Fachplanungsleistungen für den Ersatzneubau des Sportlerheims Neustadt (Wied)
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Flammersfelder Str. 1
Ort: Asbach
NUTS-Code: DEB18 Neuwied
Postleitzahl: 53567
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Verbandsgemeindeverwaltung Asbach, Vergabestelle
E-Mail:
Telefon: +49 2683/912222
Fax: +49 2683/912-334
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vg-asbach.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanungsleistungen für den Ersatzneubau des Sportlerheims Neustadt (Wied)
Planungsleistungen für den Neubau des Vereinsheimes Neustadt (Wied) inkl. Erweiterung um eine Bibliothek:
Der einstöckige Bestandsbau soll abgerissen und durch einen Neubau, der den aktuellen energetischen Anforderungen entspricht, ersetzt werden. Das neue Gebäude soll in Holzbauweise (2 Vollgeschosse) errichtet werden. Die Ausführung soll in besonders nachhaltiger Bauweise erfolgen. Das neue Gebäude soll dabei den energetischen Anforderungen nach dem Gebäudeenergiegesetz mit dem Ziel der deutlichen Absenkung von Treibhausgasemissionen entsprechen. Zusätzlich soll das Gebäude um eine Bibliothek erweitert werden.
Los 1 Fachplanung Elektro
Los 2 Fachplanung HLS
Los 3 Statik/Tragwerksplanung
Los 4 Fachplanung Bauphysik und Energiebedarfsausweis (GEG) und QNG-Zertifizierung
Fachplanungsleistungen für den Ersatzneubau des Sportlerheimes in Neustadt (Wied)
53577 Neustadt (Wied)
Erstellung der Elektrofachplanung
Fachplanungsleistungen für den Ersatzneubau des Sportlerheims in Neustadt (Wied)
53577 Neustadt (Wied)
Los 2 Fachplanung HLS
Fachplanungsleistungen für den Ersatzneubau des Sportlerheims in Neustadt (Wied)
53577 Neustadt (Wied)
Los 3 Statik
Fachplanungsleistungen für den Ersatzneubau des Sportlerheims in Neustadt (Wied)
53577 Neustadt (Wied)
Los 4 Bauphysik
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Das Vergabeverfahren richtet sich an Teilnehmer, die in der Vergangenheit bei nach Art und Umfang vergleichbaren Vorhaben entsprechende Planungsleistungen erbracht haben. Die ausgeschriebenen Leistungen beinhalten die komplette Erbringung der ausgeschriebenen Planungsleistungen.
Es werden nur Angebote zur Wertung zugelassen, die anhand von den in den Verdingungsunterlagen verlangten Nachweisen belegen, dass der Bewerber selbst oder in Kombination mit einer Arbeitsgemeinschaft oder durch von ihm beauftragte Nachunternehmer, die geforderten Planungs- und Dienstleistungen erbracht hat und somit über die erforderliche Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und fachliche Qualifikation verfügt, um die vorliegend ausgeschriebenen Planungs- und Dienstleistungen zu erbringen.
Die Eignungsprüfung der Teilnehmer mit der die Feststellung der erforderlichen Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Gesetzestreue erfolgt auf Grundlage der vom Teilnehmer in seinem Teilnahmeantrag („Bewerbungsbogen – Anlage 1“) zu machenden Angaben und der damit vorzulegenden Erklärungen, Zertifikate und Nachweise.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.
Bewerbergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Im Falle der beabsichtigten Vergaben von Unteraufträgen durch den Auftragnehmer muss der Unterauftragnehmer ebenfalls teilnahmeberechtigt sein. Der Bewerber hat einen Nachweis der Unterschriftsberechtigung bei juristischen Personen zu führen. Bei Kapitalgesellschaften ist dieser durch Auszug aus dem Handelsregister bzw. vergleichbare Register und bei Bietergemeinschaften durch Vorlage einer Vollmachtserklärung des bevollmächtigten Vertreters zu erbringen.
Es werden nur Teilnahmeanträge für das Bewerbungsverfahren zugelassen, die anhand von den in den Verdingungsunterlagen verlangten Nachweisen belegen, dass der Bewerber selbst oder in Kombination mit einer Arbeitsgemeinschaft oder durch von ihm beauftragte Nachunternehmer, die geforderten Planungsleistungen erbringen kann und somit über die erforderliche Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und fachliche Qualifikation verfügt, um die vorliegend ausgeschriebenen Planungsleistungen zu erbringen.
Zur Beachtung:
• Es ist der in den Vergabeunterlagen beigefügte Bewerbungsbogen (Anlage 1) zu benutzen.
• Bei Arbeits- bzw. Bewerbergemeinschaften muss für jedes Mitglied der Gemeinschaft ein Bewerbungsbogen vorgelegt werden.
• Jeder aus der Arbeits- bzw. Bewerbergemeinschaft muss seine Vorgabe erfüllen
• Referenzprojekte, die die Mindestkriterien nicht erfüllen, werden nicht gewertet, sondern führen zum Ausschluss des Angebotes.
Das Planungsbüro muss seit mindestens 2019 Bestand haben.
Der Jahresumsatz muss für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, d. h. 2020, 2021, 2022, benannt werden.
Der Honorarumsatz muss über die drei Jahre durchschnittlich mindestens folgende Werte betragen:
- Los 1: 100.000,- € netto
- Los 2: 100.000,- € netto
- Los 3: 50.000,- € netto
- Los 4: 50.000,- € netto
- Erklärung nach § 73 Abs. 3 VgV für die abgefragten Dienstleistungen, dass diese Leistungen unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen,
- Auskunft, ob /auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen,
- Angabe zu Bietergemeinschaften,
- Der Nachweis der Unterschriftsberechtigung ist bei juristischen Personen durch die Vorlage eines aktuellen Auszugs aus dem Handelsregister zu führen bzw. durch Vorlage einer Handlungsvollmacht (nicht älter als 6 Monate).
- Erklärung, dass keine Ausschlusskriterien gem. §§ 123 und 124 GWB vorliegen, Erklärung zum Verpflichtungsgesetz,
- Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentlohnung gem. Landestariftreuegesetz Rheinland-Pfalz,
- Erklärung gem. § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV über eine gültige Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer, mindestnötige Deckungssumme für jeden Versicherungsfall für Personenschäden 1,5 Mio. EUR und für Sach- und Vermögensschäden 250.000,00 EUR. Die Versicherungspolice hat eine Nachhaftung von mindestens 5 Jahren vorzusehen. Falls die Höhe der vorhandenen Deckungssumme nicht ausreicht: Vorlage einer Verpflichtungserklärung des Bewerbers, dass im Auftragsfall auf eigene Kosten die Deckungssumme auf die vorgegebenen Beträge erhöht wird. Der Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung muss vor Zuschlagserteilung zwingend vorliegen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss sich der Versicherungsschutz in voller Höhe auf alle Mitglieder erstrecken. Der Nachweis zur Haftpflichtversicherung ist bei Bietergemeinschaften für jedes Mitglied in voller Höhe getrennt zu führen (als Anlage zwingend beizufügen).
- Soweit sich der Bewerber Kapazitäten Dritter gem. § 36 Abs. 1 VgV i.V.m. § 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV bedient, ist eine Verpflichtungserklärung dieser Nachunternehmer, soweit sie bereits bei Abgabe des Angebots bekannt sind, unter Verwendung der Anlage C zum Bewerbungsformular vorzulegen.
- Alle o.g. Nachweise sind bei Bietergemeinschaften für jedes Mitglied getrennt zu führen.
- Erklärung über den Netto-Gesamtumsatz des Bieters in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
- Erklärung über den Netto-Honorarumsatz des Bieters in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren für die entsprechende Dienstleistung (Los 1 Planung Elektroinstallation, Los 2 Planung HLS, Los 3 Statik, Los 4 Bauphysik). Bei Bietergemeinschaften werden die Umsätze addiert und anschließend gewertet.
- Bei Unterschreitung von 100.000,- EUR netto (Lose 1 u. 2) bzw. 50.000,- EUR netto (Lose 3 u. 4) Honorarumsatz im Mittel der letzten 3 Jahre erfolgt der Ausschluss (Mindestkriterium).
Weitere Eignungskriterien entnehmen Sie bitte den Bewerberunterlagen.
Eine Auftragserteilung an russische Unternehmen/Lieferanten kann nicht erfolgen. Hierzu wird eine Eigenerklärung zu 5. EU-Sanktionspaket - RUS-Sanktionen gefordert.
Der Teilnehmer muss seinen Pflichten zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen nachkommen und die tariflichen Bestimmungen einhalten.
Weiterhin darf zum Zeitpunkt des Eingangs des Teilnahmeantrages kein Insolvenzverfahren anhängig sein.
Zum Nachweis, dass die Mindestanforderungen erfüllt sind, sind vom Teilnehmer mindestens folgende Erklärungen, Dokumente und Nachweise vorzulegen (siehe auch Bewerbungsbogen, Anlage 1):
Im Zuge der Angebotsabgabe nachzuweisen / einzureichen (zwingend)
1. vollständig ausgefüllter Bewerbungsbogen (Anlage 1),
2. schriftliche Erklärung des Bewerbers, dass er die Mindestkriterien der geforderten Referenzen erfüllt sowie Angabe über Art und Umfang erbrachten Planungsleistungen (vollständig ausgefüllte Angaben im Bewerberbogen und Vorlage der geforderten Nachweise),
3. vollständig ausgefüllte Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage A)
4. Vorlage der rechtsverbindlich unterzeichneten Verpflichtungserklärung zur Tariftreue und Mindestentlohnung nach dem Landestarif- und Treuegesetz für Rheinland-Pfalz (Anlage 2),
Auf Anforderung des AG (gesondert nach Submission, vor Zuschlagserteilung)
Auf Anforderung des AG können darüber hinaus folgende Unterlagen nachgefordert werden:
5. Unbedenklichkeitsbescheinigung des für den Bewerber zuständigen Finanzamtes. Sofern der Bewerber seinen Sitz im europäischen Ausland hat, hat er eine Bescheinigung der für ihn zuständigen Steuerbehörde sowie eine amtliche Beglaubigung der in deutscher Sprache übersetzten Ausfertigung dieser Bescheinigung vorzulegen,
6. Nachweis zur Sozialversicherung: Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse und/oder der Beitragseinzugsstellen (Krankenkassen),
7. Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung.
• gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV sind 2 Referenzen des Bewerbers (Büros) je Los über in den letzten 10 Kalenderjahren erbrachten Leistungen gefordert, dazu sind je Referenz die unten genannten Mindestkriterien zu erfüllen (siehe auch Ziff. 4.3.4. des Bewerbungsbogens):
Bei Nichterfüllung der Mindestkriterien erfolgt der Ausschluss. Die Angaben zur Erfüllung der Mindestkriterien werden vom Bewerber selbst und eigenverantwortlich im Bewerbungsformular vorgenommen. Bei Erkennen einer falschen Einstufung oder unwahrer Angaben erfolgt zwingend der Ausschluss aus dem Verfahren.
Weitere, über die geforderten 2 Referenzen hinaus, nicht geforderte zusätzliche Referenzen, Nachweise und Angaben sind unerwünscht und fließen nicht in die Bewertung ein.
• gem. § 36 Abs. 1 VgV i.V.m. § 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV über die Auftragsanteile, die nicht durch das eigene Büro erbracht werden. Es besteht das Erfordernis, alle Bewerbungsunterlagen vollständig ausgefüllt für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft separat einzureichen.
Soweit sich der Bewerber Kapazitäten Dritter bedient, ist eine Verpflichtungserklärung dieser Nachunternehmer unter Verwendung der Anlage C1 zum Bewerbungsformular vorzulegen. Eine Referenzliste (max. 1 DINA4 Seite) des Nachunternehmers ist erwünscht.
Planungsaufgabe mit vergleichbaren Anforderungen und Größenordnung
o Öffentliches Gebäude (öffentlicher Auftraggeber)
o Planung PV-Anlage mit Eigenversorgung (nur Los 1)
o anrechenbare Kosten aus KG 440, 450, 460, mind. 150.000 Euro netto (Los 1)
o anrechenbare Kosten aus KG 410, 420, 430, mind. 150.000 Euro netto (Los 2)
o Planung Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung (nur Los 2)
o Holzbauweise (nur Lose 3 u. 4)
o Mind. QNG-Plus Zertifizierung (nur Los 4)
Teilnahmeberechtigt für die Lose 2 bis 4 sind ausschließlich Ingenieure/innen oder Bewerbergemeinschaften aus Ingenieuren/innen. Als Bewerber oder Mitglied der Bewerbergemeinschaft sind natürliche Personen zulässig, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates am Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur/in berechtigt sind. Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des europäischen Wirtschaftsraumes EWR sowie die Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Ingenieur/In zu führen. Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und den Vorgaben des Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255 S. 22) entspricht.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Bewerber von Bewerbergemeinschaften haben einen verantwortlichen Vertreter zu benennen.
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Es werden Bietergemeinschaften zugelassen. Bietergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch mit bevollmächtigtem Vertreter. Bietergemeinschaften sind als Gesellschaft bürgerlichen Rechts oder einer nach ausländischem Recht vergleichbaren Rechtsform zugelassen. Die Bietergemeinschaft muss bis zum Zeitpunkt der möglichen Zuschlagserteilung insbesondere die Zuverlässigkeit und Eignung aller Bieter erfüllen, anderenfalls kann sie aus dem Verfahren ausgeschlossen werden. Die Bietergemeinschaften dürfen nur aus 2 Teilnehmerbüros zusammengesetzt sein. Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bietergemeinschaft sind nicht zulässig und können zum Ausschluss sämtlicher betroffener Bietergemeinschaften führen.
Abschnitt IV: Verfahren
Flammersfelder Str. 7, 53567 Asbach
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).