Neubau einer Sportanlage mit Sportheim und Sportplatz, Los 2 - Planungs- und Bauüberwachungsleistungen Technische Ausrüstung HLS Referenznummer der Bekanntmachung: 279/22-II
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Insul
NUTS-Code: DEB12 Ahrweiler
Postleitzahl: 53520
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.adenau.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.webeler-rechtsanwaelte.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau einer Sportanlage mit Sportheim und Sportplatz, Los 2 - Planungs- und Bauüberwachungsleistungen Technische Ausrüstung HLS
Die Ortsgemeinde Insul beabsichtigt, eine Sportanlage bestehend aus einem Sportheim und einem Sportplatz zu errichten. Vorgesehen dafür ist die Gemarkung Insul - Flur 2 - Flurstück 7/25, Zum Sportplatz, 53520 Insul.
Zur Errichtung des Sportheims hat die Gemeinde vom Architektenbüro Kleinmann/Grones PartGmbH eine Entwurfsplanung erstellen lassen, welche Bestandteil der Vergabeunterlagen ist. Diese sieht zwei Umkleidebereiche mit je zwei Umkleideräume vor sowie einen Gemeinschaftsbereich/Mehrzweckbereich und Zuschauerbereiche vor. Gegenüber dem Sportheim soll ein Sportplatz mit entsprechender Beleuchtung errichtet werden.
Hinsichtlich der Einzelheiten wird auf die Leistungsbeschreibung Bezug genommen, die zum Download zur Verfügung steht.
Ortsgemeinde Insul
Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Planungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung HLS nach § 55 i.V.m. Anlage 15 HOAI, Leistungsphasen 1 bis 9 (Los 2).
Die Gesamtkosten für das Sportheim werden erwartet:
410 Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen 90.143 EUR
420 Wärmeversorgungsanlagen 110.084 EUR
430 Raumlufttechnische Anlagen 54.386 EUR
480 Gebäude - und Anlageautomation 27.857 EUR
Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen. Es sollen zunächst die Leistungsphasen 1-4 beauftragt werden, danach 5-9. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen/Stufen besteht kein Rechtsanspruch. Näheres regelt der Vertrag.
Parallel ausgeschrieben wird:
Los 1 - Objektplanungsleistungen für Gebäude, Leistungsphasen 3-9 nach § 34 HOAI,
Los 3 - Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung Elektro und entsprechende Beleuchtung für den Sportplatz, LP 1-9 nach § 55 HOAI,
Los 4 - Planungsleistungen für Freianlagen, LP 3-9 nach § 39 HOAI.
Die Baumaßnahme ist hinsichtlich des Sportplatzes höchst Eilbedürftigkeit. Ziel ist es, dass der Sportplatz bis zum Herbst 2023 realisiert ist.
Der Baubeginn für das Gebäude soll Mitte 2023 erfolgen. Die Realisierung der Baumaßnahme ist der vergebenden Stelle äußerst dringlich.
Bezüglich der Leistungsbeschreibung orientiert sich die Auftraggeberin an der HOAI 2021. Näheres regelt der Vertrag.
Das Vorhaben wird aus öffentlichen Mitteln gefördert.
Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen. Es sollen zunächst die Leistungsphasen 1-4 beauftragt werden, danach 5-9. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen/Stufen besteht kein Rechtsanspruch. Näheres regelt der Vertrag.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 123 GWB und § 19 MiLoG begründet sind.
2. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB begründet sind.
3. Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist.
4. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
5. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
6. Eigenerklärung zur Nichtzugehörigkeit zu den genannten Personen oder Unternehmen, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen (Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022).
7. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 6 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von Dritten abzugeben.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seines Umsatzes für Planungsleistungen, die mit den ausgeschriebenen Planungsleistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB).
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen
3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag in Textform zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 2 Mio. EUR und zusätzlich für sonstige Sach- und Vermögensschäden mindestens 1 Mio. EUR beträgt. Dies ist durch eine Bescheinigung über die Haftpflichtversicherung oder durch eine Erklärung der Versicherung nachzuweisen, dass die Versicherungssumme im Auftragsfall zur Verfügung stehen wird. Die geforderten Nachweise sind in Textform einzureichen.
1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, und unter Angabe der Berufserfahrung in Jahren genannt werden (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB).
2. Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung innerhalb der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Ingenieure, Techniker etc.) (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB).
3. Erläuterung der technischen Büroausstattung des Bewerbers mit Nennung und detaillierter Beschreibung der mindestens verwendeten Software für den Datenaustausch und die Datensicherung.
4. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
5. Die geforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
I. Mindestanforderung an die Bürogröße
Das Büro muss neben dem Projektleiter über mindestens einen qualifizierten Vertreter mit einer leistungsbezogenen akademischen Qualifikation gemäß der Ziffer III.2.1 verfügen. Kleinen Büros wird mit Hinblick darauf empfohlen, eine Bewerbergemeinschaft einzugehen.
II. Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers:
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit Erbringung von Planungsleistungen für die Technische Gebäudeausrüstung HLS nachzuweisen. Geeignet sind solche Referenzen, die die nachfolgenden Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen und im Rahmen derer die Projekte kosten- und termingerecht abgewickelt wurden. Es sind mindestens 2 Referenzobjekte anzugeben, die die nachfolgenden Bedingungen erfüllen:
1. zwei Referenzen über Planungsleistungen einer Technischen Gebäudeausrüstung HLS (LP 2 bis LP 5 und LP 8) in einer vergleichbaren Größenordnung mit anrechenbaren Kosten von mindestens 100.000 netto EUR (KG 410-430).
2. die Objekte müssen fertiggestellt sein (d.h. Abschluss der LP 8, alternativ die Inbetriebnahme), und zwar nach dem 01.01.2017 und vor dem Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung;
Es können weitere Referenzen eingereicht werden. Diese erhöhen die Eignung, sofern sie die Mindestanforderungen erfüllen, siehe oben zu II.2.9).
Zu allen Referenzen hat der Bewerber eine kurze Beschreibung der Maßnahme (max. 3 DIN-A4 Seiten einzureichen sowie den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen.
Zu den Referenzen hat der Bewerber mitzuteilen, inwieweit sie von den zur Ausführung vorgesehenen Personen erbracht worden sind. Empfehlungsschreiben sind wünschenswert.
Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Liste (siehe Referenzbogen) genutzt werden. Die angeforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
Zugelassen ist, wer nach Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen, oder nach den EU-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Ingenieur benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Teilnahmefrist elektronisch - nur - unter www.dtvp.de (Identifikationsnummer CXP4YK76EQB) einzureichen.
2. Im Falle der Bewerbung einer Arbeits-/Bietergemeinschaft erfolgt die Korrespondenz mit dem Bewerber ausschließlich über die vom Bewerber angegebenen Kontaktdaten des bevollmächtigten Partners der Arbeits-/Bietergemeinschaft.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YK76EQB
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI. 4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.