Planungsleistungen der Objektplanung für Gebäude und Innenräume - Zweckverband Kinderzentrum und Schule Ludwigshafen am Rhein Referenznummer der Bekanntmachung: AX 169-22-01
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Karl-Lochner-Str. 8
Ort: Ludwigshafen
NUTS-Code: DEB34 Ludwigshafen am Rhein, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 67071
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Frau Brigitte Edwards
E-Mail:
Telefon: +49 62167005-0
Fax: +49 62167005-199
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.kinderzentrum-ludwigshafen.de/
Postanschrift: Uferstraße 16
Ort: Neckargemünd
NUTS-Code: DE128 Rhein-Neckar-Kreis
Postleitzahl: 69151
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ax-rechtsanwaelte.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen der Objektplanung für Gebäude und Innenräume - Zweckverband Kinderzentrum und Schule Ludwigshafen am Rhein
Erforderlich sind die Planungsleistungen der Objektplanung für Gebäude und Innenräume für die Errichtung von 5 Klassenräumen, 3 Kursräumen, 1 Lagerraum, Flure/Aufenthalt, 1 Fachraum, 1 Pflegebad, Toiletten für Beschäftigte, 1 Teeküche, 1 Raum für Schulsozialarbeiter, 2 Therapieräume im Erdgeschoss. Zu einem späte-ren Zeitpunkt ist eine Teilaufstockung um ein 1. OG vorgesehen (5 Klassenräumen, 5 Kursräume, Flure, 2 The-rapieräume, 1 Raum für Sozialarbeit, 2 Abstellräume, WC, 1 Fachraum). Des Weiteren ist die Umsetzung von zwei vorhandenen Stahlblechpavillons vor Baubeginn zu planen. Diese werden derzeit von zwei Schulklassen genutzt und müssen für die Bauphase auch weiterhin als solche zur Verfügung stehen. Einer der beiden Stahl-blechpavillons muss um ein Windfangmodul mit Toilette ergänzt werden.
Die Gesamtkosten KG 3 gem. DIN 276 werden derzeit auf ca. 1.400.000 EUR netto und KG 4 gem. DIN 276 werden derzeit auf ca. 860.000 EUR netto bei einer Raumprogrammfläche (BGF) von ca. 760 qm (EG) geschätzt.
Den Unterlagen zur Bekanntmachung ist eine Handreichung der Planung sowie Projektbeschreibung beigefügt.
Zweckverband Kinderzentrum und Schule Ludwigshafen am Rhein Karl-Lochner-Str. 8 67071 Ludwigshafen
Vergeben werden die Leistungen der Objektplanung für Gebäude und Innenräume gem. § 34 HOAI für die Erweiterung der Mosaikschule
Der vorliegende Auftrag umfasst die Grundleistungen gemäß HOAI der vorgenannten Planungsleistungen der folgenden Leistungsphasen:
- Lph 1: Grundlagenermittlung
- Lph 2: Vorplanung,
- Lph 3: Entwurfsplanung,
- Lph 4: Genehmigungsplanung.
Optional stufenweise:
- Lph 5: Ausführungsplanung,
- Lph 6: Vorbereitung der Vergabe,
- Lph 7: Mitwirkung bei der Vergabe,
- Lph 8: Objektüberwachung - Bauüberwachung und Dokumentation,
- Lph 9: Objektbetreuung.
Seitens des Auftragnehmers besteht kein Rechtsanspruch auf die Beauftragung weiterer Leistungsphasen bzw. eine Gesamtbeauftragung.
Mit der Planung soll unmittelbar nach Beauftragung begonnen werden.
Die Bewerber/ Bewerbergemeinschaften, die nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs zur Abgabe eines Honorarangebotes aufgefordert werden, erhalten ggf. weitere Informationen und Unterlagen.
Sonstige zu vergebende Leistungen sind nicht Bestandteil der vorliegenden Ausschreibung und werden gesondert vergeben. Parallel zur vorliegenden Ausschreibung werden folgende weitere Planungsleistungen europa-weit ausgeschrieben:
1. Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI für den Neubau.
1. Planung der Technischen Ausrüstung gemäß § 55 HOAI der Anlagengruppen 4, 5 und 8 (ELT) für den Neubau.
2. Planung der Technischen Ausrüstung gemäß § 55 HOAI der Anlagengruppen 1, 2,3 und 7 (HLS) für den Neubau.
Es ist zulässig, dass sich Bewerber für mehrere dieser Leistungen bewerben. Doppelbewerbungen im Rahmen der vorliegenden Ausschreibung sind nicht zulässig. Mehrfachbewerbungen im Rahmen der vorliegenden Ausschreibung einzelner Bewerber oder einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft können zum Ausschluss aller betroffenen Angebote führen, wenn dem Bewerber, der Bietergemeinschaft oder den betroffenen konkurrierenden Mitgliedsunternehmen oder Bietergemeinschaften der Nachweis, dass die fraglichen Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden, nicht gelingt.
Die unter III.1.1), III.1.2) und III.1.3 geforderten Angaben, Nachweise und Eigenerklärungen sind mit der Bewerbung vorzulegen. Voraussetzung für die weitere Teilnahme am Verfahren ist die Vollständigkeit und Nachvollziehbarkeit der abgefragten Angaben, Nachweise und Erklärungen sowie die Erfüllung der Mindestanfor-derungen.
Eine Bewertung erfolgt anhand der unter III.1.3) beschriebenen Kriterien. Die Bewerber mit den höchsten Bewertungszahlen werden ausgewählt und aufgefordert, am weiteren Verfahren teilzunehmen.
Bei Punktegleichstand wird gelost.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die folgenden Nachweise / Eigenerklärungen sind mit der Bewerbung vollständig vorzulegen, bei Bewerbergemeinschaften (BG) sind die Nachweise / Eigenerklärungen jeweils von allen Mitgliedern der BG mit der Bewerbung vollständig vorzulegen.
Ferner ist in diesem Fall eine Vollmachtserklärung für den Federführenden, eine Erklärung über die Rechtsform und die gesamtschuldnerische Haftung und eine Erklärung für das Vorhandensein einer Haftpflichtversicherung mit den geforderten Rahmenbedingungen für die Bewerbergemeinschaft/ ARGE mit den Bewerbungsunterlagen vorzulegen.
Hinweis: Mehrfachbewerbungen einzelner Bewerber oder einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft können zum Ausschluss aller betroffenen Angebote führen, wenn dem Bewerber, der Bietergemeinschaft oder den betroffenen konkurrierenden Mitgliedsunternehmen oder Bietergemeinschaften der Nachweis, dass die fraglichen Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden, nicht gelingt. Die folgenden Eigenerklärungen sind mit der Bewerbung vollständig vorzulegen.
a) Eigenerklärung, dass keine Personen im Zuständigkeitsbereich des Bewerbers tätig sind, die zum Ausschluss von Personen gemäß § 6 VgV führen;
b) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und § 124 GWB bestehen;
c) Allgemeine Angaben zum Bewerber; es wird darauf hingewiesen, dass Mehrfachbewerbungen einzelner Bewerber oder von Mitgliedern einer BG/ ARGE zum Ausschluss aller betroffenen Angebote führen können;
d) Eigenerklärung zu § 43 Abs. 1 VgV: Namentliche Nennung der tatsächlichen Leistungserbringer, gegliedert in Projektleiter im Auftragsfall, Stellvertreter des Projektleiters im Auftragsfall, Projektingenieure im Auftragsfall und Bauleiter im Auftragsfall unter Angabe der von ihnen im Auftragsfall bearbeitenden Teilleistungen. Für den im Auftragsfall Projektleiter und seinen Stellvertreter ist mit der Bewerbung ein Nachweis der Befähigung für die vorliegende Aufgabenstellung (z. B. Kammernachweis) und ein fachlicher Lebenslauf vorzulegen;
e) Angaben über die beabsichtigte Weitergabe des Auftrages oder eines Teils des Auftrages;
f) Verpflichtungserklärung zur Tariftreue und Mindestentlohnung;
g) Eigenerklärung der Bewerber/der Bewerbergemeinschaft, dass im Falle der Weiterbeauftragung die Leistungen der Leistungsphasen 5 - 9 (siehe II.2.4) erbracht werden.
a) Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherungsdeckung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer gemäß § 45 (1) 3 VgV über 3 Mio. EUR für Personen sowie 1 Mio. EUR für sonstige Schäden bzw. bei geringeren Deckungssummen eine zusätzliche Erklärung der Versicherungsgesellschaft über die Bereitschaft einer Erhöhung der Deckungssumme im Auftragsfalle (Ausschlusskriterium);
b) Nachweis gem. § 45 (4) 4 VgV - Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3 Jahren in Tsd. Euro (jeweils netto);
c) Nachweis gem. § 45 Abs. (4) 4 VgV - Erklärung über seinen Umsatz für entsprechende Leistungen (Umsatz aus Aufträgen vergleichbarer Projekte) in den letzten 3 Jahren in Tsd. Euro (jeweils netto);
d) Eigenerklärung und aktuelle Bescheinigung des zuständigen Finanzamtes, dass keine Steuerschulden bestehen (nicht älter als 6 Monate); bei Bietergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern der BG/Arge bzw. Nachunternehmen.
a) Technische Leistungsfähigkeit: Zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit sind folgende Referenzen vom Bewerber/ der BG/ ARGE vorzulegen:
Grundsätzliche Voraussetzungen:
- Vollständige und wahrheitsgemäße Angaben;
- Wertbar sind max. 3 Referenzobjekte im Zeitraum der letzten 10 Jahre, in welchen die Lph 1 - 8 gemäß § 34 HOAI bearbeitet wurden.
Der Beginn der gewählten Referenz ist das Datum der Auftragserteilung und als Bearbeitungsende gilt das Da-tum der rechtsgeschäftlichen VOB-Abnahme.
Ein Referenzobjekt kann sowohl für eine wie auch mehrere Wertungskriterien in Frage kommen, wenn die nachstehenden Mindestanforderungen erfüllt werden. Dies ist in diesem Fall explizit anzugeben.
Mit den drei gewählten Referenzobjekten des Objektplaners sind durch den Objektplaner folgende Mindestanforderungen zu erfüllen:
1) Mit mindestens einem Referenzobjekt sind die Erfahrungen mit dem NEUBAU einer Bildungs- oder Betreuungseinrichtung für Kinder (Kindertagesstätte/ Kindergarten, insbesondere Behindertenbetreuungseinrichtung für Kinder oder Grundschule mit Nachmittagsbetreuung) nachzuweisen.
2) Mit mindestens einem Referenzobjekt sind die Erfahrungen mit der Planung und Realisierung von Projekten für öffentliche Auftraggeber (gem. § 99 GWB) nachzuweisen.
Die Erfüllung einer wertbaren Mindestanforderung erhält jeweils 10 Wertungspunkte; es sind somit je Refe-renzobjekt max. 20 Punkte möglich.
Es können Zusatzpunkte je Referenz erzielt werden, wenn folgende Projekteigenschaften erfüllt werden:
- Erfahrungen mit Fördermitteln, je zutreffendes Referenzobjekt 2 Punkte, max. 6 Zusatzpunkte
- Summe der Baukosten (KG 300 und 400 gem. DIN 276) von mehr als 1 Mio. EUR netto, je zutreffendes Referenzobjekt 2 Punkte, max. 6 Zusatzpunkte
Insgesamt können maximal 90 Punkte erreicht werden.
b) Berufliche Leistungsfähigkeit (Personalstärke):
Hierfür ist die Anzahl der Mitarbeiter mit der jeweiligen Qualifikation zu benennen.
Für die Wertung ist die aktuelle Anzahl der fachlich qualifizierten Mitarbeiter im technischen Bereich zur Bearbeitung und Betreuung der Maßnahme entscheidend.
Der Nachweis zur Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung ist zu erbringen.
OBJEKTPLANUNG: Anzahl der fachlich qualifizierten Mitarbeiter (Architekten oder Bauingenieure) kleiner/ gleich 5 Personen, 5 Wertungspunkte, Anzahl der fachlich qualifizierten Mitarbeiter größer als 5 Personen, 10 Wertungspunkte. Es können somit maximal 10 Punkte erzielt werden.
Unter b) können je Bewerber/ Bewerbergemeinschaft maximal 10 Punkte erreicht werden.
Insgesamt können zu den Eignungskriterien a) und b) 100 Punkte erreicht werden.
Qualifikationsanforderungen gemäß § 75 Abs. 2 VgV Bewerber mit Sitz in Deutschland: Vorlage eines Nachweises über die Eintragung in ein Berufsregister als Architekt/ Beratender Ingenieur (Kammermitgliedschaft). Bewerber mit Sitz im Ausland müssen mit dem Teilnahmeantrag die Erlaubnis der Berufsausübung im Staat ihrer Niederlassung nachweisen, soweit hierfür eine im Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates aufgeführte Registereintragung einschlägig ist; bei Bewerbergemeinschaften gilt dies für jeden Mitbewerber.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Arbeitssprache ist deutsch. Anträge in anderer Sprache werden ausgeschlossen.
b) Für die Bewerberauswahl werden nur die geforderten Unterlagen, Nachweise und Referenzen berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen bleiben bei der Wertung unberücksichtigt.
c) Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss aus dem Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen gelten auch mehrere Bewerbungen von Einzelpersonen oder Unternehmen innerhalb verschiedener Bewerbungen von Bietergemeinschaften. In diesem Fall werden alle betroffenen Bewerbungen ausgeschlossen.
d) Die Bewerbungsunterlagen werden ausschließlich in digitaler Form zur Verfügung gestellt.
e) Evtl. auftretende Fragen sind über die Vergabeplattform zu stellen.
f) Die Anträge auf Teilnahme an dem Verfahren sind auf elektronischem Wege über die Vergabeplattform einzureichen.
g) Die Leistungsphase 9 ist in der unter II.2.7) genannten Laufzeit nicht enthalten.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YU669SL
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 6131162234
Fax: +49 6131162113
Internet-Adresse: https://mwvlw.rlp.de/de/ministerium/zugeordnete-institutionen/vergabekammer/
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.