erhältlich. Ggf. erforderliche Änderungen an diesen Unterlagen oder zusätzliche Bieterinformationen werden ebenfalls ausschließlich über die Vergabeplattform kommuniziert. Registrierte Bewerber/Bieter werden hierüber automatisch informiert. Es wird daher empfohlen, die Unterlagen mit Registrierung zu beziehen. Werden Vergabeunterlagen anonym herunterladen, liegt die Information über die Aktualität dieser Unterlagen in der alleinigen Verantwortung des unregistrierten Bewerbers/Bieters.
2. Rückfragen zum Teilnahmewettbewerb sollen bis zum 11.6.2020 über das Vergabeportal (Bieterkommunikation) gestellt werden und werden auch dort in anonymisierter Form bis zum 18.6.2020 beantwortet.
3. Der Versand der Informations- und Absage schreiben gemäß § 134 GWB erfolgt grundsätzlich über die Vergabeplattform, die Vergabestelle behält sich eine Versendung per Fax vor. Die Mitteilung nach § 134 Abs. 1 GWB wird nicht über das Vergabeportal vorgenommen.
Aufgrund der Information mittels elektronischer Mail oder Fax ist die verkürzte Frist auf 10 Kalendertage bei Information in elektronischer Form oder per Fax nach § 134 Abs. 2 Satz 2 GWB maßgeblich. Die Stadt wird danach verfahren. Im Falle der Bewerbung einer Arbeits-/Bietergemeinschaft aus mehreren Bietern erfolgt die Korrespondenz der Vergabestelle mit dem Bewerber über die vom Bewerber angegebenen Kontaktdaten des Bevollmächtigten.
4. Ergänzende Informationen oder sonstige Korrespondenz der Vergabestelle erfolgen grundsätzlich über die Vergabeplattform.
5. Die Abgabe von schriftlichen Teilnahmeanträgen/Angeboten (in Papierform) ist nicht zugelassen.
Postanschrift: Stiftstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle gemäß den Fristen des § 160 Abs. 3 GWB elektronisch in Textform über die Vergabeplattform zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI. 4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zustellen.
Postanschrift: Stiftstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland