Planungsleistungen Erneuerung Spundwand Südkaje (Ostteil) ab LPH3
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Markt 4-5
Ort: Heiligenhafen, Holstein
NUTS-Code: DEF08
Postleitzahl: 23774
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.heiligenhafen.de
Postanschrift: Am Jachthafen 4 a
Ort: Heiligenhafen, Holstein
NUTS-Code: DEF08
Postleitzahl: 23774
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.hvbkg.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen Erneuerung Spundwand Südkaje (Ostteil) ab LPH3
Gegenstand des Verfahrens sind Planungsleistungen einerseits der Objektplanung Ingenieurbauwerke (Los 1) und andererseits der Tragwerksplanung (Los 2), jeweils ab der Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung) bis – im Los 1 — maximal zur Leistungsphase 8 (Bauoberleitung/örtliche Bauüberwachung bzw. Objektüberwachung) bzw. – im Los 2 – maximal zur Leistungsphase 6 (Vorbereitung der Vergabe), jeweils für die Erneuerung der Spundwand der Südkaje (Ostteil) im Kommunalhafen Heiligenhafen.
Die Wertung erfolgt separat pro Los, auch bei Teilnahmeanträgen und Angeboten, die beide Lose umfassen.
Objektplanung Ingenieurbauwerke
23774 Heiligenhafen
Holstein
Im Kommunalhafen Heiligenhafen wurden in der Vergangenheit bereits mehrfach Baumaßnahmen durchgeführt, um den ansässigen Betrieben möglichst optimale Arbeitsmöglichkeiten zu bieten. Eine der letzten Maßnahmen war die Instandsetzung des Westteils der Südkaje im Jahr 2007. Die Ufereinfassung im weiteren Verlauf der Südkaje in Richtung Osten hat inzwischen ebenfalls das Ende Ihrer Nutzungsdauer erreicht. Dementsprechend ist nunmehr in diesem Bereich ein Neu- und Ausbau der instandsetzungsbedürftigen Ufereinfassung geplant, wobei eine Ausbautiefe auf NHN – 5,70 m (Berechnungssohle = NHN – 6,20 m) geplant ist. Die Projektdurchführung obliegt der Heiligenhafener Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG als Betreiberin des Hafens und Auftraggeber-Vertreterin.
Gegenstand des Loses sind Planungsleistungen der Objektplanung Ingenieurbauwerke (Los 1) ab der Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung) bis – im Los 1 — maximal zur Leistungsphase 8 (Bauoberleitung/örtliche Bauüberwachung bzw. Objektüberwachung) bzw. – Leistungen der Grundlagenermittlung und der Vorplanung wurden bereits erbracht, ihre Ergebnisse sind maßgeblicher Teil der Leistungsbeschreibung/Aufgabenbeschreibung für das vorliegende Verfahren.
— AK 1: Qualität der Referenzen gem. EK-VI auf der Basis der Angaben zu TL1 (60 %);
— AK 2.: Größe der jährlichen Umsätze im Tätigkeitsbereich (EK-V) auf der Basis der Angaben zu WL3 (20 %);
— AK 3: Größe der Beschäftigtenzahl des Unternehmens (EK-VII) auf der Basis der An-gaben zu TL2 (20 %).
Einzelheiten in den Vergabeunterlagen (Dokument Bewerbungsbedingungen, Abschnitt V.6
Der Auftrag wird unter dem Vorbehalt der stufenweisen Beauftragung vergeben. Fest beauftragt werden jeweils die Leistungen der Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung) und der Leistungsphase 4 (Genehmigungsplanung) des jeweiligen Loses. Die weiteren Leistungsphasen sind Gegenstand der stufenweisen Beauftragung. Einzelheiten ergeben sich aus den Vertragsbedingungen.
Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge: 16.6.2020
Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe an ausgewählte Bewerber: 30.6.2020
Bindefrist des Angebots: 30.9.2020.
Tragwerksplanung
23774 Heiligenhafen
Holstein
Im Kommunalhafen Heiligenhafen wurden in der Vergangenheit bereits mehrfach Baumaßnahmen durchgeführt, um den ansässigen Betrieben möglichst optimale Arbeitsmöglichkeiten zu bieten. Eine der letzten Maßnahmen war die Instandsetzung des Westteils der Südkaje im Jahr 2007. Die Ufereinfassung im weiteren Verlauf der Südkaje in Richtung Osten hat inzwischen ebenfalls das Ende Ihrer Nutzungsdauer erreicht. Dementsprechend ist nunmehr in diesem Bereich ein Neu- und Ausbau der instandsetzungsbedürftigen Ufereinfassung geplant, wobei eine Ausbautiefe auf NHN – 5,70 m (Berechnungssohle = NHN – 6,20 m) geplant ist. Die Projektdurchführung obliegt der Heiligenhafener Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG als Betreiberin des Hafens und Auftraggeber-Vertreterin.
Gegenstand des Loses 2 sind Planungsleistungen der Tragwerksplanung ab der Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung) bis maximal zur Leistungsphase 6 (Vorbereitung der Vergabe). Leistungen der Grundlagenermittlung und der Vorplanung wurden bereits erbracht, ihre Ergebnisse sind maßgeblicher Teil der Leistungsbeschreibung/Aufgabenbeschreibung für das vorliegende Verfahren.
— AK 1: Qualität der Referenzen gem. EK-VI auf der Basis der Angaben zu TL1 (60 %);
— AK 2.: Größe der jährlichen Umsätze im Tätigkeitsbereich (EK-V) auf der Basis der Angaben zu WL3 (20 %);
— AK 3: Größe der Beschäftigtenzahl des Unternehmens (EK-VIII) auf der Basis der An-gaben zu TL2 (20 %).
Einzelheiten in den Vergabeunterlagen (Dokument Bewerbungsbedingungen, Abschnitt V.6
Der Auftrag wird unter dem Vorbehalt der stufenweisen Beauftragung vergeben. Fest beauftragt werden jeweils die Leistungen der Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung) und der Leistungsphase 4 (Genehmigungsplanung) des jeweiligen Loses. Die weiteren Leistungsphasen sind Gegenstand der stufenweisen Beauftragung. Einzelheiten ergeben sich aus den Vertragsbedingungen.
Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge: 16.6.2020
Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe an ausgewählte Bewerber: 30.6.2020
Bindefrist des Angebots: 30.9.2020.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung für alle Lose:
— PL 2: Keine Straftaten i. S. v. § 123 StGB;
— PL 3: Eigenerklärung Zahlung Steuern, Abgaben, Sozialversicherungsbeiträge;
— PL 4.1: Einhaltung Umwelt-, Sozial-, Arbeitsrecht;
— PL 4.2: Keine Geldbuße AEntG, MiLoG;
— PL 5: Keine Insolvenz o. Ä;
— PL 6: Keine schweren Verfehlungen;
— PL 7: Keine sanktionierten Vertragsverletzungen;
— PL 1: Unternehmensprofil/-organisation;
— EK-I: Wirksame Gründung;
— EK-II: Erlaubnis zur Berufsausübung;
— EK-III: Nichtvorliegen von Ausschlussgründen;
— die Kriterien und die geforderten Erklärungen sind in den Vergabeunterlagen (Dokument Bewerbungsbedingungen, insbes. Abschnitt V.5) näher erläutert und konkretisiert. Der AG stellt auf der e-Vergabe-Plattform Formblätter bereit, deren Benutzung erforderlich ist (außer bei Präqualifikation oder EEE).
Eigenerklärung für alle Lose:
— WL2 Gesamtumsatz (jährlich, für letzte 3 Geschäftsjahre);
— Angaben zur Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherungsdeckung;
— EK-IV: Haftpflichtversicherung;
— EK-V: Größenordnung Gesamtumsätze;
— die Kriterien und die geforderten Erklärungen sind in den Vergabeunterlagen (Dokument Bewerbungsbedingungen, insbes. Abschnitt V.5) näher erläutert und konkretisiert. Zu den Formblättern siehe III.1.1). Angaben zur Haftpflichtversicherung sind dort unter „WL1" genannt.
Zur Haftpflichtversicherung: Falls der bestehende Versicherungsschutz für Personenschäden nicht mindestens [Betrag gelöscht] EUR, für Sachschäden nicht mindestens [Betrag gelöscht] EUR, für Vermögensschäden nicht mindestens [Betrag gelöscht] EUR pro Versicherungsfall beträgt, ist schon mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung des Versicherers (also des Risikoträgers, nicht bloß eines Maklers), im Auftragsfall die Deckungssummen auf die genannten Beträge zu erhöhen, einzureichen.
Eigenerklärung für alle Lose:
— TL 2: Angabe der Zahl der Beschäftigten und Führungskräfte (Jahresdurchschnitt, letzte 3 Jahre);
— Ausführung von Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind;
— EK-VII: Berufliche Erfahrung/Referenzen;
— EK-VIII: Personalstärke;
— die Kriterien und die geforderten Erklärungen sind in den Vergabeunterlagen (Dokument Bewerbungsbedingungen, insbes. Abschnitt V.5) näher erläutert und konkretisiert. Zu den Formblättern siehe III.1.1).
Angaben zu den Referenzen sind dort unter „TL1" genannt. Vergleichbare Leistungen sind für Los 1: Objektplanung für Ingenieurbauwerke im Bereich von Hafenanlagen, Ufereinfassungen von Gewässern oder ähnlichen wasserbaulichen Anlagen; für Los 2: Tragwerksplanung für Ingenieurbauwerke der vorgenannten Art.
Verpflichtung, den unmittelbar für die Leistungserbringung in Deutschland eingesetzten Beschäftigten (ohne Auszubildende, Praktikantinnen und Praktikanten, Hilfskräfte und Teilnehmer an Bundesfreiwilligendiensten) wenigstens ein Mindeststundenentgelt von [Betrag gelöscht] EUR (brutto) zu zahlen, § 4 Abs. 1 VGSH. Einräumung von Kontroll- und Sanktionsrechten. Einzelheiten ergeben sich aus den Vergabeunterlagen (Vertragsentwürfen).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Verfahren wird als Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb gemäß § 119 Abs. 2 und 5 GWB, § 14Abs. 3 VgV, § 17 VgV geführt.
Es sind zunächst Teilnahmeanträge zu stellen, denen die geforderten Erklärungen/Nachweise zur Eignung beizufügen sind (vgl. oben III.1 sowie die öffentlich bereitgestellten Vergabeunterlagen). In den öffentlich bereitgestellten Vergabeunterlagen sind auch Einzelheiten zum Teilnahmewettbewerb beschrieben.
Mit den Vergabeunterlagen stellt der Auftraggeber unter derselben Internetadresse auch Formulare für den Teilnahmeantrag bereit, deren Verwendung erforderlich ist, soweit keine nachgewiesene Zertifizierung (AVPQ) oder eine EEE vorgelegt wird.
Teilnahmeantrag (Bewerbung) in elektronischer Form:
Für die elektronische Einreichung des Teilnahmeantrags ist die Registrierung im B_I eVergabeSystem erforderlich. Informationen zu den Registrierungsmöglichkeiten sind zu finden unter: https://www.bi-medien.de/bi-medien/produkte/de-bimedien-produkte.bi.
Kommunikation:
Für die Kommunikation ist zu beachten, dass normale E-Mails nicht den Anforderungen von § 11 Abs. 2 VgV an Vertraulichkeit und Sicherheit genügen.
Anfragen zum Verfahren können elektronisch über die B_I eVergabe (www.bi-medien.de) an die unter I.3) genannte Adresse gestellt werden.
Anfragen zum Verfahren können elektronisch über die B_I
Zugang zur elektronischen Kommunikation und zur Bewerbung in elektronischer Form als registrierter Nutzer der B_I eVergabe über den Menüpunkt — Meine Vergaben — unter dem B_I code D439709306 im Bereich — Mitteilungen — bzw. — Bewerbung.
Die im Teilnahmewettbewerb nach Maßgabe der Eignung und ggf. der Auswahlkriterien ausgewählten Teilnehmer werden nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs gesondert elektronisch zur Angebotsabgabe aufgefordert. Auch Angebote sind elektronisch über die B_I eVergabe abzugeben.
Postanschrift: Düsternbrooker Weg 94
Ort: Kiel
Postleitzahl: 24105
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer und dem Vergabesenat (§§ 155 ff. GWB).
Nach § 160 Abs. 3 GWB ist ein etwaiger Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat, wobei der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB unberührt bleibt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Der Auftraggeber ist zur Absendung einer Bieterinformation spätestens 10 Tage vor Zuschlagserteilung verpflichtet (§ 134 GWB).
Nach Zuschlagserteilung (Vertragsschluss) ist ein Nachprüfungsantrag nicht mehr zulässig. Ausgenommen sind Anträge auf Feststellung einer Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 GWB, also wegen Verletzung der vorgenannten Pflicht zur Bieterinformation und Einhaltung der Wartefrist gem. § 134 GWB oder wegen unzulässiger Vergabe ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der EU. Solche Anträge auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages sind nach § 135 Abs. 3 GWB nur innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags zulässig, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung dieser Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.