2. S-Bahn-Stammstrecke München - VE 47 Rohbauarbeiten Tunnel Ost mit Station Ostbahnhof tief.
Auftragsbekanntmachung - Versorgungssektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
DB Netz AG (Bukr 16)
Theodor-Heuss-Allee 7
Kontaktstelle(n):[removed]
Zu Händen von:[removed]
DEUTSCHLAND
Telefon: [removed]
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Adresse des Beschafferprofils: https://bieterportal.noncd.db.de
Weitere Auskünfte erteilen: Deutsche Bahn AG, Vorstandsressort Finanzen/Controlling, Beschaffung Infrastruktur, Region Süd
Richelstraße 3
Zu Händen von:[removed]
DEUTSCHLAND
Telefon: [removed]
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: Deutsche Bahn AG, Vorstandsressort Finanzen/Controlling, Beschaffung Infrastruktur, Region Süd
Richelstraße 3
Zu Händen von:[removed]
DEUTSCHLAND
Telefon: [removed]
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Deutsche Bahn AG, Vorstandsressort Finanzen/Controlling, Beschaffung Infrastruktur, Region Süd
Richelstraße 3
Zu Händen von:[removed]
DEUTSCHLAND
Telefon: [removed]
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
Planung und Ausführung
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: 81667 München.
NUTS-Code
Die Herstellung der beiden eingleisigen Tunnelröhren mit Kreisquerschnitt (Durchmesser ca. 8,50 m) erfolgt mittels zweier Tunnelvortriebsmaschinen auf einer Länge von insgesamt 2.764 m + 2.712 m. Die TVMs sind durch die zuvor erstellten Bahnsteigröhren am Hp Ostbahnhof tief und durch die Abzweigstelle Praterinsel durchzuziehen.
Neubau der Abzweigstelle Praterinsel mit Rettungsschacht RS7 über einen Zwischenangriffsschacht in den Maximiliansanlagen in bergmännischer Spritzbetonbauweise unter Druckluft, z. T. mit vorauseilenden Sondermaßnahmen (Vereisung, etc.). Die Länge der Abzweigstelle beträgt ca. 137 m je Röhre.
Im Osten, anschließend an die TVM-Röhren, Neubau von zwei eingleisigen Rechteck-Tunnelbauwerken mit Rettungsschacht RS9 in offener Bauweise. Dabei ist nur der in der Startbaugrube gelegene Teil Gegenstand der VE47. Die Rechteck-Tunnelbauwerke haben jeweils eine Länge von ca. 65 m. Im bergmännisch zu erstellenden Tunnelabschnitt zudem Neubau von drei (inkl. Rettungsschacht RS7) Rettungsschächten mit Rettungsstollen zum Anschluss an die Fahrtunnel. Die drei Notausgänge mit Anbindung an die beiden Streckentunnel bestehen aus Schachtbauwerk und Stollen.
Alle Notausgänge liegen im innerstädtischen Bereich, wobei einer davon in den Maximiliansanlagen gelegen ist.
Die Schachterstellung erfolgt im Schutze von Schlitzwand- bzw. Bohrpfahlverbauten, mit einer Tiefe der Schachtsohlen zwischen 23 m und 49 m. Die Rettungsstollen sind in Spritzbetonbauweise unter Druckluft in Verbindung mit Grundwasserentspannungsmaßnahmen zu erstellen. Die Anschlüsse zu den Fahrtunneln erfolgen in der Regel im Schutze von Vereisungsmaßnahmen.
Der Hp Marienhof ist nicht Bestandteil des gegenständlichen Verfahrens.
Neubau (Rohbau) eines unterirdischen S-Bahn-Haltepunkts in Innenstadtlage (Hp Ostbahnhof tief) mit zwei Gleisen sowie zwei Zugangsanlagen (Aufgang Orleansplatz und Aufgang Empfangsgebäude Ostbahnhof), Zwischenebenen, Technikzentralen und Anbindungen an das bestehende U-Bahnbauwerk.
Hochwertige architektonische Gestaltung der öffentlichen Bereiche.
Tiefenlage der 210 m langen Bahnsteige ca. 35 m unter Gelände.
Herstellung des Aufgangs Orleansplatz in Schlitzwand-Deckelbauweise im Grundwasser (Baugrubensohle ca. 40 m unter GOK) in 4 Teilschächten (Startschacht I = Startschacht III: 2 x ca. 31 x 19 m, Schacht II: ca. 34 x 22 m, Schacht IV: ca. 13 x 22 m).
Herstellung des Aufgangs Empfangsgebäude größtenteils in Schlitzwand-Deckelbauweise (Schacht ca. 65 x 22 m) im Grundwasser (Baugrubensohle ca. 40 m unter GOK).
Herstellung der Bestandsanbindung vom Aufgang Empfangsgebäude zum Untergeschoss Empfangsgebäude Ostbahnhof im Grundwasser mit DSV-Körper-Verbau (Baugrubensohle ca. 6 bis 15 m unter GOK); im Bereich unterhalb des Gebäudes mit-tels bauzeitlicher Abfangung, Teilrückbau und Wiederherstellung.
Wiederherstellung der bestehenden Fußgängerunterführung einschl. techn. Betriebsräumen bzw. Anbindung der Unterführung an den neuen Aufgang Empfangsgebäude mit Spundwand- bzw. Trägerbohlverbau (Baugrubensohle ca. 6 m unter GOK).
Herstellung des Aufgangs zum Busbahnhof aus dem Aufgang Empfangsgebäude heraus zum Bestand mit Spundwand- bzw. Trägerbohlverbau (Baugrubensohle ca. 6 bis 11 m unter GOK).
Verlegung eines großen Abwassersammlers mit Durchführung durch den Schacht Aufgang Empfangsgebäude mit Spundwandverbau (Baugrubensohle ca. 9 m unter GOK) sowie prov. Heberanlage.
Herstellung eines unterkellerten Betriebsgebäudes (ca. 22 x 6 m) außerhalb der Aufgangsbauwerke.
Herstellung von bauzeitlichen Schallschutzwänden als Umschließung der BE-Flächen (Höhe: 3 bis 4 m).
Herstellung von zwei einzelnen Bahnsteigröhren außerhalb des Schachtes Aufgang Orleansplatz in bergmännischer Spritzbetonbauweise unter Druckluft auf insgesamt ca. 187 m Länge (je Röhre) mit Unterfahrung von Gebäuden.
Unterfahrung des bestehenden U-Bahnbauwerks U5 mit den Bahnsteigröhren im Schutze eines doppelten Rohrschirms.
Herstellung einer Stollenanbindung inkl. Treppenaufgang zum Bahnsteig des bestehenden U-Bahnbauwerks in bergmännischer Spritzbetonbauweise unter Druckluft.
Herstellung eines Verbindungsstollens zwischen den beiden Bahnsteigröhren in bergmännischer Spritzbetonbauweise im Schutze einer vorauseilenden Vereisung.
45221242, 45221200, 43123000, 45262311, 45262213
ca. 10.000 m2 Schlitzwand
ca. 800 m2 Bohrpfahlwand
ca. 40.000 m3 Aushub
ca. 330.000 m3 Tunnelausbruch mit Tunnelvortriebsmaschine inkl. Tüb-
bingausbauca. 14.000 m2 Spritzbetonsicherung im Tunnel
ca. 1.200 m2 bauzeitliche Schallschutzwände (RS 8 und Startbaugru-be)Hauptmassen Station Hp Ostbahnhof tief:
ca. 25.000 m2 Schlitzwand
ca. 1.200 m2 Spundwandverbau
ca. 1.800 m2 Trägerbohlverbau
ca. 1.900 m Bohrpfähle/Tiefgründungca. 120.000 m3 Aushub
ca. 64.500 m3 Tunnelausbruch
ca. 27.300 m2 Spritzbetonsicherung
ca. 58.000 m3 Stahlbeton z.T. in Sichtbetonqualität
ca. 23.000 m3 Füllbeton
ca. 22.000 m2 Abdichtung
ca. 2.900 m3 Vereisung
ca. 2.300 m2 bauzeitliche Schallschutzwände.Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Bürgschaft für Mängelansprüche in Höhe von 3 v.H. der Abrechnungssumme.
Darlegung der besonderen Bedingungen: Siehe Kapitel III.2.1) bis III.2.3) und VI.3) dieser Bekannmachung.
und Verbundenen Unternehmen einzeln abzugeben sind:
- Erklärung dass kein Insolvenz- oder Liquidationsverfahren anhängig ist.
- Erklärung über wirtschaftliche Verknüpfung mit Unternehmen, insbesondere Beteiligungen / sonstige Interessenverflechtungen.
- Erklärung, dass für den Zeitraum der letzten fünf abgeschlossenen Kalenderjahre keine rechtskräftig festgestellten schweren
Verfehlungen im Sinne von SektVO § 21 Absatz 1 und 2 (z.B. Korruption oder andere schwerwiegende im Geschäftsverkehr
begangene Straftaten) der für ihn handelnden Personen vorliegen.
- Erklärungen über die Eintragung in die Handwerksrolle, das Berufsregister oder das Register der Industrie- und Handelskammer
seines Sitzes oder Wohnsitzes bzw. das Register einer vergleichbaren Institution.
- Erklärungen über die Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft/ vergleichbaren Institution seines Sitzes oder Wohnsitzes. Bieter
ohne Sitz in der Bundesrepublik Deutschland haben eine Bescheinigung des für sie zuständigen Versicherungsträgers vorzulegen.
- Erklärung über Verbundenheit mit vom AG beauftragten Ingenieurbüro(s) (gesellschaftsrechtlich verbunden im Sinne § 18 AktG /
verwandtschaftliche Beziehungen zwischen Organen des Bieters und Organen des Ingenieurbüros) oder wirtschaftliche Abhängigkeit.
- Erklärung Verhaltenskodex /-richtlinie für Geschäftspartner.
- Erklärungen zu gesetzlichen Verpflichtungen.
- Erklärung zu Beschäftigung von Mitarbeitern des DB Konzerns (aktive und nicht mehr aktive - wie Pensionäre und Rentner)
- Eigenerklärungen:
1. von der DB wegen Verfehlungen gesperrt und vom Wettbewerb ausgeschlossen,
2. schwere Verfehlungen, die die Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellt (§ 21 Abs. 4 Nr. 5 SektVO),
3. Eintragungen im Gewerbezentralregister bzw. anhängige Verfahren die noch zu einer Eintragung in das Gewerbezentralregister
führen können,
4. ordnungsgemäße Anmeldung des Gewerbes des Unternehmens und - sofern nach Maßgabe derVorschriften des HGB
eintragungspflichtig - im Handelsregister eingetragen,
5. Kartellrechtliche Compliance und Korruptionsprävention.
Vertreter von Unternehmen, die außerhalb der Landesgrenzen der Bundesrepublik Deutschland ihrenGeschäftssitz haben, geben die
oben genannten Erklärungen (1. bis 5.) nach Maßgabe der Rechtsvorschriftendes Staates ab, in dem das Unternehmen ansässig ist.
- Erklärungen zur Integritätsklausel der DB AG:
1.1) Vermeidung von Korruption, Vermeidung schwererVerfehlungen, 1.2) Unzulässige Wettbewerbsbeschränkung durch Abrede, 1.3)
Vertragsstrafen bei schwererVerfehlung, 1.4) Folgen schwerer Verfehlung, 1.5) Kooperation des Bewerbers mit dem AG bei der
Abwehrvon schweren Verfehlungen und der Aufklärung von Verdachtsfällen, 1.6) Zustimmung zur regelmäßigenÜberprüfung von
Daten nach den jeweils aktuellen Sanktionslisten auf Basis der Anti- Terror- Verordnungenund sonstigen nationalen und
internationalen Embargo- und Handelskontrollvorschrift en, 1.7) Ausschlussvon Bietern im Zusammenhang mit diesem
Vergabeverfahren auf Grund Beteiligung an unzulässiger Wettbewerbsbeschränkung.
- Allgemeine Unternehmensdarstellung:
I. Eine formlose allgemeine Unternehmensdarstellung (Darstellung des Unternehmens insgesamt und ineinzelnen Tätigkeitsbereichen.
Die Darstellung gibt die Beteiligungsverhältnisse an diesem Unternehmen und die Beteiligungen des Unternehmens vollständig wieder.
Dabei sind jeweils die Beteiligungsverhältnisse inProzent anzugeben).
II. Eine vollständige Liste aller verbundenen Unternehmen.
- Erklärung über Gesamtumsatz:
Erklärung über den jährlichen durchschnittlichen Gesamtumsatz der letzten drei Jahre von mindestens 110 Mio. Euro. Gewertet wird
der durchschnittliche Umsatz. Bewerbergemeinschaften werden gesamthaft bewertet.
- Erklärung über Umsatz der erbrachten vergleichbaren Leistungen in den einzelnen Gewerken:
Erklärung über den jährlichen durchschnittlichen Umsatz der in den letzten drei Jahren erbrachten vergleichbaren Leistungen in den
einzelnen Gewerken. Gewertet wird der durchschnittliche Umsatz. Es wird je Gewerk jeweils nur das oder die für die
Leistungserbringung des Gewerkes vorgesehene Unternehmen gewertet (es werden auch als Nachunternehmer verpflichtete
Unternehmen gewertet): a) Gewerk Spezialtiefbau (Schlitzwände): mehr als 30 Mio. Euro; b) Gewerk Bergmännischer Tunnelbau:
mehr als 36 Mio. Euro; c) Gewerk Primärstützen, Bohrpfähle, Primärpfähle: mehr als 2 Mio. Euro; d) Gewerk Bergmännische Tunnel,
Schildvortrieb: mehr als 110 Mio. Euro
- Erklärung über die für die Leistungserbringung der Gewerke Spezialtiefbau (Schlitzwände); Bergmännischer Tunnelbau; Primärstützen, Bohrpfähle, Primärpfähle und Bergmännische Tunnel, Schildvortrieb vorgesehenen Unternehmen
- Erklärung über die vorgesehene Struktur der Baustellenorganisation inklusive der Benennung des für die Leitung und Aufsicht der
Gesamtmaßnahme und der wesentlichen Fachgewerke (gemäß T7.1 bis T7.9) vorgesehene technische Personal mit Angabe der
beruflichen Qualifikation und Erfahrung inkl. Lebenslauf und Sprachkenntnis
Erklärungen, die von jedem Bewerber bzw. jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft als auch von jedem Benannten
Nachunternehmer und Verbundenen Unternehmen einzeln abzugeben sind:
- Erklärung über Gesamtumsatz:
Erklärung über den Gesamtumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren
- Erklärung über den gewerkespezifischen Umsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren für die Gewerke:
a) Gewerk Spezialtiefbau (Schlitzwände)
b) Gewerk Bergmännischer Tunnelbau
c) Gewerk Primärstützen, Bohrpfähle, Primärpfähle
d) Gewerk Bergmännische Tunnel, Schildvortrieb
Der Auftraggeber behält sich vor, die ( Konzern-) Jahresabschlüsse der letzten drei Jahre nachzufordern.
Sobald sich Änderungen ergeben oder drohen, die die gemachten Angaben, vorgelegten Unterlagen oder abgegebenen Erklärungen
gemäß Kapitel III.2.2) dieser Bekanntmachung betreffen, ist der Vergabestelle des Auftraggebers unverzüglich, erforderlichenfalls
vorab per Telefon oder Telefax, Mitteilung zu machen.
Das für die Ausführung vorgesehene Unternehmen muss in dem unter 1) genannten Gewerk mindestens eine Referenz für Maßnahmen vorlegen, die in den letzten zehn Jahren ausgeführt wurde.
Die folgenden Ziffern 1.1 und 1.2 können im selben Referenzprojekt oder in verschiedenen Referenzprojekten unabhängig voneinander nachgewiesen werden.
1.1: Baugrubentiefe größer/gleich 25 m (gemessen von Oberkante Bodenplatte bis Oberkante anstehendes Gelände nach Voraushub) in einem erschütterungsarmen Verfahren. Umfang der Baugrube größer / gleich 100 m (gemessen in Schlitzwandachse). Hydrogeologische Verhältnisse: gespanntes Grundwasser in tieferliegenden Schichten. Geologische Verhältnisse: halbfeste bis feste oder verfestigte Böden / Fels.
1.2: Schlitzwandstärke größer/gleich 1,50 m (im Mittel). Geologische Verhältnisse: halbfeste bis feste oder verfestigte Böden / Fels.
Für jede Referenz von dem Unternehmen, das die Referenz in das Verfahren einbringt, jeweils auszufüllen (Bewerber / Mitglieder der Bewerbergemeinschaft als auch Benannte Nachunternehmer, Verbundene Unternehmen).
2) Formblatt T7.2 Referenz: Wasserhaltung:
Das für die Ausführung vorgesehene Unternehmen muss in dem unter 2) genannten Gewerk mindestens eine Referenz für Maßnahmen vorlegen, die in den letzten zehn Jahren ausgeführt wurde.
Die folgenden Ziffern 2.1 bis 2.3 können im selben Referenzprojekt oder in verschiedenen Referenzprojekten unabhängig voneinander nachgewiesen werden.
2.1: Herstellung von Brunnen mit einer Tiefe von größer/gleich 70 m
2.2: Mindestens eine Stockwerksabdichtung
2.3: Betreiben einer Wasserhaltung (Raster kleiner/gleich 15 m) in vergleichbarer Größenordnung in tertiären Sanden bzw. vergleichbaren Böden inklusive Überwachung des geforderten Absenkerfolgs
Für jede Referenz von dem Unternehmen, das die Referenz in das Verfahren einbringt, jeweils auszufüllen (Bewerber / Mitglieder der Bewerbergemeinschaft als auch Benannte Nachunternehmer, Verbundene Unternehmen).
3) Formblatt T7.3 Referenz: Bergmännische Tunnel, Ausbruch im Bereich der Bahnsteige und Abzweigstelle (Spritzbetonbauweise):
Das für die Ausführung vorgesehene Unternehmen muss in dem unter 3) genannten Gewerk mindestens eine Referenz für Maßnahmen vorlegen, die in den letzten zehn Jahren ausgeführt wurde.
Die folgenden Ziffern 3.1 bis 3.3 sind im selben Referenzprojekt nachzuweisen.
Die Ziffer 3.4 kann auch in einem weiteren Referenzprojekt nachgewiesen werden.
3.1: Ausbruchquerschnitt größer/gleich 100 m2 (aufgefahren in Teilquerschnitten)
3.2: Geologische Verhältnisse: halbfeste bis feste oder verfestigte Böden / Fels3.3: Ausbruchkubatur größer/gleich 10.000 m3
3.4: Konventioneller, bergmännischer Tunnelvortrieb unter Druckluft im innerstädtischen BereichFür jede Referenz von dem Unternehmen, das die Referenz in das Verfahren einbringt, jeweils auszufüllen (Bewerber / Mitglieder der Bewerbergemeinschaft als auch Benannte Nachunternehmer, Verbundene Unternehmen).
4) Formblatt T7.4 Referenz: Injektionsarbeiten:
Das für die Ausführung vorgesehene Unternehmen muss in dem unter 4) genannten Gewerk mindestens eine Referenz für Maßnahmen vorlegen, die in den letzten zehn Jahren ausgeführt wurde.
4.1: Düsenstrahlverfahren mit Lanzenlängen von größer/gleich 20 m. Geologische Verhältnisse: halbfeste bis feste oder verfestigte Böden / Fels
Für jede Referenz von dem Unternehmen, das die Referenz in das Verfahren einbringt, jeweils auszufüllen (Bewerber / Mitglieder der Bewerbergemeinschaft als auch Benannte Nachunternehmer, Verbundene Unternehmen).
5) Formblatt T7.5 Referenz:Primärstützen, Bohrpfähle, Primärpfähle:
Das für die Ausführung vorgesehene Unternehmen muss in dem unter 5) genannten Gewerk mindestens eine Referenz für Maßnahmen vorlegen, die in den letzten zehn Jahren ausgeführt wurde.
Die folgenden Ziffern 5.1 bis 5.2 müssen im selben Referenzprojekt nachgewiesen werden.
5.1: Durchmesser: größer/gleich 1,20 m
5.2: bei einer Baugrubentiefe größer/gleich 25 m (gemessen von Oberkante Bodenplatte bis Oberkante anstehendes Gelände nach Voraushub) im Grundwasser
Für jede Referenz von dem Unternehmen, das die Referenz in das Verfahren einbringt, jeweils auszufüllen (Bewerber / Mitglieder der Bewerbergemeinschaft als auch Benannte Nachunternehmer, Verbundene Unternehmen).
6) Formblatt T7.6 Referenz: Bergmännische Tunnel, maschineller Schildvortrieb:
Das für die Ausführung vorgesehene Unternehmen muss in dem unter 6) genannten Gewerk mindestens eine Referenz für Maßnahmen vorlegen, die in den letzten zehn Jahren ausgeführt wurde.
Die folgenden Ziffern 6.1 bis 6.3 können im selben Referenzprojekt oder in verschiedenen Referenzprojekten unabhängig voneinander nachgewiesen werden.
6.1: Tunnelneubauten im bergmännischen Tunnelbau (geschlossenen Bauweise) mit einem Ausbruchdurchmesser von größer/gleich 7 m. Geologische Verhältnisse: halbfeste bis feste oder verfestigte Böden/Fels
6.2: Flüssigkeitsgestützte Ortsbrust. Geologische Verhältnisse: halbfeste bis feste oder verfestigte Böden/Fels
6.3: Stützdruck größer/gleich 4,0 bar. Geologische Verhältnisse: halbfeste bis feste oder verfestigte Böden/Fels
Für jede Referenz von dem Unternehmen, das die Referenz in das Verfahren einbringt, jeweils auszufüllen (Bewerber / Mitglieder der Bewerbergemeinschaft als auch Benannte Nachunternehmer, Verbundene Unternehmen).
7) Formblatt T7.7 Referenz: Bergmännische Tunnel, maschineller Schildvortrieb:
Das für die Ausführung vorgesehene Unternehmen muss in dem unter 7) genannten Gewerk mindestens eine Referenz für Maßnahmen vorlegen, die in den letzten zehn Jahren ausgeführt wurde.
Die folgenden Ziffern 7.1 bis 7.3 können im selben Referenzprojekt oder in verschiedenen Referenzprojekten unabhängig voneinander nachgewiesen werden.
7.1: Anschluss Rettungsstollen an Haupttunnelröhren im Schutze einer Vereisung. Geologische Verhältnisse: halbfeste bis feste oder verfestigte Böden/Fels
7.2: Einfahrt in tiefe Baugruben oder konventionell aufgefahrene Tunnelbereiche im Schutze von Grundwasserabsenkungen. Geologische Verhältnisse: halbfeste bis feste oder verfestigte Böden/Fels
7.3: Ausfahrt aus tiefen Baugruben oder konventionell aufgefahrenen Tunnelbereichen im Schutze von Grundwasserabsenkungen. Geologische Verhältnisse: halbfeste bis feste oder verfestigte Böden/Fels
Für jede Referenz von dem Unternehmen, das die Referenz in das Verfahren einbringt, jeweils auszufüllen (Bewerber / Mitglieder der Bewerbergemeinschaft als auch Benannte Nachunternehmer, Verbundene Unternehmen).
8) Formblatt T7.8 Referenz: Separierung von überwiegend tonigen Böden:
Das für die Ausführung vorgesehene Unternehmen muss in dem unter 8) genannten Gewerk mindestens eine Referenz für Maßnahmen vorlegen, die in den letzten zehn Jahren ausgeführt wurde.
8.1: Verwendungen von Hydrozyklonen / Zentrifugen oder Filterkammerpressen in feinkörnigen Böden (Schluff, Ton = Korngrößenanteil bis einschließlich 0,063 mm größer/gleich 40 %)
Für jede Referenz von dem Unternehmen, das die Referenz in das Verfahren einbringt, jeweils auszufüllen (Bewerber / Mitglieder der Bewerbergemeinschaft als auch Benannte Nachunternehmer, Verbundene Unternehmen).
9) Formblatt T7.9 Referenz: Sicherungsmaßnahmen:
Das für die Ausführung vorgesehene Unternehmen muss in dem unter 9) genannten Gewerk mindestens eine Referenz für Maßnahmen vorlegen, die in den letzten zehn Jahren ausgeführt wurde.
9.1: Rohrschirm, Durchmesser mindestens 110 mm, Länge mindestens 15 m
Für jede Referenz von dem Unternehmen, das die Referenz in das Verfahren einbringt, jeweils auszufüllen (Bewerber / Mitglieder der Bewerbergemeinschaft als auch Benannte Nachunternehmer, Verbundene Unternehmen).
10) Formblatt T7.10: Nachweis über das Vorhandensein eines Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO 9001:2000 oder vergleichbar
Von jedem Unternehmen einzeln auszufüllen, also sowohl für Bewerber / Mitglieder der Bewerbergemeinschaft als auch für Benannte Nachunternehmer und Verbundene Unternehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren): nein
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die interessierten Wirtschaftsteilnehmer müssen dem Auftraggeber mitteilen, dass sie an den Aufträgen interessiert sind; die Aufträge werden ohne spätere Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb vergeben.
Alle unter III.1.4; III.2.1 bis III.2.3 und VI.3 geforderten Erklärungen/Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Die Abgabe der Teilnahmeanträge ist nur auf Basis der "Projektinformation inkl. Formblätter" zulässig. Die Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb werden in elektronischer Form zum Download im Bieterportal der DB AG zur Verfügung gestellt (Registrierung kostenlos unter der Internetadresse https:// bieterportal. noncd. db. de) oder können alternativ per Mail angefordert werden bei: [removed].
Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.Form der geforderten Erklärungen/Nachweise: Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert.
Der Auftraggeber behält sich die analoge Anwendung von SektVO § 19 Absatz 3 auch für Teilnahmeanträge vor.
Vergabekammer des Bundes
Villemomblerstr. 76
53123 Bonn
DEUTSCHLAND