Fernwärmetrasse Premnitz - Brandenburg Referenznummer der Bekanntmachung: V-StWB-100
Bekanntmachung vergebener Aufträge – Sektoren
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Packhofstraße 31
Ort: Brandenburg an der Havel
NUTS-Code: DE401 Brandenburg an der Havel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14776
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Mirko Seitz
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stwb.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fernwärmetrasse Premnitz - Brandenburg
Für die Übertragung der ausgekoppelten Wärme ist der Neubau einer ca. 20 km langen Fernwärme-systemanbindung DN350 für den Vor- und Rücklauf zwischen Premnitz und Brandenburg erforderlich. Derzeit läuft für diese Leitung das Planfeststellungsverfahren und die gesamten Unterlagen sind vom Verfahrensträger LBGR Cottbus unter https://lbgr.brandenburg.de/sixcms/detail.php/956187 abrufbar.
Die Bekanntmachung erfolgt zu einem Zeitpunkt, zu dem das Planfeststellungsverfahren noch nicht abgeschlossen ist und das Bauvorhaben unter dem Vorbehalt eines Gremienbeschlusses des Auftraggebers steht. Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens ist im Oktober der Erörterungstermin angesetzt. Bei positivem Verlauf kann Ende 2020 / Anfang 2021 mit dem Planfeststellungsbeschluss gerechnet werden. Zu erwartende Auflagen und Nebenbestimmungen werden mittels des Leistungsverzeichnis (LV) in der Angebotsphase aufgenommen. Aus diesem Grunde werden die LV-Unterlagen, Bau- und -ablaufbeschreibungen, Ausführungspläne etc. erst mit der Aufforderung zur Abgabe eines Erstangebotes in der Angebotsphase den Qualifizierten Bietern zur Verfügung gestellt. Die Vergabestelle geht bis dahin davon aus, dass die Informationen, die mit der Bekanntmachung in der Phase des Teilnahmewettbewerbes zur Verfügung gestellt werden, ausreichend für die Bewerber sind, um sich für oder gegen eine Teilnahme an dieser Wettbewerbsphase zu entscheiden. Ein späteres Einsprechen gegen dieses Vorgehen im Verfahren bleibt damit präkludent wirkungslos.
Im Teilnahmewettbewerb ist keine Reihung der Bewerber vorgesehen. Vielmehr sollen die Bewerber sich für die Angebotsphase qualifizieren können, die gemäß der Teilnahmekriterien geeignet sind, die Baumaßnahme auszuführen. Eine Obergrenze an qualifizierten Bietern für die Angebotsphase ist nicht vorgesehen.
In der Angebotsphase erfolgt im Rahmen des weiteren Verfahrensverlaufs eine Abschichtung der Angebote gemäß der Zuschlagskriterien. Es wird auf Basis des jeweiligen Erstangebotes eine Rangfolge der wertbaren Angebote erstellt. Diese besten vier bis fünf Bieter der Rangliste je Los werden zur weiteren Verhandlung einbezogen. Es ist vorgesehen, dass in zwei Verhandlungsrunden je Los verhandelt wird. Im Zuge dessen können auch ergänzende Einflüsse aus dem dann vorliegenden Planfeststellungsbeschluss in die Verhandlungen einbezogen werden. Nur diejenigen Bieter, die zur Verhandlung ausgewählt werden, werden dann aufgefordert, ihre jeweiligen Angebote entsprechend zu erarbeiten. Auch diese Angebote können dann noch in einer zweiten Verhandlungsrunde verhandelt werden. Im Zuge der Verhandlungen und mit den jeweils finalen Angeboten werden dann die endgültigen Bewertungen und Reihungen der Angebote je Los erstellt. Die Vergabestelle behält es sich vor, auf den jeweiligen Erstangeboten je Los den Zuschlag zu erteilen.
In Bezug auf die Teillose ist vorgesehen, dass lediglich bis zu zwei der vier Lose an einen Bieter vergeben werden. Es sollen also mindestens zwei Auftragnehmer beauftragt werden. Hier gilt das Beauftragungsprinzip: Nach der Punktevergabe auf Basis der Zuschlagskriterien wird je Los der bestplatzierte Bieter bestimmt. Ergibt es sich, dass bei mehr als zwei Losen derselbe Bieter bestplatziert ist, wird in den anderen Losen jeweils das Angebot dieses Bieters nicht gewertet. Dafür rückt das Angebot des jeweils zweitplatzierten Bieters nach. Die Loszuordnung erfolgt so, dass alle Lose getrennt gemäß der Zuschlagskriterien bewertet werden und nach nicht werten der o.g. Angebote die in Summe über alle Lose höchste Summenpunktzahl erreicht wird.
Die Vergabestelle weist darauf hin, dass infolge des ausstehenden Planfeststellungsbeschlusses Einschränkungen in Ausführung nach Zeit und Lage beauflagt werden können. Es wird aber erwartet, dass diese Auflagen keinesfalls das gesamte Baufeld eines Loses zugleich betreffen.
Premnitz - Gapel
Der überwiegende Teil des geplanten Trassenverlaufs führt über landwirtschaftlich genutzte Flächen und Grünflächen. Dabei führt die geplante Trasse durch Gebiete mit hohem ökologischem Wert. Nahezu der gesamte Trassenverlauf führt durch ein Landschaftsschutzgebiet, es werden mehrere Biotope und ein Naturschutzgebiet sowie ein Wasserschutzgebiet in der Zone II und in der Zone III gequert. Des Weiteren führt der Trassenverlauf durch Schutzgebiete u. A. für diverse Vogelarten, Fledermäuse, Reptilien und Amphibien.
Bodenverhältnisse und Grundwasser
Die örtlichen Böden sind überwiegend geprägt durch mitteldichte Sande mit schwankenden Feinkornanteilen zwischen 0 % und 10 %. In einem lokal begrenzten Bereich befindet sich eine ausgeprägte Torflinse.
Die geplante Trasse führt durch mehrere Gebiete mit hohen Grundwasserständen, teilweise nur wenige Dezimeter unter der Geländeoberkante. Unter Berücksichtigung der geplanten Rohrüberdeckungen ergeben sich Trassenabschnitte mit Grundwasserständen über der Grabensohle. Die Trassenabschnitte mit Grundwasserständen über der Grabensohle verlaufen zumeist geradlinig und sind zwischen mehreren hundert und bis zu eineinhalbtausend Meter lang.
Verlegeverfahren
Als Verlegeverfahren für die Kunststoffmantelrohre wurde die Kaltverlegung (betriebliche Selbstvorspannung) gewählt. Somit werden nur dort, wo Richtungswechsel im Trassenverlauf den Einbau von Bögen erforderlich machen, Kompensationselemente eingebaut. Die Trasse verläuft folglich teilweise über mehrere Kilometer hinweg geradlinig.
Allgemeine Hinweise:
- Die Verlegung der Kunststoffmantelrohre erfolgt vornehmlich im offenen Graben.
- Leitungslänge: ca. 20,3 km
- Ausführungszeitraum: 2. Quartal 2021 - 4. Quartal 2022
- Nennweite: DN 350
- Mediumrohr: geschweißtes Stahlrohr gem. DIN EN 253: 355,6 mm x 5,6 mm
- Wärmedämmung: PUR-Hartschaum
- Mantelrohr: PE-HD
- Transportmedium: vollentsalztes Wasser gem. AGFW FW 510
- Auslegungsdruck: 30 bar(Ü)
- Nenndruckstufe : PN 40
- Auslegungstemperatur: 135 °C
- Betriebstemperatur Vorlauf: 130 °C
- Betriebstemperatur Rücklauf: 65 °C
Trassenlänge ca. 3560Trassenmeter
Bauablauf (zur Information)
Es sind vier Lose mit Trassenlängen zwischen 3.560 m und 5.860 m vorgesehen. Die Vergabestelle weist darauf hin, dass infolge des ausstehenden Planfeststellungsbeschlusses Einschränkungen in Ausführung nach Zeit und Lage beauflagt werden können. Es wird aber erwartet, dass diese Auflagen keinesfalls das gesamte Baufeld eines Loses zugleich betreffen. Insofern wird im Zuge der Ausführung erwartet, dass der beauftragte Auftragnehmer im Zuge der Bauausführung alle Maßnahmen selbstständig und nach Anweisung durch den Bauherrn oder seine Beauftragte ergreift, um Baustillstände zu vermeiden. Ist in einem Bereich keine Bautätigkeit möglich oder kann die Bautätigkeit nicht fortgeführt werden, so führt der Auftragnehmer an anderen Stellen innerhalb des Loses die Bautätigkeit fort bzw. nimmt sie dort auf. Die Festlegung erfolgt durch den Bauherrn oder seine Beauftragten - der Auftragnehmer soll entsprechende Vorschläge machen. Hierbei handelt es sich dann nicht um mehrkostenpflichtige Beschleunigungsmaßnahmen. Vielmehr sind diese Maßnahmen im Angebot einzukalkulieren.
RENplus 2014 -2020 Wirtschaft
Gapel - L99
Der überwiegende Teil des geplanten Trassenverlaufs führt über landwirtschaftlich genutzte Flächen und Grünflächen. Dabei führt die geplante Trasse durch Gebiete mit hohem ökologischem Wert. Nahezu der gesamte Trassenverlauf führt durch ein Landschaftsschutzgebiet, es werden mehrere Biotope und ein Naturschutzgebiet sowie ein Wasserschutzgebiet in der Zone II und in der Zone III gequert. Des Weiteren führt der Trassenverlauf durch Schutzgebiete u. A. für diverse Vogelarten, Fledermäuse, Reptilien und Amphibien.
Bodenverhältnisse und Grundwasser
Die örtlichen Böden sind überwiegend geprägt durch mitteldichte Sande mit schwankenden Feinkornanteilen zwischen 0 % und 10 %. In einem lokal begrenzten Bereich befindet sich eine ausgeprägte Torflinse.
Die geplante Trasse führt durch mehrere Gebiete mit hohen Grundwasserständen, teilweise nur wenige Dezimeter unter der Geländeoberkante. Unter Berücksichtigung der geplanten Rohrüberdeckungen ergeben sich Trassenabschnitte mit Grundwasserständen über der Grabensohle. Die Trassenabschnitte mit Grundwasserständen über der Grabensohle verlaufen zumeist geradlinig und sind zwischen mehreren hundert und bis zu eineinhalbtausend Meter lang.
Verlegeverfahren
Als Verlegeverfahren für die Kunststoffmantelrohre wurde die Kaltverlegung (betriebliche Selbstvorspannung) gewählt. Somit werden nur dort, wo Richtungswechsel im Trassenverlauf den Einbau von Bögen erforderlich machen, Kompensationselemente eingebaut. Die Trasse verläuft folglich teilweise über mehrere Kilometer hinweg geradlinig.
Allgemeine Hinweise:
- Die Verlegung der Kunststoffmantelrohre erfolgt vornehmlich im offenen Graben.
- Leitungslänge: ca. 20,3 km
- Ausführungszeitraum: 2. Quartal 2021 - 4. Quartal 2022
- Nennweite: DN 350
- Mediumrohr: geschweißtes Stahlrohr gem. DIN EN 253: 355,6 mm x 5,6 mm
- Wärmedämmung: PUR-Hartschaum
- Mantelrohr: PE-HD
- Transportmedium: vollentsalztes Wasser gem. AGFW FW 510
- Auslegungsdruck: 30 bar(Ü)
- Nenndruckstufe : PN 40
- Auslegungstemperatur: 135 °C
- Betriebstemperatur Vorlauf: 130 °C
- Betriebstemperatur Rücklauf: 65 °C
Trassenlänge ca. 5860Trassenmeter.
Bauablauf (zur Information)
Es sind vier Lose mit Trassenlängen zwischen 3.560 m und 5.860 m vorgesehen. Die Vergabestelle weist darauf hin, dass infolge des ausstehenden Planfeststellungsbeschlusses Einschränkungen in Ausführung nach Zeit und Lage beauflagt werden können. Es wird aber erwartet, dass diese Auflagen keinesfalls das gesamte Baufeld eines Loses zugleich betreffen. Insofern wird im Zuge der Ausführung erwartet, dass der beauftragte Auftragnehmer im Zuge der Bauausführung alle Maßnahmen selbstständig und nach Anweisung durch den Bauherrn oder seine Beauftragte ergreift, um Baustillstände zu vermeiden. Ist in einem Bereich keine Bautätigkeit möglich oder kann die Bautätigkeit nicht fortgeführt werden, so führt der Auftragnehmer an anderen Stellen innerhalb des Loses die Bautätigkeit fort bzw. nimmt sie dort auf. Die Festlegung erfolgt durch den Bauherrn oder seine Beauftragten - der Auftragnehmer soll entsprechende Vorschläge machen. Hierbei handelt es sich dann nicht um mehrkostenpflichtige Beschleunigungsmaßnahmen. Vielmehr sind diese Maßnahmen im Angebot einzukalkulieren.
RENplus 2014 -2020 Wirtschaft
L99 - Görnscher Bruch
Der überwiegende Teil des geplanten Trassenverlaufs führt über landwirtschaftlich genutzte Flächen und Grünflächen. Dabei führt die geplante Trasse durch Gebiete mit hohem ökologischem Wert. Nahezu der gesamte Trassenverlauf führt durch ein Landschaftsschutzgebiet, es werden mehrere Biotope und ein Naturschutzgebiet sowie ein Wasserschutzgebiet in der Zone II und in der Zone III gequert. Des Weiteren führt der Trassenverlauf durch Schutzgebiete u. A. für diverse Vogelarten, Fledermäuse, Reptilien und Amphibien.
Bodenverhältnisse und Grundwasser
Die örtlichen Böden sind überwiegend geprägt durch mitteldichte Sande mit schwankenden Feinkornanteilen zwischen 0 % und 10 %. In einem lokal begrenzten Bereich befindet sich eine ausgeprägte Torflinse.
Die geplante Trasse führt durch mehrere Gebiete mit hohen Grundwasserständen, teilweise nur wenige Dezimeter unter der Geländeoberkante. Unter Berücksichtigung der geplanten Rohrüberdeckungen ergeben sich Trassenabschnitte mit Grundwasserständen über der Grabensohle. Die Trassenabschnitte mit Grundwasserständen über der Grabensohle verlaufen zumeist geradlinig und sind zwischen mehreren hundert und bis zu eineinhalbtausend Meter lang.
Verlegeverfahren
Als Verlegeverfahren für die Kunststoffmantelrohre wurde die Kaltverlegung (betriebliche Selbstvorspannung) gewählt. Somit werden nur dort, wo Richtungswechsel im Trassenverlauf den Einbau von Bögen erforderlich machen, Kompensationselemente eingebaut. Die Trasse verläuft folglich teilweise über mehrere Kilometer hinweg geradlinig.
Allgemeine Hinweise:
- Die Verlegung der Kunststoffmantelrohre erfolgt vornehmlich im offenen Graben.
- Leitungslänge: ca. 20,3 km
- Ausführungszeitraum: 2. Quartal 2021 - 4. Quartal 2022
- Nennweite: DN 350
- Mediumrohr: geschweißtes Stahlrohr gem. DIN EN 253: 355,6 mm x 5,6 mm
- Wärmedämmung: PUR-Hartschaum
- Mantelrohr: PE-HD
- Transportmedium: vollentsalztes Wasser gem. AGFW FW 510
- Auslegungsdruck: 30 bar(Ü)
- Nenndruckstufe : PN 40
- Auslegungstemperatur: 135 °C
- Betriebstemperatur Vorlauf: 130 °C
- Betriebstemperatur Rücklauf: 65 °C
Trassenlänge ca. 5740Trassenmeter.
Bauablauf (zur Information)
Es sind vier Lose mit Trassenlängen zwischen 3.560 m und 5.860 m vorgesehen. Die Vergabestelle weist darauf hin, dass infolge des ausstehenden Planfeststellungsbeschlusses Einschränkungen in Ausführung nach Zeit und Lage beauflagt werden können. Es wird aber erwartet, dass diese Auflagen keinesfalls das gesamte Baufeld eines Loses zugleich betreffen. Insofern wird im Zuge der Ausführung erwartet, dass der beauftragte Auftragnehmer im Zuge der Bauausführung alle Maßnahmen selbstständig und nach Anweisung durch den Bauherrn oder seine Beauftragte ergreift, um Baustillstände zu vermeiden. Ist in einem Bereich keine Bautätigkeit möglich oder kann die Bautätigkeit nicht fortgeführt werden, so führt der Auftragnehmer an anderen Stellen innerhalb des Loses die Bautätigkeit fort bzw. nimmt sie dort auf. Die Festlegung erfolgt durch den Bauherrn oder seine Beauftragten - der Auftragnehmer soll entsprechende Vorschläge machen. Hierbei handelt es sich dann nicht um mehrkostenpflichtige Beschleunigungsmaßnahmen. Vielmehr sind diese Maßnahmen im Angebot einzukalkulieren.
RENplus 2014 -2020 Wirtschaft
Görnscher Bruch - HKW Upstallstraße
Der überwiegende Teil des geplanten Trassenverlaufs führt über landwirtschaftlich genutzte Flächen und Grünflächen. Dabei führt die geplante Trasse durch Gebiete mit hohem ökologischem Wert. Nahezu der gesamte Trassenverlauf führt durch ein Landschaftsschutzgebiet, es werden mehrere Biotope und ein Naturschutzgebiet sowie ein Wasserschutzgebiet in der Zone II und in der Zone III gequert. Des Weiteren führt der Trassenverlauf durch Schutzgebiete u. A. für diverse Vogelarten, Fledermäuse, Reptilien und Amphibien.
Bodenverhältnisse und Grundwasser
Die örtlichen Böden sind überwiegend geprägt durch mitteldichte Sande mit schwankenden Feinkornanteilen zwischen 0 % und 10 %. In einem lokal begrenzten Bereich befindet sich eine ausgeprägte Torflinse.
Die geplante Trasse führt durch mehrere Gebiete mit hohen Grundwasserständen, teilweise nur wenige Dezimeter unter der Geländeoberkante. Unter Berücksichtigung der geplanten Rohrüberdeckungen ergeben sich Trassenabschnitte mit Grundwasserständen über der Grabensohle. Die Trassenabschnitte mit Grundwasserständen über der Grabensohle verlaufen zumeist geradlinig und sind zwischen mehreren hundert und bis zu eineinhalbtausend Meter lang.
Verlegeverfahren
Als Verlegeverfahren für die Kunststoffmantelrohre wurde die Kaltverlegung (betriebliche Selbstvorspannung) gewählt. Somit werden nur dort, wo Richtungswechsel im Trassenverlauf den Einbau von Bögen erforderlich machen, Kompensationselemente eingebaut. Die Trasse verläuft folglich teilweise über mehrere Kilometer hinweg geradlinig.
Allgemeine Hinweise:
- Die Verlegung der Kunststoffmantelrohre erfolgt vornehmlich im offenen Graben.
- Leitungslänge: ca. 20,3 km
- Ausführungszeitraum: 2. Quartal 2021 - 4. Quartal 2022
- Nennweite: DN 350
- Mediumrohr: geschweißtes Stahlrohr gem. DIN EN 253: 355,6 mm x 5,6 mm
- Wärmedämmung: PUR-Hartschaum
- Mantelrohr: PE-HD
- Transportmedium: vollentsalztes Wasser gem. AGFW FW 510
- Auslegungsdruck: 30 bar(Ü)
- Nenndruckstufe : PN 40
- Auslegungstemperatur: 135 °C
- Betriebstemperatur Vorlauf: 130 °C
- Betriebstemperatur Rücklauf: 65 °C
Trassenlänge ca. 5130Trassenmeter.
Bauablauf (zur Information)
Es sind vier Lose mit Trassenlängen zwischen 3.560 m und 5.860 m vorgesehen. Die Vergabestelle weist darauf hin, dass infolge des ausstehenden Planfeststellungsbeschlusses Einschränkungen in Ausführung nach Zeit und Lage beauflagt werden können. Es wird aber erwartet, dass diese Auflagen keinesfalls das gesamte Baufeld eines Loses zugleich betreffen. Insofern wird im Zuge der Ausführung erwartet, dass der beauftragte Auftragnehmer im Zuge der Bauausführung alle Maßnahmen selbstständig und nach Anweisung durch den Bauherrn oder seine Beauftragte ergreift, um Baustillstände zu vermeiden. Ist in einem Bereich keine Bautätigkeit möglich oder kann die Bautätigkeit nicht fortgeführt werden, so führt der Auftragnehmer an anderen Stellen innerhalb des Loses die Bautätigkeit fort bzw. nimmt sie dort auf. Die Festlegung erfolgt durch den Bauherrn oder seine Beauftragten - der Auftragnehmer soll entsprechende Vorschläge machen. Hierbei handelt es sich dann nicht um mehrkostenpflichtige Beschleunigungsmaßnahmen. Vielmehr sind diese Maßnahmen im Angebot einzukalkulieren.
RENplus 2014 -2020 Wirtschaft
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Premnitz - Gapel
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Gapel - L 99
Abschnitt V: Auftragsvergabe
L 99 - Görnscher Bruch
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Görnscher Bruch - HKW Upstallstraße
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YE16ZB8
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland