Leistungsbild Freianlagen - Titel I: Lokschuppenvorplatz, Titel II als Option: rückwärtiger Bereich am Mühlbach Referenznummer der Bekanntmachung: 0623
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Königstraße 24
Ort: Rosenheim
NUTS-Code: DE213 Rosenheim, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 83022
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Leistungsbild Freianlagen - Titel I: Lokschuppenvorplatz, Titel II als Option: rückwärtiger Bereich am Mühlbach
Titel I: Weiterentwicklung der Vorentwurfsplanung unter Berücksichtigung ökologischer, soziokultureller und funktionaler Nachhaltigkeits- und Qualitätskriterien - detaillierte Angaben siehe Projektbeschreibung.
Titel II: Schaffung eines Zugangs zum Mühlbach mit Aufenthaltqualität sowie Neugestaltung der Wege und Erstellung eines Pflanzkonzepts.
Eine Beauftragung von Titel 2 wird als Option vergeben.
83022 Rosenheim
Der Lokschuppen mit seinen überregional bedeutsamen Ausstellungen stellt für Rosenheim einen wichtigen, zentralen Ort dar, der von vielen Menschen besucht wird.
Mit der Neugestaltung soll neben der Erschließungsfunktion auch ein attraktiver Aufenthaltsort im Stadtraum geschaffen werden. Zugleich soll die Umgestaltung durch die Einplanung ausreichend großer Grünbereiche den Anforderungen zur Klimawandelanpassung gerecht werden.
Bei der optionalen Maßnahme "Umfeld Lokschuppen - Rückwärtiger Bereich am Mühlbach" geht es um die Neugestaltung des Mühlbachufers, bei der ein Zugang zum Wasser mit Aufenthaltsqualität geschaffen werden soll. Zudem soll die Wegegestaltung und das Pflanzkonzept erneuert bzw. ergänzt werden. Eine Beauftragung des Titel II kann nur als Option vergeben werden. Zum Zeitpunkt der Bezuschlagung des Auftragnehmers wird entschieden, ob der Titel II auf der Basis des vorliegenden Entwurfs zur Weiterbearbeitung kommt oder entfällt.
Detaillierte Beschreibung der Beschaffung: siehe separate Projektbeschreibung in den Vergabe- und Vertragsunterlagen.
Der Auftragsbeginn erfolgt mit der Zuschlagserteilung, spätestens jedoch am 14.08.2023. Die Landschaftsbauarbeiten müssen bis Ende 2025 abgeschlossen sein. Der Verwendungsnachweis ist spätestens zum 30.06.2026 fertigzustellen.
Ja, bei Beauftragung der Leistungsphase 9 bis zum Ablauf der Gewährleistungsfristen.
Unter denjenigen Bewerbern, die die Mindestanforderungen erfüllen, erfolgt die Auswahl von 3 bis 5 Bewerbern
nach den folgenden Kriterien:
Kriterien für die Referenzen 4.3.1.1 Referenz 1, 4.3.1.2 Referenz 2 und 4.3.1.3 Referenz 3 (Bewerberbogen) sind nachfolgende:
Beschreibung der erbrachten Leistung
Mindestanforderungen:
Mindestens eine der Referenzen muss mit einem kommunalen Auftraggeber abgewickelt worden sein.
3 P = ja / 0 P = nein = Ausschluss
1. Vertragsverhältnis
3 P = Hauptauftragnehmer / bevollmächtiger ARGE Partner / 2 P = ARGE-Partner nicht bevollmächtigt / 1 P = Unterauftragnehmer / 0 P= keine Angaben
2. Honorarzone der erbrachten Leistung
Mindestanforderung:
Es muss mindestens eine Referenz mit der Honorarzone IV eingereicht werden.
3 P = Honorarzone IV oder höher / 2 P = Honorarzone III / 1 P = Honorarzone II / 0 P = Honorarzone I = Ausschluss
3. Durchgeführte Leistungsphasen als Hauptauftragnehmer
Mindestanforderung:
Es müssen mindestens bei einem Projekt die Leistungsphasen 3 - 9 als Hauptauftragnehmer abgeschossen worden sein.
3 P = ja / 0 P = nein = Ausschluss
4. Vergleichbar exponierte Gestaltung im öffentlichen Raum
Mindestanforderung:
Es muss mindestens eine vergleichbare exponierte Gestaltung im öffentlichen Raum erbracht worden sein.
3 P = ja / 0 P = nein = Ausschluss
5. Abwicklung der Baustelle im laufenden Betrieb
3 P = ja / 0 P = nein
Daten (Erbringungszeitraum):
Mindestanforderungen:
Zugelassen sind nur Referenzprojekte, die im Zeitraum 2008 – bis heute begonnen und abgeschlossen wurden.
Zur Angebotsabgabe werden diejenigen Bewerber aufgefordert, die die meisten Punkte erreichen.
Der Auftraggeber behält sich vor, mehr als 3 Bewerber aufzufordern und / oder bei auswahlrelevanter Punktegleichheit, die Auswahl durch Losentscheid zu treffen.
Beabsichtigt ist eine stufenweise Beauftragung.
Mit Vertragsschluss wird die Stufe 2 beauftragt. Alle weiteren Stufen werden stufenweise beauftragt.
— Stufe 1: entfällt
— Stufe 2: Titel I: Leistungsphase 3 und optional Leistungsphase 4 gemäß § 39 HOAI 2021
Optional Titel II: Leistungsphase 4 nach Erfordernis gemäß § 39 HOAI 2021
— Stufe 3: Titel I: Leistungsphasen 5 bis 7 gemäß § 39 HOAI 2021
Optional Titel II: Leistungsphasen 5 bis 7 gemäß § 39 HOAI 2021
— Stufe 4: Titel I: Leistungsphasen 8 und 9 gemäß § 39 HOAI 2021.
Optional Titel II: Leistungsphasen 8 und 9 gemäß § 39 HOAI 2021
Der Auftraggeber ist berechtigt, mehrere Stufen gleichzeitig abzurufen.
Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der weiteren Stufen und Leistungsphasen besteht nicht. Zusätzlich können besondere Leistungen nach HOAI beauftragt werden.
Die Ausführung der Landschaftsbauarbeiten muss auf Grund der Vorgaben des Fördergebers bis Ende 2025 abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme dürfen den Betrag von 2.140.000,- Euro brutto nicht überschreiten (verbindliche Kostenobergrenze).
Der Autragnehmer wird auch mit der Erstellung des Verwendungsnachweises beauftragt werden. Dieser muss bis zum 30.06.2026 vorliegen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
4.1.1 Eintrag in Berufs- oder Handelsregister
4.1.2.Befähigung zur Berufsausübung
Mindestanforderungen:
Eine für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Person muss berechtigt sein, den Titel Landschaftsarchitekt tragen zu dürfen und Kammermitglied sein.
4.2.2 Allgemeiner Jahresumsatz
4.2.4 Betriebs- / Berufshaftpflichtversicherung
Zu 4.2.2: Es muss mindestens ein spezifischer Jahresumsatz (Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre) von [Betrag gelöscht] Euro netto nachgewiesen werden, sonst Ausschluss.
Zu 4.2.4: Mindestanforderungen:
Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherung oder der entsprechenden Versicherbarkeit - Bestätigung durch Versicherer, keinen Versicherungsmakler - im Auftragsfall, mit einer Mindestversicherungshöhe von 1,5 Mio. Euro für Personenschäden und für 500.000,-Euro für sonstige Schäden.
4.3.1 Es werden 3 Referenzen gefordert:
a) Beschreibung der erbrachten Leistung (Aufgabe und Umfang der Leistung und Vertragsverhältnis)
b) Beträge (Wert der erbrachten Leistung)
c) Daten (Erbringungszeitraum)
d) Auftraggeber (Angabe ob kommunaler oder privater AG mit Kontaktdaten)
4.3.5: Durchschnittlich jährliche Beschäftigungszahl
zu a):
Es muss mindestens eine Referenz mit der Honorarzone IV eingereicht werden.
Bewertung: 0 - 3 Punkte (P)
Honorarzone IV oder höher: 3 Punkte
Honorarzone III: 2 Punkte
Honorarzone II: 1 Punkt
Honorarzone I -> Ausschluss
Es müssen mindestens bei einem Projekt die Leistungsphasen 3-9 als Hauptauftragnehmer abgeschlossen worden sein, sonst Ausschluss.
Es muss mindestens eine exponierte Gestaltung im öffentlichen Raum eingereicht werden, sonst Ausschluss.
Es muss bereits eine Baumaßnahme im laufenden Betrieb abgewickelt worden sein (dies wird bepunktet, kein Ausschluss).
zu b):
Mindestanforderung für nur eine Referenz größer gleich 200.000,- Euro brutto, sonst Ausschluss.
zu c):
Zugelassen sind nur Referenzprojekte, die im Zeitraum 2008 bis heute begonnen und abgeschlossen wurden, sonst Ausschluss.
zu d) mindesten eine der Referenzen muss mit einem kommunalen Auftraggeber abgewickelt worden sein (es wird nur eine Referenz bewertet)
zu 4.3.5:
Es müssen mindestens 2 Mitarbeiter und davon mindestens 2 Landschaftsarchitekten angegeben/ nachgewiesen werden können
Bewertung: 1 - 3 Punkte (P)
8 Beschäftigte: 3 Punkte
6 - 7 Beschäftigt: 2 Punkte
3 - 5 Beschäftigte: 1 Punkt
2 Beschäftigte = Ausschluss
Bauvorlagenberechtigt nach Art. 61 BayBO
Abgesehen von den möglichen Eintragungen im Honorarpreisblatt muss die Vertragsurkunde einschließlich aller Anlagen mit dem Angebot unverändert eingereicht werden. Es dürfen auch sonst keine hiervon abweichenden Vertragsbedingungen im Angebot enthalten sein bzw. dem Angebot beigefügt werden. Andernfalls folgt der Ausschluss vom weiteren Verfahren.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576 dürfen öffentliche Aufträge und Konzessionen nach dem 9. April 2022 nicht an Personen oder Unternehmen vergeben werden, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen. Dies umfasst sowohl unmittelbar als Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer auftretende Personen oder Unternehmen als auch mittelbar, mit mehr als zehn Prozent, gemessen am Auftragswert, beteiligte Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher. Ausgenommen davon sind gesetzlich vorgegebene Ausnahmen.“
Der Auftraggeber wird für die Bieter der engeren Wahl bzw. allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft und deren Unterauftragnehmern eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister nach § 6 Wettbewerbsregistergesetz (WRegG) i.V.m. § 21 Abs. 4 Arbeitnehmerentsendegesetz (AEntG) bzw. § 19 Abs. 4 Mindestlohngesetz (MiLoG) bzw. § 21 Abs. 1 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz (SchwarzArbG) bei der Registerbehörde im Bundeskartellamt sowie einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister nach § 150a Gewerbeordnung (GewO) anfordern.
Als Teilnahmeantrag ist ausschließlich das vollständig ausgefüllte Formblatt "Bewerbungsbogen" mit Eigenerklärungen zu Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB und Eignungskriterien nach Ziffer III.1nebst allen darin in Bezug genommenen Anlagen (u.a. die Formblätter zu den Referenzen) einzureichen. Alle anderen abrufbaren Unterlagen (Aufforderung zur Angebotsabgabe, Vertrag nebst Anlagen) dienen zunächst nur der Information und sind nur von den am Ende des Teilnahmewettbewerbs ausgewählten Bewerbern und nur auf gesonderte Aufforderung einzureichen. Die Teilnahmeanträge sind elektronisch in Textform über die Vergabeplattform einzureichen. Soweit die zur Verfügung gestellten Formblätter nicht verwendet werden, bleibt der Teilnahmeantrag unberücksichtigt. Bewerbergemeinschaften müssen mit dem Teilnahmeantrag auch das Formblatt Bewerbergemeinschaft einreichen und darin angeben, welches Mitglied vertretungsberechtigt und empfangsbevollmächtigt ist und welches Mitglied für welche Teilleistungen zuständig sein wird. Zum Zwecke einer vollständigen Eignungsprüfung ist auch für Unterauftragnehmer ein ausgefüllter "Bewerbungsbogen" nebst den darin in Bezug genommenen Anlagen mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, für Unterauftragnehmer zusätzlich einen Verfügbarkeitsnachweis (z.B. eine Verpflichtungserklärung) anzufordern. Zur angemessenen Durchführung des Teilnahmewettbewerbs sind alle geforderten Erklärungen und Nachweise bereits mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Die Zuschlagskriterien sind in den Vergabeunterlagen angegeben. Die gesamte Kommunikation während des Vergabeverfahrens wird ausschließlich über die unter Ziffer I.3 angegebene Vergabeplattform geführt. Um Bieterfragen stellen, Bieterinformationen erhalten und ein elektronisches Angebot abgeben zu können ist eine Registrierung auf der Vergabeplattform erforderlich. Angebote sind ausschließlich elektronisch in Textform über den verschlüsselten Angebotsbereich der Vergabeplattform einzureichen. Es ist zu beachten, dass die Kommunikation auch nach Ablauf der Angebotsfrist, z.B. zum Zwecke der Nachforderung von Unterlagen, der Aufklärung oder der Aufforderung zur Angebotsabgabe ausschließlich über die Vergabeplattform geführt wird. Da in diesem Zusammenhang Fristen gesetzt werden können, die im Falle der Nichteinhaltung den Ausschluss bedingen, obliegt es dem Bieter, sich stets tagesaktuell darüber zu informieren, ob entsprechende Mitteilungen für ihn auf der Plattform hinterlegt sind. Dies umfasst auch die Prüfung von SPAM-Mail-Ordnern. Die Versäumung derart bekanntgegebener Fristen geht zu Lasten des Bieters.
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
Telefon: +49 892176-2411
Fax: +49 892176-2847
Entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576 dürfen öffentliche Aufträge und Konzessionen nach dem 9. April 2022 nicht an Personen oder Unternehmen vergeben werden, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen. Dies umfasst sowohl unmittelbar als Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer auftretende Personen oder Unternehmen als auch mittelbar, mit mehr als zehn Prozent, gemessen am Auftragswert, beteiligte Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher. Ausgenommen davon sind gesetzlich vorgegebene Ausnahmen. Der Bieter hat deshalb zusammen mit seinem Angebot entsprechende Erklärungen im Formblatt 127/L127 Erklärung Bezug Russland abzugeben.
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist, bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz 1, 169 Abs. 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung der Bieterinformation nach §134 Abs. 1 GWB. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf zehn Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerberkommt es nicht an. Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB).
Postanschrift: Königstraße 24
Ort: Rosenheim
Postleitzahl: 83022
Land: Deutschland
Telefon: +49 80313658301
Fax: +49 80313658898310