(170/23) Stadt Lehrte - Kauf von Anzeige-/Tafelsystemen inkl. Lieferung, Montage sowie Demontage der bisherigen Anzeige-/Tafelsysteme zzgl. Wartung und Support für die Lehrter Schulen Referenznummer der Bekanntmachung: CXP4Y6J69HL
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lehrte
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 31275
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.lehrte.de/de/startseite.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE92 Hannover
Postleitzahl: 30159
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://bbt-kanzlei.de
Abschnitt II: Gegenstand
(170/23) Stadt Lehrte - Kauf von Anzeige-/Tafelsystemen inkl. Lieferung, Montage sowie Demontage der bisherigen Anzeige-/Tafelsysteme zzgl. Wartung und Support für die Lehrter Schulen
Gegenstand des Auftrags die Lieferung von 200 Anzeige-/Tafelsystemen inkl. Lieferung, Montage sowie Demontage der bisherigen Anzeige-/Tafelsysteme zuzüglich Wartung und Support für die Lehrter Schulen, einschließlich der Herbeiführung der Betriebsbereitschaft durch den Auftragnehmer.
31275 Lehrte
Die Stadt Lehrte ist derzeit Schulträger für 9 Grundschulen an 11 Standorten und 5 weiterführende Schulen an 7 Standorten. Verwaltet werden diese durch einen Systemadministrator und einen EDV-Koordinator.
Im Rahmen der Umsetzung des Digitalpaktes wurden die Schulen mit einem WLAN-Netzwerk und mobilen Endgeräten ausgestattet. Zudem wurden defekte Anzeige-/Tafelsysteme unterjährig ausgetauscht.
Die Stadt Lehrte verfolgt mit zahlreichen Projekten das Ziel, die Digitalisierung von Abläufen in den Schulen voranzutreiben. Hierbei besteht ein stetiger Austausch mit den Lehrter Schulen.
Aktuell gibt es kein einheitliches Anzeige-/Tafelsystem und die Schulen arbeiten mit Kreidetafeln, analogen Whiteboards, Activboards, Smartboards und einer Kombination aus Bildschirmen und analogen Tafeln. Die im Projektplan benannten Lehrter Schulen haben sich für die Zukunft auf das einheitliche vertragsgegenständliche System geeinigt.
Das Projekt soll unmittelbar nach Zuschlagserteilung beginnen. Die Anzeige-/Tafelsysteme sollen an den jeweiligen Schulstandorten unmittelbar mit der Lieferung montiert, die alten Systeme demontiert und an einem Anlageort innerhalb des Schulgeländes verbracht werden. Es soll einen Wartungs- und Supportvereinbarung abgeschlossen werden, die optional auch weiter verlängert werden kann.
Der Auftraggeber setzt in den Lehrter Schulen iOS basierte Produkte (Apple iPads) ein. Bei der Beschaffung von mobilen Endgeräten haben sich die Lehrter Schulen auf Apple iPads geeinigt, welche dann im Rahmen einer Ausschreibung beschafft wurden. Im Rahmen des Unterrichts wird für die Datenübertragung und die drahtlose Bildschirmübertragung das "Airplay" Protokoll genutzt. Für eine Zentralverwaltung wurde ein System eingekauft, welches sich auf iOS basierte Endgeräte spezialisiert hat. Die Lehrter Schulen nutzen zudem das "mobile device management" (MDM) von iServ, welches derzeit nur mit iOS-Geräten kompatibel ist. An der IGS Lehrte und dem Gymnasium werden auch elternfinanzierte Endgeräte genutzt. Hierbei handelt es sich auch um iOS basierte Geräte. Entsprechend müssen die angebotenen Systeme kompatibel mit den vorhandenen Geräten sein.
Auf Wunsch der Schulen sollen die Systeme analog und digital nutzbar sein, damit die Schülerinnen und Schüler an ein einheitliches Anzeige-/Tafelsystem gewöhnt und die unterschiedlichen Bedürfnisse der Lehrter Schulen erfüllt werden.
Der Auftraggeber hat das Recht:
- Die Laufzeit des (Teil-)Servicevertrages auf bis zu 96 Monate zu verlängern.
Der Vertrag beginnt mit Zuschlag. Der Rollout soll innerhalb eines Monats nach Zuschlag beginnen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Angebot sind zur Prüfung der Eignung des Bieters nachfolgende Erklärungen und Nachweise beizubringen.
1. Persönliche Lage des Bieters
1.1 Angabe des Bieters (Einzelbieter) mit Namen, Anschrift, Ansprechpartner mit Telefon-/Faxnummer und E-Mail-Adresse.
1.2 Im Falle der Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft, Angabe sämtlicher Mitglieder der Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft mit Namen, Anschrift, Ansprechpartner mit Telefon-/Faxnummer und E-Mail-Adresse.
1.3 Im Falle der Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft ist mit dem Angebot eine von sämtlichen Mitgliedern unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen,
a) in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird,
b) in der alle Mitglieder aufgeführt sind und in der die*der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter*in bezeichnet ist,
c) dass die*der bevollmächtigte Vertreter*in die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
d) dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
1.4 Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern ist eine Erklärung zum vorgesehenen Nachunternehmereinsatz und zu Art und Umfang der Teilleistungen vorzulegen.
1.5 Im Falle einer Eignungsleihe ist eine Verpflichtungserklärung der Unternehmen, deren Kapazitäten für den Nachweis der Eignung in Anspruch genommen werden, vorzulegen, in der das Unternehmen erklärt, dem Bieter im Auftragsfall die erforderlichen Mittel bzw. Leistungen zur Verfügung zu stellen.
1.6 Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123 GWB.
1.7 Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 124 GWB.
1.8 Erklärung über eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB.
1.9 Erklärung zu Russland-Sanktionen gemäß Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 15 der Verordnung (EU) 2022/1269 des Rates vom 21. Juli 2022.
1.10 Der Bieter oder im Falle einer Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft die*der bevollmächtigte Vertreter*in hat mit der Abgabe des Angebots zu erklären,
- dass ihr*ihm bewusst ist, dass eine wissentlich falsche Erklärung im Angebot einschließlich aller Anlagen den Ausschluss von diesem und weiteren Vergabeverfahren zur Folge haben kann;
- dass sie*er sich damit einverstanden erklärt, dass durch den Auftraggeber zur Überprüfung der Angaben unter Wahrung der Vertraulichkeit gegebenenfalls weitere/ergänzende Angaben/Unterlagen angefordert werden können;
- dass sie*er bestätigt, dass sie*er die Unterlagen zum Vergabeverfahren einer vollständigen Überprüfung unterzogen hat und das Vorhaben sowie die für das Verfahren geltenden Bedingungen mit der für das Angebot erforderlichen Genauigkeit beurteilen kann und sich mit den aufgestellten Verfahrensregeln ausdrücklich einverstanden erklärt.
Hinweis: Es sind formlose Eigenerklärungen ausreichend. Die Auftragserteilung kann von der Vorlage weiterer Nachweise abhängig gemacht werden. In den beigefügten Vordrucken sind die entsprechenden Erklärungen enthalten. Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften sind die entsprechenden Erklärungen durch jedes Mitglied der Bietergemeinschaft beizubringen.
Mit dem Angebot sind zur Prüfung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit des Bieters folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen:
2.1 Erklärung über das Bestehen einer Haftpflichtversicherung oder Abschluss einer entsprechenden Haftpflichtversicherung im Auftragsfall mit folgenden Haftungssummen:
- mindestens 1,5 Mio. EUR für Personenschäden,
- mindestens 1,0 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden.
Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Zweifache der o. g. Deckungssummen pro Jahr betragen. Bei einer Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft muss der Versicherungsschutz für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen.
Hinweis: Es sind formlose Eigenerklärungen ausreichend. In den beigefügten Vordrucken sind die entsprechenden Erklärungen enthalten. Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften sind die entsprechenden Erklärungen durch jedes Mitglied der Bietergemeinschaft beizubringen.
2.2 Erklärung über den Gesamtumsatz des Bieters in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2019, 2020, 2021).
Hinweis: Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften ist der Gesamtumsatz für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft einzeln und für die Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft insgesamt darzustellen.
Mit dem Angebot sind zur Prüfung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bieters folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen:
3.1 Anzahl der in den letzten drei Geschäftsjahren (2020, 2021, 2022) jahresdurchschnittlich im auftragsrelevanten Bereich (Analoge/Digitale Anzeigesysteme) beschäftigten Personen, gegliedert nach:
a) Geschäftsführung / Inhaber
b) Service Techniker - IT
c) Service Techniker - Montage
d) Service Center / Hotline
e) Sonstige Beschäftigte
Hinweis: Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften ist die Personalübersicht für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft einzeln und für die Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft insgesamt darzustellen.
3.2 Erfahrungsnachweis des Bewerbers in Form der Benennung von Referenzprojekten innerhalb der letzten 3 Jahre (ab 01.01.2020), welche im Hinblick auf die Anforderungen an das vorliegende Projekt vergleichbar sind.
Es sind mindestens 3 Referenzprojekte zu benennen, um die Mindestanforderungen zu erfüllen. Es werden 3 Referenzprojekte bei der Auswahl der Bewerber berücksichtigt.
Vergleichbar sind Projekte, bei denen mindestens
a. 40 volldigitale oder halbdigitale Tafel / Anzeigesysteme ausgerollt und durch den Bieter montiert wurden UND
b. der Bieter diese Systeme mittels eines Systemservicevertrags mit einer Laufzeit von mindestens 1,5 Jahren betreut.
Im Rahmen der Benennung der Referenzprojekte sind darüber hinaus folgende Angaben notwendig:
- Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer, E-Mail)
- Kurze Beschreibung der Leistung / des Projekts
- Konkret erbrachter Leistungsgegenstand / Anteil an der Gesamtleistung
- Auftragswert in EUR (netto)
- Leistungszeitraum (Beauftragung / Beginn / Abschluss / ggf. Abnahme)
- Referenzschreiben des Auftraggebers mit Angaben zur Einhaltung der Qualitäts-, Zeit- und Kostenvorstellungen des Auftraggebers (nicht zwingend)
Tariftreueerklärung NTVergG
Mit dem Angebot ist die in Anlage enthaltene Vereinbarung zur Einhaltung der tarifvertraglichen und öffentlich-rechtlichen Bestimmungen gemäß dem Niedersächsischen Tariftreue- und Vergabegesetz (NTVergG) unterzeichnet abzugeben.
Hinweis: Bei Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft sind die Erklärungen für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft sowie bei Einbindung von Nachunternehmen durch jeden Nachunternehmer vorzulegen. Hierzu ist die Anlage "Tariftreueerklärung gemäß NTVergG" zu verwenden.
Abschnitt IV: Verfahren
elektronisch über DTVP
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y6J69HL
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Bieter haben Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.