Wettbewerb Freianlagenplanung: Schlosspark Bedburg Referenznummer der Bekanntmachung: WW-19/09-51NW
Wettbewerbsbekanntmachung
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Am Rathaus 1
Ort: Bedburg
NUTS-Code: DEA27
Postleitzahl: 50181
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bedburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Wettbewerb Freianlagenplanung: Schlosspark Bedburg
Die Stadt Bedburg beabsichtigt den Schlosspark des unmittelbar im Zentrum der Stadt liegenden Wasserschlosses neu zu gestalten. Ziel ist es die Aufenthaltsqualität der Anlage zu erhöhen, die Wirkung des Schlosses zu verbessern und die Verknüpfung des Schlossparks mit der umgebenden Bebauung sicherzustellen. Es soll ein schlüssiges Gesamtkonzept für die Parkanlage unter Berücksichtigung der verschiedenen Nutzungen und Wegebeziehungen entstehen.
Folgende Leistungen werden im Anschluss an den Wettbewerb vergeben:
— Freianlagenplanung (Leistungsphasen 1-9 gem. HOAI § 39 i. V. m. Anlage 11 Nummer 11.1)
Die geforderten Planungsleistungen orientieren sich an den Leistungsbildern der HOAI 2013.
Der Auftraggeber behält sich eine stufenweise und ggf. bauabschnittsweise Beauftragung vor.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Berufszulassung (mit dem Teilnahmeantrag mittels Dritterklärung vorzulegen):
Nachweis der Berufszulassung (Nachweis der Mitgliedschaft in einer Architektenkammer – Landschaftsarchitekt oder gleichwertig),
2. wirtschaftliche Verknüpfung (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen):
Eigenerklärung des Bewerbers, ob und auf welche Art er wirtschaftlich mit Unternehmern verknüpft ist, und ob und auf welche Art er auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammenarbeitet (bei Bietergemeinschaften: Bietergemeinschaftserklärung gem. § 43 (1) VgV mit Benennung des bevollmächtigten Vertreters (von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterschrieben einzureichen) bzw. Benennung der vorgesehenen Nachunternehmer gem. § 47 (1) VgV mit Angabe der betreffenden Nachunternehmerleistungen sowie Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer (unterschrieben einzureichen));
3. Handelsregisterauszug (mit dem Teilnahmeantrag mittels Dritterklärung vorzulegen):
Aktueller Auszug aus dem Handelsregister des Sitzes oder Wohnsitzes, soweit die Eintragung in das Register nach den gesetzlichen Bestimmungen des Mitgliedstaates, in dem der Bewerberseinen Sitz hat, vorgeschrieben ist (bei juristischen Personen) gem. § 44 (1) VgV;
4. Ausschlussgründe (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen):
Eigenerklärung des Bewerbers, dass keiner der Ausschlussgründe des § 123 (1) Ziff. 1-10, (4) Ziff. 1 und 2GWB und 124 (1) Ziff. 1-9 GWB sowie keine Interessen gem. § 73 (3) VgV bestehen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Richtigkeit der Eigenerklärung des Bewerbers durch Einholung einer Bescheinigung gem. § 48 (4), (5) VgV zu überprüfen;
5. Berufshaftpflichtversicherung (mit dem Teilnahmeantrag mittels Dritterklärung vorzulegen):
Bescheinigung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden mind. [Betrag gelöscht] EUR sowie Sach- und Vermögensschäden mind. [Betrag gelöscht] EUR (Kopie der Police oder vergleichbare Bescheinigung). Sollten die vorhandenen Deckungssummen der Berufshaftpflicht des Bewerbers für vorstehende Risiken zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrages nicht den geforderten Deckungssummen entsprechen, ist eine Bescheinigung des Versicherers vorzulegen, dass dem Bewerber im Falle der Auftragserteilung eine den geforderten Risiken und Deckungssummen entsprechende Erhöhung der Berufshaftpflichtversicherung zur Verfügung gestellt wird;
5. Referenzen, aus denen ersichtlich ist, dass die unten stehenden Mindestbedingungen erfüllt werden:
Mindestanforderungen/Mindestbedingungen Freianlagenplanung:
a) Freianlagenplanung 1: Ein unter eigenem Namen realisiertes Referenzprojekt: Freianlagenplanung für ein Projekt, bei dem eine Auseinandersetzung mit Bodendenkmälern oder gartendenkmalpflegerischen Aspekten erforderlich war, oder welches sich in einem denkmalgeschützten/denkmalwürdigen Bereich befindet; Leistungsphasen 2-8 gem. HOAI § 39 [HOAI 2013] bzw. a. F., bzw. vergleichbarer Regelung des Herkunftslandes; erfolgter Abschluss der Leistungsphase 8 im Jahr 2012 oder später) gefordert. Die Referenz muss eigenverantwortlich erbracht worden sein.
b) Freianlagenplanung 2: Ein unter eigenem Namen realisiertes Referenzprojekt: Freianlagenplanung im Rahmen eines geförderten Projektes (Bundes-, Landesmittel oder vergleichbar); Leistungsphasen 2-8 gem. HOAI § 39 [HOAI 2013] bzw. a. F., bzw. vergleichbarer Regelung des Herkunftslandes; erfolgter Abschluss der Leistungsphase 8 im Jahr 2012 oder später) gefordert. Die Referenz muss eigenverantwortlich erbracht worden sein.
Die geforderten Mindestanforderungen/Mindestbedingungen Freianlagenplanung sind durch den Bewerber/Bieter bzw. Nachunternehmer zu erfüllen. Sofern Mindestanforderungen/Mindestbedingungen durch den Nachunternehmer erfüllt werden, ist der Bewerberbogen (inkl. der geforderten Anlagen) auch vom Nachunternehmer vollständig auszufüllen und einzureichen.
Bei fremdsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine beglaubigte Übersetzung in die Verfahrenssprache beizufügen.
a) natürliche Personen, die gemäß der Rechtsvorschrift ihres Heimatlandes am Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Heimatland, die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, deren Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (EG-Hochschuldiplomrichtlinie) gewährleistet ist,
b) Juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, sofern einer der Gesellschafter oder der bevollmächtigten Vertreter
Der juristischen Person und der verantwortliche Projektbearbeiter die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllt,
c) Bietergemeinschaften (ArGe), bei denen ein Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.
Bietergemeinschaften (nach Auftragserteilung Arbeitsgemeinschaften) sind mit Bewerbung zum Verfahren anzugeben. Die nachträgliche Bildung von Bietergemeinschaften ist unzulässig.
Abschnitt IV: Verfahren
— Idee/Gesamtkonzept: Gestaltung, Freiraumkonzept, Aufenthaltsqualität, Wegeführung;
— Umsetzung der Aufgabe (Planungsvorgaben, funktionale Anforderungen, Flexibilität, etc.);
— Umgang mit dem Denkmalschutz;
— Wirtschaftlichkeit / Nachhaltigkeit.
Es stehen Preisgelder in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR/brutto zur Verfügung. Die Staffelung der Preise ist wie folgt vorgesehen:
1. Preis: [Betrag gelöscht] EUR/brutto,
2. Preis: [Betrag gelöscht] EUR/brutto,
3. Preis: [Betrag gelöscht] EUR/brutto.
Die Wettbewerbssumme wird nach Entscheidung des Preisgerichts unter Ausschluss des Rechtsweges zugeteilt. Eine Änderung der Anzahl und Höhe der Preise bzw. Preise und Anerkennungen ist unter Ausschöpfung der gesamten Summe bei entsprechendem Beschluss des Preisgerichts möglich.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerberbogen ist vor Abgabe des Teilnahmeantrags zwingend über das Vergabeportal herunterzuladen.
Die geforderten Mindestanforderungen/Mindestbedingungen sind durch den Bewerber/Bieter bzw. Nachunternehmer zu erfüllen. Sofern die Mindestanforderungen/Mindestbedingungen durch einen Nachunternehmer erfüllt werden, ist der Bewerberbogen (inkl. der geforderten Anlagen) auch vom Nachunternehmer vollständig auszufüllen und unterschrieben einzureichen.
Die Weitergabe der Ausschreibungsunterlagen an Dritte sowie die gewerbliche Nutzung der Ausschreibungsunterlagen außerhalb dieses Verfahrens sind nicht gestattet.
Der Bewerberbogen ist an den dazu vorgesehenen Stellen durch die jeweils entsprechend bevollmächtigte Person zu unterzeichnen und als eingescannte Datei (im pdf-Format) hochzuladen. Der Bewerber/der Bevollmächtigte der Bewerbergemeinschaft bestätigt durch seine Unterschrift die Richtigkeit aller Angaben im Teilnahmeantrag.
Nach Möglichkeit sind alle Anlagen zum Bewerberbogen in einer Datei (pdf-Format) hochzuladen.
Bei fremdsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine beglaubigte Übersetzung in die Verfahrenssprache (deutsch) beizufügen.
Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag auf das Erstangebot zu erteilen.
Auskünfte über die Teilnahmeunterlagen sind spätestens 7 Kalendertage vor dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge ausschließlich über die Kommunikationsfunktion des Vergabeportals zu beantragen.
Es wird darauf hingewiesen, dass zur ordnungsgemäßen Durchführung des Vergabeverfahrens im Sinne der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) bieterbezogene, unternehmens- und personenbezogene Daten sowohl durch das unter Ziff. I dieser Bekanntmachung angeführte verfahrensbetreuende Büro als auch den dort genannten öffentlichen Auftraggeber erhoben, gespeichert und verarbeitet werden, um den vergaberechtlichen Vorgaben zur Bewerber- und Bieterbeteiligung und -information sowie Wertung etc. nachzukommen. Diese Daten werden während der Dauer der Verfahrensdurchführung sowie der für die Vergabe- und Vertragsakten bestehenden gesetzlichen Aufbewahrungsfristen verarbeitet und gespeichert. Der Erhebung, Verarbeitung und Speicherung dieser Daten kann widersprochen werden. Dies führt jedoch dazu, dass eine Einhaltung der vergaberechtlichen Verpflichtungen, u. a. im Hinblick auf Information während des Verfahrens nicht mehr sichergestellt werden kann und damit die Beteiligung und Wertbarkeit infrage gestellt wird. Es besteht nach den Bestimmungen der DSGVO ein Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung. Widerspruch und auf Datenübertragbarkeit gegenüber dem betreuenden Büro und dem öffentlichen Auftraggeber, ebenso ein Beschwerderecht gegenüber der zuständigen Aufsichtsbehörde.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YBED9CS
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Die Einlegung von Rechtsbehelfen richtet sich nach den §§ 160 ff. GWB. Die Fristen insbesondere des § 160 Abs. 3 GWB sind zu beachten. Ein Antrag auf Nachprüfung ist u. a. gem. § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB unzulässig, wenn er nicht innerhalb einer Frist von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, erhoben wird.