Planung Freianlagen für die Entwicklung und den Bau eines Tourismuszentrums im Ortskern der Gemeinde Ostseebad Ahrenshoop

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Born a. Darß
NUTS-Code: DE80L Vorpommern-Rügen
Postleitzahl: 18375
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.darss-fischland.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.subreport.de/E53137765
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.subreport.de/E53137765
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Planung Freianlagen für die Entwicklung und den Bau eines Tourismuszentrums im Ortskern der Gemeinde Ostseebad Ahrenshoop

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Gegenstand dieses Vergabeverfahrens sind sämtliche Planungs- und Überwachungsleistungen der Fachplanung für die Außenanlagen, die erforderlich sind im Zusammenhang mit der Entwicklung und dem Bau eines Tourismuszentrums im Ortskern der Gemeinde Ostseebad Ahrenshoop.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE80L Vorpommern-Rügen
Hauptort der Ausführung:

Gemeinde Ostseebad Ahrenshoop

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gegenstand dieses Vergabeverfahrens sind sämtliche Planungs- und Überwachungsleistungen der Fachplanung für die Außenanlagen, die erforderlich sind im Zusammenhang mit der Entwicklung und dem Bau eines Tourismuszentrums im Ortskern der Gemeinde Ostseebad Ahrenshoop.

Das Ostseebad Ahrenshoop plant in unmittelbarer Küstennähe, im Ortskern des Ostseebades, auf einer ca. 7.150 qm großen Gesamtbearbeitungsfläche, davon 5.400 qm Außenanlagen mit Park, nach rechtskräftigen B -Plan mit einer GE von 0,35 die Errichtung eines diskriminierungsfreien Tourismuszentrums mit Unterkellerung, Unterbringung des Kurbetriebes, Bibliothek, Veranstaltungs-, Ausstellungs- und Seminarräumen.

Die geplante Maßnahme beinhaltet die Zusammenführung, Erweiterung und Modernisierung verschiedener bestehender Einrichtungen (Tourist-Information und Verwaltung des Kurbetriebes, Käthe-Miethe-Bibliothek und Strandhaus mit angeschlossenem Gästehaus und Malgruppenraum), die sich an verschiedenen Standorten im Ort befinden und die Ergänzung fehlender Elemente (Räumlichkeiten für die Gemeindearbeit, Outdoor-Event-Fläche, Gastronomie und weitere Begegnungsorte) in einem Gesamtkomplex zur Entwicklung eines touristischen und gemeindlichen Informations-, Kultur-, Bildungs- und Begegnungszentrum für Gäste, Einheimische und Arbeitskräfte des Ortes. Die sich auf dem Gelände befindlichen Gebäude sollen dabei mit Ausnahme des Wohn- und Geschäftshauses „Alte Schule“ einem modernen, jedoch ortstypischen Neubau weichen. Die Außenflächen sollen funktional und attraktiv gestaltet und an eine geplante Promenade auf den Dünen angebunden werden.

Das Vorhaben soll dabei den Grundsatz der Nachhaltigkeit, d.h. der gleichrangigen Behandlung ökologischer, ökonomischer und sozialer Ziele umfassend Rechnung tragen, die Nutzung regenerativer Energien ist zu berücksichtigen sowie die Vorgaben aus den örtlichen Satzungen.

Die hierzu notwendigen Planungsleistungen für:

· Freianlagenplanung gemäß Teil 3, Abschnitt 2 HOAI 2021 (Grundleistungen der LPH 2-8 gemäß §39 HOAI 2021, in Verbindung mit Anlage 11) · Planung der Ingenieurbauwerke gemäß Teil 3, Abschnitt 3 HOAI 2021 (Grundleistungen der LPH 2-8 gemäß §43 HOAI 2021, in Verbindung mit Anlage 12) · Planung von Verkehrsanlagen gemäß Teil 3, Abschnitt 4 HOAI 2021 (Grundleistungen der LPH 2-8 gemäß §47 HOAI 2021, in Verbindung mit Anlage 13) sollen beauftragt werden.

Weitere besondere Leistungen können von der Auftraggeberin jeweils einzeln und gesondert beauftragt werden.

Gemäß Investitionsberechnung werden die Neubau- Umbaukosten der KG 500 nach DIN 276 auf 1.200.000 € brutto veranschlagt.

Der zu planende Gebäudekomplex soll folgende Bestandteile enthalten:

- Tourist-Information

- Käthe-Miethe-Bibliothek mit Regionalarchiv Fischland-Darß-Zingst und Lesesaal

- Büro- und Wirtschaftsräume der Kurverwaltung

- multifunktionaler, abtrennbarer Veranstaltungsaal für 200 Besucher:innen mit Lagerraumen, Garderoben und einem Cateringbereich

- ein Raum zum kreativen Arbeiten für Malgruppen mit angeschlossenem Gemeinschaftsraum und Teeküche

- Gästehaus mit mindestens zehn Doppelzimmern und Wirtschaftsräumen

- Bürgermeisterbüro

- Tagungsraum für die Gemeindeorgane, örtliche Vereine und zur Vermietung an Externe

- ein Plenarsaal für- die Gemeindevertreterversammlung und zur Vermietung an Externe

- Gastronomische Einrichtung

- Toilettenräume

- Integration des Wohn- und Geschäftsgebäudes „Alte Schule"

Die Freianlagen sind in den ortstypischen Naturraum einzubinden. Die Freianlagen sollen die Einzelgebäude des Wettbewerbsentwurf zu einem Ensemble vereinen. Dabei sind das Gebäude und der Freiraum der bestehenden Kurverwaltung in die außenräumliche Gestaltung einzubeziehen.

Für den Außenbereich sind folgende Bestandteile zu berücksichtigen:

- Veranstaltungsfläche für Open-Air-Veranstaltungen (für 200 Besucher: innen)

- Ökologisch gestaltete Grünflächen mit attraktiven Verweil- und Ruhezonen

- Stellplätze für Fahrräder, inkl. E-Ladestationen für E-Bikes

- Schwellenfreier Ausbau des gesamten Außengeländes (barrierefrei)

- Anbindung an eine geplante Promenade aus den Dünen (Dünenweg)

- Barrierefreier Strandzugang

Die Objektplanung, sowie weitere Fachplanungsleistungen für Tragwerksplanung, die Technische Gebäudeausrüstung, die Brandschutzplanung und die Planungen des Wärme- und Schallschutzes beauftragt die Auftraggeberin selbst und stellt diese dem Bieter zur Verfügung.

Für die Erstellung der Technischen Gebäudeausrüstung erhält der Bieter vom Objektplaner die Objektplanung als Grundlage für seine Planungsleistungen. Der Bieter fertigt seine Fachplanung entsprechend den vereinbarten Leistungen in den jeweiligen Leistungsphasen an und übergibt diese dem Objektplaner zur Integration in seine Objektplanung. Weitere besondere Leistungen können von der Auftraggeberin jeweils einzeln und gesondert beauftragt werden.

Die Planungsvergabe erfolgt über ein Verhandlungsverfahren (EU) mit Teilnahmewettbewerb nach VgV. Der Bewerber, der auf Grundlage der Bewertungskriterien die bestmögliche Lösung der Aufgabe erwarten lässt, erhält den Auftrag.

Die Beauftragung der Planungsleistungen wird stufenweise erfolgen:

- Leistungsstufe 1: Leistungsphasen 2, 3, 4

- Leistungsstufe 2: Leistungsphase 5, 6, 7, 8

Die in den einzelnen Leistungsstufen bzw. Leistungsphasen jeweils zu erbringenden Teilleistungen sind alle Grundleistungen gemäß Anlage 11, 12 und 13 der HOAI 2021.

Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung auf einzelne Leistungsstufen, auf Teilleistungen einzelner Leistungsstufen oder auf einzelne Abschnitte der Baumaßnahme zu beschränken.

Der Auftraggeber beauftragt den Auftragnehmer mit Vertragsschluss mit der Erbringung der Leistungsstufe 1. Der Auftraggeber beabsichtigt, bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme weitere Leistungen einzeln oder im Ganzen abzurufen. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung weiterer Leistungsstufen besteht nicht. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die Leistungen der weiteren Leistungsstufen zu erbringen, wenn der Auftraggeber sie ihm überträgt. Aus der stufenweisen Beauftragung kann der Auftragnehmer keine Erhöhung seines Honorars ableiten.

Bearbeitungszeiten:

Zwischen den einzelnen Leistungsstufen können aufgrund von Prüfungen und erforderlichen Freigaben Pausen entstehen.

Die Leistungsstufe 1 ist bis Juni 2023 abzuschließen.

Der Baubeginn ist im IV. Quartal 2024 geplant. Für die Bauausführung (inkl. Infrastruktur und Freianlagen) ist ein Zeitraum von ca. 3 Monaten vorgesehen.

Doppelbewerbungen im Rahmen der vorliegenden Ausschreibung für den zu vergebenden Auftrag Planungs- und Überwachungsleistungen der Objektplanung Gebäude sind nicht zulässig. Mehrfachbewerbungen im Rahmen der vorliegenden Ausschreibung einzelner Bewerber oder einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft können zum Ausschluss aller betroffenen Angebote führen, wenn dem Bewerber, der Bewerbergemeinschaft oder den betroffenen konkurrierenden Mitgliedsunternehmen oder Bewerbergemeinschaften der Nachweis, dass die fraglichen Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden, nicht gelingt.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/03/2023
Ende: 31/12/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

In Abhängigkeit des jeweils aktuellen Terminplans.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 1
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

siehe Wertungsmatrix Stufe 1 Der Auftraggeber (AG) wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge (TA) anhand der in der Bekanntmachung benannten Nachweise u. Erklärungen formal und inhaltlich prüfen und bewerten. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz eventueller Nachforderung innerhalb einer Frist weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden.

Die Prüfung der Eignung erfolgt auf Grundlage der geforderten eingereichten Angaben und Unterlagen gemäß Wertungsmatrix Stufe 1(Siehe hierzu Punkt III.1).

Die Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen TA (Nachweis der Erfüllung der geforderten Mindeststandards) anhand einer Bewertungsmatrix, die Kriterien werden folgend bewertet:

Vergabe von 0 – max. 3 Punkten (Pkt.) pro Kriterium, die Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet.

Die Rangfolge richtet sich nach den erreichten gewichteten Punktzahlen. Maximal werden die 5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl zur Verhandlung geladen. Die Rangfolge richtet sich nach erreichter Gesamtpunktzahl von 300. Wird die Anzahl durch Bewerber/innen mit gleicher Punktzahl überschritten, entscheidet unter diesen das Los.

Formale Prüfung der Mindeststandards:

1) fristgerechter Eingang;

2) vollständige Bewerbungsunterlagen;

3) Einreichung des TA elektronisch über die Vergabeplattform;

4) Abschlusserklärungen in Textform unterschrieben (TA Teil VII);

5) Angabe zur Art der Bewerbung (TA Teil I.A);

6) bei Bewerbergemeinschaften (BG): geforderte Nachweise von allen Mitgliedern u. Erklärung zur gesamtschuldnerischen Haftung (TA Teil II.A, Pkt. 2.1.6);

7) Angaben zu Unterauftragnehmern gem. § 36 VgV, Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer ist beizufügen;

8) Angaben zu Inanspruchnahme von Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) gem. § 47 (1) VgV, Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen ist beizufügen (TA Teil II.C);

9) Bestätigung des Nichtvorliegens von zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen nach §§ 123 u. 124 GWB; (TA Teil III.A bis III.D) 10) Nachweis über Befähigung zur Berufsausübung durch Eintrag in ein Berufsregister gem. § 44 (1) VgV (TA Teil IV.A);

11) Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung gem. (TA Teil IV.B);

12) Nichtvorliegen einer Mehrfachbewerbung;

13) Nachweis der Referenzen gem. (TA Teil VI.B);

14) Vorgesehene Projektleitung: Angabe Name und Nachweis der beruflichen Qualifizierung (TA Teil VI.A);

Auswahlkriterien und deren Wichtung:

- Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit, (Anforderungen der Referenzen gem. Pkt. III.1.2),

Gesamtwichtung 20 %, davon:

- durchschnittlichen Jahresumsatz des Bewerbers: Wichtung 25%

- spezifischer Jahresumsatz des Bewerbers: Wichtung 50%

- Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung: Wichtung 25%

- Technische u. berufliche Leistungsfähigkeit; (Anforderungen der Referenzen gem. Pkt. III.1.3),

Gesamtwichtung 30 %, davon:

- 3 Referenzen nicht älter als 10 Jahre, die eingereichten Referenzobjekte müssen zum Tag Bekanntmachung abgeschlossen, an den Auftraggeber übergeben und in Betrieb sein, Wichtung 33,33 %davon

o 1 Referenz für Fachplanung in den LPH 2-5, als realisiertes, vergleichbares Projekt mit ca. 1,0 Mio. € (brutto) anrechenbaren Baukosten, Wichtung 33,33% o 1 Referenz für Fachplanung für einen öffentlichen Auftraggeber in den LPH 2-5, als realisiertes, vergleichbares Projekt mit ca. 1,0 Mio. € (brutto) anrechenbaren Baukosten, Wichtung 33,33% o 1 Referenz für Fachplanung einer openAir-Veranstaltungsfläche mit Bühnenfläche > 200 m² als realisiertes, vergleichbares Projekt, Wichtung 33,33% - Studien- und Ausbildungsnachweise zur Erlaubnis der Berufsausübung Inhaber oder Führungskräfte: Wichtung 16,66%

- durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl des Unternehmens in den 3 Jahren, bezogen auf die zu vergebende Leistung: Wichtung 16,66%

- Erklärung zur Ausstattung, zu Geräten und zur technischen Ausrüstung für die Ausführung des Auftrags: Wichtung 16,66%

- Angabe zu beabsichtigten Unteraufträgen bei der Durchführung der zu vergebenden Teile des Auftrags: Wichtung 16,66%

- Zusätzliche / besondere Eignungsanforderungen, die mit dem Auftragsgegenstand in Verbindung und zu diesem in einem angemessenen Verhältnis stehen, Gesamtgewichtung 50 %, davon:

- Erklärung zur Personalstruktur: Wichtung 50 %, davon:

 Berufserfahrung des/r Mitarbeiters/in für die Projektleitung, Wichtung 20%  Berufserfahrung des/r Mitarbeiters/in für die stellvertretende Projektleitung, Wichtung 20%  Berufserfahrung des/r Mitarbeiters/in für die Planung: Wichtung 20%  Berufserfahrung des/r Mitarbeiters/in für die Vorbereitung und Durchführung der Vergabe: Wichtung 20%  Berufserfahrung des/r Mitarbeiters/in für die Bauüberwachung: Wichtung 20% - Erklärung, dass der Bewerber unmittelbar nach Auftragserteilung die Leistungen erbringen kann: Wichtung 12%

- Erklärung, dass der Bewerber die Leistung innerhalb des angegebenen Planungs-Zeitraumes erbringen kann: Wichtung 12%

- Erklärung zur Darstellung der Leistungserbringung aller an der TGA-Planung und -Ausführung fachlich Beteiligter und Organigramm, Wichtung 12%

- Erklärung zur Wahrnehmung der örtlichen Präsenz der Bauüberwachung verbunden mit einer Darstellung von Maßnahmen: Wichtung 14%

Die detaillierte Punktbewertung ist der, den Vergabeunterlagen beiliegenden, „Bewertungsmatrix - Stufe 1“ zu entnehmen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Werden die erforderlichen Unterlagen ohne Registrierung kostenfrei durch die Bewerber heruntergeladen, erfolgt keine automatische Benachrichtigung über mögliche Änderungen zur Vergabe. Es ist dann notwendig, regelmäßig eigenständig nach neuen Informationen zu schauen. Bei erfolgter Registrierung auf www.subreport.de kann Vorgenanntes entfallen.

Der Bewerberbogen/Teilnahmeantrag enthält die in der EEE abgefragten Erklärungen, um zusätzliche / detaillierte Abfragen der Eignungsprüfung zu erhalten. Das Ausfüllen einer EEE ist auf Grund des zwingend digitalen Ausfüllens des Bewerberbogens entbehrlich (siehe auch VI.3 dieser Bekanntmachung).

Bietergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterschriebene rechtsverbindliche Erklärung abzugeben, die in den Vergabeunterlagen enthalten ist (Formblatt 234).

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Die Angebotsunterlagen können unter der in Ziffer I.3) genannten Internetadresse abgerufen werden.

Der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag = Formular zur Eigenerklärung ist fristgerecht elektronisch einzureichen.

Mitglieder von Bewerbergemeinschaften (BG) haben grundsätzlich alle Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied abzugeben. Der Teil IV Abschnitt C der Eigenerklärung (Angaben zu den Referenzen) kann gemeinsam ausgefüllt werden.

Eingereichte Nachweise müssen noch gültig sein; sofern Anforderungen an die Aktualität gestellt werden, bezieht sich der Zeitpunkt auf den Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung (vgl. Ziffer VI.5) Mit Ihrem Teilnahmeantrag haben die Bieter folgende Dokumente bzw. Unterlagen zum Nachweis ihrer Eignung vorzulegen:

Geforderte Angaben in Teil I des Formulars (Allgemeine Angaben):

I.A Angaben zur Art der Teilnahme 1.1.1 Name des Bewerbers,

1.1.2 Angabe, ob Bewerbung Einzel- oder Gemeinschaftsbewerbung ist a) alleiniger Bewerber oder bevollmächtigter Vertreter einer Bewerbergemeinschaft b) Mitglied einer Bewerbergemeinschaft (nicht federführendes Mitglied) c) ein anderes Unternehmen, dessen Kapazität im Hinblick auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch genommen werden soll (Eignungsleihe) I.B Angaben zur Verwendung einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) Geforderte Angaben in Teil II des Formulars (Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer):

II.A Angaben zur Identität des Wirtschaftsteilnehmers - Angaben zur Identität: Firmenbezeichnung, Postanschrift, Kontaktperson(en), Kontaktdaten

- Handelt es sich bei dem Wirtschaftsteilnehmer um ein Kleinstunternehmen, kleines, mittleres oder großes Unternehmen (bei BG: Angaben zur Einordnung des jeweiligen Unternehmens für alle Mitglieder); Rechtsform gem. § 43 (1) VgV 2016;

- Nimmt das Unternehmen gemeinsam mit anderen am Vergabeverfahren teil (Bewerbergemeinschaft)?

II.B Angaben zu Vertretern des Wirtschaftsteilnehmers - Angaben zur Identität: Firmenbezeichnung, Postanschrift, Kontaktperson(en), Kontaktdaten

II.C Angaben zur Inanspruchnahme der Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) - Nimmt das Unternehmen zur Erfüllung der Eignungskriterien die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch?

II.D Angaben zu Unterauftragnehmern (Unteraufträge) - Beabsichtigt das Unternehmen, einen Teil des Auftrages im Wege der Unterbeauftragungsvergabe an Dritte weiterzugeben?

Geforderte Angaben in Teil III des Formulars (Eigenerklärungen zu Ausschlussgründen):

III.A Ausschlussgründe nach §123 (1) GWB - Liegt/Liegen für das Unternehmen ein Ausschlussgrund/Ausschlussgründe nach § 123 (1) GWB vor?

III.B: Gründe im Zusammenhang mit § 123 (4) GWB - Ist das Unternehmen seinen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen?

III.C: Gründe im Zusammenhang mit § 124 (1) GWB - Hat das Unternehmen gegen umwelt-, sozial- oder arbeitsrechtliche Verpflichtungen verstoßen?

- Befindet sich das Unternehmen in einer der folgenden Situationen?

a) Das Unternehmen ist zahlungsunfähig.

b) Über das Vermögen des Unternehmens ist ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares Verfahren beantragt oder eröffnet worden.

c) Die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens oder eines vergleichbaren Verfahrens ist mangels Masse abgelehnt worden.

d) Das Unternehmen befindet sich im Verfahren der Liquidation oder hat seine Tätigkeit eingestellt.

- Hat das Unternehmen im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit eine schwere Verfehlung begangen?

- Hat das Unternehmen mit anderen Unternehmen Vereinbarungen getroffen, die eine Verhinderung, Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs bezwecken oder bewirken?

- Besteht ein Interessenkonflikt, der die Unparteilichkeit und Unabhängigkeit einer für den öffentlichen Auftraggeber tätigen Person bei der Durchführung des Vergabeverfahrens beeinträchtigen könnte?

- War das Unternehmen bereits in die Vorbereitung des Vergabeverfahrens einbezogen?

- Hat das Unternehmen eine wesentliche Anforderung bei der Ausführung eines früheren öffentlichen Auftrags erheblich oder fortdauernd mangelhaft erfüllt und hat dies zu einer vorzeitigen Beendigung, zu Schadenersatz oder zu einer vergleichbaren Rechtsfolge geführt?

- Hat das Unternehmen sich bei seinen Auskünften zur Überprüfung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen und der Einhaltung der Eignungskriterien einer schwerwiegenden Täuschung schuldig gemacht, Auskünfte zurückgehalten und ist nicht in der Lage, die erforderlichen Nachweise unverzüglich vorzulegen?

- Hat das Unternehmen

a) versucht, die Entscheidungsfindung des öffentlichen Auftraggebers in unzulässiger Weise zu beeinflussen,

b) versucht, vertrauliche Informationen zu erhalten, durch die es unzulässige Vorteile beim Vergabeverfahren erlangen könnte oder c) fahrlässig oder vorsätzlich irreführende Informationen übermittelt, die die Vergabeentscheidungen erheblich beeinflussen könnten oder versucht, solche Informationen zu übermitteln? Geforderte Angaben in Teil IV des Formulars (Eignungskriterien):

IV.A: Befähigung zur Berufsausübung - Befähigung zur Berufsausübung durch Eintrag in ein Berufs- oder Handelsregister gemäß § 44 (1) i. V. m. § 46 (3) Nr. 6 VgV 2016 (Ausschlusskriterium). Angabe Name des Bewerbers bzw. der verantwortlichen Führungskraft sowie fachliche Eignung – Nachweis der Berechtigung zur Berufsausübung ist als Anlage beizufügen.

Bei juristischen Personen ist eine Kopie des aktuellen Handels-/Partnerschaftsregisterauszugs beizufügen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Geforderte Angaben in Teil IV des Formulars (Eignungskriterien):

IV.B: Befähigung zur Berufsausübung - allgemeiner Jahresumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre,

- spezifischer Jahresumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre bezogen auf die zu vergebende Leistung, Angaben zum Umsatz des Unternehmens, Leistungen betreffend, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind,

- Angaben zur Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherungsdeckung:

Name des Versicherers; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden; Maximierung im Schadenfall; belegt durch Kopie als Anlage geforderte Mindeststandards (gemäß K12 RBBau):

1) Deckungssummen in Höhe von mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden, mind. 1,0 Mio. EUR für sonstige Schäden mit einer mind. zweifachen Maximierung;

2) Werden die geforderten Deckungssummen in Höhe von mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden, mind. 1,0 Mio. EUR für sonstige Schäden nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass 1. die Deckungssummen/die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden oder 2. im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird (Ausschlusskriterium).

Der Nachweis des Versicherers ist mit dem Teilnahmeantrag als Anlage einzureichen und zu nummerieren.

Bei Bewerbergemeinschaften und Unterbeauftragungen muss jedes Mitglied den Bewerberbogen separat ausfüllen und die entsprechenden Nachweise erbringen.

Kann ein Bieter aus einem stichhaltigen Grunde einen geforderten Nachweis nicht beibringen, so kann er seine Leistungsfähigkeit durch Vorlage anderer, von der Auftraggeberin für geeignet erachteter Belege nachweisen.

Falls der Bieter noch keine 3 Jahre existiert, sind entsprechende Angaben für den Zeitraum des Bestehens anzugeben.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Geforderte Angaben in Teil IV des Formulars (Eignungskriterien):

IV.C: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:

- Angaben zu bereits erbrachten Leistungen durch 2 in den letzten 10 Jahren abgeschlossene, übergebene und in Betrieb befindliche Bauvorhaben, die nach Menge oder Umfang mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, erbrachte Leistungsphasen mind. 2-5 gem. § 53 HOAI, mind. Honorarzone III, geschätzte Baukosten KG 400 nach DIN 276 ca. 2 bis 3 Mio. € brutto, sowie erbrachte Leistungsphasen mind. 2-5 gemäß § 53 HOAI für Großgaragen in den letzten 10 Jahren (Stichtag ist der Tag der öffentlichen Bekanntmachung). Der Punkt 4.3.1 des TA steht in Verbindung mit dem Punkt 6.2 des TA,

- Erklärung zur durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Jahren, bezogen auf die zu vergebende Leistung,

- Erklärung zur Ausstattung, Geräten und technischer Ausrüstung des Unternehmens für die Ausführung des Auftrags,

- Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt,

Falls der Bieter noch keine 3 Jahre existiert, sind entsprechende Angaben für den Zeitraum des Bestehens anzugeben.

Geforderte Angaben in Teil VI des Formulars (Zusätzliche Angaben zu Projektteam und Referenzen):

VI.A: Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal:

- Angaben zu Personal, welches das Unternehmen beabsichtigt, für die Ausführung des Auftrags einzusetzen Projektleitung, stellvertretende Projektleitung, Personen für Planung, Vorbereitung und Durchführung Vergabe, Bauüberwachung)

Für jede Person sind folgende Mindestangaben erforderlich:

a) Name,

b) vorgesehene Zuständigkeit (z.B. verantwortlicher Projektleiter, Stellvertreter des verantwortlichen Projektleiters, Planer, Ausschreiber, Bauüberwacher),

c) berufliche Qualifikation,

d) Berufserfahrung auf die vorgesehene Zuständigkeit (Angabe in Jahren),

e) durchgeführte Maßnahme (Kurzbeschreibung, ggf. besondere Anforderungen) - Erklärung, dass der Bewerber im Falle der Beauftragung in der Lage ist, unmittelbar nach Auftragserteilung die ihm übertragenen Leistungen zu erbringen

- Erklärung, dass der Bewerber die Leistung innerhalb des in der Bekanntmachung angegebenen Planungs-Zeitraumes erbringen kann

- Erklärung zur Darstellung der Leistungserbringung aller an der TGA-Planung und -Ausführung fachlich Beteiligter und Organigramm

- Erklärung zur Wahrnehmung der örtlichen Präsenz der Bauüberwachung, verbunden mit einer Darstellung von Maßnahmen, für die besonderen Leistungen

Bei Bewerbergemeinschaften und Unterbeauftragungen muss jedes Mitglied den Bewerberbogen separat ausfüllen und die entsprechenden Formblätter sind einzureichen.

Die geforderten Angaben / Erklärungen sind geordnet nach der Systematik des Bewerberbogens einzureichen.

Nachweise sind als Anlagen zu nummerieren und im entsprechenden Bewerberbogen mit der Nummerierung einzutragen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

VgV § 75 in Verbindung mit § 44 (1) Zugelassen sind:

- natürliche und juristische Personen, die nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Architekt" oder "Ingenieur" zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden,

- juristische Personen (hierzu zählen auch Bewerbergemeinschaften), wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die Berufsbezeichnung "Architekt" oder "Ingenieur" zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden.

Bewerber mit Sitz im Ausland müssen mit dem Teilnahmeantrag die Erlaubnis der Berufsausübung im Staat ihrer Niederlassung nachweisen, soweit hierfür im Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates aufgeführte Registereintragung einschlägig ist; bei Bewerbergemeinschaften gilt dies für jeden Mitbewerber.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe einer Erklärung, dass die Mitglieder der BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der BG hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung ist das vorgegebene Formblatt zu verwenden (Anlage zum Formular der Eigenerklärung). Der Nachweis muss mit Abgabe der Bewerbung erfolgen. Der AG behält sich vor, weitere Unterlagen abzufordern, welche die Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit ausdrücklicher schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder die Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit u. Zuverlässigkeit hat.

Die Vergütung erfolgt auf Grundlage des einzureichenden Angebotes.

Ein Muster des abzuschließenden Vertrages wird mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe übergeben.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 23/01/2023
Ortszeit: 23:45
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 31/01/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/05/2023

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Allgemeine Angaben des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft sind im Teilnahmeantrag einzutragen.

2. Mehrfachbewerbungen als Einzelbewerber oder als Mitglied von Bewerbergemeinschaften führen zum Ausschluss des Teilnahmeantrags.

3. Die Leistungsteile, die durch einen Nachunternehmer erbracht werden sollen, sind zu benennen. Wenn der Nachunternehmer bereits feststeht, ist er zu benennen.

4. Im Falle einer Eignungsleihe sind vom Eignungsleihenden auch alle geforderten Eigenerklärungen abzugeben.

5. Die Arbeitssprache ist deutsch. Anträge in anderer Sprache werden aus dem Verfahren ausgeschlossen.

6. Das vorliegende europaweite Vergabeverfahren ist ein zweistufiges Verfahren nach VgV. Für die Teilnahmeanträge und die Angebotsabgabe sind die vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Unterlagen und Formblätter zu verwenden und um die geforderten Angaben und Nachweise zu ergänzen. Nicht unterschriebene Formblätter werden aus dem Verfahren ausgeschlossen.

7. Als Nachweis der Eignung für die zu vergebenden Leistungen hat der Bewerber entweder die Formblätter nebst beigefügten Nachweisen oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) als vorläufigen Nachweis vorzulegen.

8. Die Kommunikation und Einreichung der Unterlagen erfolgt gemäß § 53 (1) VgV ausschließlich elektronisch.

9. Teilnahmeanträge und Angebote dürfen ausschließlich verschlüsselt und elektronisch in Textform über die Vergabeplattform eingereicht werden. Teilnahmeanträge und Angebote, die über die Bieterkommunikation der Vergabeplattform, per E-Mail, schriftlich auf dem Postweg eingehen oder persönlich abgegeben werden, werden ausgeschlossen.

10. Bewerberfragen in Stufe 1 werden nur beantwortet, wenn sie bis spätestens 7 Tage vor dem Schlusstermin zur Abgabe der Teilnahmeanträge elektronisch auf der Plattform unter der genannten Bekanntmachungs-ID gestellt werden.

11. Bieterfragen in Stufe 2 werden nur beantwortet, wenn sie bis spätestens 7 Tage vor dem Schlusstermin zur Abgabe der Erstangebote elektronisch auf der Plattform unter der genannten Bekanntmachungs-ID gestellt werden.

12. Das Honorarangebot ist nicht mit dem Teilnahmeantrag abzugeben, sondern erst nach gesonderter Aufforderung in der zweiten Verfahrensstufe.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen und Rügen ergeben sich aus § 160 Abs. 3 GWB. Soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind, ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig.

Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gelten u. a. die folgenden Regelungen des GWB:

§ 134 GWB Informations- und Wartepflicht (1) Öffentliche Auftraggeber haben die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.

(2) Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf § 101 a Informations- und Wartepflicht 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.

(3) Die Informationspflicht entfällt in Fällen, in denen das Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb wegen besonderer Dringlichkeit gerechtfertigt ist. Im Fall verteidigungs- oder sicherheitsspezifischer Aufträge können öffentliche Auftraggeber beschließen, bestimmte Informationen über die Zuschlagserteilung oder den Abschluss einer Rahmenvereinbarung nicht mitzuteilen, soweit die Offenlegung den Gesetzesvollzug behindert, dem öffentlichen Interesse, insbesondere Verteidigungs- oder Sicherheitsinteressen, zuwiderläuft, berechtigte geschäftliche Interessen von Unternehmen schädigt oder den lauteren Wettbewerb zwischen ihnen beeinträchtigen könnte.

§ 135 GWB Unwirksamkeit (1) Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der öffentliche Auftraggeber 1) gegen § 134 verstoßen hat oder 2) den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, und dieser Verstoß in einem Nachprüfungsverfahren festgestellt worden ist.

(2) Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.

(3) Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 Nummer 2 tritt nicht ein, wenn 1) der öffentliche Auftraggeber der Ansicht ist, dass die Auftragsvergabe ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union zulässig ist,

2) der öffentliche Auftraggeber eine Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht hat, mit der er die Absicht bekundet, den Vertrag abzuschließen, und 3) der Vertrag nicht vor Ablauf einer Frist von mindestens 10 Kalendertagen, gerechnet ab dem Tag nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung, abgeschlossen wurde.

Die Bekanntmachung nach Satz 1 Nummer 2 muss den Namen und die Kontaktdaten des öffentlichen Auftraggebers, die Beschreibung des Vertragsgegenstands,die Begründung der Entscheidung des Auftraggebers,den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union zu vergeben und den Namen und die Kontaktstellen des Unternehmens,das den Zuschlag erhalten soll,enthalten.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22/12/2022