Neubau Kindertagesstätte Wernswig Referenznummer der Bekanntmachung: 60/2023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Rathausgasse 1
Ort: Homberg (Efze)
NUTS-Code: DE735 Schwalm-Eder-Kreis
Postleitzahl: 34576
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Bauverwaltung - FB Technische Dienste
E-Mail:
Telefon: +49 5681994-0
Fax: +49 5681994-299
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.homberg-efze.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Kindertagesstätte Wernswig
Der Auftraggeber, die Stadt Homberg (Efze) (AG), plant den Neubau einer Kindertagesstätte (kurz: KiTa) im Ortsteil Wernswig. Die bestehende Kindertagesstätte in den Räumen der Grundschule Matthias-Claudius-Schule wird auf lange Sicht keine Betriebserlaubnis erhalten. Das städtische KiTa-Entwicklungskonzept sieht eine Errichtung einer 3-gruppigen KiTa in Wernswig vor. Die Standortentscheidung ist bereits in 2019 gefallen. Für das Vorhaben wurde das Anwesen Rohde an der Bahnhofsallee, als ehemaliges landwirtschaftlich genutztes Bauerngehöft, erworben. Das Grundstück ist im nördlichen Bereich voll mit landwirtschaftlich geprägten Bauten ausgestattet und im vorderen Bereich steht das Kulturdenkmal aus dem Jahre 1711 als Wohnhaus prägend. Zunächst sollen die vorhandenen, maroden und nicht mehr gebrauchten Baukörper abgebrochen werden um hier Luft auf dem Grundstück zu bekommen. Das vorhandene Wohnhaus, als Kulturdenkmal, soll für Verwaltung und Nebenräume genutzt werden. Die Technik und die Leitung des Kindergartens kann komplett in diesem Gebäude untergebracht werden. Gegenüberliegend wird die vorhandene Scheune an der Bahnhofsallee zurückgebaut und ein eingeschossiger Baukörper soll entstehen. Dabei ist dieses Gebäude als reines Nutzgebäude zu sehen und soll einmal von der Bahnhofsallee das überdachte Parken ermöglichen und von der Hofseite als überdachte Spielfläche genutzt werden. Der Hauptbaukörper, die bestehende große Scheune mit Basaltsteinen und Putz, ist prägend zusammen mit dem Wohnhaus für dieses Grundstück. Es soll die komplette Fläche für die Gruppenräume, Spielecken, offenen Bewegungsmöglichkeit, zweigeschossig mit Aufzug, eingebaut werden. Dadurch wird auch die Scheune in ihrem Charakter erhalten. Im hinteren Bereich, in der Außenfläche, gibt es noch einen Schuppen, der soll als Außenspielscheune ebenfalls umgebaut werden und für sämtliche Gartengeräte und Unterhaltung in der Außenfläche auch als Unterstellfläche genutzt werden. Die sehr groß bemessene Außenspielfläche kann umgestaltet werden und so diesem Anspruch von einem ehemaligen Bauernhof zu einem modernen Lernort für Kinder um genutzt werden.
Es soll eine KiTa nach den aktuellen Anforderungen hinsichtlich Kinderbetreuung in Kombination mit zeitgemäßer, nachhaltiger Architektur entstehen. Zu planen sind 2 Regelgruppen sowie 1 Krippengruppe, das Konzept ist in enger Abstimmung mit der Fachaufsicht des Jugendamtes des Schwalm-Eder-Kreises, dem Träger und dem Auftraggeber umzusetzen.
Es ist beabsichtigt für die Maßnahme Fördermittel zu beantragen. Die Fördergrundlagen sind entsprechend zu beachten und die Stadt Homberg (Efze) bei der Fördermittelbetreuung zu unterstützen.
Ziel ist ein Neubau unter Berücksichtigung aller wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Diese Ausschreibung beinhaltet die Architektenleistungen gem. § 34 HOAI Objektplanung Gebäude.
Weitere Angaben sind in der Aufgabenbeschreibung (Anhang E) enthalten.
Bahnhofsalle 2
34576 Homberg (Efze) - Wernswig
Die Ausschreibung betrifft die Leistungen gem. § 34 HOAI Objektplanung Gebäude und
Innenräume. Die zu erbringenden Leistungen sind unter Punkt II.1.4. genauer beschrieben.
Der vorliegende Auftrag umfasst die Leistungsphasen 1-4. Der Auftraggeber behält sich vor,
die Leistungen 5-8 stufenweise zu vergeben. Seitens des Auftragnehmers besteht kein
Rechtsanspruch auf die Beauftragung weiterer Leistungsphasen bzw. einer
Gesamtbeauftragung.
Für die Maßnahme ist ein Luftbild und weitere Informationen auf der
Plattform subreport hinterlegt. Zuzüglich dieser Informationen werden Formblättern zur
Verfügung gestellt, die zwingend auszufüllen sind.
Auf die Kostengruppe 300 entfallen ca. 1.165.500,00 EUR und auf die KG 400 entfallen ca.
374.500,00 EUR netto.
Es werden zunächst nur die Leistungen der Leistungsphasen 1 bis 4 der Objektplanung
Gebäude und Innenräume beauftragt, auch wenn die weiteren Leistungsphasen 5 bis 8 von
den Bietern anzubieten sind. Der Auftraggeber entscheidet zu einem späteren Zeitpunkt, ob er
den Auftragnehmer dieses Vergabeverfahrens (dem/den obsiegendem/n Bieter/n) mit den
weitergehenden Leistungsphasen 5 bis 8 beauftragt. Er ist dazu nicht verpflichtet und kann die
Leistungsphasen gar nicht (z.B. Eigenleistung) oder anderweitig vergeben.
Die ausführliche Bewerberinformation zum Vergabeverfahren kann in den zur Verfügung
gestellten Unterlagen eingesehen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten ansässige
natürliche Personen und juristische Personen, deren Projektverantwortlicher zur Führung der
Berufsbezeichnung Architekt (m/w/d) befugt ist. Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen
Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt
(m/w/d), wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis
verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2013 / 55 / EU entspricht.
2. Handelt es sich bei den Bewerbern um eine juristische Person, OHG, KG oder
Partnerschaftsgesellschaft (auch als Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft), so ist dem
Teilnahmeantrag ein Auszug aus dem Handels- oder Partnerschaftsregister oder
vergleichbaren Registers des Herkunftslandes des Bewerbers beizufügen, der nicht älter als 12
Monate sein darf.
3. Bewerber und Mitglieder von Bewerbergemeinschaften haben zu erklären, dass keine
Ausschlussgründe nach § 123 Abs.1 und 2 GWB und/oder § 124 Abs. 1 GWB vorliegen.
(siehe Anlage).
Für das vorliegende Vergabeverfahren gilt das Hessische Tariftreue- und Vergabegesetz
(HVTG). Bewerber haben mit dem Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung zur Geltung des
HVTG abzugeben (Anlagen).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6151125816
Fax: +49 6151126834
Internet-Adresse: https://rp-darmstadt.hessen.de
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6151125816
Fax: +49 6151126834
Internet-Adresse: https://rp-darmstadt.hessen.de
Das Verfahren für Verstöße gegen das Vergaberecht richtet sich im vorliegenden Fall nach den
Vorschriften der §§ 155 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur
Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen. Insbesondere weisen wir darauf
hin, dass ein zulässiger Nachprüfungsantrag bei der unter VI.4.1 genannten Vergabekammer
allenfalls bis zur wirksamen Zuschlagserteilung gestellt werden kann. Eine wirksame
Zuschlagserteilung ist erst möglich, wenn der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den
Grund der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebotes, den Namen des Bieters,
dessen Angebot angenommen werden soll, und über den frühesten Zeitpunkt des
Vertragsabschlusses in Textform informiert hat und seit der Absendung der Information 15
Kalendertage (bei Versand per Telefax oder auf elektronischem Weg: 10 Kalendertage)
vergangen sind. Wir weisen ferner darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs.
3 Satz 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist. Vergaberechtsverstöße sind
innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen,
nachdem der Antragsteller den Verstoß erkannt hat, beim Auftraggeber zu rügen, § 160 Abs. 3
Satz 1 GWB. Vergabeverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind gemäß
§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung
genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe beim Auftraggeber zu rügen.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind
spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe beim Auftraggeber
zur rügen.
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6151125816
Fax: +49 6151126834
Internet-Adresse: https://rp-darmstadt.hessen.de