SAP-Transport-Lösung Referenznummer der Bekanntmachung: 050-2020-010
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Lieferauftrag
Richtlinie 2014/25/EU
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Westring 301
Ort: Herne
NUTS-Code: DEA55
Postleitzahl: 446219
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.rku-it.de
Abschnitt II: Gegenstand
SAP-Transport-Lösung
Der Auftragnehmer erstellt für den Auftraggeber eine All- in-One Lösung
Bei dem Gesamtsystem muss es sich um eine All-in-One-Lösung für Transportmanagement, Change-Management und Releasemanagement handeln. Das Gesamtsystem ist ein Tool/Toolsammlung, um sämtliches Change and Deploymentmanagement aufeinander abgestimmt darzustellen.
Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Anlage Leistungsbeschreibung.
Rku.it GmbH
Westring 301
44621 Herne
2. Technische Eigenschaften des Gesamtsystems
Der Auftragnehmer erstellt für den Auftraggeber das nachfolgend im Einzelnen beschriebene Gesamtsystem:
2.1. All- in-One Lösung
Bei dem Gesamtsystem muss es sich um eine All-in-One-Lösung für Transportmanagement, Change-Management und Releasemanagement handeln. Das Gesamtsystem ist ein Tool/Toolsammlung, um sämtliches Change and Deploymentmanagement aufeinander abgestimmt darzustellen.
2.2. Automatisches Verteilen der Transporte eines kundenübergreifenden zentralen Entwicklungssystems
Beim Auftraggeber ist ein zentrales Entwicklungssystem vorhanden, das an mehrere SAP (DEV-QAS-PROD) Systemschienen angeschlossen ist. Dieses Konstrukt muss unterstützt werden.
2.3. Automatisierter Freigabe-Workflow
Es muss möglich sein, Freigabe-Workflows einzurichten, die vor dem Transport von der Software automatisiert abgearbeitet werden. Im Freigabe-Workflow muss es möglich sein, die benötigten Freigaben von Personen aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen einzuholen.
2.4. Separate Einstellungen für Transporte von kritischen SAP Repository-Objekten und kritischen Customizing-Einstellungen
Es muss möglich sein, für bestimmte kritische Objekte und kritische Customizing-Einstellungen Freigabe-Workflows einzurichten, die vom Standardworkflow abweichen.
2.5. Möglichkeit einer Einrichtung eines Freigabe-Workflows pro System, Kunde, Transportart (Customizing, Workbench)
Es muss möglich sein, einen Freigabe-Workflow pro System, Kunde, Transportart (Customizing, Workbench) einzurichten.
2.6. Nach Freigabe automatische Transporte
Nach der Freigabe durch alle im Freigabe-Workflow vorgesehenen Personen muss der Transport automatisch starten.
2.7. Monitoring
Es muss möglich sein, sich für jeden Transport den aktuellen Status anzeigen zu lassen (Transport geplant, im Freigabeprozess, wird derzeit durchgeführt, ist abgeschlossen etc.). Der Benutzer muss in der Lage sein, sich ein individuelles Dashboard zu konfigurieren, in welchem z. B. nur ausgewählte Transporte angezeigt werden.
2.8. Change Dokumentation
Eine Dokumentation einer Änderung/eines Transport muss möglich sein.
2.9. E-Mail-Benachrichtigungen
Das Gesamtsystem bietet die Möglichkeit, dass im Fehlerfall oder beim Erreichen eines gewissen Freigabestatus betroffene User automatisch per Mail informiert werden.
2.10. Funktionalität in Eclipse
Es muss die Möglichkeit der Integration des Gesamtsystems in Eclipse bestehen.
2.11. Konfiguration aller Einstellungen des Transportmanagers
Die selbstständige, herstellerunabhängige Konfiguration aller Einstellungen des Transportmanagers (Genehmigungsverfahren, Transportzielwege, Benutzergruppen, Berechtigungen, individuelle Transport-Workflows nach selbstgewählten Kriterien, etc.) muss möglich sein.
2.12. Hinterlegung/Verknüpfung einer Änderung mit Ticketnummer
Die Hinterlegung/Verknüpfung einer Änderung mit Ticketnummer muss möglich sein.
2.13. Jira-Anbindung
Es muss möglich sein, das Gesamtsystem an Jira anzubinden.
2.14. Mechanismus für die Überwachung und Steuerung von Parallelentwicklungen
Das Gesamtsystem muss über einen Mechanismus für die Überwachung und Steuerung von Parallelentwicklungen verfügen.
2.15. Anbindung an Microsoft Sharepoint
Die Anbindung des Gesamtsystems an Microsoft Sharepoint muss möglich sein.
2.16. Omnitracker
Es muss möglich sein, das Gesamtsystem an die Ticketmanager Software Omnitracker anzubinden.
2.17. SAP's ATC und Code Inspector
Die Einbindung von ATC und Code Inspector in Freigabeprozess muss möglich sein.
2.18. Systemindividuelle Festlegung der Importuhrzeit für Produktivsysteme
Es muss möglich sein, die Importuhrzeit für Produktivsysteme systemindividuell festzulegen.
2.19. Systemweite Bündelung logisch zusammengehörender Transportaufträge
Es muss möglich sein, logisch zusammengehörende Transportaufträge systemweit zu bündeln. Das Betrifft insbesondere Customizing und Workbench zum selben Ticket.
2.20. Transport über alle Instanzen ohne weitere Kommunikationsmedien
Der Test- und Produktivtransport von Änderungen muss komplett innerhalb des Gesamtsystems möglich sein.
2.21. Virtual Forge Code Profiler Einbindung möglich
Die Einbindung von Virtual Forge Code Profiler muss möglich sein.
2.22. Produktivimporte und Administration
Aufgrund einer Vielzahl von Kunden mit heterogenen systemarchitektonischen Strategien existieren eine Vielzahl unterschiedlicher abzudeckender mandanten- und systemübergreifender Transportwege. Um diese abzubilden, muss die Transportlösung flexibel genug sein. Der Zeitpunkt eines automatisierten Produktivimports muss individuell je Produktivsystem einstellbar sein. Zudem müssen eigenständige Erweiterungen und Anpassungen der Einstellungen durch den Auftraggeber möglich sein. Die gesamte Administration der Lösung muss intern durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Auftraggebers erfolgen.
Um die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu erleichtern, muss mit der Lösung die Verteilung und der Import des Transportes in alle Ziel-SAP-Systeme ausgelöst werden.
2.23. Anpassbarkeit an gesetzliche Neuregelungen
Abweichend von der typischen Dreisystemlandschaft wurden 6 IS-U Systemlandschaften an ein zentrales Entwicklungssystem „EHA“ für kundenübergreifend harmonisierte Entwicklungen angeschlossen:
Aufgrund der verschiedenen Marktrollen in der Energiewirtschaft sind die Transportwege hier insbesondere marktrollenspezifisch ausgeprägt und müssen sich leicht auf gesetzliche Neuanforderungen anpassen lassen. Es muss insbesondere möglich sein, dass der Auftraggeber diese Anpassungen selbst vornehmen kann, also ohne Rückgriff auf den Hersteller.
2.24. Unterstützung unterschiedlicher Systemarchitekturen
Aufgrund der Vielzahl von Kunden und Systemen sind strategisch weitere, von der Dreisystemlandschaft abweichende Systemarchitekturen denkbar. Das Gesamtsystem muss unterschiedliche Systemarchitekturen mit vertretbarem Aufwand flexibel unterstützen.
Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Leistungsbeschreibung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Anlage „Eigenerklärung zu Ausschlussgründen“
Abschnitt IV: Verfahren
Herne
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXPSYD1YVQC
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48128
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.